Arbeitslosenquote 1835: 09,62% (399611)
Arbeitslosenquote 1836: 10,46% (438029) (+0,84; absolut 38.418 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1837: 11,89% (501063) (+1,43; absolut 63.034 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1838: 12,80% (541940) (+0,71; absolut 40.877 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1839: 13,80% (588925) (+1,00; absolut 46.985 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1840: 13,96% (596387) (+0,16; absolut 7.462 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1841: 13,73% (587197) (-0,23; absolut -9.192 Arbeitslose)
Arbeitslosenquote 1842: 12,86% (552020) (-0,87; absolut -35.177 Arbeitslose) Auswanderung bis 1848
Arbeitslosenquote 1843: 12,69% (546912) (-0,27; absolut -5.108 Arbeitslose)
Industriesektor 1835: 232607
Industriesektor 1836: (238146) (+2,38%; absolut +5539 Arbeiter)
Industriesektor 1837: (255510) (+7,29%; absolut +17364 Arbeiter)
Industriesektor 1838: 6,21% (262747) (+2,83%; absolut +7237 Arbeiter)
Industriesektor 1839: 6,83% (290788) (+10,67%; absolut +28041 Arbeiter)
Industriesektor 1840: 7,45% (318416) (+8,67%; absolut +27628 Arbeiter)
Industriesektor 1841: 8,02% (343004) (+7,72%; absolut +24588 Arbeiter)
Industriesektor 1842: 8,64% (370994) (+8,16%; absolut +27990 Arbeiter)
Industriesektor 1842: 8,97% (386608) (+4,21%; absolut +15614 Arbeiter)
Bevölkerung 1835: 4152464
Bevölkerung 1836: 4187577 (+0,85%; absolut +35113 Einwohner)
Bevölkerung 1837: 4214605 (+0,65%; absolut +27028 Einwohner)
Bevölkerung 1838: 4232747 (+0,4%; absolut +18142 Einwohner)
Bevölkerung 1839: 4258039 (+0,6%; absolut +25292 Einwohner)
Bevölkerung 1840: 4271652 (+0,32%; absolut +13613 Einwohner)
Bevölkerung 1841: 4278123 (+0,15%; absolut +6471 Einwohner)
Bevölkerung 1842: 4294055 (+0,37%; absolut +15932 Einwohner)
Bevölkerung 1843: 4308535 (+0,34%; absolut +14480 Einwohner)
Landwirtschaft 1835: 3520246
Landwirtschaft 1836: 3511402 (-0,2519%; absolut -8.844 Bauern) Murks
Landwirtschaft 1837: 3458032 (-1,54336%; absolut -53.370 Bauern)
Landwirtschaft 1838: 3428060 (-0,86674%; absolut -29.972 Bauern)
Landwirtschaft 1839: 3358326 (-1,45079%; absolut -49.734 Bauern) (Militär (20000) erstmals miteinbezogen, % mit alten Werten)
Landwirtschaft 1840: 3336849 (-0,640%; absolut -21.477 Bauern) Stoppen der Bauernbefreiung Soldaten 21000
Landwirtschaft 1841: 3324422 (-0,37242%; absolut -12.427 Bauern) Soldaten 23500
Landwirtschaft 1842: 3345041 (+0,24550%; absolut +20.619 Bauern) Soldaten 26000
Landwirtschaft 1842: 3349015 (+0,1188%; absolut +3974 Bauern) 77% Bauern; Soldaten 26000
Kommentar 36:
Die Zahlen sind äußerst beunruhigend, mich erschreckt die Tatsache, dass ich ganze 15% Wirtschaftswachstum bräuchte um die neuen Arbeitslosen auszugleichen. Mit 2,3% ist Bayern wohl definitiv kein "Tigerstaat"- ich muss dringend das Wirtschaftswachstum steigern sonst hab ich in zehn Jahren ein Heer von Arbeitslosen (20%) zu versorgen und ich kenne kein Land ohne soziale Spannungen mit einer Arbeitslosenquote über 15%
