Juste lernt schnell!
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Achtung Spoiler:
vermisse The_J ohne ihn hätte ich nie meine miserablen unsopporteten mods veröffentlichen können.
Zitat von Jake the Dog
Ist er noch bei den fanatics?
Keine ahnung, gute frage
Zitat von Jake the Dog
Habe einen üblen Katertag nach einem auf weniger galante und würdige Art geendeten Vortag und frage mich, warum man den Quatsch jedesmal mitmacht. Um nicht als langweillig empfunden zu werden? Ich bin aber langweilig, konsequentes Versagen, fester Bestandteil von Konversationen in größeren Gruppen werde ich nie, mit oder ohne Alk.
Es mag Leute geben, die den Optimalpunkt, an einem Abend nichts mehr zu trinken, finden und einhalten, aber ich trinke entweder sehr wenig oder sauf' mich aus den Latschen. Wert? Keiner.
Als seit Jahren on-und-off Vegetarier war meine größte Herausforderung immer der gesellschaft inherente Chauvinismus, der sowohl gegenüber Vegetariern/Veganern (den Stereotyp des -Veganers halte ich für einen Mythos oder zumindest stark übertrieben, meistens geht das Missionarsgelaber in die andere Richtung - "Was bist du denn für 'ne Schwuchtel?", "hast du Magersucht?", "nur wegen dir muss wieder eine Extrawurst her" und vor allem Blödsinn wie "du isst meinem Essen das Essen weg" oder "Ach, tun dir die armen Tiere etwa sooo leid?") als auch Nichttrinkern wegen dem man doch mal biegen lässt, nur dass man von Fleisch weniger sofort schädliche Konsequenzen davonträgt. Und dann liest man wieder, ein derartiger Lebensstil sei charakteristisches Symptom einer "verweichlichten Hipstergeneration", "special Snowflakes" - halt die Fresse! Das einzige verweichlichte daran, einer als objektiv richtig (ein subjektives "objektiv", aber…) verstandenen Erkenntnis nachzugehen, ist, darin inkonsequent zu sein, und dessen bin ich leider wiederholt schuldig. Wer sich narzistisch darin aufgeilt, früher nach dem Schlafen im Nagelbett ohne Frühstück 20 Kilometer Schulweg bergauf (sowohl hin- als auch zurück) mit 25kg Gepäck bei -40° zurückgelegt zu haben, statt derart offensichtliche Misstände zu erkennen und beseitigen, ist doch auch ein armes Würstchen, und doch scheinen breite Teile der Gesellschaft das alte "ich bin ja so hart"-Getue und -Gelaber eher zu akzeptieren als . Und wenn einen das frustriert, muss man gleich in Watte gepackt werden? Also bitte.
Mit Menschen, die aus Denkbequemlichkeit zu aggressiver Intoleranz neigen, verbringe ich eigentlich willentlich keine Zeit (aber nicht alle Zeitgenossen kann man sich aussuchen), wenn doch können sie mich mal, aber warum lässt man sich dann ein paar Monate nach dem letzten Absturz dann doch immer wieder dazu breitschlagen? Nur um das angepasste Chamäleon zu spielen und bloß nicht nervige Fragen zu riskieren, aber effektiv trotzdem genauso langweilig zu sein?
Also warum? Die sozialen Vorteile sind für mich erfahrungsgemäß minimal (zum Mitreden und Inhibionen auszusetzen, bringt es nicht viel, den schmalen Grat trifft man selten - entweder bin ich genauso stoisch wie sonst, oder damit beschäftigt, irgendwie nicht zu sterben und mich unendlich dafür zu schämen, in der Ecke zu liegen - die richtige Personenkonstellation ist bei Feiern/Events pauschal gesagt tausendmal wichtiger), und auf Kotzen, Kopfschmerzen, Sodbrennen und dieses generelle Schwächegefühl kann ich genauso verzichten wie auf (wieder) Kotzen, Sinnesausfälle, schwammige Denkprozesse, Hilfsbedürftigkeit, Stinken und Krabbeln oder in der Ecke liegen. Getränke sind teuer, Taxis sind teuer, noch teurer ist die im leidenden Zustand verschwendete Lebenszeit.Warum?
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Großteil dieses Textes ist natürlich typisches blödes Gefasel, "jaja, die Gesellschaft, blabla" - aber diese nutzlose Inkonsequenz, die ich gegenüber meinen eigenen Überzeugungen an den Tag lege, regt mich auf und macht mich noch weiter fertig. ……
Ich überlege schon seit Wochen, vielleicht mal ein Tagebuch zu führen (fand das im stereotypischen Tagebuchalter immer bescheuert da die Schule lehre, stehts mit einem auf die falsche Art und Weise albernen "liebes Tagebuch" anzufangen, aber selbst dann ist es historisch ist nicht immer eine Aufgussgetränkknabberersache gewesen), sowohl um manche Dinge besser zu reflektieren (statt Kotzposts wie diesen zu verfassen - will erstens eh keiner lesen, und zweitens stören die dabei ausgelassenen oder retuschierten persönlichen Details, die evtl das Selbstverständnis-Gesamtbild verzerren), für eine höhere Aufmerksamkeit gegenüber positiven Details/Erlebnissen/Errungenschaften und eine methodischere Analyse des Negativen - Stress, Hass, Depressionszyklen, toxische Menschen (und Substanzen)… Würde natürlich einen Zeitaufwand darstellen und könnte nach einigen Tagen/Wochen/Monaten lästig werden, wenn man es wirklich konsequent verfolgen wollte.
Klingt bis auf das generelle Gejammer alles sehr mechanisch erdacht, aber wenn dann wieder die emotionale, impulsive und launische andere Persönlichkeitshälfte die Oberhand gewinnt... die ist an guten Tagen zwar netter und weniger hölzern, aber hat meistens Entscheidungsgewalt an schlechten Entscheidungen.
Aber im Ernst,.. das CiFo hat ja auch, obwohl reihenweise Nerds rumlaufen, eine relativ ausgeprägte typisch deutsche Trinkerkultur. Seht ihr euren Konsum als gerechtfertigt an (Kosten<Nutzen), oder habt ihr damit ein ähnliches Verhältnis wie ich (oder trinkt vielleicht sogar gar nichts - wenn ja, wie in diesen momentan, wenn man mal wieder was angeboten bekommt und gerade so absolut keinen Bock auf einen wenn auch nur unterschwelligen Konflikt hat)?
Edith sagt, hui, das Gesülze ist ja schon ein ganz schöner Haufen Textes geworden. Ein theoretisches Tagebuch würde ann solchen Tagen wohl einiges an Kulis leerziehen, vom Schriftbild in dem Zustand ganz zu schweigen…
Geändert von v33l3dn3M (09. September 2018 um 23:03 Uhr) Grund: ein paar tippfehler gesehen, gibt bestimmt noch mehr...
letztens habe ich mich noch gefragt wo eigentlich grausupp abgeblieben ist,und dann sowas. fühl dich mal geknuddelt!
v33l3dn3M
Ich trinke zwar, aber abschießen tue ich mich nicht. Ewig her, dass ich mal kotzen musste. Ich hasse den Kontrollverlust. (Aber den hasse ich auch in anderen Bereichen, wie ich in der Psychotherapie festgestellt habe. ^^)
Ich habe vorhin ein Schluck Whisky getrunken, aber das ist etwas zum genießen, nicht zum betrinken. Da ich selten mit Leuten unterwegs bin (jahrelange Depressionen sind nicht gut für einen großen Freundeskreis...) kann ich dazu nicht so viel sagen, aber an sich ist es akzeptiert wenn jemand nicht/nicht viel trinken möchte.
Genau der schleichende, inkrementelle Kontrollverlust von Drink zu Drink ist es ja auch, der mich so wurmt… sonst gäbe es ja gar kein Problem mit dessen Abschaffung ich weitere Probleme habe. Also Respekt, wenn du da in der Lage bist, konsistent ein Maß zu finden und nicht zu einer sinnlosen Eskalation hingerissen zu werden. Whisk(e?)y zum Genuss wäre für mich allerdings nichts, das ist schon sehr Geschmackssache.
… und danke für den !
Gibt da nicht auch eine Textzeile in einem Lied? ...kein Alkohol ist auch keine Lösung...
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