Wie ich in an anderer Stelle bereits geschrieben habe, ist meine - voraussichtlich vorerst letzte - Kampagne, den Armeniern gewidmet.
Diese entwickelt sich vorzüglich, und in manchen Teilen ungewöhnlich, so dass ich hier ein bisschen ausführlich berichten möchte.Ich spiele z.Zt. Armenien, wie immer AW 3.0, ss/ss.
Wir schreiben das Jahr 239, Pontus musste meinen Expansivgelüsten weichen und ist in die ewigen Jagdgründe verzogen, die Griechen begingen den Fehler mich anzugreifen und sind nun Kleinasiens und Rhodos' verlustig gegangen, meine Hauptstreitmacht steht im Westen.
Die Seleukiden sind nur noch ein Schatten ihrer selbst, haben weite Teile an Ägypten abtreten müssen.
Da erklärt aus heiterem Himmel Parthia uns den Krieg!
Und eine Runde später auch Ägypten!!
Die Armenier haben sehr unterschiedliche Truppen im Angebot.
Die Infanterie ist zu Beginn gewohnt schwach, östliche Inf und Bergkrieger, die darauf folgenden Speerkämpfer dagegen eine erprobte Phalanx, den gepanzerten Hopliten ähnlich, und die armenischen Legionäre lassen fast keine Wünsche mehr offen, nur die Schildkröte kennen sie nicht.
Adorno hat irgendwas an den Rebellen gedreht, so dass Anatolien und der Südkaukasus das reinste Rebellennest sind. Diese Scharmützeln haben allerdings zu einer Wertsteigerung besonders der Bergkrieger geführt, so dass ich mittlerweile etwa ein Dutzend goldbetresste Bergkriegereinheiten besitze, die auch den Kampf mit regulären Truppen nicht zu scheuen brauchen.
Die Kavallerie beginnt mit berittenen Bogis, die besser sind als etwa die Wurfspeereinheiten anderer Völker.
Die Kataphraktbogenschützen sind die wohl beste Reitereinheit im Spiel, an reiner Kampfkraft wohl nur noch von den eigentlichen Kataphrakten zu schlagen.
Aber als Bogenschützen sind sie noch flexibler einzusetzen, zumal sie auch aus dem vollen Lauf heraus schießen können.
Die kataphrakten bedürfen wohl keines Kommentars, schmerzlich isthier nur die Bauzeit von drei Runden.
Überhaupt brauchen alle hochwertigen Einheiten mindestens zwei Runden.
Und dies ist auchder größte Nachteil bei diesem Volk, man leidet irgendwie immer unter Personalmangel, und durch AW ist das eher noch schlimmer.
Anders dagegen die Finanzlage. Nach der Eroberung Kleinasiens und Rhodos' sprudelt das Geld nur so.
Ich wollte von Anfang an auf Kartenverkäufe verzichten und habe statt dessen Karten getauscht, sehr zur Freude meiner Handelspartner.
So habe ich nun einen relativ guten Überblick über das politische Geschehen.
Und hier erlebte ich einige Überraschungen.
Ich stelle hier zuerst die politische Lage von 233 dar: