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Thema: Diskussion zur Austrägal-Ordnung/zum Bundesgerichtshof

  1. #16
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Ich will auf gar nichts hinaus, sondern nur ein Gremium haben, damit Geschichten wie die Sächsische Thronfolge, irgendwelche Streitigkeiten zwischen Preußen und Nassau etc. nicht immer erst kurz vor dem Versenden der Kriegserklärungen entschieden werden müssen. Sondern man klagt halt irgendwo an und dann wird auf gesittete Weise per höchstrichterlichem Beschluss entschieden, welche AUffassung der Streitfrage richtig ist und welche nicht. KÖnnen ja auch andere Dinge sein wie die Beschuldigung des Waffenschmuggelns bzw. dessen Duldung und andere Geschichten.

    Mein Interesse hier ist eher Sicherzugehen, dass man auch als kleinere Staat bei der Auslegung von Gesetzen und Co gegen größere mangels Waffengewalt benachteiligt ist. Die Karlsbader Beschlüsse sind mir da einigermaßen wurscht, wenn Leute unbedingt in Revolutionen in ihren Ländern züchten wollen, ist das ihr Bier, solange die Revolutionen auch bei ihnen bleiben.

  2. #17
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Wer speilt denn dann den Richter?

  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Ich will auf gar nichts hinaus, sondern nur ein Gremium haben, damit Geschichten wie die Sächsische Thronfolge, irgendwelche Streitigkeiten zwischen Preußen und Nassau etc. nicht immer erst kurz vor dem Versenden der Kriegserklärungen entschieden werden müssen. Sondern man klagt halt irgendwo an und dann wird auf gesittete Weise per höchstrichterlichem Beschluss entschieden, welche AUffassung der Streitfrage richtig ist und welche nicht. KÖnnen ja auch andere Dinge sein wie die Beschuldigung des Waffenschmuggelns bzw. dessen Duldung und andere Geschichten.

    Mein Interesse hier ist eher Sicherzugehen, dass man auch als kleinere Staat bei der Auslegung von Gesetzen und Co gegen größere mangels Waffengewalt benachteiligt ist. Die Karlsbader Beschlüsse sind mir da einigermaßen wurscht, wenn Leute unbedingt in Revolutionen in ihren Ländern züchten wollen, ist das ihr Bier, solange die Revolutionen auch bei ihnen bleiben.
    Ich unterstütze diese Aussage

    @zeri, wieso Richter? Hier entscheidet ein Höchgericht, das gemeinsam tagt und auch eine gemeinsame Entscheidung fällt. Diese wird dann der Bundesversammlung mitgeteilt.

  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Lucca605
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    Mein Vorschlag wäre dass die 6 König und Kaiser immer zusammen einen Richter stellen, die Grossherzoge und Kurfürsten einen, und die übrigen Spieler Länder nach Absprache einen oder 2.
    Alternativ die Könige und der Kaiser auch jäh 6, dann gibt es aber evt zu viele davon.
    Achtung Spoiler:
    Nicht für DB Mitglieder
    Achtung Spoiler:
    Auch sonst eigentlich unwichtig

  5. #20
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Wer speilt denn dann den Richter?
    Das ist mehr oder minder die Kernfrage. Entweder komplett ausstehende alle Oxford, Azrael oder Leute, die nur rein zufällig hier reingucken und zwangrekrutiert werden oder ein Gremium aus Vertretern der Fürsten, wobei da zu klären wäre wer die sind, ob die immer gleich sind und wenn ja, was passiert, wenn einer von denen angeklagt wird etc. pp Das Wo ist halt auch noch wichtig aufgrund von Mimositäten, die es da sicher geben könnte. Daher auch die Möglichkeit, dass dieser regelmäßig wechselt, so wie der Reichstag bspw. ursprünglich mal.

