What shall I do, Master? RISE - Ezzone auf Kaiser

[Ezzone]

Es wird Zeit für mein erstes öffentliches Kaiserspiel.

Was ich direkt zu Anfang nicht unterschlagen will, dass ich bereits ein Kaiserspiel gewonnen habe.






Mein erster Eintrag in der Ruhmeshalle, snief, aber das liegt an zahlreichen Neuinstallationen. Hätte ich mal alle Einträge der ersten Stunden wären da auch einige Häuptlings-, Prinz- und Königsspiele mit dabei.

So, da ich mir aber "nur" einen Weltraumsieg erringen konnte und ich selber schon haufenweise Fehler bemerkt habe, ist da noch ordentlich Raum für Verbesserungen.
Daher gibt es für das 2. Spiel nur ein Ziel: Domination

[Ezzone]

Zuerst also mal zu den Settings:

Ich mag eigentlich gerne Zufall, aber eine Standardkarte gönne ich mir, da ich Spiele mit 15 KIs immer etwas anstrengend finde. Auch bei den Barbaren wähle ich die rastlosen Stämme, sonst gibt es nachher keine Dörfer.



Zivilisationen auf Zufall, Standardregeln, Kaiser.



Und es wird ...



Spanien. Nun ja. Habe die nicht als besonders dolle in Erinnerung, ich schaue direkt mal nach der UU, aha, den Kundschafter zu Pferde. Aber erst mit Astronomie verfügbar, dann gibt es schon Ritter und evt. schon die Kavs. Mal sehen, ob die was bringen.
Trotzdem freut mich Spanien, denn die Seefahrereigenschaft kenne ich noch nicht wirklich gut. Und bei religiös kann ich evt. noch den Faschismus und die Demokratie testen.

So eine Startposition hatte ich ja noch nie. Mitten auf dem Weizen. Da muss ich wandern. Rechts neben das Weizen? Nein, ich will am Süßwasser bleiben. Links ist eine Bonusweide. Ich will als Seefahrer aber auch am Meer bleiben, daher ...



Pelze in der Nähe. Ich bestraße erstmal die Bonuswiese.

Das war es auch schon für heute. Die PBEMs rauschen schon wieder bei mir rein.

[DaHexxor]

Ich wäre mit dem Siedler von der jetzigen Position aus nach 3 gegangen. So hättest die Pelze nach der 1. Kulturkreiserweiterung drin gehabt und ein paar Felder mehr zum bearbeiten

[Uaargh!?]

Es ist eigentlich nie zu empfehlen bei sichtbarer Nahrungsressource so zu wandern, dass man sie erst nach der Kulturerweiterung nutzen kann, am Anfang ist schnelles Wachstum das Wichtigste. Bedenke außerdem, dass eine Hauptstadt direkt an der Küste immer bedeutet, dass du nur etwa die Hälfte der korruptionsarmen Städte gründen kannst als bei einer Hauptstadt im Inland. Ist jetzt zwar eh zu spät, aber für spätere Spiele gerade, wenn du dich auf noch höhere Schwierigkeitsgrade vorwagen möchtest solltest du auf sowas achten.

Ansonsten: Viel Erfolg!

[Ezzone]

Ja, ihr habt recht, der Platz von Hexxor ist tatsächlich besser, dass die Nahrungsressource erst nach 10 Runden in der Kultur ist (wobei ich beim wandern noch 5 Runden dachte, der Palast bringt ja nur 1 Kulturpunkt ), finde ich nicht soo arg schlimm. Aber zwischen Weizen und Pelze wäre auch gut gewesen, glaube ich. So wird die Hauptstadt wenig Schilde produzieren, fürchte ich.
Und der Palast müsste wohl verlegt werden.

Und für gute Tipps ist es nie zu spät ...

[JimmyderLegion]

Ach, für Kaiser ist das doch ne super Position, auch wenn ich eher an Hexxors Stelle gegründet hätte.
@Uaargh, als Seefahrer würde ich den Geldbonus auf dem Stadtfeld für Küstenstädte doch mitnehmen, oder? Außerdem kann er so ein schnelles Curragh für Kontaktaufnahmen raushauen.

[d73070d0]

Spanier sind natürlich ein Griff ins Klo, aber die gewählte Postition für die Hauptstadt erhöht zum einen die Korruption, und zum zweiten ist sie äußerst produktionsschwach. Wer mal wie ich im 218-er eine Position übergeben bekommt, in der die Hauptstadt auch mit 20 Bevölkerung bestenfalls neun Schilde abwirft, weiß, wie bescheiden das ist.

[Uaargh!?]

Im Detail hab ich das mit dem Seefahrergoldbonus nicht durchgerechnet oder so, aber man sollte auf jeden fall bedenken, dass die Hauptstadt uneffektiver stehen könnte, Schildtechnisch wird man an der Küste mit Sicherheit hinten liegen. Würd nicht davon ausgehen, dass der Handelsbonus das wett macht.

[Ezzone]

Ich gründe also Madrid und überlege direkt: Produktion oder Forschung? Mein Eindruck ist, dass in diesem Forum immer pro Forschung argumentiert wird, daher gehe ich mal darauf.



und gehe voll auf Schrift, mit reichlich Forschung sollte doch mal der Gang auf Philo gelingen.



