Ich glaub nicht. Ich könnte dieses Jahr nicht genießen. Wenn der Betreffende natürlich ein Arschloch ist, dann sähe das anders aus.
Ich nehm die Million. Liegt aber am besten Freund, nicht an mir.2) Du bekommst eine Million €, wenn du deine/n beste/n Freund/in nie wieder siehst und nie wieder mit ihm/ihr sprichst. Was tust du?
100 Prozent Chance 90 zu retten.3) Du bist für 100 Menschen verantwortlich und kommst in eine lebensbedrohliche Situation. Du hast 2 Möglichkeiten: Die 50%ige Chance, alle zu retten, oder die 100%ige Chance, 90 zu retten und den Rest in den Tod zu schicken. Du selbst wirst aber auf jeden Fall gerettet. Was tust du?
Nach einem Jahr jede Nacht Alpträume, würd man wahrscheinlich verrückt und dann könnte man sich von dem Vermögen nur ne Luxusklappsmühle aussuchen.4) Würdest du ein Jahr lang jede Nacht Alpträume ertragen, wenn du dann ein Riesenvermögen bekommen würdest?
Ja.5) Du könntest ein Jahr lang total glücklich Leben, unter der Bedingung, dich nachher an nichts mehr zu erinnern. Würdest du es leben wollen?
Ja.6) Wärst du bereit, einen unschuldigen Menschen zu töten, wenn dadurch der Hunger in der Welt beendet würde?
Da müsste ich überlegen, welches Geständnis die meisten Schlagzeilen machen würde.7) Dir würden 3 kompromißlose ehrlich Antworten garantiert. Wenn würdest du was fragen wollen?
Doppelt so attraktiv? Das geht doch gar nicht mehr.8) Mit wem würdest du dich wohler fühlen: Einem Partner, der halb so attraktiv ist wie du, oder einem, der doppelt so attraktiv ist?
Ich würd ihm gut zureden.9) Du hast den Verdacht, dein/e beste/r Freund/in ist ein Heroinhändler. Was tust du?
Ja.10) Dein/e beste/r Freund/in hat den Mörder seines/ihres Lebenspartners umgebracht, und nur du weißt es. Würdest du ihn/sie decken?
Nee. Ich vertrau da auf die Justiz.11) Würdest du selbst unter entsprechenden Umständen Blutrache begehen, wenn du sicher bist, dass du niemals geschnappt würdest? Und wenn es doch eine Chance gäbe?
Zu 1.: Sagen wir mal, du wärst vollkommen gesund. Was dann?
Zu 4.: Finanziell gut abgesichert zu sein, trägt nicht zum Wohlbefinden bei?
Zu 8.: Wärst du nicht laufend eifersüchtig?
Zu 9.: Wie? Selbst bist du gegen Konsumieren, aber du läßt es zu, dass andere dazu verleitet werden?
Tja, bei der 1. Antwort ist dass ja mit das Problem, mit dem man sich auseinander setzen muss.
Seh ich das richtig, dass dein bester Freund ein Arschloch ist? Wenn nein: Ich verstehe deine Antwort nicht.
Naja, ne Luxusklappsmühle hat doch auch was: Vollpension und kostenlose Drogen. Dazu muss man sich um nix sorgen machen.
Die letzte Antwort ist aber geil .
1) Dann wär es eine Überlegung wert, aber ich glaube, ich würde ablehnen.
4) Finanziell abgesichert zu sein, schaffe ich auch ohne, dass mir jemand ein Vermögen schenkt. Ein Jahr lang Alpträume wäre übelste psychische Folter, das würde ich mir nicht freiwillig antun.
8) Wahrscheinlich, aber ist das so schlimm? Wenn man nicht hübscher ist, muss man halt in anderen Dingen besser abschneiden (berufl. Erfolg, Finanzen etc). Mit der Million aus Frage 2 sollte das doch zu schaffen sein.
9) Mein Mitgefühl ist nur endlich und deswegen habe ich nicht für jeden was übrig. Wenn mir völlig unbenannte sich ihr Leben ruinieren ist das zwar tragisch, aber nicht meine Sache.
4)An wie viele deiner Träume erinnerst du dich denn? Du träumst schließlich jede Nacht, nur meist erinnerst du dich nicht.
8)Trotzdem gibt's keine Garantie, dass sie bei dir bleibt. Und würdest du mit Frankensteins Braut zusammensein wollen, nur weil sie Dagobert Duck beerbt hat?
9) Okay, das ist einzusehen.
Wenn ich entscheide, wie es laufen soll, hänge ich aber zwangsläufig mit drin. Sonst könnte die Frage ja auch lauten, ob es besser ist 100 Menschen zu 50% zu retten oder 90 Menschen zu 100% und kein Wort von irgendeiner Auswahl oder Verantwortung.
So paranoid denke ich zwar nicht, aber die "Gefahren" behalte auch immer im Hinterkopf.
Und genau deswegen baue ich Beziehungen auf und schließe sie nicht von heute auf morgen. Das gibt zusammen mit Menschenkenntnis eine gewisse Sicherheit.
Was hätteste du denn mit der Antwort auf die Frage gewonnen?
Selbst wenn sie JA sagt, ist das doch keine Antwort auf die Ewigkeit. Theoretisch könnte sie morgen schonwieder anders fühlen.
Sig sauer
1) Würdest du ein zusätzliches Jahr länger leben wollen, wenn es dafür einer dir unbekannten Person weggenommen würde? Was wäre, wenn du wüsstest, wem es weggenommen würde?
Wenn ich es nicht wüsste: Nein. Wenn ich es wüsste, dass es sich um einen Verbrecher oder ähnliches handelt und wenn ich wüsste, dass ich das Jahr bei guter Gesundheit verbringen könnte, natürlich schon.
