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Thema: De Rerum Germania - Über die Geschichte der Deutschen

  1. #1
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    Civ5: Brave New World De Rerum Germania - Über die Geschichte der Deutschen

    Nach längerer Onlinepause und inspiriert durch die aktuellen Storys habe ich mich entschlossen, auch mal wieder eine Civ-Story zu verfassen. Als Gelegenheitsspieler reichts es leider nicht für SG8 (mea culpa), daher "nur" SG6. Im Fokus soll auch eher die Geschichte und nicht unbedingt das Spiel selber stehen, da ich den Hardcorespielern eh nichts neues bieten kann.

    Gespielt wird mit Deutschland, da es am sinnvollsten ist, mit deutschen Namen und Regionen zu agieren. Sämliche Siegtypen sind zugelassen. Es wird auf einer großen, fraktalen Karte mit 12 Civs und 16 Stadtstaaten gespielt (Spieltempo episch).

    Die gegnerischen Civs habe ich nicht dem Zufall überlassen. Es nehmen die zwölf größten, heutigen Industrienationen teil, damit im Laufe des Spiels die Personen, Städte und Regionen einigermaßen bekannt sind.

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    Die Story wird aus der Sicht eines Historikers geschildert, der einen vollständigen Abriss über die Geschichte der Deutschen verfasst.

    Edit: In der Nationenübersicht fehlte Frankreich.
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    Geändert von RASGAP (07. Februar 2015 um 14:08 Uhr)

  2. #2
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    Inhaltsverzeichnis

    Zur besseren Übersicht kommt hier das Inhaltsverzeichnis zur Story (wird laufend ergänzt).

    Inhaltsverzeichnis De Rerum Germania
    1 Die Antike (4000 BC - 1300 BC)
    1.1 Die Legende der Gründung
    1.2 Krieg gegen die Sachsen (3350 BC-2600 BC)
    1.3 Gründung Dresdens und Krieg gegen die Abodriten
    1.4 Russisch-germanischer Krieg gegen die Slawen (1900 BC - 1425 BC)
    1.5 Krieg gegen die Belger und Krönung von Ottibis I. zum König der Germanen
    2 Das klassische Zeitalter (1300 BC - 115 AD)
    2.1 Die germanische Außenpolitik der Klassik
    2.1.1 Brasilien
    2.1.2 Russland
    2.1.3 Die neuen Zivilisationen Korea, China und Rom
    2.1.4 England
    2.1.5 Frankreich
    2.2 Die innenpolitische Entwicklung der Germanen
    2.3 Frakkr Wig (35 BC - 235)
    3. Das Mittelalter (115 - 1050)
    3.1 Krieg gegen England (460 - 880)
    3.2 Zeit des Friedens (880 - 1050)
    4. Die Renaissance (1050 - 1590)
    4.1 Zeitalter des Friedens (1050 - 1425)
    4.2 Die Neue Welt (ab 1200)
    4.3 Der zweite Deutsch-Französische Krieg (1425 - 1475)
    5. Das Industriezeitalter (1590 - 1844)
    5.1 Der gemeinsame Krieg gegen Rom (1625-1695)
    5.2 Der erste Befreiungskrieg (1748-1780)
    5.3 Atempause (1780-1810)
    5.4 Der zweite Befreiungskrieg - Kampf um Korea (1812-1841)
    5.5 Das Deutsche Kaiserreich (1824)
    6. Die Moderne (1844-1927)
    6.1 Der Große Krieg gegen Brasilien (ab 1852)
    6.2 Operation Spektrum (ab 1902)
    7. Das Atomzeitalter (1928-1958)
    7.1 Der Kurzkrieg gegen Rom (1940-1944)
    8. Das Informationszeitalter (ab 1958)
    8.1 Operation Spektrum - Aufmarsch (Jan. 1961)
    8.2 Operation Spektrum - Belagerung (Juli 1961)
    8.3 Operation Spektrum - Eroberung (Januar 1964)
    Geändert von RASGAP (22. April 2016 um 22:21 Uhr)

  3. #3
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    Die Antike (4000 BC - 1300 BC)

    Über das erste Erscheinen der Deutschen auf der geschichtlichen Weltbühne ist wenig bekannt. Aus den wenigen Quellen aus der Antike lässt sich herauslesen, dass das Volk der Germanen um etwa 4000 BC, bedingt durch die Entwicklung der Landwirtschaft, den Weg aus der Steinzeit in eine erste Frühform einer Zivilisation geschafft hat. An der Mündung der Elbe in die Nordsee sind die ersten Germanen sesshaft geworden und haben sich in befestigten Holzhäusern niedergelassen. Über ihre frühere Herkunft ist weiterhin wenig bekannt.

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    Aus der Siedlung ist Jahrhunderte später die Stadt Hamburg entstanden; der Stadtname begründet sich auf die Bezeichnung einer Feste Hammaburg. In der Frühzeit der Geschichte hatte die Siedlung noch keinen Namen, daher verwenden wir an dieser Stelle bereits den modernen Stadtnamen Hamburg. Östlich der Stadt liegt der Brocken, ein Berg als Überbleibsel der Eiszeit (bis etwa 10000 BC). Die ersten Hütten der Germanen entstanden am fischreichen Delta des Flusses Elbe, der südwestlich im Riesengebierge entspringt. Südlich schließt sich die norddeutsche Ebene an, Richtung Westen erstrecken sich die Ausläufer des Mittelgebirges Eifel.
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  4. #4
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Klingt sehr gut die Idee, ich bin gespannt wie Du es umsetzt!

    Zur Hammaburg gibt es übrigens eine exzellente Ausstellung im Archäologischen Museum Hamburg, kann ich empfehlen.

  5. #5
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    Die Legende der Gründung

    Der Legende nach hat sich das Volk der Germanen zusammengeschlossen, nachdem der erste große Stammesfürst Otto das Volk der Treverer alleine besiegt hat.

    Westlich von Hamburg lag das Gebiet der Treverer, einem rohen Volk, die sich zwar in Sprache und Kultur den Germanen geähnelt haben müssen, jedoch nicht den Sprung zur Zivilisation geschafft haben.

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    Lage der Siedlung der Treverer in der Eifel, westlich von Hamburg.

    Die Gründungsgeschichte der Germanen wurde über Generationen hinweg mündlich überliefert und mit Aufkommen der Schrift um etwa 2750 BC von Gelehrten aufgeschrieben. Aus erhaltenen Textfragmenten und archäologischen Funden lassen sich teilweise die im Laufe der Jahrhunderte dazugedichteten Teile der Legende identifizieren, um die tatsächliche Geschichte nachzuvollziehen.

    Um etwa 3900 BC kam es zwischen den Germanen und den Treverern immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, da die Treverer regelmäßig das fruchtbare Elbdelta überfielen. Mit einer Armee marschierte der Stammesfürst Otto nach Westen, um nach sechs Tagesmärschen vor den Siedlungen der Treverer Stellung zu beziehen. Versteckt in den Wäldern, gelang es den Germanen, in wenigen Angriffswellen die Siedlung zu überfallen und zu zerstören. Zu vermuten ist, dass nur wenige Treverer den Angriff überlebten. Jedoch musst die Armee der Germanen schwere Verluste hinnehmen, was später zur Legendenbildung führte, dass es Otto war, der nach mehreren Angriffswellen alleine auf die Holzpalisaden zulief, bewaffnet mit einer einfachen Axt und einer brennenden Fackel, um damit die Verteidiger niederzustrecken und die Häuser der Treverer in Brand zu stecken.

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    Rekonstruktion des Angriffs der Germanen auf die Treverer im Jahre 3900BC.

    Die Bedeutung der Gründungslegende lässt sich anhand zahlreicher historischer Funde und Gemälde belegen. So konnte in einer germanischen Villa ein Mosaik rekonstruiert werden, welches den Krieg der Germanen gegen die Treverer darstellen soll.

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    Mosaik in einer antiken Villa aus Hamburg zur Gründungslegende der Germanen.

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    Gemälde eines unbekannten Malers aus der Renaissance zum Sieg Ottos über die Treverer.

    Weitere Funde konnten zeigen, dass die Treverer benachbarte Stämme vernichtet haben, bevor sie selber Opfer wurden. Nördlich konnten Ruinen des vorgermansichen Stammes der Eburonen freigelegt werden, südlich lag eine Siedlung der Leuker. Aus den Ausgraben lässt sich schließen, dass durch den Sieg der Germanen über die Treverer diese sowohl deren Kultur als auch deren Wissen über die Viehhaltung zu eigen machten.

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  6. #6
    Lone Wolf Avatar von Calis
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    Eigentlich bin ich ein sehr netter Mensch. Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen. (Adriano Celentano in Der Brummbär)

  7. #7
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    In der weiteren Folge ist jedoch wenig über die Entwicklung der Germanen und der Entwicklung der Siedlung Hamburg bekannt.