  6. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Das ist mehr oder minder die Kernfrage. Entweder komplett ausstehende alle Oxford, Azrael oder Leute, die nur rein zufällig hier reingucken und zwangrekrutiert werden oder ein Gremium aus Vertretern der Fürsten, wobei da zu klären wäre wer die sind, ob die immer gleich sind und wenn ja, was passiert, wenn einer von denen angeklagt wird etc. pp Das Wo ist halt auch noch wichtig aufgrund von Mimositäten, die es da sicher geben könnte. Daher auch die Möglichkeit, dass dieser regelmäßig wechselt, so wie der Reichstag bspw. ursprünglich mal.
    In der originalen Ordnung kann keine auswärtige Organisation dies übernehmen ("1. Ausgegangen von dem Artikel XI der deutschen Bundesacte und dem würdevollen Standpuncte sämmtlicher deutschen Regierungen, kann die deutsche Bundesversammlung nur sich selbst und keine auswärtige Behörde unmittelbar als Austrägal-Instanz erkennen."). Außerdem ist soetwas nie "neutral", die Streitparteien werden immer versuchen, das Gremium zu beeinflussen oder ähnliches. Ein Gremium wäre wohl am sinnvollsten, ist eine Gremiumspartei gleichzeitig Streitpartei ernennen die restlichen Gremiumsparteien einen weiteren Richter, oder verhandeln ohne betreffenden, sozusagen unter Ausschluss der beiden Parteien.

  7. #22
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Nachtrag:
    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es so, dass es hier um Fragen geht, die die Stabilität und die Sicherheit des Bundes gefährden können.
    Das kann man sehr weit fassen.
    Wenn Du beispielsweise ein Gesetz erlassen würdest, demzufolge die alleinige Amtssprache in allen Deinen Gebieten dänisch ist, dann kann man schon argumentieren, dass Du damit die Sicherheit des Bundes gefährest. Den Deutschen in Schleswig und Holstein würde solch ein Gesetz sicher nicht gefallen => Aufstandsgefahr => Sicherheit des Bundes gefährdet.
    Und wenn es dann dumm läuft, urteilt das Gericht, dass du das Gesetz zurücknehmen musst, womit Du als König von Dänemark dann ganz schön blöd aussiehst.
    Das ist nur ein Beispiel, zeigt aber schon auf, wie weit man die Frage der Sicherheit des Bundes fassen kann, wenn man es denn will.
    Und gerade auf Grund der Tragweite des Ganzen wäre ich dafür, dass solche Entscheidungen, wenn überhaupt, vom Plenum entschieden werden und nicht von irgendeinem Gericht.

    In Auslegungsstreitfällen von bilateralen Verträgen oder Streitfragen zur Thronfolge etc. kann ich mir ein Gericht schon viel eher vorstellen.

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Nachtrag:

    Das kann man sehr weit fassen.
    Wenn Du beispielsweise ein Gesetz erlassen würdest, demzufolge die alleinige Amtssprache in allen Deinen Gebieten dänisch ist, dann kann man schon argumentieren, dass Du damit die Sicherheit des Bundes gefährest. Den Deutschen in Schleswig und Holstein würde solch ein Gesetz sicher nicht gefallen => Aufstandsgefahr => Sicherheit des Bundes gefährdet.
    Und wenn es dann dumm läuft, urteilt das Gericht, dass du das Gesetz zurücknehmen musst, womit Du als König von Dänemark dann ganz schön blöd aussiehst.
    Das ist nur ein Beispiel, zeigt aber schon auf, wie weit man die Frage der Sicherheit des Bundes fassen kann, wenn man es denn will.
    Und gerade auf Grund der Tragweite des Ganzen wäre ich dafür, dass solche Entscheidungen, wenn überhaupt, vom Plenum entschieden werden und nicht von irgendeinem Gericht.

    In Auslegungsstreitfällen von bilateralen Verträgen oder Streitfragen zur Thronfolge etc. kann ich mir ein Gericht schon viel eher vorstellen.
    Es geht hier aber um Streitparteien, das bedeutet zwei oder mehr. In deinem Beispiel würde hier eher die Bundesversammlung und die Bundesexekution aktiv werden, da ja kein anderer Staat direkt von meinem Gesetz betroffen wären.

    Für zweiteres wäre natürlich die Austrägal-Ordnung die richtige Organisation.