Mosergrummelmurr 37:
Im Gegensatz zu letztem Jahr setzt eine massive Landflucht ein, die Zahl der Arbeitslosen auf beunruhigende Werte treibt- fast DOPPELT so viele neue Arbeitslose wie zuvor Ich nehme an, dass die Landwirtschaftsreformen gerade durchschlagen, damit wäre das Bevölkerungswachstum als Hauptarbeitslosendonator durch die schrumpfende Landwirtschaft abgelöst. Leider macht der Etat keine entsprechenden Sprünge, das hatte ich nämlich eigentlich von der Reform erwartet- stattdessen Haufenweise neue Arbeitslose Erfreulich ist lediglich das Wirtschaftswachstum, welches wohl durch den Arbeiterüberschuss (Pauperismus) gespeist wird, was wieder ein ungutes licht darauf wirft
Kommentar 38: Die Entwicklung der Einnahmen ist zwar sehr schön (gute Ernte), aber das sollte nicht über die Strukturellen Probleme hinwegtäuschen:
- Das Wirtschaftswachstum ist fast um zwei drittel eingebrochen!!
- die Arbeitslosigkeit steigt gebremst weiter, die Abbremsung ist allerdings nicht der Industrie sondern vermutlich der guten Ernte zu verdanken
- Die Landflucht hat sich massiv verlangsamt- vermutlich wegen der guten Ernte
- ich frage mich wieviele Leute eigentlich auf der Baustelle arbeiten, irgendwie unschön wenige. Ich hatte gehofft, den Arbeitslosentrend umkehren zu können.
Kommentar 39:
-Die Gute nachricht zuerst: Es regnet Goldstücke, obwohl Ernte und Konjunktur schlechter geworden sind, sind die Einnahmen kaum zurück gegangen (überhaupt zurückgegangen wegen dem Schuldenabbau): Keine Ahnung wiso die Zahlen so gut sind. Möglicherweise werden mehrere LW- Reformen gleichzeitig wirksam. Jedenfalls stehen jetzt 60000 Gulden zur freien Verfügung- damit könnte man im Zweifel auch eine ganze Division (43000 Gulden) rekrutieren
- Die Arbeitslosigkeit bei 14%. WAAAHHH!!!
- Schon irre, dass so ne Großbaustelle Industriewachstum in der Größenordnung von 10% bewirkt. Mich würde mal interessieren, wieviel Bauarbeiter denn eingestellt wurden, dass man den Effekt genauer beziffern kann. Außerdem hab ich den akuten Verdacht, dass die bayrische Industrie noch viel schlechter dasteht wie befürchtet, mit dem Donaukanal und dem Reihnausbau besteht womöglich ein drittel der bayrischen "Industrie" aus Bauarbeitern- die Zulieferer noch garnicht mitberechnet...
- Bleibt die Frage: Konservenfabriken oder Auswanderung?
Kommentar 40: Dank der Aussetzung der Erhöhung der Bauernbefreiung ist die Arbeitslosigkeit nur um 0,16 Prozentpunkte gestiegen. Solange die Arbeitslosigkeit so hoch bleibt wird die auch nicht weiter erhöht. Der Schwund bei der Bauernschaft ist trotzdem noch sehr verwunderlich hängt aber wahrscheinlich mit der miesen Ernte zusammen. Ebenfalls bedauerlich ist der starke Ausfall bei den Einnahmen, angesichts der schlechten Ernte und vor allem angesichts der Steuersenkung ist das allerdings auch nicht weiter verwunderlich.
