Danke! Wo außer in diesem Faden gibt es denn noch relevante Informationen zur Kultur der ST? Ich würde mich am WE wohl mal dransetzen.
Danke! Wo außer in diesem Faden gibt es denn noch relevante Informationen zur Kultur der ST? Ich würde mich am WE wohl mal dransetzen.
Wären wohl noch die Phase 1 Abgabefäden, Chris hatte ja in Phase 2 nix mehr gepostet. Danach gabs nur nen Umsturz und Wechsel zu nem Allthing.
Meine Stories:
Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft
Das ist mir sehr recht, denn dann ist noch nicht sehr viel festgelegt. Ich brauche ja nur die kulturellen und ökonomischen Vorbedingungen für die Ausgestaltung, denn mitspielen kann ich in nächster Zeit sicher noch nicht.
Ich habe jetzt mal ein Grundgerüst erstellt, das gewisse Anklänge an die altisländische Kultur vorsieht (um das Althing aufzunehmen) und mit einer Religion kombiniert ist, in der Meereslebewesen (fiktiver und realer Art) eine große Rolle spielen. Je nach Abgrenzung würde ich dann etwa zehn "Legenden" daraus entwickeln und hier nach und nach reinschreiben. Wäre das so in deinem Sinne?
Jo wäre ok. Ich glaub groß was zu seiner Reli hatte Chris net geschrieben, oder?
Geändert von Sarellion (27. Mai 2017 um 13:58 Uhr)
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Ich hatte mich vordergründig um Nahrung und Werkzeuge gekümmert
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
Wenn man nichts in der Hose hat......aber sich trotzdem über Andere lustig macht
Alles was dir passiert, ist eine Einladung zum Wachsen
Hier also Teil 1:
Aus der "Chronik der Alten Völker" des gelehrten Mönches Paulus Chrysostomos
Im Norden des Alten Europa, dort wo heute die nordischen Könige den christlichen Glauben im Land der Mitternachtssonne verkünden, siedelte sich ein Volk an, das aus seiner alten Heimat den Namen „Spotttölpel“ trug und uns heute unter dem Namen „Widisinger“ bekannt ist, was in ihrer Sprache so viel wie „die Leute der Großen Bärin“ bedeutete. Trotz ihrer späteren Fähigkeiten als Seefahrer wurde das Meer von ihnen zunächst als feindliches Element wahrgenommen, denn das Nordmeer ist anders als das meist freundliche Mittelmeer rau und stürmisch und viele Schiffe gehen dort zugrunde.
Der Legende nach änderte sich dies aufgrund eines jugendlichen Schabernacks, der ihre Lebensweise völlig veränderte und auch ihren Namen erklärt, und das kam so: Unter den jungen Widisingern war es Brauch, die jeweils Angebetete nach den ersten Plänkeleien und wenn tatsächlich ernste Absichten bestanden, zu einem längeren Ausflug in die Natur mitzunehmen, den man als „Waldlauf“ bezeichnete. Auf vorher genau vereinbarten Pfaden warteten die Freundinnen und Freunde des künftigen Paares und stellten die beiden vor gewisse Herausforderungen, sei es, dass sie Hindernisse auf den Weg legten, sei es, dass sie als Räuber oder wilde Tiere verkleidet die beiden anzugreifen vorgaben. So konnte der junge Mann seine Tapferkeit und Stärke beweisen, und auch die junge Frau konnte zeigen, dass sie furchtlos, klug und mutig war, denn diese Tugenden wurden bei den Widisingern von beiden Geschlechtern erwartet. Außerdem gab es Passagen an Bächen und Seen, die zu romantischen Gefühlen und langen Gesprächen oder einem Spaziergang in stiller Eintracht einluden.
In einem Jahr, das ansonsten nicht viel Gutes zu bringen schien, da die Ernte äußerst schlecht ausgefallen war und Hunger drohte, kamen sich zwei junge Menschen, die Sigurd und Jannon hießen, trotz der bedenklichen Situation nahe. Sie entschieden sich zu Beginn des Sommers, den Waldlauf zu unternehmen, und ihre Freunde bereiteten alles vor. Unglücklicherweise kamen die beiden Liebenden vom Wege ab und ihre Freunde warteten vergeblich auf sie. Als es im Unterholz raschelte, dachten sie an einen der vorbereiteten Streiche und ließen sich keine Furcht anmerken. Plötzlich aber brach eine große Bärin aus dem Gebüsch, die ihr Junges beschützen wollte. Geistesgegenwärtig nahm Sigurd einen großen Ast und schlug nach der Schnauze der Bärin, was beiden Gelegenheit gab, wegzulaufen. Die Bärin aber verfolgte sie, und Bären sind trotz ihres plumpen Äußeren bekanntlich sehr schnelle Läufer, so dass der Vorsprung von Sigurd und Jannon rasch schmolz. In ihrer Not sprangen die beiden furchtlos und mutig über einen breiten Abgrund, was die Bärin nicht wagte.
Da nun aber der Rückweg versperrt war, entschieden sie die Gejagten, einen weiten Bogen zu gehen, um der Bärin zu entkommen. Da sie nun den Weg nach Nordwesten einschlugen, gelangten sie an einen Strand, der zwischen zerklüfteten Felsen lag. Dort fanden sie einen riesigen Fisch vor, der als Wal bezeichnet und auch heute noch von tapferen Männern gejagt wird. Auch die Kenner der Heiligen Schrift erinnern sich gewiss an den Fisch, der den Propheten Jona im Bauche trug als Zeichen für unseren Erlöser. Das Tier war zu nahe ans Ufer gelangt und lag im Sterben. Hungrig wie sie waren, schnitten sie nach dem Tod des Geschöpfes ein großes Stück ab und brieten es über einem rasch entzündeten Feuer. Es mundete köstlich und sättigte in wunderbarer Weise, fast wie das Manna die Israeliten. Als sie am Abend ins Dorf zurückkehrten, berichteten sie von den Begebenheiten, und am nächsten Morgen machte sich eine große Schar auf den Weg, um das Fleisch des Tieres heimzubringen und so den Hunger zu stillen.
Als man dort ankam, sah man in der Ferne weitere Wale, die anscheinend um ihren Kameraden trauerten. So kam man schließlich auf die Idee, dass man versuchen könnte, diese Tiere auf dem Meer zu erjagen, denn sie schienen sehr zahlreich zu sein und ihr Fleisch mundete köstlich. Die Schamanin des Dorfes erklärte schließlich, dass eine Göttin in Gestalt der Bärin dem Volk ein Geschenk gemacht habe, da Sigurd und Jannon tapfer und geistesgegenwärtig gehandelt hatten. Seit dieser Zeit verehrten die Widisinger die „Große Bärin“ als Herrin ihres Volkes, die Tapferkeit und Klugheit belohnte, aber auch stark und furchteinflößend war. In jedem ihrer Dörfer errichteten sie einen Heiligen Hain, in dem die Göttin verehrt wurde, bis sich das Volk in unserer Zeit schließlich zum einen wahrend Gott bekehrte. Seit dieser Begebenheit begannen die Widisinger auch, allmählich ihre Furcht vor dem Meer abzulegen und ihre Nahrung und ihren Lebensunterhalt auf diesem Element zu suchen, das Nahrung schenkt und doch so furchteinflößend sein kann, ganz wie die Große Bärin.
Hm, also es könnt durchaus sein, das sich das Christentum nie so wirklich durchsetzen wird.
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Schöne Geschichte.
Ich vermisse jedoch den alten Threadtitel
Ich auch
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