Geändert von Goszul (25. August 2014 um 21:01 Uhr)
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Du gehst ja auch superfrüh in die Mine. Ich bin da immer erst mit Level 5 oder so hin, nachdem ich in den andern beiden Lagern war.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Das schöne an Gothic ist, dass es, innerhalb der einzelnen Akte, keine feste Reihenfolge gibt, wann man was machen muss. Nur die Gegner stellen Grenzen dar. Ich werde die Mine aber auch noch öfter besuchen.
Schön, dass es Dir gefällt. Ich versuche mich, für die Situation der Spielfigur, halbwegs plausibel zu verhalten. Allerdings werde ich mir das Leben später trotzdem ein Bischen leichter machen, als ich vielleicht müsste.
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Wenn ich hier hinunterfiel, würden die beiden Minecrawler wohl nicht einmal Knochen von mir übriglassen.
Ich ging den halbzerstörten Steg hinauf. Dann machte ich einen beherzten Sprung, bei dem ich versuchte, die Tiefe und die Minecrawler aus meinen Gedanken zu verbannen...
...und stand vor dem Skelett eines bedauernswerten Buddlers. Aleph hatte nicht gelogen, da war tatsächlich ein Heiltrak und mir war auch klar, warum den niemand sonst mitgenommen hatte.
Woher Aleph wohl von dem Trank gewusst hatte?
Natürlich nahm ich den Trank mit und schaffte es auch, wieder zum Hauptschacht zurückzufinden.
Ganz unten sprach ich mit Viper, dem Schmelzer. Er erzählte mir, dass früher alles Erz eingeschmolzen worden war, bis Gomez und die Magier kamen und es verboten.
Seitdem wurde das meiste Erz in seiner Rohform an den König verkauft. Viper war das Egal, er war nicht unglücklich damit, dass sich die Magier und Gomez seitdem nicht mehr hier unten hatten blicken lassen.
Nach diesem Gespräch sah ich meinen ersten Ork von nahem. Bisher kannte ich vor allem aus meiner Kindheit die Ork-Köpfe, die die königlichen Paladine, nach siegreichen Schlachten in Vengard ausgestellt hatten.
Aber keinen dieser Köpfe hatte ich so tierhaft und urtümlich in Erinnerung, wie den des Orksklaven in der alten Mine.
Ich hatte mir die Orks immer kleiner und irgendwie menschenähnlicher vorgestellt. Doch was ein Geschöpf wie dieser Sklave in Freiheit, mit einer Waffe auszurichten vermochte, wollte ich mir lieber garnicht vorstellen.
Nachdem ich den, apathisch wirkenden Ork lange genug angestarrt hatte, unterhielt ich mich noch ein wenig mit den anwesenden Templern.
Gor Na Kosh war, wie die anderen auch, zur Crawlerjagd hier und erzählte mir von seiner bevorzugten Kampftaktik. Leider nichts, mit dem ich etwas anfangen konnte.
Es gab noch eine weitere Höhle, die sogar noch tiefer als die Schmelze lag. Ein weiterer Orksklave bediente dort einen riesigen Stampfer.
Dort unten gab es nichts von Interesse. Immerhin fand ich weitere Höllenpilze und etwas Rabenkraut. Rabenkraut war eine unterirdisch wachsende Pflanze, die vor Allem bei Magiern und Alchemisten sehr begehrt war. Ich pflückte die Kräuter, man konnte ja nie wissen, ob man so etwas nicht irgendwann noch einmal gebrauchen konnten.
Als ich zurück wollte, nahm ich wohl die falsche Rampe nach oben und kam zu einem großen Durchgang, der mit einem massiven Eisengitter versperrt war.
Der einsame Wächter des Gitters trug die Rüstung eines Elite-Gardisten. Ich fragte ihn, wie es aussehe.
Seine bärbeißige Antwort hatte wohl einen guten Grund. Hinter dem Gitter begann ein natürlicher Höhlenkomplex, der vor Minecrawlern überquellen sollte. Ashgan, so hieß der Wächter, würde jeden töten, der versuchte das Gitter anzuheben.
Ich hatte hier genug gesehen und ging wieder zur Haupthöhle zurück.
Dort angekommen, sah ich mir die Seitengänge genauer an. Der erste wirkte nicht gerade einladend. Ich kann nicht sagen, ob es an den vielen Knochen toter Buddler oder an den Spinnweben lag oder doch an den spinnenförmigen Schatten, die sich im Hintergrund bewegten, aber irgendwie hatte ich einen starken Widerwillen, dort hineinzugehen.
Nein, hier hatte ich definitiv nichts verloren. Schnell machte ich wieder kehrt.
Bei dem zweiten Seitengang sah es nicht viel besser aus. Immerhin konnte ich noch ein paar Pilze und etwas Rabenkraut sammeln, bevor die Minecrawler auf mich aufmerksam wurden und ich mich zurückziehen musste.
Also ging ich wieder zurück nach oben, schließlich wollte ich mich noch einmal mit Aleph treffen.
Nachdem ich Aleph auf den Lagerschuppen ansprach und fragte, ob er etwas über den Schlüssel wisse, meinte er nur: „Kommt ganz darauf an...“ Für 30 Erz fiel Aleph ein, dass er da zufällig einen Schlüssel gefunden hätte.
Außerdem erzählte er mir gegen 10 weitere Erzbrocken, dass Glen mir Dietriche besorgen könnte.
Na so was. Natürlich ging ich sofort zurück zum Lagerschuppen und hoffte, dass mir der eine Dietrich, den ich gefunden hatte ausreichen würde. Ein wirklich geübter Einbrecher oder Dieb war ich nämlich nicht.
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Der Dumpfbacke Ulbert erzählte ich einfach, dass sich Ian und die anderen gebratenes Fleisch schmecken ließen. Mehr brauchte es nicht, um diesen Idioten wegzlocken.
Nachdem Ulbert gegangen war, konnte ich mich in Ruhe in dem Lagerschuppen umsehen. Natürlich steckte ich den Schinken diesmal sofort ein.
Die erste Truhe enthielt magische Schriftrollen. Eine würde beim Ablesen einen tödlichen Feuerball erzeugen, die beiden anderen ein kaltes Licht, das eine Fackel ersetzen konnte.
Solche Schriftrollen konnten nur von sehr fähigen Magiern hergestellt werden und waren sicherlich auch in der Kolonie sehr wertvoll.
Die zweite Truhe enthielt drei Äpfel und drei Flaschen Bier außerdem zwei magische Schriftrollen, mit denen man einen Feuerpfeil erzeugen konnte und 203 Erzbrocken. Damit hatte sich der Ausflug in die Mine nun endgültig für mich gelohnt.
Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht. Eine Bande, die Neulinge mit einem Schlag ins Gesicht begrüßte und jeden nur danach beurteilte, wie sehr er ihren Mitgliedern in den Hintern kroch, durfte von mir keine Loyalität erwarten.
Man hatte mich, ohne dass ich eine unrechte Tat begangen hatte zu den schlimmsten Galgenvögeln des Reiches gesperrt. Sie hatten mich, den braven Bürger abgelehnt, nun mussten sie mit mir, dem Ganoven klarkommen.
Jedenfalls dachte ich damals so.
Außerdem hatten sie es nicht anders verdient. Wie konnte man einem Typen wie Ulbert den Lagerschuppen anvertrauen? Wie konnte so einer überhaupt Gardist werden? Wer waren seine Fürsprecher gewesen?
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Nach dieser Begebenheit verließ ich die alte Mine wieder. Nicht dass man mich noch mit diversen geleerten Truhen in Verbindung brachte.
Eine heftige magische Entladung in der Barriere begrüßte mich, als ich wieder an die Oberfläche kam. Sie ließ keinen Zweifel, noch nicht einmal die Illusion, zu dass ich kein Gefangener war.
Ich hätte natürlich gleich zurück ins alte Lager gehen können. Doch getrieben von meiner Neugier, folgte ich dem Weg nach Rechts. Hier irgendwo sollte sich auch das neue Lager befinden.
Der Weg führte über einen kleinen Bach, den man über eine klapprige Brücke überqueren konnte. Der Bach Floss aus einer Öffnung in einer Felswand. Direkt hinter der Felswand gab es einen flachen Teich, über dem Blutfliegen kreisten.
Ich mied die Fliegen und machte stattdessen Jagd auf die Scavenger, die hinter der Brücke nach Nahrung suchten.
Leider gelang es mir wieder nicht, sie einzeln anzulocken. Der Kampf gegen drei dieser wilden Vögel war mehr als hart für mich. Aber irgendwie überlebte ich.
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Nach diesem Kampf war ich völlig erschöpft. Ich musste unbedingt einen ruhigen Platz zum Ausruhen finden.
Ich folgte dem Weg weiter und kam an eine zweite Brücke. Auch hier entschloss ich mich, nach rechts zu gehen, da ich dort eine Art Hütte zu erkennen glaubte. Vielleicht war hier das neue Lager zu finden.
Leider stand die Hütte einzeln und war verfallen. Außerdem schwirrten viele Blutfliegen um die Hütte herum. In meinem Zustand würde ich hier nicht lange überleben. Also folgte ich dem Weg weiter.
Dann kam ich zum Glück zu einem weiteren Durchgang in der Felswand neben mir. Da dort zwei bewaffnete Wachen standen, vermutete ich, dass es sich hierbei um den Eingang zum neuen Lager handelte.
Die Torwachen machten keinerlei Anstalten mich aufzuhalten oder auch nur zu fragen, was ich hier wollte.
Ihr einziges Problem war, dass ihnen das Sumpfkraut auszugehen begann.
Hinter dem Durchgang kam ich zur anderen Seite des Teiches, den ich schon von außen gesehen hatte. Hinter dem Teich erhoben sich terrassenförmige Felder, auf denen ziemlich abgerissen aussehende Gestalten arbeiteten.
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Gothic 1 *seufz* das einzige Gothic das ich zuende gespielt habe und das ogar mehrmals ...
irgendwie finde ich sogar die Grafik stimmiger als in G2 ...
Alleine mit den 2 Demos ( Startgebiet und alte Mine ) habe ich damals dutzende Stunden verbracht da ich kein Geld fürs Spiel hatte und ich es auch nirgens hätte kaufen können ^^
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Stimmt, wo du die Demo ansprichst: Das ist eines der wenigen Spiele wo ich die Demo bis zum erbrechen gezockt hab. Danke Knuddel, dass du meinem Gehirn diese Sternstunde zurückgebracht hast *schwärm*schwelg*
ex flammis orior
Äääh?
Ich finde es toll, wenn Du meine Stories magst und hoffe, dass Du sie auch nüchtern genießt.
Ich verstehe Kantels Kommentare jetzt eigentlich auch nicht als Kritik. Natürlich kann man dieses Spiel auf viele verschiedene Arten spielen und in meinem nächsten Update mache ich Sachen, die man auch garnicht oder erst viel später machen kann und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kantel völlig anders vorgehen würde.
Ich möchte aber nochmal darauf hinweise, dass ich hier eine Geschichte erzählen möchte und keine Präsentation zum Thema: "Wie spiele ich Gothic optimal" abhalte.
Wer sich dafür interessiert findet hier Walkthroughs in mehreren Varianten. Aber Achtung, wer das liest wird unweigerlich auf Spoiler stoßen.
Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft