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Thema: Gambit's Talk

  1. #241
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Ein Schuss der nach hinten losging und vermutlich die Partie verliert...

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    Achtung Spoiler:
    ... Tf8+!
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  2. #242
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    So was passiert halt immer wieder... Ist jedes Mal aufs neue bitter, helfen tut nur nächstes Mal länger nachdenken...

  3. #243
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Aber immer wieder ein schönes Motiv.

  4. #244
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Zitat Zitat von phimbs Beitrag anzeigen
    Ich hab übrigens eine App namens "Teamchess" (android) zum Onlinespielen von Tandemschach gefunden!

    Würd ich gern mal testen wenn sich hier drei Interessierte finden. Der Telegram-Verabredungschannel ist nämlich auf russisch (App selbst auf englisch).
    Auf Fics kann man auch Bughouse spielen. Es war übrigens gerade in Berlin internationales Tandem-Turnier gewesen, bei dem mich sowohl die niedrige Teamzahl als auch die Internationalität immer wieder überrascht Leider etwas spät für dich, aber vllt. nächstes Jahr eine Idee?! https://www.berlinerschachverband.de...us-israel.html

    Ich bin leider ein ziemlich lausiger Tandemspieler. Die beknackten Eröffnungen, die dort notwendig sind ohne gleich unter die Räder zu kommen sind nicht mein Fall

  5. #245
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    Verdammt... ihr habt ihr tatsächlich nen Schachthread der nicht tod ist und ich merke das erst jetzt? Cool...

    Ich war als Kind Hobbyspieler gegen einen Schachcomputer. Später gegen meinen Bruder. Aber nur auf Hobby-Basis. Meine größte Leistung war der Turniersieg meiner Schule, da sie für die nicht Sportler am Sporttag Schach abhielten. Mein Rektor war ein Schach-Fan. Was der zusammen gespielt hat war immens. Er spielte (und gewann) normale Spiele gegen 6 andere SPieler zeitgleich und überlegte jedesmal so kurz, das er zwischendurch bis die anderen 6 gezogen hatte noch Kaffee trank. Der Typ war der Hammer.

    Daher suchten wir einen Schachverein. Und welch Wunder unsere Stadt hatte sogar einen, den wir mit dem Fahrrad erreichen konnten. Doch der Testbesuch dort endete in einem Desaster. Nicht so wie ihr denkt
    Als erstes wurden wir angeschaut wie wenn wir am falschen Platz wären. Es gab ja auch keine Spieler zwischen 15-30 dort und wir waren 19/21. Als denen klar wurde das wir potenzielle Mitglieder waren, wurden wir recht hochnäsig nach unserem Können befragt. Als wir ihnen unsere Hpbby-Erfahrung schilderten schlugen sie ein Turnier vor... im Blitzschach, das keiner von uns je gespielt hatte. Das Signal war klar: Zeigen wir den Möchtegernen mal was Schach wirklich bedeutet. Das Turnier verlief recht überraschend für beide Seiten. Wir gewannen beide das erste Spiel. Im zweiten Spiel schlug ich den amtierenden Großmeister und Vereinsvorstand. Daraufhin entschied sich ein anderer Spieler des Turniers mit ihm zu tauschen. Ansich schon ein unding. Mein Bruder wurde im 3.Spiel geschlagen und ich schied im Finale aus, da ich einen unzulässigen Zug machte. Allerdings war ich klar am Gewinnen, da ich neben der Dame auch noch 2 Offiziere mehr hatte als der Vereins-großmeister und gleichviel Bauern. Er wurde hoch gefeiert ob seines Sieges und dabei wusste doch jeder das er bereits geschlagen war und auch das zweite Spiel in den nächsten 5 Zügen verloren gehabt hätte. Seit dem liebe ich Blitzschach, das ist genau mein Ding . Aber der Verein warf uns hochgradig raus da wir sie brückiert hatten statt sich über guten Nachwuchs zu freuen. Sie gaben uns die Anmeldeformulare legten uns aber nahe, dass wir uns nicht bei ihnen anmelden sollten. Wir haben ihre Machtstrukturen wohl zu sehr erschüttert. Seit dem mieden wir weitere Schachklubs.

    Wobei ich nicht wirklich besser war als die anderen. Ich war besser als der Großmeister. Aber keine Ahnung wieso er das war, da gab es deutlich schwerere Gegner. Wobei ich da das taktieren für mich entdeckte. Ich habe diese Taktik inzwischen soweit wie möglich perfektioniert. Es kommt nicht darauf an im Blitzschach am besten zu spielen, sondern den Gegner zum nachdenken zu bringen und selbst schneller zu ziehen. Meine Paradedisziplin

    Leider wurde durch den den Auszug aus dem Elternhaus das Schachspiel erstmal gebremst. Ein Versuch an meiner FH einen
    Schachabend (Pokerabend gabs) zu etablieren oder ein Turnier scheinerte aufgrund der Beteiligung. Zum Abend kamen immer nur
    die selben 2-3 und zum Turnier lediglich 5. Deswegen begrenzte sich meine Schacherfahrung in den letzten 5-6 Jahren auf 2-3 Spiele/Jahr wenn mein Bruder und ich bei meinen Eltern sind. Es fehlt schlichtweg die Übung. Der Versuch einen weiteren Verein zu finden scheiterte, da die Beamtenstadt und die Käffer drum rum keinen Schachverein haben. Der nächste ist 45min mit dem Auto entfernt.
    Geändert von nordstern (11. Juli 2016 um 01:55 Uhr)

  6. #246
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Abzugsschach und Springergabel - die beiden gemeinsten Sachen im Schach

    @Nordstern: Sollte kein Problem sein, dank Internet. Gibt viele gute Schachseiten, wo Du Dich nach Belieben im Blitzschach messen kannst. Im Übrigen hatte ich ähnliche Erlebnisse im Filmclub. Sehr seltsam, dass die alle Nachwuchssorgen haben...
    Geändert von GarfieldMcSnoopy (11. Juli 2016 um 16:05 Uhr)
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  7. #247
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    ich weis.
    Durch die Springergabel habe ich seine Dame in beiden Spielen geholt. Und durch Abzugsschach habe ich ein verlorenes Spiel doch noch gewonnen. War Blitzschach. Ich war quasi im Dauerschach. Dann habe ich meinen Bauern geopfert und dadurch ein Schach erzwungen. Idiotischerweise (es gab mehrere Optionen) zog Sie den König hinter eine dreier-Bauernkette. Ich sag nur der Klassiker: ich bin mit meinem letzten Offizier (Turm) auf die Grundlinie... Schachmatt.

    nur wer garantiert mir das der Gegenüber ehrlich spielt?

    Ich nahm da mal an einem Turnier teil und schied im ersten Spiel aus. Wenn es verdient gewesen währe ok... aber wir haben ja miteinander auch geschrieben. Und ich wusste (u.a. weil ich ihn aus nem Forum kannte) das sein Vater ihm Schach beigebracht hat. Es war kein Blitzschach. In den esten 45min war ich deutlich besser. Er ist in einige Fallen gelaufen und hatte keine Kontrolle über den Mittelteil des Feldes und 2 Offiziere sowie 4 Bauern weniger als ich. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis er verloren hatte. Und dann plötzlich spielte er wesentlich schneller (statt 2-4min überlegen nur noch 10-15sec) und so gut, das ich keinen einzigen Stich mehr machen konnte. Jede Finte, jede Falle, jeder Plan wurde bereits bei der Planung zunichte gemacht. Ich hatte den Verdacht das er entweder einen Schachcomputer meine Züge nachrechnen lässt (also er so zieht wie ich gezogen habe, und er gegen mich so zieht wie die KI reagiert) oder das sein Vater als Schachcrack ihm Anweisungen gab. Man konnte das so vergleichen: Vorher war er spielerisch eine 4, nachher eine glatte 1. Chancenlos...
    Am Ende habe ich meinen SchachPC genommen und das Spiel rekonstruiert ab dem Punkt wo das Blatt sich wendete. Und tatsächlich waren die Zugvorgaben auf maximaler KI-Stärke meines SchachPCs identisch mit seinen Zügen. Allerdings hatte ich keine Beweise. Das restliche Turnier spielte er perfekt ohne Fehler und gewann das Turnier. Selbst wirklich gute Spieler die ich kannte verloren in Rekordzeit... gegen einen 16jährigen, der seit 6 Monaten Schach spielt und gegen mich nicht mal wusste das der Bauer bei der ersten Bewegung zwei Schritte machen kann.

    Damit war für mich Online-Schach gelaufen. Ich unterstellte dem ganzen das es genauso "cheater" verseucht ist wie andere Onlinespiele.

  8. #248
    Registrierter Benutzer Avatar von El Commandante
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    Hallo Nordstern,

    die Gefahr der Computernutzung hast Du natürlich immer (auch beim Fernschach). Ich finde so etwas persönlich armselig. Da kann man wirklich mächtig stolz darauf sein, ein Computerprogramm bedienen zu können.

    Grundsätzlich kannst Du so etwas auch beim Portalbetreiber melden. Die gehen solchen Sachen i.a. nach und verhängen auch Sperren, wenn sich der Verdacht als begründet heraus stellt.

