[RL DHS] - ein Khan als Bachelor?

[fuchs87]

Was bekommt man mit dem Bachelor bei Siemens als Berufseinsteiger?

[Version1]

Bahnfahren pro Woche: ~17/18h
Haushalt + Einkaufen pro Woche: Hoffentlich < 17/18h
Außerdem hab ich nur 5 Minuten zum KIT und darf die Bibliothek da benutzen.

In der Bahn kann man lernen, beim Einkaufen/putzen/kochen nicht

[fuchs87]

In der Bahn lernen? Geht bestimmt, aber effektiver lernt man daheim.

[Mongke Khan]

In der Bahn kann man nicht lernen. Man kann das Zeug lesen, aber wirkliches lernen sieht anders aus. In der Bahn nervt halt doch immer was, auch wenn es nur der fehlende Sitzplatz ist.

Wie viel genau ich bekomme, weiß ich nicht. Ist auf jeden Fall tariflich gebunden und wird ne zweistellige Entgeltgruppe sein:
http://www.igmetall.de/docs_0189412_...a4a8a6449f.pdf

Zuzüglich kommender Tarifveränderungen.

[fuchs87]

Dachte man steigt mit E9 ein? Liegts an BW, weil die sowieso schon weniger bekommen? E9 in BY ist ja fast E11 in BW.

[Mongke Khan]

Möglich, mein Plan sieht aber vorerst den Master vor. Ums spätere Geld mach ich mir noch keine großen Gedanken.

[fuchs87]

Meister Mongke

[Pucc]

Hmmm... ich bin zwar nicht studiert nur Fachkaufmann, aber vielleicht kannst du die verschiedenen Management-Prinzipien mal erläutern, also MbO, MbE etc

[Mongke Khan]

Wir haben nur das Management by Objectives, also bei Zielen kennengelernt, aber das kann ich mal erklären:

Die Idee dahinter ist es, dem Mitarbeiter einen relativ großen Gestaltungsspielraum einzuräumen. Er bearbeitet Aufgaben zielorientiert selbstständig was ein hohes Maß an Verantwortung voraussetzt, gleichzeitig den MA auch motivieren kann.
Das MbO läuft im Prinzip dreistufig ab:
1) - Zielvereinbarung. Die Führungsperson erarbeitet mit dem MA dessen Ziele. Das kann autoritär erfolgen, das heißt, der Vorgesetzte gibt Ziele vor (Vorteil: geht schnell, flexibel änderbar), oder antiatautoritär. Dabei erarbeitet der Vorgesetzte Ziele mit dem MA (Vorteile: Ideen und Wissen um die Machbarkeit des MAs fließen ein, es kann motivieren).
2) - Schaffung des organisatorischen Rahmens. Der Vorgesetzte muss dafür sorgen, dass der MA die Ziele auch erreichen kann, muss ihm also ein entsprechendes Budget bewilligen (sauber kalkulieren!), Zeit einräumen (v.a. bei Projekten neben der regulären Arbeitszeit...) und als Beratungskompetenz zur Verfügung stehen.
3) - Leistungsbeurteilung. Ein Soll-Ist-Vergleich: Wurden die gesetzten Ziele erreicht und wenn ja, wie gut (kosten-, zeitoptimal?). Wenn nein wird Ursachenanalyse betrieben (konnten die Ziele erreicht werden, hatte der MA Einfluss darauf oder ging etwa ein Lieferant insolvent etc.). Je nach Leistung kann der MA belohnt werden (variable Vergütung, Beförderung, neues Projekt,...) oder bestraft werden (Kein neue Projektleitung oder ein Projekt mit geringerer Bedeutung).
Einen großer Vorteil vom MbO sehe ich darin, dass das sich nahtlos an die Balanced Scorecard anfügt.

Was wäre demgegenüber MbE oder was gibt es noch? Mehr haben wir noch nicht gemacht.

Studiert oder nicht ist völlig egal, ich hab grad angefangen, da werd ich kaum mehr lernen, als z.B. du schon kannst, Pucc.

[Pucc]

Also unsere Dozentin hat uns 8 verschiedene Management by-Techniken beigebracht und es scheint in Mode zu sein neue zu erfinden, aber die wichtigsten waren MbO, MbException, MbDelegation u.v.a.


Ich könnte jetzt mit vielen Worten ausholen, unsere Dozentin hat das echt ganz gut rübergebracht, aber hier mal das Wichtigste in einem Schema...



