The Revenant
Der Trailer
Der Plot
Hugh Glass ist ein Trapper, der in den 1820iger Jahren sein Geld mit einer Expedition in North und South Dakota verdient. An seiner Seite ist sein Sohn. Eines Tages wird die Expedition von Indianern überfallen und nur wenige der Männer können entkommen - allerdings werden sie verfolgt. Nach einem Zwischenfall muss Glass zurückgelassen werden, sein Sohn und zwei Männer sollen bei ihm bleiben - solange bis er einen Verletzungen erliegt. Einem der Männer geht dies nicht schnell genug, bei dem Versuch Glass zu töten wird er von Glass Sohn überrascht und tötet diesen - um dann den sterbenden Glass zurückzulassen. Nur Glass will einfach nicht sterben...
Die Bewertung:
The Revenant - Der Rückkehrer ist einer der gefeierten Filme dieser Oscar Saison. In 12 Kategorien wurde er nominiert, man wird sehen wieviele es am Ende werden. Die Frage stellt sich natürlich, wieso wird dieser Film so gefeiert? In meinem Fall ist das recht einfach. Dem Regisseur Alejandro G. Iñárritu (bekannt für Babel, 21 Gramm, Biutiful und Birdman) gelang es größtenteils mich den Film über zu fesseln (bei 156 Minuten ist das nicht einfach), bei einer doch recht simplen Story. Dem Wunsch nach Rache.
Wie hat er dies in meinem Fall geschafft? Die Härte und Unbarmherzigkeit der Natur und der Menschen werden in diesem Film schonungslos gezeigt, sodass ich den Großteil des Films wirklich mit Glass "mitgelitten" habe. Sei es der Tod seines Sohnes, sei es der wirklich unglaublich inszenierte Kampf gegen den Bären (der lange gezeigt wird, ich habe bei jedem Schlag und Biss des Bären das Gefühl gehabt, er attackiert mich) oder sei es der wirklich beeindruckende Kampf zu Beginn des Films - zwischen den Indianern und den Männern rund um Glass. Die Intensität in diesen und vielen anderen Szenen ist einfach unglaublich und hat mich vollkommen gefangen genommen. Ein wichtiger Punkt neben der Regie ist zweifelsfrei Leos darstellerische Leistung, mit dem es ihm gelingt ganzen Schmerz und das Leid zu transportieren. Neben ihm zeigen auch Gleeson und Hardy gute Leistungen, verblassen aber meiner Ansicht neben Leonardo.
Welche Schwächen hat der Film? Insgesamt ist er dann doch ein bisschen lang. Der Film hat viele Landschaftsaufnahmen, die zweifelsfrei notwendig sind um das Gefühl der Weite und Unbarmherzigkeit zu transportieren, an wenigen Stellen ist es dann aber doch ein bisschen zuviel. Die Story selbst ist ansonsten einfach recht simpel.
Allerdings ist das schon Kritik auf sehr hohem (subjektiven) Niveau - am Ende komme ich zu einer wirklich sehr hohen Wertung
Ich vergebe für den Film
9,0 Trondes