So, heut ist Feiertag, vielleicht komm ich jetzt auch mal zu was. Da manche Länder ja scheinbar seit einigen Jahren schon Zollunionen besitzen wär es ja garnicht schlecht die auch irgendwie wirken zu lassen.
Dafür grundsätzliche Info: Wer befindet sich überhaupt mit wem in einer Zollunion?
Und dann muss geklärt werden wie sie wirken sollen. Bisher hab ich Zoll als Teil der "Steuereinnahmen" gesehen und nicht seperat berechnet. Da die Steuereinnahmen von der Wirtschaftskraft abhängen, ebenso wie die Zölle, wäre das wohl weiterhin sinnvoll. Ich würde dann einfach die Hälfte der Steuereinnahmen als Zölle betrachten.
Was sind die Effekte?
Je größer die Zollunion, desto besser für die Wirtschaft. Dürfte klar sein. Es gibt also einen generellen Wachstumseffekt, der mit der Zeit anwachsen wird.
Gebiete die stark industrialisiert sind sollten besonders davon profitieren, wohl auf Kosten der weniger industrialisierten Gebiete. Bei zu großen Unterschieden könnte das zu Schrumpfeffekten führen, was Spieltechnisch sehr blöde wäre, da sie sich mit der Zeit nur weiter verschärfen würden. Deswegen werde ich es wohl so machen, dass sich diese Unterschiede vor allem Anfangs bemerkbar machen, aber später vom allgemeinem Wachstumseffekt überlagert werden.
Die Einnahmen werden wohl geringer ausfallen. Da einige Zollgrenzen wegfallen. Je größer die Zollunion, desto mehr fallen Einnahmen weg.
Wie man die Gesamtzolleinnahmen verteilt müsste man auf Seiten der Zollunion festlegen. Am besten gebt ihr mir da einen Verteilungsschlüssel vor, den ich dann anwenden könnte.
Was macht man mit unheitlichen Steuer(=Zoll)sätzen?
Modell 1:Als Bedingung werde ich fordern, dass alle Mitglieder einer Zollunion sich auf einen einheitlichen Steuersatz einigen. Ich denke das ist ein Mindestmaß an Koordinierung, dass man fordern kann. Wenn der höher als der bisherige Steuersatz ausfällt werdet ihr wohl Probleme mit eurem Parlament bekommen, sofern es existiert.
Modell 2: Da Zölle ja nur einen Teil der Steuereinnahmen darstellen, weiterhin unterschiedliche Steuersätze erlauben. In dem Fall wäre dann festgelegt, dass z.B. 6 der Steuerpunkte auf Zölle entfallen. Wer 12 Steuerpunkte erhebt und dann auf 10 senkt, bei dem blieben diese 6 Punkte weiterhin eim Zoll und nur die im Land erhobenen Steuern sinken (also auf 4 Punkte). So könnten Wirtschaftlich schwächere Länder weiterhin etwas für das Wachstum tun um den Abstand zu den stärkeren Ländern zu verringern. Nachteil: Schwerer einzubauen und komplizierter, ich tendiere zu Modell 1.
Verbesserungsvorschläge? Motzen?