Ich habe jetzt Rogue One nochmal gesehen. Mein Urteil bleibt insoweit bestehen. Die Stärken und Schwächen haben sich auch beim 2. Mal sehen bestätigt. In Summe eine verpasste Chance![]()
Ich habe jetzt Rogue One nochmal gesehen. Mein Urteil bleibt insoweit bestehen. Die Stärken und Schwächen haben sich auch beim 2. Mal sehen bestätigt. In Summe eine verpasste Chance![]()
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Meine Begleitung hatte schon im November gefragt, ob man den Film zusammen anschaut. Insofern war klar, dass ich den Film ein 2. Mal ansehen muss. Da ich mir dafür extra frei genommen habe, wäre ein anderer Film also sowieso nicht angeschaut worden.
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So, dieses Jahr ist um und somit erscheinen nun keine Filme mehr, die diese Rangliste noch verändern können. Trotzallem gibt es natürlich noch eine Reihe von Filmen die ich in diesem Thread erwähnen werde und die natürlich noch Auswirkungen auf die Rangliste haben könnten. Zu den 4 bereits gesehenen aber noch nicht bewerteten Filmen (The Big Short, Bauernopfer, Bridge of Spies und X-Men) werden sicherlich noch einige dazukommen. Größtenteils wohl im nächsten halben Jahr.
Filme die ich noch nicht gesehen habe, allerdings sehen möchte wären wohl folgende:
Legend
13 Hours. The Secret Soldiers of Bengazi
Das Tagebuch der Anne Frank
Son of Saul
Trumbo
London has fallen
Risen
Raum
Triple 9
Zeit für Legenden
Victor Frankenstein
Money Monster
Erlösung
Vor Ihren Augen
Verräter wie wir
Die Unfassbaren 2
The Light Between Oceans
Deepwater Horizon
Die glorreichen Sieben
Findet Dorie
The Accountant
Allied
Assassin’s Creed
Und das sind nicht mal alleEs bleibt also auch in 2017 spannend in diesem Thread
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Bauernopfer - Spiel der Könige
Der Trailer
Der Plot
Bobby Fischer ist das größte amerikanische Schachtalent aller Zeiten - zu Zeiten des Kalten Krieges wird er unterstützt um gegen die Spieler der Sowjetunion anzutreten und zu gewinnen. Die Situation spitzt sich 1972 zu, als es zum Duell um die Weltmeisterschaft mit Boris Spasski kommt. Allerdings ist Bobby Fischer nicht nur ein genialer Schachspieler, sondern ein von allerlei Paranoia gezeichneter Mensch...
Die Bewertung:
Dieser Film hat es hauptsächlich deswegen auf meine "Must Seen" Liste geschafft, da der Regisseur Edward Zwick ist. Mit "Last Samurai", "Defiance", "Blood Diamond" oder auch "Ausnahmezustand" hat er einige Filme gedreht die ich immer wieder gerne sehe und die ich auch recht hoch bewerten würde - auch wenn sie natürlich ihre Schwächen haben. Insofern war meine Erwartungshaltung bezüglich des Films hoch, was nicht immer von Vorteil für Filme ist.. Der Film konzentriert sich dabei weniger auf das Schachspiel, sondern mehr um das Leben von Bobby Fischer bzw. dessen durchaus streitbaren Charakter (mit Psychosen angereichert) bis zum denkwürdigen Aufeinandertreffen 1972. Sonderlich einfallsreich ist dabei die Erzählung der Geschichte nicht. Insgesamt vertraut Zwick sehr stark auf die Hauptfigur und ihre Probleme, insofern war von entscheidender Bedeutung die Besetzung eben dieser Rolle.
Tobey Maguire machte meiner Meinung nach einen wirklich guten Job und trägt den Film mit seinem Spiel eigentlich komplett. An seiner Seite zeigen auch Schreiber oder Sarsgaard durchaus ihr Können - trotzallem steht und fällt alles mit Maguire. Gut gefallen hat mir neben der darstellerischen Leistung auch durchaus die Geschichte an sich, auch wenn meiner Meinung nach das Schachspiel (insbesondere in der entscheidenden Phase) ein wenig zu kurz kommt.
Insgesamt ein guter Film mit einem starken Hauptdarsteller, auch wenn der Film ansonsten keine wirklichen Überraschungen bietet. Die hohe Erwartungshaltung bezüglich Zwick hat sich nicht ganz erfüllt, trotzdem bekommt der Film immer noch
8,0 Punkte
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Bauernopfer ist von der Wertung her ca. gleichauf mit Captain America 3 und Concussion - ich habe mich trotzdem dafür entschieden, den Film "hinter" diesen Filmen einzuordnen. Somit reicht es also nicht für einen Platz unter den Top 10.
Außerdem habe ich heute eine positive und auch negative Entdeckung gemacht![]()
.
Bridge of Spies kam Ende 2015 in Deutschland in die Kinos, somit werde ich ihn hier nicht mehr ausführlich bewerten- somit fehlen mir nur noch 2 Filme
. Allerdings hätte es womöglich für die vorläufigen Top 10 gereicht (also für die, die ich bisher gesehen habe). Da er mir recht gut gefallen hat. Aber gut! Somit haben Concussion und auch Captain America 3 noch ihre Chance in den Top 10 zu verbleiben!
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Hey Tronde
Wenn du den nach meiner Ansicht besten und unterhaltsamsten Film des Jahres nicht ausgeklammert wissen möchtest, dann empfehle ich dir "Ein Mann namens Ove". Wenn du den vermutlich wichtigsten deutschen Film des Jahres nicht ausgeklammert haben möchtest, dann empfehle ich dir "Willkommen bei den Hartmanns".
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Danke für die Empfehlung. "Ein Mann names Ove" wollte ich sowieso im Kino sehen, den hatte ich in meiner Auflistung aber vergessen zu erwähnen. Hartmanns muss ich mal schauen.
Ansonsten ist aber wieder ein Film dazugekommen, den ich gar nicht auf den Schirm hatte (weil der eigentlich aus einem anderen Jahr stammt - in Deutschland aber erst 16 ins Kino kam (wahrscheinlich 2 Kinos)). Freeheld. Den habe ich gestern gesehen.
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Wer Interesse an Bobby Fischer und Schach hat, dem kann ich auch den recht alten Film "das Königsspiel" empfehlen .
Kennt kaum einer ist aber genial positioniert und erzählt.
Mit Ben kingsly und Laurence fishburn
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
Mein Lieblingsgeschmack? Deine Mutter.
Boomer, und Stolz drauf! Geht's nach den Linken, auch Nazi, Rassist, Sexist und Antidemokrat
Freeheld
Der Trailer
Der Plot
Laurel Hester ist Polizistin in Ocean Country, New Jersey. Ihre Homosexualität hält sie vor den Kollegen geheim - um nicht Nachteile in ihrem Job zu haben. Das ändert sich auch nicht, als sie mit der deutlich jüngeren Stacie Andree kennenlernt und schlussendlich auch heiratet (in der Art und Weise wie es zu diesem Zeitpunkt in den USA möglich gewesen ist) . Eines Tages bekommt sie von ihrem Arzt die erschütternde Diagnose - Krebs im Endstadium. Laurel Hester hat den Tod vor Augen und
will das ihre Pensionsansprüche nach ihrem Tod auf ihre Frau übergehen. Für heterosexuelle Paare ist dies kein Problem, bei homosexuellen Paaren ist es zwar möglich - muss aber vom sogenannten "Board of chosen Freeholders" genehmigt werden. Und genau dies tun sie nicht. Hester muss nun nicht nur gegen den Krebs, sondern auch gegen den Gesetzgeber kämpfen...
Die Bewertung:
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und übernimmt dabei vieles aus eine Dokumentation, die über den Kampf von Laurel Hester gedreht wurde. Für liberal lebende Menschen ist dieser Film natürlich ein Fest, zum einen weil eine offensichtliche Ungerechtigkeit angeprangert wird und zum anderen weil der "Feind" recht einfach zu bestimmen ist und auch dementsprechend einseitig dargestellt wird. Der Film gibt dem Zuschauer kaum eine Möglichkeit eine eigene Entscheidung zu treffen, da die Geschichte sehr einseitig vorgetragen wird. Die Beweggründe für das "Board of chosen Freeholders" werden nur sehr einfach dargestellt - ob das wirklich die Gründe waren? Möglich, man hätte sich da aber trotzdem etwas mehr Mühe geben können um deren Situation (abseits Glauben und politischer Taktik) darzustellen bzw. diese etwas mehr in den Mittelpunkt rücken können.
Julianne Moore brilliert in ihrer Rolle als Laurel Hester, Ellen Page macht eine ordentliche Figur mit einer sehr simplen Filmfigur. Mit Michael Shannon, Steve Carell und Josh Charles hat der Film noch einige andere hochkarätige Namen aufzubieten die ihre Sache ordentlich machen.
Der Film braucht eine Weile bis er wirklich an Fahrt gewinnt - die erste halbe Stunde kümmert sich mehr darum um zu zeigen was für eine gute Polizistin Laurel Hester ist und wie die Beziehung zu Stacie ihren Anfang genommen hat. Da der Film aber nur knapp 100 Minuten dauert, verliert man dadurch schon einiges an Zeit für das Hauptthema. Fraglos war es sicherlich notwendig sowohl ihre Arbeit als Polizistin als auch den Beginn der Beziehung zu zeigen (und auch die Heimlichtuerei) - dies hätte man aber kürzer bzw. effizienter machen können. Sobald der Kampf um die Pension beginnt, wird der Film deutlich stärker da mehr Gefühl transportiert wird.
Bis auf die schwachen 30 Minuten und der etwas einseitigen Darstellungsform ist der Film durchaus gelungen.