Wie gesagt verbirgt sich hinter jedem Punkt ein weitläufiger Bereich mit eigener Philosophie dahinter, aber da ihr euch "nur" mit MbO beschäftigt, scheint das zu reichen. Von daher will ich gar nicht unnötig ablenken

[fuchs87]

Ist das für ein Unternehmen nicht schlecht, wenn man als Manager bewußt eine Krise herbeiführt?

[Pucc]

Nicht wenn es dazu dient klare Luft zu schaffen. Sowas hat auch was von einem reinigendem Gewitter und eine gewisse Reibung, zB das bewusste Anstacheln von Arbeitern kann durchaus der Kreativität dienen.

Auch kann es bei einem Projekt helfen, wenn es in einer Sackgasse steckt, sofern die Sackgasse mensclich begründet sind.

[Schmerzmittel]

Mathe in der Uni ist immer ein entlernfach. Bis man auf den Trichter kommt, den ganzen herleitungsquatsch zu ignorieren - idR wirst du das nie wieder brauchen. Wenn man sich mal die Theorie hinter linearen Matritzen anschaut rafft man nix davon. Wenn dann eine Beispielmatrix kommt, bringt sie auch den Aha-Effekt mit sich

[Ezzone]

Wir haben nur das Management by Objectives, also bei Zielen kennengelernt, aber das kann ich mal erklären:

Die Idee dahinter ist es, dem Mitarbeiter einen relativ großen Gestaltungsspielraum einzuräumen. Er bearbeitet Aufgaben zielorientiert selbstständig was ein hohes Maß an Verantwortung voraussetzt, gleichzeitig den MA auch motivieren kann.
Das MbO läuft im Prinzip dreistufig ab:
1) - Zielvereinbarung. Die Führungsperson erarbeitet mit dem MA dessen Ziele. Das kann autoritär erfolgen, das heißt, der Vorgesetzte gibt Ziele vor (Vorteil: geht schnell, flexibel änderbar), oder antiatautoritär. Dabei erarbeitet der Vorgesetzte Ziele mit dem MA (Vorteile: Ideen und Wissen um die Machbarkeit des MAs fließen ein, es kann motivieren).
2) - Schaffung des organisatorischen Rahmens. Der Vorgesetzte muss dafür sorgen, dass der MA die Ziele auch erreichen kann, muss ihm also ein entsprechendes Budget bewilligen (sauber kalkulieren!), Zeit einräumen (v.a. bei Projekten neben der regulären Arbeitszeit...) und als Beratungskompetenz zur Verfügung stehen.
3) - Leistungsbeurteilung. Ein Soll-Ist-Vergleich: Wurden die gesetzten Ziele erreicht und wenn ja, wie gut (kosten-, zeitoptimal?). Wenn nein wird Ursachenanalyse betrieben (konnten die Ziele erreicht werden, hatte der MA Einfluss darauf oder ging etwa ein Lieferant insolvent etc.). Je nach Leistung kann der MA belohnt werden (variable Vergütung, Beförderung, neues Projekt,...) oder bestraft werden (Kein neue Projektleitung oder ein Projekt mit geringerer Bedeutung).

Auweih, da kommt dieser Mist also her.
In der Praxis bedeutet dieses Konzept --> vernachlässige deine üblichen/normalen Tätigkeiten, um deine Ziele zu erreichen.

[Mongke Khan]

Morgen müssen wir in IT unbenotete Präsentationen halten, wenn die aber schlecht sind, kommt das Thema in der Klausur mit dran. Insofern musst ich schon ein wenig Mühe investieren.
Jetzt fass ich BWL von Montag zusammen und danach wird wiederholt.

In BWL wären das die Themen: Grundsätzliches, Konstitutive Entscheidungen, Unternehmensführung und bwl. Grundfunktionen (Beschaffung, Produktion, Absatz).
In IT: (Geschichte der IT), Zahlen- und Zeichencodierung und (hofftl komm ich dazu) Schichten-/ Ebenenmodell von Rechnern.

Wenn ihr insbesondere Aufgaben wisst zu Preis-Absatz-Funktionen, Kostenfunktionen, Gewinnoptimierung, Produktionsfunktionen, Isoquanten, Grenrate, Grenzproduktivitär, Grenzkosten (BWL) bzw. Rechnen im binären/ heaxadezimalen System, Zweierkomplementdarstellung, Overflow/ Formatüberlauf, Gleitpunktzahlen (32/(64)bit), Zeichencodierung in ASCII, Unicode, UTF-8 (IT) wäre mir sehr geholfen. Da gibt unser Skript wenig her, das kommt aber mit Sicherheit dran.
Oder wenn ihr gute Aufgabenquellen im Netz kennt, die ihr vllt schon benutzt habt?