2) Du bekommst eine Million €, wenn du deine/n beste/n Freund/in nie wieder siehst und nie wieder mit ihm/ihr sprichst. Was tust du?
Million. Einen so guten Freund, dass ich darauf verzichten würde, habe ich im Moment nicht. Ansonsten sähe es wahrscheinlich anders aus.
3) Du bist für 100 Menschen verantwortlich und kommst in eine lebensbedrohliche Situation. Du hast 2 Möglichkeiten: Die 50%ige Chance, alle zu retten, oder die 100%ige Chance, 90 zu retten und den Rest in den Tod zu schicken. Du selbst wirst aber auf jeden Fall gerettet. Was tust du?
90 von 100 sind doch schon sehr gut. und bevor sie alle draufgehen...
Mich würde hier noch interessieren, ob sich die Antworten derer, die auch "90 retten" gesagt haben, ändern würde, wenn man nur 70 oder 60 sicher retten könnte. Ich denke, ich würde dabei bleiben, solange der Erwartungswert positiv ist.
4) Würdest du ein Jahr lang jede Nacht Alpträume ertragen, wenn du dann ein Riesenvermögen bekommen würdest?
Sehr schwierig. Ich halte es für möglich, dass man danach ein psychisches Wrack ist, so dass einem die Million auch nichts mehr nützt. Wenn es eine Ausstiegsklausel gäbe (das heißt, ich dürfte das Experiment zu einem beliebigen Zeitpunkt abbrechen und bekäme dann gar nichts), würde ich es aber wohl riskieren. Eine Woche Albträume würde ich allerdings schon für vergleichsweise wenig Geld in Kauf nehmen.
5) Du könntest ein Jahr lang total glücklich Leben, unter der Bedingung, dich nachher an nichts mehr zu erinnern. Würdest du es leben wollen?
Ja. Ich verliere dadurch ja nichts - andernfalls würde ich mir vielleicht immer Vorwürfe machen, ich hätte eine einmalige Chance verpasst.
6) Wärst du bereit, einen unschuldigen Menschen zu töten, wenn dadurch der Hunger in der Welt beendet würde?
Nein. Einen unschuldigen Menschen zu töten, ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte.
7) Dir würden 3 kompromißlose ehrlich Antworten garantiert. Wenn würdest du was fragen wollen?
Eine Frage, die viel Geld bringt. Wie das genau funktionieren könnte, müsste ich mir noch überlegen (man kann wohl nur fragen, was andere auch wissen, sonst würde ich mich einfach nach den nächsten Lottozahlen erkundigen).
Wenn ich der einzige bin, der er erfährt, dann wären die anderen Fragen wohl eher privater Natur. Könnte ich hingegen gleichzeitig die ganze Welt von der Richtigkeit der Antworten überzeugen, sähe das Ganze anders aus:
- Frage an Jesus: Bist du wirklich Gottes Sohn?
- Frage an Mohammed: Bist du wirklich Allahs Prophet?
8) Mit wem würdest du dich wohler fühlen: Einem Partner, der halb so attraktiv ist wie du, oder einem, der doppelt so attraktiv ist?
Eher halb so attraktiv - dann läuft sie bestimmt nicht weg.
9) Du hast den Verdacht, dein/e beste/r Freund/in ist ein Heroinhändler. Was tust du?
Diskret versuchen, die Wahrheit herauszufinden und gegebenenfalls anonym anzeigen.
10) Dein/e beste/r Freund/in hat den Möder seines/ihres Lebenspartners umgebracht, und nur du weißt es. Würdest du ihn/sie decken?
Ächz. Die schwerste Frage überhaupt. Warum muss der Typ mir das auch sagen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, mit was ich eher leben könnte - vermutlich würde ich nichts sagen, aber er müsste mir versprechen, der Polizei im Falle einer Festnahme zu sagen, dass ich nichts davon wusste.
11) Würdest du selbst unter entsprechenden Umständen Blutrache begehen, wenn du sicher bist, dass du niemals geschnappt würdest? Und wenn es doch eine Chance gäbe?
Ich habe keine Kinder. Aber wenn ich später mal welche habe, und es brächte sie jemand auf grausame Weise um, dann würde ich das nicht ausschließen. Wahrscheinlich wäre es dann sogar egal, ob ich geschnappt werden könnte oder nicht - das Leben wäre dann ohnehin ruiniert (und es gäbe bestimmt mildernde Umstände).
Was antwortet denn eigentlich der Threadersteller?
Ein Arschloch wäre nicht lange mein Freund. Ist bei mir eher so wie bei Benjamin. Die Freunde, die ich im Moment habe, sind einfach keine Million wert.
Das wird es aber wahrscheinlich nicht wieder gut machen.Naja, ne Luxusklappsmühle hat doch auch was: Vollpension und kostenlose Drogen. Dazu muss man sich um nix sorgen machen.
Hauptsache ein fröhliches Leben.
Sig sauer
Hm, feige vielleicht schon - aber unfair? Ich bin mal davon ausgegangen, dass es sich nicht um jemanden, der selbst abhängig ist und nur dealt, um sich seinen dringend benötigten Stoff leisten zu können (das würde wohl auch eher auffallen), sondern um einen professionellen Dealer. Und so einem gegenüber kann man sich eigentlich gar nicht unfair verhalten - der hat durch das, was er tut, wahrscheinlich nicht nur ein Menschenleben auf dem Gewissen.
Die Feigheit lässt sich daher meiner Meinung nach auch entschuldigen - wer mit Heroin dealt, dem traue ich nämlich noch ganz andere Dinge zu...