7,5 Punkte
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Danke
Im übrigen sind Wortmeldungen natürlich immer gesehen. Wer noch Filme aus dem Jahr 2016 kennt, die ich oben nicht erwähnt habe, kann das natürlich gerne sagen. Oder auch seine eigenen Meinungen zu den besprochenen Filmen posten. Mir ist zum Beispiel eingefallen, dass auch Captain Fantastic noch in der Liste "die werde ich noch sehen" fehlt.
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The Big Short
Der Trailer
Der Plot
Michael Burry ist ein überaus intelligenter Mann, allerdings für seine Mitmenschen ein seltsamer Zeitgenosse. Trotzallem hat er es aufgrund seiner außerordentlichen Fähigkeiten zu einem Hedgefonds-Manager gebracht, der über eine Menge Geld verfügt. Da er sich zwangsläufig mit vielen Finanzinstrumenten und Investitionen befasst, bemerkt er besorgniserregende Unregelmäßigkeiten im Bereich des amerikanischen Immobilienmarktes und nach einiger Zeit beginnt er mit der Entwicklung eines eigenen Finanzinstruments um gegen eben diesen Markt zu wetten. Bei den Banken erntet er Hohn und Spott, seine Anleger sind hingegen hochgradig verunsichert bzw. verärgert über seine Idee. Allerdings gibt es noch einige andere Investmentbanker die auf sein Treiben aufmerksam werden und den Immobilienmarkt genauer unter die Lupe nehmen. Was sie herausfinden schockiert sie zutiefst und nach und nach erkennen sie das gewaltige Ausmaß...
Die Bewertung:
Der Film basiert auf einem erfolgreichen Buch zur Finanzkrise. Einige der Figuren sind reellen Menschen nachempfunden, andere basieren mehr oder weniger genau auf eben diese. Der Cast ist mit Bale, Carell, Gosling, Pitt, Tomei, Leo und vielen anderen hochkarätig besetzt - auch wenn der eigentliche Star des Films weniger die Figuren sondern die Geschichte und die Darstellung eben dieser ist. Jedem ist klar wie der Film enden wird, trotzdem gelingt es dem Film den Weg dorthin wirklich grandios zu gestalten. Zum einen wird einem viel Inhalt geboten und dieser wird teilweise auf sehr "ansprechende" Art und Weise (Margot Robbie im Schaumbad) bzw. in einfachen Worten erklärt (ja . Man ist danach sicherlich kein Fachmann im Bereich Finanzsysteme, man hat aber für diesen Moment genügend Informationen um der Handlung folgen zu können. Zum anderen sorgt der humoristische Ton dafür, dass man jederzeit gut unterhalten ist und das Thema nie trocken wirkt - auch wenn es natürlich ein Wagnis war einen Film mit Witz über die Finanzkrise zu drehen. Da die Handlung immer wieder unterbrochen wird mit Erklärungen, in welcher die Figur von Gosling die 4. Wand durchbricht (wie bereits bei Deadpool) und direkt mit dem Zuschauer spricht. Dies und die vielen Schnitte bzw. die Konzentration auf unterschiedliche Investmentteams führen dazu, dass der Film teilweise wie eine Dokumentation wirkt. Für einen Film kann das ein Problem sein, hier nicht - der Film wirkt trotzdem größtenteils recht flüssig und unterhält von Anfang bis Ende. Dabei zeigt er die üblen Machenschaften der Finanzindustrie und deren erschreckende Unkenntnis darüber was sie eigentlich tun schonungslos auf. Der normale Mensch wird dabei aber weniger in die Verantwortung genommen - was ich durchaus zu kritisieren habe. Das auch der Immoblien"besitzer" seinen Anteil an der Krise hatte, egal mit welchem Prozentsatz, wird hier zwar teilweise angedeutet - allerdings soll wohl eher dadurch gezeigt werden, dass die Leute nicht wirklich nachgedacht haben bzw. gar nicht nachdenken sollten.
Nichtsdestotrotz ein absolut gelungener Film über ein wichtiges Thema in einer ungewöhnlichen Art und Weise präsentiert
9,25 Punkte
Geändert von Tronde (08. Januar 2017 um 10:35 Uhr)
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Damit hätte ich endlich auch die Kritik für einen meiner Favoriten des Kinojahres 2016 online.
Die Frage welcher Film auf Platz 1 oder 2 gestellt gehört hat mich sehr lange beschäftigt. Sowohl Spotlight als auch The Big Short sehe ich auf ähnlich hohem Niveau - dies hat mich lange zögern lassen The Big Short hier zu bewerten, da ich mir nicht sicher war wer eigentlich auf Platz 1 gehört. Im Moment würde ich wohl Spotlight sagen, der Unterschied ist aber wirklich marginal.
Durch die Aufnahme von The Big Short fällt nun Concussion aus den Top 10.
Im Moment fehlen noch die Kritiken zu "X-Men Apocalypse und Creed. Den hatte ich auch irgendwie mit 2015 durcheinandergebracht.
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