    Wobei ich für meinen Teil allerdings bisher nicht den Eindruck hatte, dass beim Online-Schach massiv betrogen wird. Wobei das sicherlich auch von der gewählten Bedenkzeit abhängt. Beim Blitzen wird man z.B. ziemlich sicher durch ZÜ verlieren, wenn man ständig die Engine zuschaltet.

  9. #249
    Seufz Avatar von GarfieldMcSnoopy
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    Ich spiel immer mit 15 min Bedenkzeit, aber in meinem Spielstärken-Grad ist es auch net sehr wahrscheinlich. Da haben die zugelosten Gegner selten mehr als 60% Siege. Das klingt nicht nach Betrügereien Vielleicht ist es bei höheren Elo-Graden schlimmer
    Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)

  10. #250
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    Mit zwei Offizieren und vier Bauern plus kann meinetwegen Magnus Carlsen himself helfen oder spielen. Wenn sonst keine besonderen Stellungsmerkmale vorliegen, dann ist das, ohne Fallen, Finten und Tricks, derart gewonnen, dass du dir an die eigene Nase fassen musst. Möglicherweise lagen aber auch besondere Umstände vor und du hast sie einfach falsch beurteilt.

    Ich habe in meinem Leben bisher ungefähr eine moderate fünftstellige Zahl von Online-Partien gespielt und dürfte dabei fast jedem möglichen Cheat-Versuch begegnet sein, weshalb ich mich auch jetzt zu einem Kommentar berufen fühle. Meine persönliche Umgangsweise damit besteht darin, dass ich entweder eine neue Partie spiele oder irgendetwas anderes mache. Am Ende des Tages ist Schach immer noch ein Spiel, ein Hobby und da konzentriere ich mich lieber auf die vielen anständigen und ehrlichen Spieler, anstatt groß Gedanken an Betrüger zu verschwenden.

  11. #251
    ...dankt für den Fisch! Avatar von luxi68
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    Zitat Zitat von The Daily Llama Beitrag anzeigen
    Mit zwei Offizieren und vier Bauern plus kann meinetwegen Magnus Carlsen himself helfen oder spielen. Wenn sonst keine besonderen Stellungsmerkmale vorliegen, dann ist das, ohne Fallen, Finten und Tricks, derart gewonnen, dass du dir an die eigene Nase fassen musst.
    Genau das dachte ich mir auch.
    .
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  12. #252
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    ich bin kein perfekter Spieler. Und ich weis ich mache auch Fehler.

    Die Frage die sich mir stellte war nur:
    Wieso erkennt ein Spieler der 45min lang keinen Fehler meinerseits sah, keine Tricks, Fallen, etc nutzte und Stellungsfehler zuspät oder garnicht nutzte und der ohne Plan immer den besten aktuellen Zug gemacht hat ohne an Hintergedanken zu denken so einen radikalen Wandel hin. Da ich noch nie gegen einen max. SG-KI gewonnen habe und noch nie dagegen gespielt (bin SG8 etwa), kann es durchaus sein das sich das Blatt so wendet. Sowas ist meines erachtens ohne Betrug nicht möglich. Btw: PCs auf max. SG machen keine Fehler und erkennen jeden Plan bevor du weißt das du nen Plan hast. Daher sehe ich es als durchaus möglich so zu verlieren. Ich hatte keine Initiative mehr und musste/konnte immer nur reagieren. So schlimme Fehler kann ich garnicht gemacht haben... zumal meine Figuren nicht durch Stellungsfehler geschlagen wurden sondern durch Fallen, etc.

  13. #253
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    Die Gründe, warum ein Spieler unter seinem Level spielt, sind vielfältig. Eine Möglichkeit wäre z.B. ein Gespräch oder ein Telefonat, was, je nach Inhalt oder Verlauf, massive Auswirkungen auf die Spielstärke haben kann. Sobald dieses beendet ist, kehrt der Spieler schnell wieder zu seiner richtigen Stärke zurück. Ich weiß das durchaus aus eigener Erfahrung. Vielleicht hat er auch einfach nur ein wenig absichtlich schwach gespielt, um die Sache etwas interessanter für euch beide zu machen. Vielleicht war er einer dieser Spieler, die, sagen wir mal, schachliche Inselbegabungen haben und z.B. positionell spielen, wie ein Anfänger, aber angreifen können wie junge Götter. Vielleicht hat er auch wirklich betrogen. Mir wäre es einfach zu viel Mühe, alle möglichen Gründe abzuwägen, ich möchte ja auch niemanden unzutreffenderweise als Cheater bezeichnen. Gemäß Hanlon's Razor sollte man nicht von Bosheit ausgehen, wenn Dummheit eine hinreichende Erklärung ist, wobei meiner Meinung nach auch immer die eigene Dummheit mit einzubeziehen ist.