  9. #24
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Das ist mehr oder minder die Kernfrage. Entweder komplett ausstehende alle Oxford, Azrael oder Leute, die nur rein zufällig hier reingucken und zwangrekrutiert werden oder ein Gremium aus Vertretern der Fürsten, wobei da zu klären wäre wer die sind, ob die immer gleich sind und wenn ja, was passiert, wenn einer von denen angeklagt wird etc. pp Das Wo ist halt auch noch wichtig aufgrund von Mimositäten, die es da sicher geben könnte. Daher auch die Möglichkeit, dass dieser regelmäßig wechselt, so wie der Reichstag bspw. ursprünglich mal.
    Also 'Leute die zufällig reingucken' halte ich für keine gute Idee, sonst wird am Ende noch heliosiert. Emoticon: ohnein Die Frage ist also unabhängiges oder nicht unabhängiges Gericht. In ersterem Fall müsstet ihr euch dann dem Urteil von Meister Willkür beugen. Z.B. wenn ein Gerichtshof gegründet würde, der seine Richter selbst ernennen kann oder man nach Option 3 ein Land mit modernem Gerichtswesen zur letzten Instanz ernennen würde. Stellen dagegen die einzelnen Länder nach einem bestimmten Schlüssel die Richter, würden die sich wohl zwangsläufig hauptsächlich nach der Meinung ihres Monarchen richten.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  10. #25
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    Ich mein auch net zufällig rein gucken und dann wieder gehen sondern zufällig reingucken und dann da bleiben um irgendwelche kleinere Geschichten zu machen.

  11. #26
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Es geht hier aber um Streitparteien, das bedeutet zwei oder mehr.
    Meinetwegen, dann klag ich Dich eben an.
    Schon haben wir zwei Parteien.

  12. #27
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Meinetwegen, dann klag ich Dich eben an.
    Schon haben wir zwei Parteien.
    Trotzdem habe ich das Recht der Souveränität in meinem eigenen Gebiet, die kannst du nur mit einer Bundesexekution umgehen. Die Austrägal-Ordnung gilt ja nur dann, wenn 2 Parteien keine Lösung finden. In deinem Beispiel bräuchte ich aber keine Verhandlungen mit dir darüber machen, da ich in ja das alleinige Entscheidungsrecht besitze.

  13. #28
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    Trotzdem habe ich das Recht der Souveränität in meinem eigenen Gebiet, die kannst du nur mit einer Bundesexekution umgehen.
    Die Karlsbader Beschlüsse greifen auch tief in die Souveränität ein (und verstoßen damit gegen die Bundesakte), trotzdem gibt es sie.
    Ich bin ja ganz bei Dir, was mein Beispiel angeht. Das ändert nichts daran, dass die Souveränität der Fürsten bereits einmal mit Füßen getreten wurde, entsprechend kann sich das wiederholen. Speziell dann, wenn Mitspieler die Richteraufgaben übernehmen und dann Interessensgruppen entstehen, die ihre Interessen unter Mißachtung der Bundesakte einfach durchdrücken.
    Eben weil die Souveränität der Fürsten über ihr eigenes Fürstentum alles andere als heilig ist, werde ich auch nie Polizisten eines anderen Fürsten erlauben, auf meinem Staatsgebiet Verhaftungen vorzunehmen.

  14. #29
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Die Karlsbader Beschlüsse greifen auch tief in die Souveränität ein (und verstoßen damit gegen die Bundesakte), trotzdem gibt es sie.
    Fairerweise muss man anmerken, dass die deutschen Fürsten (von Oxford befohlen) die Beschlüsse ja unterzeichnet und damit dieser einen Einschränkung ihrer Souveränität zugestimmt haben. Die Heilige Allianz mag sie letztlich dazu gezwungen haben, aber trotzdem stehen die Unterschriften der Fürsten unter den Beschlüssen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  15. #30
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    Dann schreib rein, dass das Gericht nicht über in die Souveränität eines Staates eingreifen darf und gut ist. Wo ist da jetzt groß das Problem?

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