Bei der gegenwärtigen descr_strat.txt gab es 3 Testspiele als Brite und ein echtes Spiel als Scipione.
In der letzten Kampagne gab es diverse kleinere Fehler und generell war ich wohl zu vorsichtig, insbesondere gegenüber den anderen Römern. Also habe ich eine zweite Kampagne gestartet. Diesmal konnte ich mir Kreta sichern und auch ansonsten geht es etwas schneller voran. Bei Thapsus war es dann vielleicht etwas zu halsbrecherisch. Cornelius Scipio(57) starb bei einem Kampf gegen die Leibwache des karthagischen Königs Burrhus. Die Schlacht war zu dem Zeitpunkt faktisch schon gewonnen und 4 Runden später wäre mir der Tod auch recht gewesen. So war es etwas zu früh, bis Leptis Magna hätte er es mindestens schaffen können. Immerhin gab es von Senat für die Eroberng eine Einheit Decere.
Nach 20 Runden bin ich auf 35 Provinzen angewachsen. Damit kann ich leben. Etwas knapp werden mir nur die Familienmitglieder, die sind alle voll ausgelastet. Aulus Scipio sitzt in Tingis, um Richtung Neu Karthago verschifft zu werden. Der Senat bietet wie zuvor für die Hafenblockade von Rhodos 10000 Denare. Die beiden Aufträge wurden halt erteilt, also der Senat mich noch mochte, aber das hat sich inzwischen schon geändert. Jetzt will er mich möglichst weit weg von Rom haben und damit wird er er bis auf weiteres auch erfolgreich sein.
Flavius Scipio hat Leptis Magna erobert, steht jetzt vor Nepte und soll Restnumidien erobern, anschließend darf er als erstgeborener Sohn von Julianus Scipio Richtung Tarent aufbrechen. Ich möchte dieses Mal vor Marius zuschlagen. Triarier gegen ungepanzerte Leibwachen dürften besser abschneiden als Speerträgerhilfstruppen gegen gepanzerte Generäle. Und mit ein wenig Erfahrung sind Principes nicht so viel schlechter als die Legionäre des Marius.
Julianus Scipio sitzt in Pergamon. Einen versuchten Ausfall der Seleukiden hat er abgeweht und umgekehrt. Als nächstes darf er etwa 30 Banner seleukidischer Einheiten abwehren, die auf Sardis marschieren.
Sein zweitgeborener Sohn hat Cypern und Sidon erobert, auch Jerusalem musste dranglauben. Genug Schiffe zu haben war durch den Mobiltätsvorteil gegen die Ägypter hocheffizient.
Gauis Scipio hat die Nilregion erobert und dort einige Armeen vernichtet. In der Wüste um Siwa waren weitere ~34 Banner, aber die Hälfte ist jetzt über den Nil gewandert ohne eine Schlacht zu provozieren. In der arabischen Wüste scheint die KI sie für wichtiger zu halten. Offenbar war der Großteil der ägyptischen Truppen bei Invasionsbeginn im Westen stationiert, also gerade dort, wo bisher keine Schlachten stattgefunden haben.
Quintus Scipio hat sich gegen die Daker die Adriaküste hochgekämpft, Patavium den Galliern ebenfalls in einem umgekehrten Ausfall entrissen und zuletzt Medionalum belagert. In Mediolanum waren 2 Generäle und 2 Einheiten Schwertkämpfer. Aus den Norden kamen eine weitere Armee aus einmal Schwertkämpfer und einmal Plänkler. Aus dem Westen kam eine kleine Armee der Julier mit Manius Julius, einmal Velites und zweimal Hastati. Aus dem Süden kamen der gallische Erbe Eporedorix mit barbarischer Söldnerkavallerie, Waldjägern und etwa 4 Einheiten sonstige Infanterie. Die Armee habe ich einfach ignoriert, sie hat mich ignoriert und die Julier haben sie auch ignoriert. Die gallische Armee aus dem Norden wurde in die Flucht gejagt mit unfreiwilliger Hilfe der Julier. Die Hastati haben ihre Pila gegen Plänkler vergeudet. Die Flucht der Armee wurde von ein paar Equites abgepasst und das westliche Tor so erobert. Die 3 anderen Tore wurden dann auch schnell gesichert, sodass die Armee Eporedorix ausgesperrt war. Die Julier sind den Stadthügel hochgewandert und die erschöpften Hastati griffen dort wenig chancenreich an. Manius Julius fiel am zentralen Platz. Das ist für mich billiger als Attentäter zu rekrutieren. Als die geschlagene Armee der Julier aus der Stadt flüchtete wurden sie von der Armee Eporedoric niedegemetzelt. Blieben in der Stadt also 1 hoch erfahrener römischer General, 2 Einheiten Equites mit 2 Erfahrung und eine Einheit barbarischer Söldner ohne Erfahrung gegen 2 barbarische Generäle und 2 Einheiten Schwertkäpfer. Die barbarischen Generäle wurden von den Söldnern und dem General aufgerieben. Übrig blieben also 100 Speerträger, 214 Equites und 40 erfahrene Leibwächter gegen 300 Barbarische Schwertkämpfer auf dem zentralen Platz. Die 3 Kavallerieeinheiten stürmen von 3 Seiten in die Schwertkämpfer, die Söldner folgen wenig später. Dort gab es ein wenig Gemetzel. Der General verliert weitere Zweidrittel seiner Stärke, die Quites verlieren etwas über 50 % und die Söldner haben am Ende noch etwa 80 Mann. Dann warte ich 3 Minuten am zentralen Platz und die Schlacht ist formal gewonnen Auf die Idee den Scipionischen Rammbock zu verwenden kommt Eporedorix nicht. Trotzdem ist der Sieg ein knapper. 74% Verluste der Verbündeten gegen 44% Verluste der Gallier.