    Mein Ansatzpunkt war aber ein anderer: dein Materialvorteil war derart riesig, dass du Fehler machen musstest, um die Partie zu verlieren (immer unter der Voraussetzung, dass es eine einigermaßen ruhige Position war). Große Fehler. Viele große Fehler. Hättest du sie nicht gemacht, oder weniger oder weniger schlimme Fehler, hättest du die Partie leicht gewonnen, egal wer deinem Gegner helfen hätte können. Dein Ansatzpunkt sollte also ganz einfach sein, derartige Fehler abzustellen. Dazu müsstest du deine Fehler in dieser Partie analysieren, unabhängig davon, wer auf der Gegenseite gespielt hat. Und dann hätte sogar eine derart ranzige Partie für dich persönlich einen Erkenntnisgewinn.

  14. #254
    Registrierter Benutzer Avatar von El Commandante
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    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Ich nahm da mal an einem Turnier teil und schied im ersten Spiel aus. Wenn es verdient gewesen währe ok... aber wir haben ja miteinander auch geschrieben. Und ich wusste (u.a. weil ich ihn aus nem Forum kannte) das sein Vater ihm Schach beigebracht hat. Es war kein Blitzschach. In den esten 45min war ich deutlich besser. Er ist in einige Fallen gelaufen und hatte keine Kontrolle über den Mittelteil des Feldes und 2 Offiziere sowie 4 Bauern weniger als ich. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis er verloren hatte. Und dann plötzlich spielte er wesentlich schneller (statt 2-4min überlegen nur noch 10-15sec) und so gut, das ich keinen einzigen Stich mehr machen konnte. [...]Am Ende habe ich meinen SchachPC genommen und das Spiel rekonstruiert ab dem Punkt wo das Blatt sich wendete. Und tatsächlich waren die Zugvorgaben auf maximaler KI-Stärke meines SchachPCs identisch mit seinen Zügen. [...] Damit war für mich Online-Schach gelaufen. Ich unterstellte dem ganzen das es genauso "cheater" verseucht ist wie andere Onlinespiele.
    Ja, das hört sich sehr danach an, dass Dein Gegner betrogen hat. Und ja: Das ist ärgerlich. Und noch einmal ja: Das kann beim Online-Schach ab und zu vorkommen.

    Aber es ist, wie auch von GarfieldMcSnoopy und The Daily Llama angemerkt, wirklich nicht die Regel. Lass Dir doch von so ein paar Idioten nicht den Spaß nehmen. Probiere es einfach noch mal (vielleicht mit etwas kürzerer Bedenkzeit) und Du wirst merken, dass die große Masse ehrlich spielt.

    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Allerdings hatte ich keine Beweise.
    Die brauchst Du auch nicht. Wenn Du einen begründeten Verdacht hast, kannst Du den Fall beim Serverbetreiber melden. Vielleicht wird der nicht gleich beim ersten mal etwas unternehmen. Aber wenn sich die Meldungen häufen, wird das untersucht. Und gerade in dem von Dir geschilderten Fall kann man das sehr leicht nachvollziehen. Wenn die Züge Deines Gegners systematisch immer wieder mit denen einer Engine übereinstimmen, wird er etwas dagegen unternehmen.

    Die Serverbetreiber achten i.a. darauf, dass das Spiel ehrlich abläuft und verhängen auch Sperren. Sie prüfen auch unabhängig von Meldungen. So hat ein Bekannter von mir Ärger bekommen, weil er beim Spielen immer mal wieder in andere Anwendungen geswitcht ist, was als Indiz für einen Betrug angesehen wurde (Es könnte ja eine Engine sein, zu der man wechselt ). Ich selber habe zwei mal nach einer Partie eine Meldung bekommen, dass der Verdacht besteht, dass mein Gegner sich unkorrekt verhalten habe und man das prüfen werde.

    Also: Nicht von einem Negativbeispiel ins Bockshorn jagen lassen und es einfach noch mal probieren!

  15. #255
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Da es nicht so häufig vorkommt: Carlsen hat gestern in einer Partie gegen Anish Giri ein Matt in 3 (oder Damenverlust) übersehen
    https://www.chessbomb.com/arena/2017...nus-Giri_Anish (56. Zug)

    Bis auf den Fehler war die Endspielbehandlung davor von beiden Seiten ziemlich brillant gewesen. Als Zuschauer will man x-mal den vorwitzigen Freibauern auf c6 abgreifen, aber das scheitert ewig an taktischen Erwiderungen.
    Carlsen hatte 30. Züge lang einen kleinen Vorteil immer weiter ausgebaut. Dann der kleine Konzentrationsfehler und die Glanzpartie war verpatzt.

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