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Thema: Portugal....

  1. #1
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    Portugal....

    Hallo,

    ich habe in letzter zeit viel mit Venedig gespielt, auch auf SG7, und damit eigentlich meistens über die Diplomatie gewonnen. DAnn habe ich gesehen, dass Portugal doppeltes Gold aus Handelswegen bekommt. Ich habe sofort folgendes gedacht: "Venedig hat doppelt so viele Handelswege und dadurch viel gold, dann müsste Portugal mit normal vielen Handelswegen, aber doppeltem Gold pro Handelsweg eigentlich ähnlich viel Gold haben". Da man nicht die Beschränkung auf nur eine "echte Stadt" wie bei Venedig hat, habe ich mir gedacht, dass das ziemlich stark sein müsste. Im Spiel hatte ich leider nicht den Eindruck, dass der Ertrag aus den Handelswegen doppelt so hoch wie normal ist.
    Habt ihr Erfahrungen mit Portugal..?


    Gruß Baer

  2. #2
    *Platz für Ihre Werbung* Avatar von Maximo der X-te
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    Da hast du was mistverstanden: Portugal bekommt nur für die Ressourcen das doppelte Gold. Wenn du einen Handelsweg einrichtest, wird dir ja genau aufgeschlüsselt, wofür du wieviel Gold erhältst, unter anderem 0,5 Gold für jede Ressource, die nur an Start- oder Zielstadt vorhanden ist. Und nur das wird verdoppelt. Je nachdem, wie viele Ressourcen so herumliegen, sind das im Schnitt nur zwischen 1 bis 4 Gold mehr pro Handelsweg.
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  3. #3
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    Ahhhh..!!! das erklärt natürlich einiges.....

  4. #4
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Ist nicht gerade die stärkste Eigenschaft. Dazu eine sehr sehr schwache UU und eine zweite nicht so überzeugende Eigenschaft schnüren ein eher schlechtes Gesamtpaket.

  5. #5
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Die UU gibt immerhin +XP und +Geld und sie ist 1 Feld schneller als normale Karavellen.
    Mit Nao's produzieren kann man sich seinen Fregatten Upgrade finanzieren.

  6. #6
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    Ich finde Portugal eigentlich ganz gut.
    Auf der richtigen Karte sogar noch besser.

    Der Trait kann einiges an Gold in die Kassen spülen und Ihre UU ist ziemlich unterschätzt.
    Es lohnt sich sehr billige Trieren vorzuproduzieren und dann zu Nao's zu uppen.
    Die Handelsmission bringt bei der richtigen Entfernung wesentlich mehr Gold ein, als das uppen der Trieren gekostet hat. Dann hat man eine große Naoflotte mit mindestens zwei Beförderungen, wenn die Kaserne errichtet wurde.
    Passt gut mit dem Trait zusammen.

    Mit genügend Angriffsfläche lässt sich so bestimmt eine feindliche Küstenstadt einnehmen und du hast nur sehr billige Trieren dafür gebaut. Zumal du die Naos doch auch mit Küstenräuber I+II (+III) befördern kannst, was dir wieder eine Menge Gold bei dem Stadtangriff einbringt.

    Über das UB kann man sich streiten, da ja auch nicht alle Stadtstaaten am Wasser liegen.
    Hat man aber zum Beispiel einen kaufmännischen Stadtstaat den man die Feitoria aufs Auge drücken kann, so sind das unter Umständen schon +8 für dich.
    Ich denke je nach Karte kann man so bestimmt 4 verschiedene Luxusgüter für sich rausschlagen was pralle 16 verspricht (ohne weitere Verpflichtungen!),

    So schlecht wie es immer gemacht wird ist Portugal nicht.
    Es ist sogar ziemlich gut wenn man es richtig spielt.
    Meine interessanten Civ5 PBEM-Storys:
    Achtung Spoiler:


    [PC2] Der Pizzakönig Pizzawirtschaftssimulation

  7. #7
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von BananaJoe Beitrag anzeigen
    Es lohnt sich sehr billige Trieren vorzuproduzieren und dann zu Nao's zu uppen.
    Die Handelsmission bringt bei der richtigen Entfernung wesentlich mehr Gold ein, als das uppen der Trieren gekostet hat.
    Die Trieren bringen Dir nichts, kosten Unterhalt und zählen für das Einheitenlimit... Die Naos musst Du erstmal x Runden über den halben Bildschirm schippern um entsprechend etwas zu bekommen.