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    Gesichert ist, dass die Germanen bereits in der Frühzeit ein traditionelles Volk waren, das hauptsächlich auf sich konzentriert war und kaum Austausch mit benachbarten Stämmen suchte. Zwar gab es bereits während der Antike Kontakte zu den Zivilitsationen der Engländer im Süden, der Russen im Südosten, der Brasilianer im Nordosten und später auch zu den Franzosen im Südwesten, aber eine Interaktion fand erst viel später statt.

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    Bis zum Jahr 3725 BC wuchs die Siedlung Hamburg stark an, sodass mehrere Tausend Germanen in der Siedlung gelebt haben müssen. Die exponierte Lage Hamburgs und der Reichtum an Fischen und Vieh hat zu diesen schnellen Bevölkerungswachstum geführt. Darüber hinaus hatten die Germanen im 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnungen bereits das Wissen über die Nutzung von keramischen Gefässen zur Lagerung von Nahrungsmitteln.

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    In der germanischen Gesellschaft entwickelte sich mit der Zeit eine erste Herrschaftsform - die Oligarchie. Die reichsten und wohlhabensten Familien der Siedlung haben, insbesondere zum Schutz und zum Erhalt der eigenen Macht, die Verwaltung der Siedlung und der angrenzenden Ländereien unter sich aufgeteilt. Den meisten Einwohnern der frühen Siedlung blieb eine Mitbestimmung der Entwicklung der Siedlung verwehrt. Stattdessen hat sich eine frühe Form eines Rates gebildet, der die Entwicklung der Siedlung wesentlich gelenkt hat. Erst viel später (1600 BC) hat sich daraus eine Monarchie mit einem König an der Spitze des Staates gebildet; die Herrschaftsform der Oligarchie hatte über 2000 Jahre Bestand.
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  8. #8
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    Krieg gegen die Sachsen (3350 BC-2600 BC)

    Nach vielen Jahren ohne gesicherte Erkennisse über die Entwicklung der germanischen Geschichte kam es ab dem Jahr 3350 BC bis 2600 BC immer wieder zu Scharmützeln mit den Sachsen, die südöstlich des germanischen Stammesgebiet lebten. Das Land der Sachsen war wüstenartig und reichte vom Riesengebierge im Osten bis zur Grenze der Engländer im Süden und zum Berg Sinai im Nordwesten. Der Berg Sinai war eine heilige Stätte der Sachsen, die glaubten, dass ihre Götter auf dem Berg lebten und über die Welt wachten. Die Germanen haben durch die Eroberung der Sachsen deren Glauben übernommen, was unter anderem zu einer starken Ausprägung der Vergötterung der Handwerkskunst führte. Diese frühe Form einer Glaubensstruktur erlaubte eine Stärkung der Handwerker innerhalb der Siedlung, die in der Folge eine erhobene Position in der germanischen Gesellschaft einnahmen.

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    Lage des Berges Sinai am nordwestlichen Rand des sächsischen Gebiets.

    Das Gebiet der Germanen und der Sachsen war durch den Westerwald getrennt. Um das Jahr 3200 BC befahl der oberste Oligarch der Germanen aus dem Hause der Ottonen den Angriff auf die sächsichen Siedlungen. Eine Rekonstruktion des Sachsenkrieges ist in folgender Darstellung zu erkennen.

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    Der Sächsische Krieg von 3350 BC bis 2600 BC.

    Die ersten Kämpfe fanden am Fuße des Berges Sinai statt, als die Krieger der Germanen auf Truppen der Sachsen stießen. Um die Siedlung der Sachsen südlich des Berges angreifen zu können, zogen die Germanen zwei Heere zusammen und marschierten östlich des Berges durch die angrenzende Wüste. Unter dem Pfeilhagel der Sachsen, die im Gegensatz zu den Germanen bereits Kenntnisse über das Bogenschießen hatten, griffen die germanischen Heere die Palisadensiedlung mehrfach an, bis sie schließlich im Jahr 2750 BC endgültig erobert und zerstört wurde. Einige Truppen der Sachsen konnten der Belagerung jedoch entkommen und zogen sich unter schweren Verlusten gen Osten zurück. Die germanischen Heere waren nach dem Krieg jedoch zu ausgezehrt, sodass den Sachsen nicht der vollständige Garaus gemacht werden konnte. Die Sachsen siedelten sich östlich der englischen Stadt Nottingham am Fluss am River Trent.

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    Siedlungsgebiet der Sachsen nach der Vertreibung durch die Germanen.

