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Thema: Civilization: Evolutioniert

  1. #61
    hat den Sommer im Herzen Avatar von Bort
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    eigentlich gute vorschläge.
    vergesst aber bitte nicht, dass auch der gelegenheitsspieler zur zielgruppe gehört.
    der wäre mE überfordert von dingen wiequantitativen ressourcen, die dann auch noch pro einheit und bewegungspunk verbraucht werden und einem kampfsystem, für dass man erst die mathematikbücher ausm abi wieder rauskramen muss.

    beim spielen vom caesium-mod (@ceasium:grundsätzlich ne geile sache, spiele nur damit) fühle ich mich durch die anzahl an einheiten überfordert, ich benutze einfach nicht alle.

    ich denke es ist gut den "profispielern" über modding die möglichkeit zu geben, viele aspekte einzubauen. aber wenns ausartet, verliert der neuling schnell die lust
    ....mit allem außer Anchovis!
    ....für alle außer robertinho!

    frag mich nach Maybebop

  2. #62
    hat den Sommer im Herzen Avatar von Bort
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    ups eine seite überlesen, das wurde ja alles schon gesagt...
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  3. #63
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    MILITÄR:

    In Call to Power existierte zudem die Möglichkeit, sein Militär in drei Abstufungen der Bereitschaft zu versetzen (Reservisten, Wehrpflicht, Stehendes oder so ähnlich).

    Die Unterhaltskosten je Runde für sein Heer konnten damit erheblich beeinflußt werden. Alarmbereite Armeen hatten 100% der Hitpoints, Wehrpflicht und Reserveheere nur 66 bzw. 33% der Hitpoints.

    Ein Herunterstellen der Bereitschaft ging innerhalb von einer Runde, das Hochstellen aber nur innerhalb von mehreren Runden.

    SPIONAGE:

    Auskunft über feindliche Armeen.
    "Spanien verfügt über ca. 40 Infanterie, 20 Panzer, keine Atomwaffen und keine Luftwaffe. Wir vermuten, daß sie zur Zeit an der Kernspaltung forschen."
    Je länger ein Spion im betroffenen Land verbleibt, desto genauer werden die Angaben. Anfangs könnte die o.g. Info sich ja auf "Spanien verfügt hauptsächlich über Infanterie" beschränken.

    Dieses Spionage-Modell wird von Galactic Civilisations und Hearts of Iron verwendet, und dort nutze ich sie auch tatsächlich.
    Übersicht meiner bisherigen und laufenden Storys hier im Forum

    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  4. #64
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Zitat Zitat von Mark
    MILITÄR:

    In Call to Power existierte zudem die Möglichkeit, sein Militär in drei Abstufungen der Bereitschaft zu versetzen (Reservisten, Wehrpflicht, Stehendes oder so ähnlich).

    Die Unterhaltskosten je Runde für sein Heer konnten damit erheblich beeinflußt werden. Alarmbereite Armeen hatten 100% der Hitpoints, Wehrpflicht und Reserveheere nur 66 bzw. 33% der Hitpoints.

    Ein Herunterstellen der Bereitschaft ging innerhalb von einer Runde, das Hochstellen aber nur innerhalb von mehreren Runden.
    Das fand ich auch eine nette Möglichkeit, aber soviel brachte das mMn nicht.

    Als Verteidiger: Da oft mit Überraschungsangriffen zu rechnen ist, dauert es zulange sein Heer wieder auf 100% zu bringen. Da würde ich ein kleineres Heer mit 100% vorziehen.

    Als Angreifer: Evtl. kann ein großes Heer aufgestellt werden, dann der Status runtergesetzt werden, und im geeigneten Moment zum Angriff wieder hoch. Hat aber zwei Nachteile: Die Einheiten veralten, weshalb ich lieber frisch produzieren würde und außerdem dauert das mobilisieren etwas, wodurch ein Überraschungsangriff nicht mehr so gut möglich ist.