    Zitat Zitat von BananaJoe Beitrag anzeigen
    Zumal du die Naos doch auch mit Küstenräuber I+II (+III) befördern kannst, was dir wieder eine Menge Gold bei dem Stadtangriff einbringt.
    Anscheinend haben wir eine unterschiedliche Definition von Menge

    Zur Feitoria: Die klingt erstmal gut, aber es gibt schon viele Einschränkungen, vor allem Navigation als Voraussetzung. Das Luxusgut kann man auch nicht handeln, es ist also nur hilfreich wenn man nicht mit dem Stadtstaat verbündet ist. Je nach Kartengröße muss man erst einmal einen Bautrupp 20 Runden lang durch die Gegend schippern und der Stadtstaat braucht ein leeres Küstenfeld.

    Im Vergleich zu anderen Zivilisationen fällt Portugal einfach sehr ab.

  8. #8
    Geristrierter Nebutzer Avatar von BananaJoe
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    Da gestern Abend zum Feierabend nur ein PBEM-Zug da war habe Ich einfach mal mit Portugal ein Spielchen gewagt.

    Große Inseln, SG7, Standartgeschwindigkeit 8 Spieler (7KI's)

    Tradition, direkt auf den Koloss gegangen. Durch 3 Perlenvorkommen bei der HSm 2 weitere bei der zweiten Stadt und Tränen der Götterpantheon sogar eine Religion bekommen.
    Durch Koloss und Trait brachten die ersten Frachterwege schon 14!

    Kasernen vorgebaut, die Waffenkammern aus dem Stahl mitgenommen und dann fleißig Trieren gabaut (45) in einer durchschnittlichen Haupstadt sollte da aller zwei Runden eine vom Stabel laufen können. Heldenepos habe Ich leider nicht mehr geschafft.

    Die Trieren bekamen zum Großteil alle Küstenräuber I+II (jeweils +20% Städteangriff, +33% Städteangriff).
    Dann ging das große Nao geuppte los... 150 für eine Nao klingt erstmal recht teuer...
    Aber die Handelsmission brachte 250 ein und dies war nicht die weiteste Entfernung, da wäre theoretisch noch ein Stück mehr drin gewesen.
    Zusätzlich zu den 250 aus einer Mission gab es +20XP, also hatten die Naos nun 50XP und standen "kurz" vor der dritten Beförderung. Wie gesagt, mit größerer Entfernung zur HS sind noch mehr Erfahrungspunkte drin.

    Ein Angriff einer Nao (Küstenräuber I+II) auf eine 25 Stadt brachte mir 22 ein.
    Mit dem Heldenepos und Küstenräuber III sind sicherlich bis zu 35 drin.
    Die Nao nahm auch überraschend wenig schaden beim Angriff auf die Stadt und überlebte den Stadtbeschuss und 2 weitere Kombositbogenschützen.

    Die Naos sind auf der richtigen Karte einfach Megastark und schon fast eine Lizenz zum Geld drucken. Das nötige Gold zum uppen kommt aus dem Trait.

    Bei der Feitoria gebe Ich dir natürlich recht, der Bautrupp braucht unglaublich lange zu entfernten Stadtstaaten und die Modernisierung kommt auch recht spät mit der Navigation.
    Ich konnte mir in meinen Spiel bis dahin nur ein Luxusgut von dem Stadtstaat meiner Insel sichern.

