Zwar lese ich meistens Fantasy oder Thriller, aber hin und wieder zieht es mich auch mal zu anderen Genres hin. So habe ich vor Kurzem einen Krimi gelesen, der schon Jahre in einer dunklen Ecke meines Zimmers rumlag. Es handelt sich dabei Minette Walters "Das Echo".
Die Autorin soll ja angeblich bekannt sein, ich habe aber noch nie zuvor von ihr gehört oder gelesen.![]()
Der Einstieg ist möglicherweise etwas hart, da man zu Beginn mit einem ganzen Haufen Informationen in verschiedenster Form, mehreren Schauplätzen und diversen Charakteren zugebombt wird. In meinem Fall hat sich die Neugier durchgesetzt, aber man darf nicht erwarten, von Anfang an, alles zu verstehen. Der Wechsel zwischen Zeitungsberichten, Briefen und normaler Erzählstruktur fiel mir im Gegenteil eher positiv auf.
Ebenfalls positiv fand ich, dass die Autorin die Spannung, oder wenigstens die Neugier, mit eigentlich recht geringem Aufwand hoch hält. Denn der interessante Teil ist meistens eher die Vergangenheit und die Löcher in den Informationen, die der Leser bemerkt und selbständig füllen kann.
Das Ende kam mir aber zu abrupt und scheint ein wenig mit der Brechstange kommen zu müssen. Zumal man als Leser kaum eine Chance hat, selbst die letzten Schlussfolgerungen zu ziehen, sondern mehr oder weniger auf die Auflösung warten muss.
Insgesamt trotzdem auf jeden Fall empfehlenswert.
Als nächstes wartet dann nochmal Dan Brown oder der dritte Teil der Rai-Kirahsaga.![]()
![]()


Zitieren