Nördlich von Bylazora gibt es zwischen 2 Bergen übrigens ein großes Loch als Schlachtkarte:
Seit Empire TW sind diese extremen Schlachtfelder zum Glück Geschichte. Manchmal münschte ich mir mehr Höhenunterschiede zurück aber so schlimm wie z.B. so manche Bergschlachten in Medieval 2 muss es nun wirklich nicht sein.
Nach 43 Runden komme ich auf 70 Provinzen. Julianus Scipio hat noch 5 Runden bis er 60 wird. Eigentlich dachte ich daran ihn als letzte Ehre in Rom einziehen zu lassen. Aber es bietet sich gerade an, dass er Ostgermanien erobert. Sein erstgeborener Sohn Flavius übernimmt konsequenterweise Westgermanien. In Trier steht ein Kreis der Freja, vielleicht hilft ihm das ja mit seinem kleinen Problem.
Julianus zweitgeborener Sohn Lucius wütet derweil durch Armenien. 2 größere Armeen hat er schon geschlagen. Eine weitere größere Feldarmee und 2 Städte warten noch, danach geht es wohl zu 3 parthischen Provinzen nördlich des Kaukasus. Das Sarmatenlager ist gerade an sie gefallen. Die Skythen sind übrigens die letzten Nichtgegner Roms.
Quintus Scipio ist in Alesia an einer Seuche gestorben, was den Gallienfeldzug spürbar gebremst hat. Sein fauler erster Sohn Publius lernte an der karthagischen Akademie ein Wirbelwind an Effizenz zu werden. Als nächstes soll er nach Palma de Mallorca.
Quintus zweiter Sohn Sextus verwaltet Caralis. Die dortige Akademie ist erst eine Runde alt, bei ihm besteht also noch Potential.
Quintus dritter Sohn Manius erreichte letzte Runde die Volljährigkeit und soll in Karthago die Akademie besuchen. Außer Schwermut und keine Feinde hat er noch keine Eigenschaften.
Der Senat ist trotz offensichtlicher Dominanz durch die Scipionen in Rom immer noch relativ gut bei Laune. Dass das solange überhaupt geht war mir bisher nicht klar. Ich könnte wohl solange weiterhin nur Nichtrömer töten, bis es keine anderen Gegner mehr gibt. Gaius Scipio könnte via Arsakia reisen um in Tarent endlich den Bürgerkrieg zu eröffnen. Wenn das vor Erreichen des kritischen Alters von 60 passieren soll müsste ich dann aber wohl etwa 5 nichtrömischen Provinzen hinnehmen.
Restgallien und Britannien soll Aulus Scipio übernehmen. Danach bliebe nur nur noch Skythien. Die 3 Küstenprovinzen kann Gaius Scipio übernehmen, den Rest müssten die Brüder Flavius und Lucius Scipio übernehmen.
Nach 66 Runden werden 101 von 103 Provinzen von Römern kontrolliert, davon 95 von den Scipionen. Der Senat ist immer noch gut bei Laune und ungefähr so mutig wie zur Kaiserzeit. Aber der Bürgerkrieg ist nur aufgeschoben. Die spannendste Frage ist, wie der Senat regiert, wenn es keine Nichtrömer mehr gibt.
Themiskyra fiel noch in 237 BC Sommer. In 237 BC Winter erteilte der Senat die letzte Senatsmission, das Sarmatenlager sollte erobert werden. Das geschah wegegen wenig erfolgreichr spione erst in 236 BC Sommer. In 236 BC Winter versucht der Senats mich offenbar zu bestechen, in dem er mir mangels Zielen für Senatsmissionen einfach direkt die Prämien auszahlt. Ich bin geneigt herauszufinden, wie lange das noch so weiter geht. Immerhin könnte ich im Extremfall alle 6 Senatsposten erhalten, was ja schon nette Boni mit sich bringt. Aber was passiert dann mit den 16 unterbeschäftigten Attentätern in Italien?
Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob das etwas mit deinen Änderungen zu tun hat.
Aber lustig aussehen tuts sowieso.
Zitat von Paul McCartney