    Das bricht Portugal vielleicht etwas das Rückrat, die Zeit. Bautrupps sind für Feitorias lange unterwegs und die Naos sind auch nur in einer recht kurzen Zeitspanne angriffstechnisch stark und sind auch auf der Karte längere Zeit für eine erfolgreiche Handelsmission unterwegs.
    Trotzdem kann man mit Ihnen eine Menge Schotter machen.
    Die große Leuchte wäre daher stark, auf SG7 aber schwierig, bei mir musste der Erkundungsopener reichen.

    Ich denke daher Portugal ist bei langsameren Spielgeschwindigkeiten, größeren Karten und vielen Völkern einfach stärker als auf schnell, kleineren Karten und mit wenig Völkern.
    Im SP vielleicht auch stärker als im MP.

    Bei einem muss Ich dich eventuell berichtigen Slow, ein leeres Küstenfeld braucht man nicht für die Feitoria, es kann schon eine Modernisierung draufstehen, es darf nur keine Ressource drunter liegen.
    Auf einer Insel oder Kontinentkarte sollte sich bei jedem Stadtstaat am Wasser ein passendes Feld finden lassen. Ein indirektes Handeln mit den Luxusgütern ist schon möglich, hast du selbst schon Kupfer erschlossen und die Feitoria bringt dir ein weiteres Vorkommen, so kannst du ja beruhigt dein eigenes verscherbeln oder eintauschen ohne Zufriedenheit zu verlieren.
    Geändert von BananaJoe (02. Juni 2015 um 15:20 Uhr)
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Raupe
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    Im SP vielleicht auch stärker als im MP.
    Dies kommt wahrscheinlich auf den SG an. Auf hohem SG trifft man leicht auf Burgen. Da wird es schon haarig. Da sind schon einige Schadenspunkte anzurichten - dein Schiffchen schaffte 22 Schaden und war zwar - überraschenderweise- noch am Leben aber dann auch außer Gefecht. Obwohl eine Sofortheilung möglich gewesen sein müsste...

    Ich denke, dass man mit den Schiffchen bei der Stadteinnahme nicht besonders effektiv ist. Bis zu Fregatten sollten sie aber dank der extra EXP gut geeignet sein, um sich die Seeherrschaft zu sichern und z.B. Frachterrouten zu blockieren. Zusammen mit Fregatten bieten sie durch die zusätzliche Bewegung gute Spähmöglichkeiten.

    Das zusätzliche Gold zum uppen weiterer Trieren (Banana) oder später für Fregatten (Captain) zu verwenden, klingt beides sehr gut.

    Falls die extra EXP auch für die Erzeugung eines großen Admirals zählten, wäre dies auch ein kleiner Vorteil auf dem Weg zur Seeherrschaft oder für Stst-Quests.

  10. #10
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Hab leider oft die Erfahrung gemacht, dass Portugal in den "Händen" der KI (SG8) sehr stark ist.
    Enormer Forschungsvorsprung, massig durch die UU, auf die gezielt getecht wird.
    Unberechenbare und launische Persönlichkeit, gerne in Kombination mit nervigem -Spam.
    Sehr schnell im Industriezeitalter und bei den Ideologien. Dann aber meist Forschungsschwerpunkt auf dem oberen Forschungsbaumast, da kann man dann aufholen und kriegerisch was reißen.
    Bis sie dann U-Boote hat....

    Keine Ahnung warum dies civ so stark ist, hat die KI ja eh genug, KI-Feitoras habe ich noch nie gesehen, also UU und Trait nicht wirklich überzeugend.
    Schnell Astronomie zu haben war in cIV sehr stark, aber bei ciV, wenn man nicht gerade Observatorien bauen kann?

    Auf einer Wasserkarte auch einmal Portugal genommen. In meiner Hall of fame der niedrig gepunkteste Sieg, die Eigenschaften sind echt
    Spöttischer Story-Quälgeist
    Kartenfrickler (254er/258er/270er)


    PBEM



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