Einige Zivilisationen hatten dabei besondere Späher:

"Die Sherpa (Scherpa; deutsch etwa „Ostvolk“) sind ein Volk, das vor 300 bis 400 Jahren aus der Kulturregion Kham, hauptsächlich dem heutigen Qamdo und Garzê, in den Zentral- und Süd-Himalaya eingewandert ist. Die Bezeichnung des Volkes stammt aus dem Tibetischen: shar bedeutet „Osten“, die Nachsilbe pa bedeutet „Volk“, „Menschen“.
Angehörige dieser Ethnie werden ebenfalls als Sherpa bezeichnet (Plural Sherpas); die weibliche Form ist Sherpani (Plural Sherpanis).
Heute gibt es etwa 180.000 Sherpas. Sie leben vor allem im Osten Nepals sowie in den grenznahen Regionen Chinas und Indiens. Sie sind größtenteils buddhistisch und sprechen überwiegend eine ihrer Kultur eigene Sprache, die ebenfalls Sherpa genannt wird.
Die meisten Sherpas leben in den östlichen Regionen Nepals. Kerngebiet ihrer Verbreitung ist die Gegend Solu-Khumbu, die sich aus den Regionen Khumbu, Pharak und Solu zusammensetzt. Außerdem leben sie im weiter westlich gelegenen Rolwaling-Tal und im östlich gelegenen Arun- und Barun-Tal. Die Sherpas in der nördlich von Kathmandu gelegenen Region Helambu sind weniger mit ihnen verwandt, stammen aus Südtibet („shar“ heißt hier östlich der Bhote Kosi bei Dhunche). Durch Volkszählung wurden 2001 rund 155.000 Sherpas in Nepal ermittelt. Das älteste Sherpa-Dorf Nepals, Pangboche, soll vor über 300 Jahren errichtet worden sein.
In Indien leben über 20.000 Sherpas (Stand: 1997), vor allem im Bundesstaat Sikkim sowie im Distrikt Darjiling des Bundesstaates Westbengalen und im Bundesstaat Arunachal Pradesh.
In der Volksrepublik China leben ca. 2.600 Sherpas (夏尔巴人), davon etwa 80 % sherpa-sprachig. Obwohl sie nicht offiziell als eine der 56 Nationalitäten Chinas anerkannt sind, haben sie im Autonomen Gebiet Tibet einen Sonderstatus, der in etwa einer „internen Anerkennung“ gleichkommt.
Die Ursprünge der Sherpa werden auf eine Gruppe von Auswanderern zurückgeführt, die um 1500 aus Tibet kommend die Region Solu-Khumbu besiedelten. Wahrscheinlich stammten sie aus einer Gegend namens Salmo Gang in der Region Kham im Osten Tibets. Über die Gründe und näheren Umstände der Emigration gibt es verschiedene Theorien, die teilweise auf Legenden beruhen. Religiöse Motive könnten ebenso ausschlaggebend gewesen sein wie die Kenntnis von den fruchtbaren Tälern Khumbus. Häufig werden politische Unruhen als Auslöser der rund 2000 Kilometer langen Wanderung vermutet. Sie fällt in einen Zeitraum, in dem die Mongolen mehrere Militärexpeditionen nach Kham unternahmen; etwa zur selben Zeit haben auch die Vorfahren des späteren Königshauses von Sikkim Kham verlassen. Quellenfunde legen nahe, dass sich die Ahnen der Sherpa zunächst westlich von Zentral-Tibet niederließen, nahe der Stadt Tinkye südlich des Sees Tsomo Tretung. Von dort sollen sie vor einer Invasion aus dem Westen geflohen sein. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Truppen von Sultan Said Khan und dessen General Mirza Muhammad Haidar Dughlat, die das Ziel hatten, den Stadt-Tempel von Lhasa zu zerstören und die Tibeter zum Islam zu konvertieren. Von dieser These ausgehend kann die Ankunft der Khamer Auswanderer in der Region Solu-Khumbu ungefähr auf das Jahr 1533 datiert werden.
Die Region war damals wahrscheinlich völlig unbesiedelt. Allenfalls der äußerste Süden Solus könnte von Rai bewohnt gewesen sein. Die Gruppe der tibetischen Einwanderer gliederte sich in vier Clans, von denen jeder aus einer geringen Anzahl von Familien bestand. Möglicherweise waren es auch Einzelfamilien. Zwei dieser Clans, namentlich Minyagpa und Thimmi, besiedelten die östlichen und westlichen Teile Khumbus. Die anderen beiden, Serwa und Chakpa, wanderten weiter bis nach Solu. Jeder der vier Clans bezog ein klar abgegrenztes Gebiet, das er für sich beanspruchte. Die Anzahl der Clan-Angehörigen vermehrte sich, aus kleinen Siedlungen formten sich erste Dörfer als Zentren der Aktivitäten des jeweiligen Clans. Innerhalb des Clan-Gebiets entstanden Satelliten-Siedlungen, die ebenfalls wuchsen und später unabhängige Dörfer bildeten. Im Falle der Minyagpa und Thimmi ging mit der räumlichen Trennung der Zerfall in kleinere soziale Einheiten einher, die Clans teilen sich in Sub-Clans auf, die neue Clannamen annahmen.
Ungefähr zur Mitte des 18. Jahrhunderts begann die Einwanderung weiterer Bevölkerungsgruppen ins Sherpa-Gebiet. Teilweise kamen sie ebenfalls aus Tibet, vermutlich aus der Region Tingri, teilweise waren es Angehörige anderer nepalesischer Ethnien, etwa der Gurung, Magar, Newar, Sunwar, Rai, Tamang und der Hindu-Kasten Brahmin und Chhetri, sowie in Bhutan verwurzelte Dhukpa. Manche ihrer Nachkommen übernahmen die Lebensweise der Sherpa. Andere gründeten vornehmlich in Solu eigene Gemeinschaften, ohne sich der Sherpa-Gesellschaft anzuschließen.
Seit britische Extremsportler, Entdecker und Abenteurer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Männer aus dem Volk der Sherpa als Träger im Himalaya angeheuert haben, wird der Name Sherpa häufig synonym für Hochgebirgsträger gebraucht, teils ohne Kenntnis der ursprünglichen Bedeutung. Unterschieden werden von den Hochgebirgsträgern oder Sherpas die Porter, die Ausrüstung und Gepäck im (Hoch-)Gebirge bis in die Basislager tragen. Der wohl bekannteste Sherpa ist Tenzing Norgay (1914–1986), dem als gleichberechtigtem Gefährten 1953 mit Sir Edmund Hillary die Erstbesteigung des Mount Everest gelang.(Wikipedia)
Der Sherpa, die tibetische Variante des Spähers, kann als einzige Landeinheit unpassierbare Gebiete bestreten. Dadurch können Gipfel erklommen werden, auf denen der Sherpa vor jeder Gefahr sicher ist."

"Als Fährte bezeichnet man die auf dem Erdboden oder im Schnee hinterlassenen „Fußabdrücke“ eines Lebewesens inklusive der anhaftenden Duftmoleküle.
Der Fährtensucher „liest“ in den Spuren und findet den Weg (Pfadfinder). Er erkennt mögliche Gefahren durch Tiere oder Feinde, entdeckt neue Jagdgründe und spürt die Tiere auf.
Indianer, die sich auf Fährtensuche verstanden, waren bei den US-amerikanischen Truppen im Wilden Westen als Scouts sehr begehrt. Sie wurden aber dadurch vom Feind gegen ihr eigenes Volk eingesetzt.
Der Jäger unterscheidet zwischen „warmen“, also frischen Fährten, die soeben erst entstanden sind, und „kalten“ bzw. alten Fährten, die schon vor längerer Zeit entstanden. Bei Fährten von „angeschweißten“ (angeschossenen, verwundeten) Tieren spricht er von Wund- oder Schweißfährten, anderenfalls von Gesundfährten; für die Suche von Fährten verwendet er einen Fährtenhund oder Schweißhund.
Die Gangart des Wildes unterscheidet sich bei Flucht, bei der Jagd oder bei Wanderungen und erzeugt durch verschiedenen Trittabstand und -druck deutlich unterscheidbare Muster. Den Abdruck eines einzelnen Laufs in einer Fährte bezeichnet der Jäger als Trittsiegel.(Wikipedia)
Irokesische Fährtensucher (die Variante des Spähers) beginnen aufgrund ihrer Heimat bereits mit der Beförderung "Waldkampf 1". Sie sind daher im Wäldern noch schwieriger zu besiegen als andere Späher und können leichter die Fähigkeit "Waldkampf 2" erlernen, durch die sie sich in Wäldern schneller bewegen können."