Metropolen (von altgriechisch μητρόπολις, mētropolis, „Mutterstadt [einer Kolonie]“) nannten die antiken Griechen die Stadt, von der aus eine zugehörige Kolonie gegründet worden war. Diese hatten auf die Kolonien einen großen politischen Einfluss. Bedingt durch das Stadtstaatentum waren diese Städte auch die politischen, religiösen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Mittelpunkte ihrer jeweiligen Region.
Ab der Römerzeit wurden wichtige spätantike Provinzhauptstädte Metropolis genannt. Als einzige dieser Städte konnte die Metropolis Trier ihre spätantike Blüte bis weit ins Frühmittelalter hinein nahtlos weiter entwickeln.