Meine Gegner:



Das Bonusfeld ist bemint, weiter zum Weizen.



Und die Kultur wächst.

[Ezzone]

Nach dem Stadtwachstum ist denke ich diese Feldbelegung logisch. Weizen bringt noch nur 3 Nahrung, da sind mir die Produktionen und der Handel doch wichtiger.



Ich plane erstmal einen Siedler, Keramik habe ich noch nicht, da hoffe ich auf Handel. Ein Curragh fände ich im Moment nicht so sinnvoll.

Luxusrate muss ja direkt hoch ...



Mein Krieger erkundet derweil und findet nicht das schlechteste Land.



Welche Feldbelegung nun in Madrid???




Ich entscheide mich für die zweite Variante, da ich so die Luxusrate nicht hochdrehen muss und ich spiele doch nach dem Motto - Forschung First

[Ezzone]

F11 muss ja auch mal sein.



Was, nur 5. im BSP? Wozu kloppe ich denn die Forschung? Boah, wehe Philo klappt nicht. Mich schmerzt es sowieso schon, schildtechnisch so weit zurück zu liegen. Bisher war mein Motto immer Produktion, dann Nahrung und dann Forschung. Diesesmal ist es genau anders rum. Ich hoffe, das geht nicht total in die Binsen.

Holla, Besuch, Dabei habe ich gerade nun ein wirklich schönes Stück Land entdeckt. Das macht mir aber keiner streitig.



Zum Glück ist aber kein Siedler dabei, sieht man leider nicht im Screenshot.

Aber Handel ist möglich.



Ich findes ja ein bischen teuer, aber Keramik brauche ich.

Dann wieder eine höchst kritische Entscheidung, ich stelle in Madrid auf ein Nahrungslager um. Keine Ahnung, ob ein Siedler nicht besser gewesen wäre, aber a) kann die Stadt do noch etwas wachsen und b) braucht eigentlich jede Hauptstadt ein Nahrungslager. Dann lieber so früh wie möglich.



Ich kloppe aber mal was von den Dutzenden Wälder nieder, damit das Nahrungslager noch vor dem Mittelalter steht.




Toll. Im Fortschritt ganz hinten. Irgendwie beschleicht mich ein Gefühl, dass das hier nicht gut läuft.
Außerdem ist der Lanzenkämpfer (?? warum rennt der eigentlich mit Lanzen durch die Gegend) des Osmanen bei meinem Superfleck Land verschwunden. Was macht der da? Entweder hat er einen Siedler dahingeschmuggelt, das wäre Oder er steht bald vor meiner Hauptstadt und bekommt durch mein blankes Reich Jucken in den Fingern. Gefällt mir beides gaaar nicht ...

[Gabelbart]

Keine Panik. Am Anfang bist Du technologisch hinten, aber das kannst Du ändern, indem Du die richtigen Techs erforschst und dann mit der KI munter tauschst. Schreiben ist schon mal gut. Wichtig wären weitere Kontakte, damit Du Schreiben nicht nur an den Osmanen weitergeben kannst (und der das dann weiter verscherbelt).

Ansonsten: keine Angst vorm Osmanen. Mit Lanzen würde die KI nie angreifen. Erst wenn der mit Bogis herumläuft, kann es gefährlich werden.

[JimmyderLegion]

Bei deinem Vorgehen wäre evtl vor dem NL noch ein BT hilfreich gewesen, mit dem einzelnen nicht-industriellen BT dauert das Wälder kloppen ja ewig. Deine Feldbelegung oben hätte ich wohl doch eher wachstums- und produktionsorientiert aufgebaut und im Zweifelsfall für eine oder zwei Runden die Luxrate auf 20% geschraubt...

[templar_x]

da du nicht von anfang an die Bonuswiese belegt hast, hättest du zuerst unbedingt nur eine straße bauen dürfen, und dann zuerst Irr+R auf den Weizen! mit wachsttum der HS hättest du dann automatisch +4f vorgefunden.
3 der Startposition wäre natürlich viel besser zu gründen gewesen.
t_x

[Ezzone]

Ja, die Startposition war ... nicht optimal.

Es ging nur kurz weiter ...



Ich sehe zumindest wieder die Lanze. Kein Siedler erkennbar. Ich muss mit dem Krieger den Zugang blockieren, einer reicht aber nicht.

Das passiert, wenn man zwischen Tür und Angel ein paar Züge machen will:




Die Lanze stellt sich jetzt auf meine Pelze und ich bin unschlüssig, was ich am Besten mit dem Bautrupp anfange. Der Bau des Nahrungslagers ist nun optimiert.



Und im Südosten finde ich noch mehr Osmanen. Die machen sich ja schön breit.

Und als Goodie eine vorläufige Stadtplanung:



Besonders beim Zucker etwas eng. Aber da der Osmane da oben bereits sitzt, ist vielleicht eine enge Planung besser, um möglichst viele Städte zu bekommen.
Anmerkungen? Bestimmt!