    Einige Jahrhunderte später wurde diese Siedlung der Sachsen von russischen Heeren überrannt und die Sachsen endgültig vernichtet.
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    Geändert von RASGAP (14. Dezember 2015 um 07:47 Uhr)

  9. #9
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    Gründung Dresdens und Krieg gegen die Abodriten

    Bereits im Jahre 2500 BC, gegen Ende der Auseinandersetzung mit den Sachsen, gab es erste Bestrebungen des Rats Hamburgs, das sächsische Gebiet zu besiedeln. Ein Trupp Siedler wurde in den Folgejahren zusammengestellt und Elbaufwärts in Richtung des Riesengebirges geschickt. Da die Region um das Riesengebirge vom Volk der Abodriten besiedelt war, schickte der Rat zwei Kriegerheere gen Südosten, um die Ländereien zu befrieden.

    Durch die Siege gegen die Sachsen hat sich im Heer der Germanen eine neuartige Befehlsstruktur etabliert. Jeder Soldat, der sich besonders ehrenhaft in einer Schlacht hervortat, konnte in der Befehlsrangfolge aufsteigen. Dies führte zu einer klaren Befehlskette, sodass die Heere insbesondere gegen unzivilisierte Völker stärker agierten.
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    Der Krieg gegen die Abodriten begann im Jahre 2325 BC.

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    Karte zum Siedlungsgebiet der Abodriten vor dem Krieg gegen die Germanen.

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    Gemälde zur Schlacht gegen die Abodriten.

    Die germanischen Heere wurden westlich und südlich der Siedlung Lenzen zusammengezogen. Die Abodriten unter dem Heerführer Gottschalk der Wende hatten von den Plänen der Germanen frühzeit erfahren und Truppenteile ausgehoben. Den Germanen stand ein Heer aus englischen Spähern zur Seite.

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    Darstellung der Kämpfe der Germanen gegen die Abodriten.

    Durch umfangreiche Studien der vorliegenden Quellen zum Krieg gegen die Abodriten konnten Geschichtswissenschaftlicher in den letzten Jahren den Krieg der germanischen Heere nachvollziehen. Entgegen der typischen Kampfaufstellung der Antike gingen die germanischen Heere gegen die Abodriten nicht gemeinsam gegen die befestigte Stellung vor, sondern kämpften gleichzeitig gegen unterschiedliche Heeresteile der Abodriten. Ein Heer der Germanen rannte frontal gegen die befestigten Stellungen der Siedlung Lenzen an, während ein zweites Heer die abodritischen Bogenschützen attackierte, welche die Siedlung von den umliegenden Hügeln verteidigen sollten. Diese strategische Neuerung führte dazu, dass die Armeen der Abodriten schnell überrannt wurden, ohne dass die Germanen nennenswerte Verluste erlitten. Die Abodriteschen Kämpfer waren so überrascht, dass sich Teile des Heeres den Germanen anschloss.

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    Gründung der germanischen Stadt Dresden an der Elbequelle im Riesengebirge. Vernichtung der Abodriten im Jahre 2225 BC.

    Nach der Vernichtung der Siedlung Lenzen griffen die germanischen Truppen die verbliebenen Einheiten der Abodriten auf. Den Soldaten der abodritischen Heeren wurde die Wahl gelassen, sich den germanischen Heeren anzuschließen oder getötet zu werden. Um sich vor dem sicheren Tod zu retten, schlossen sich etliche Kämpfer den Germanen an, sodass die Heeresstärke der Germanen nach dem Krieg stark angewachsen ist.

    Während des Krieges wurde an der Quelle der Elbe die Stadt Dresden gegründet. Die Stadt liegt am Rand des Riesengebirges und hat Zugang zum Schwemmland der Elbe. Nördlich der Stadt gibt es Baumwollvorkommen, die zum Zeitpunkt der Gründung jedoch noch nicht erschlossen werden können, da den Germanen das Wissen über die Ernte der Baumwolle erst in 500 Jahren entwickeln werden.
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  10. #10
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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  11. #11

  12. #12
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    Während die Germanen intensiv ihre Politik mit eher unzivilisierten Völkern durchsetzten, so fehlte doch fast gänzlich die Interaktion mit den benachbarten Zivilisationen. Durch die Siedlungsgründung Dresdens kam es zu ersten Verstimmungen zwischen den Germanen und den Engländern, die eine sehr aggressive Siedlungspolitik betrieben. Bis ins Jahr 2000 BC gab es bereits drei Städte auf dem Kontinent, die florierten und schnell wuchsen.

    Zwischen Brasilien und den Germanen gab ab etwa 2025 BC erste Handelsbeziehungen. Die seeerfahrenen Germanen konnten ihren Überschuss an Krabben an die Brasilianer verkaufen, die zu diesem Zeitpunkt keinen Zugang zum Meer hatten.

    Zur Jahrtausendwende veröffentlichte Alberti eine Abhandlung über die militärische Stärke der Völker der Welt. Trotz der militärischen Erfolge der Germanen kam Alberti zu dem Schluss, dass die Brasilianer über die größte Heeresstärke verfügte. Die aus Albertis Sicht barbarischen Germanen wurden in seinem Werk nur am Rande erwähnt.

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    Übersicht der militärischen Stärke aus dem Werk von Alberti

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    Altertümliche Karte mit der Darstellung der bekannten Welt aus dem 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung.

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    Rekonstruktion der demographischen Daten um das Jahr 2000 BC anhand historischer Quellen.

    Über den ersten Krieg der Germanen gegen die Belger, die westlich des germanischen Reichs lebten, ist wenig bekannt. Der Stammesteil, der in Ostbelgien lebte, entstammt den Nachfahren der Treverer, die vor zwei Jahrtausenden bereits von den Germanen besiegt worden waren.

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    Lage der belgischen Stämme im westlichen Teil des Kontinents.

    Der Krieg gegen die Ostbelger zog sich über mehrere Jahre hin. Dennoch liegen fast keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit vor. Gesichert ist nur, dass die Germanen zu diesem Zeitpunkt bereits über eigene Bogenschützen verfügten, die an den kriegerischen Handlungen mit den Ostbelgern beteiligt waren. Der Grund hierfür ist wahrscheinlich, dass die Chronisten dieser Zeit hauptsächlich über den Krieg gegen die Abodriten schrieben und daher den Belgern keine Aufmerksamkeit schenkten.
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  13. #13
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  14. #14
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    Russisch-germanischer Krieg gegen die Slawen (1900 BC - 1425 BC)

    Um das Jahr 1900 BC herum haben sich slawische Volksgruppen im ehemaligen Siedlungsgebiet der Abodriten niedergelassen. Die Region wird von dem Fluss Theiß durchzogen, den die Briten River Trent nennen.

    Die Slawen haben häufig Plünderungszüge in Richtung der germanischen Siedlung Dresden und dem russischen Gebiet unternommen. Dies hat dazu geführt, dass russische und germanische Heere gemeinsam auf mehrere Bestrafungsfeldzüge gingen, um die Slawen aus ihren Gebieten zu vertreiben. Obwohl die Slawen auch regelmäßig in englisches Gebiet einfielen, haben sich die Briten an den Straffeldzügen nicht beteiligt, sondern sich auf die Verteidigung der eigenen Reichsgrenzen beschränkt.

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    Siedlungsgebiet der Slawen östlich von Dresden.

    Im Jahre 1875 BC erfolgt der erste Angriff russischer und germansicher Truppen auf die befestigte Siedlung Waren, die trotz der geschützten Lage mitten in Buchenwäldern den massiven Angriffen russischer Kriegerheere nichts entgegensetzen konnte.

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    Angriffe russischer und germanischer Heere auf die slawische Siedlung Waren.

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    Vernichtung der Siedlung Waren. Die verbliebenen westslawischen Speerkämpfer haben sich den Germanen angeschossen.

    300 Jahre später fielen erneut russische und germanische Heere gemeinsam in slawisches Gebiet ein, um nun die Siedlung Rachiw südlich der Karpaten, dem Quellgebirge der Theiß (bzw. dem River Trent), zu befrieden.

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    Lage der Siedlung Rachiw der Slawen nordwestlich von Moskau und südlich der Karpaten.

    Wurde der Angriff auf Waren noch von den russischen Heeren angeführt, so haben beim Angriff auf Rachiw hauptsächlich germanische Einheiten gekämpft. Die Angriffe erfolgten von Nordosten aus den Karpaten heraus, nachdem die germanischen Einheiten die Siedlung zunächst umkreist hatten. Russische Einheiten schnitten den slawischen Truppen die Fluchtmöglichkeiten durch die Wälder ab. Dabei leisteten den germanischen Truppen die übergelaufenen westslawischen Speerkämpfer gute Dienste, die gegen ihre ostslawischen Stammesbrüder mit brutaler Härte vorgingen.

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    Angriffe auf die Siedlung Rachiw durch germanische Truppen.
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  15. #15
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