Kommentar 41: Die Schatzkammer hat sich dank Steuererhöhung gut gefüllt- das Wirtschaftswachstum ist trotz ZU zurückgegangen und die sinkende Arbeitlosigkeit (ein Novum!) ist auch nur dem Stoppen der Bauernbefreiung und dem sich verlangsamendem Bevölkerungswachstum zu verdanken
Kommentar 42: Der König ist ob seines Etats betrübt- er musste ein Teil des Geldes in seinem Bierkeller zwischenlagern, aber nur kurzfristig- die Ernte wird nicht immer so gut sein. Trotzdem liegt der Staatshaushalt nun 100000 Gulden über dem historischen Tiefststand von 1836- mit dem Schattenhaushalt dürfte Bayern die 25000 überschreiten. Ansonsten verkehrte Welt: Die Zahl der Bauern ist dank der Fischteiche zum ersten Mal gestiegen- diese werden auch bei schlechter Ernte und einem regnerischen Sommer was zu futtern abwerfen und die Kornspeicher ersetzen. Dadurch und durch die Auswanderung sind die Arbeitslosenzahlen drastisch gefallen und das Wirtschaftswachstum erneut erfreulich gewachsen. Vermutlich hat sich auch der Ösieffekt der Zollunion gezeigt. Interessant ist, dass die Gewerbefreiheit nur bei 94,6% liegt- ich nehme an, dass das von 1830 kommt als Oxford gemeint hat, dass ich die Gewerbefreiheits- 100% mit der Direktinvestition ein Stück weit revidiere.
Kommentar 43: Das Gute zuerst- der mäßig sinkede Haushalt (bereinigt nach Geheimdienst- Schwund: 20000 Gulden) bei einer Ernte "weit unter den Erwartungen" heißt, dass die Wirtschaft bei entsprechender Konjunktur mittlerweile einen Teil der Ausfälle abfangen kann. Beunruhigend ist, dass sich das durchweg sehr schöne Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre trotz sehr guter Konjunktur halbiert hat. Dazu kommt die langsamer sinkende Arbeitslosigkeit. Vom Auswanderungsprogramm hätte ich mir definitiv mehr erwartet.
Einnahmen 1835: 136877 Gulden
Einnahmen 1836: 129946 Gulden (-5,0636703%; keine Änderung an den Festwerten)
Einnahmen 1837: 135654 Gulden (-10000) (+4,39259%)
Einnahmen 1838: 189512 Gulden (+38,42%; Die Schatzkammer wird wohl zu klein) Rekordernte, Konjuntur: Aufschwung
Einnahmen 1839: 190805 Gulden (-1293) (+0,68228%) Ernte: In Ordnung, Konjunktur: Leichter Einbruch
Einnahmen 1840: 157498 Gulden (-33307) (-21,14%) Ernte: Mies, Konjunktur: Aufschwung Steuer auf 12!
Einnahmen 1841: 202306 Gulden (+44808) (+28,45%) Ernte: In Ordnung, Konjunktur: Aufschwung Steuer auf 13!
Einnahmen 1842: 227077 Gulden (+24771) (+10,91%) Ernte: Sehr gut, Konjunktur: Gut
Einnahmen 1843: 198483 Gulden (-28594) (-14,4%) Ernte: Weit unter den Erwartungen, Konjunktur: Sehr gut; Geheimdienst (8617) kommt zum Schattenhaushalt
1836: Verwaltungsreform
1837: Industriegebiet München mit eigener Schmalspurbimmelbahn
1838: Militärreform
1839: Konservenschwerpunkt
1840: Fischteiche
1841: Auswanderung
1842: Geheimdienst
1843: Normalspurpimmelbahn
1843: Chemie/ Teufelsfeste
1844: Industriegebiet Regensburg ohne Schmalspurbimmelbahn
Industriezentren:
München: LIG, Konserven, Schokofabrik, Lebensmittelverarbeitung
Teuflisches Dreieck: Lebensmittelverarbeitung, Waffen, Metallverarbeitung, anderes
Aschaffenburg: Konserven
Hof: Konserven, Eisenbahn
Würzburg, Bamberg: Druckereien, Maschbau, Chemie
Passau: Technische Uni, Machienenbau