  5. #65
    Dämon aus der alten Welt Avatar von Muside
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    An all diejenigen, die glauben, dass ein quantitatives Ressourcensystem neue Spieler abschrecken würde: All diese Berechnungsprozesse laufen ja automatisch ab, und der Spieler bekommt nicht viel mehr davon mit als das -5 oder +8 pro Runde, das dann irgendwo in einer Bildschirmecke leuchtet. Es unterscheidet sich eigentlich nicht vom derzeitigen Geldsystem, nur mit dem Unterschied, dass sich Geld in beliebiger Menge "lagern" lässt. Habe noch von keinem gehört, dass das Geldsystem zu kompliziert sei und neue Spieler abschrecken würde... wichtig wäre halt, dass es nicht zu viele Ressourcen gibt, sonst wird's unübersichtlich.
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  6. #66
    Der das Schwein reitet Avatar von JDJ1982
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    Idee Danke :)

    Danke für deine Analyse aber da kann ich dir noch etwas dazu sagen

    Zitat Zitat von Commander Bello
    Dem wiederum kann ich nicht unbedingt zustimmen.
    Viele "Entscheidungen" können durch "gängige" Computer schnell berechnet werden, ohne daß der menschliche Spieler eine nennenswerte Verzögerung oder erhöhten Ressourcenbedarf (RAM, Rechenleistung) feststellen wird.
    Ein Beispiel dafür sind Optimierungen: Welche Felder sind in Abhängigkeit von den Bauaufträgen einer Stadt zu bewirtschaften?
    Entsprechende Algorithmen sind bekannt und müssen nur in Code umgesetzt werden. Selbst Rechner unterhalb der 1GHz-Grenze sind ohne weiteres imstande, solche Algorithmen in Sekundenbruchteilen durchzurechnen.
    Es ist zwar richtig was du sagst, aber durch viele kleine Berechnungen wird das nicht schneller. Mir ging es auch weniger um Resourcenverwaltungsberechnung. Sondern eher darum das die KI um so viele Komplexe sachen zu Berechnung sehr gewaltig sein muss. Da man ja in den meisten fällen nicht mit 2-3 KI Gegner spielt sondern eher mit >10 ich z.B Spiele mit der max. Anzahl von möglichen KI´s weil es das Spiel spannender macht. Daher war mein bedenken eher darauf das die KI durch solche umstellen noch Gewaltiger wird, sprich mehr Rechenleistung benötigt um all das zu bedenken.

    Zitat Zitat von Commander Bello
    a) ist sie einfach zu verstehen?
    b) ist sie einfach anzuwenden?
    c) hat sie generelle Auswirkungen auf den Spielverlauf?
    d) mit welchem anderen Konzept könnte sie kollidieren?
    e) kann die KI damit umgehen?
    Deine Punkte sind alle richtig, respekt
    Man sollte auch die Überschaubarkeit nicht vergessen. Ich kann mit 10- 15 Städten noch gerade so alles überblicken, aber wenn soviele Spiel Inhalte wie teilweise gewünscht sind umgesetzt würden dann kommt man mit noch weniger klar weil es dann zu viel wird.

    Zitat Zitat von Commander Bello
    Diese Aussage ist ebenso falsch, wie das Gegenargument, daß das Spiel besser würde, nur weil es "realistischer" ist.
    Wichtig ist die kritische Prüfung, wie von mir oben exemplarisch dargelegt.
    Meine Anspielung bezog sich darauf das eine zu große Anlehnung an der realität das Spiel nicht weiter bringt weil, es dann nicht mehr Spielbar ist für den 0815 Spieler. Ansonsten ist deine Aussage natürlich richtig.


    Zu meiner Aussage:
    Das Kampfsystem so wie es jetzt ist gefällt mir schon sehr gut allerdings sollten die Resourcen einen Einfluss auf einheiten haben, ein Spieler mit Eisen könnte z.B +1 Def bekommen für bessere Schilde oder +1 Ang wegen bessere Waffen. Das könnte man mit vielen Resourcen machen und würde so den Resourcenkampf mehr fördern.

    Das fand ich auch und kann natürlich gut ausgebaut werden. Hatte ich auch schon bei einigen Mods Angesprochen. Der gedanke ist sehr simpel und gut umsetzbar. Man müßte halt mal testen wie die Spielbarkeit damit ist weil es doch einen Einfluss auf das Kampfsystem hat.

    Das mit den Umweltkatastrophen ist richtig zu extreme bringen nichts. Aber dennoch würden sich Spieler beschweren wenn sie mal "zu oft" von einen Tornado besucht würden. Ich selbst könnte z.B mit sachen wie Unwetter Leben welche ein Gebiet für kurze zeit Ertragslosser machen würde nach dem Schema. Feld X verliert für 5 Runden -2 Nahrung

    So long JDJ

  7. #67
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Zitat Zitat von JDJ1982

    Das mit den Umweltkatastrophen ist richtig zu extreme bringen nichts. Aber dennoch würden sich Spieler beschweren wenn sie mal "zu oft" von einen Tornado besucht würden. Ich selbst könnte z.B mit sachen wie Unwetter Leben welche ein Gebiet für kurze zeit Ertragslosser machen würde nach dem Schema. Feld X verliert für 5 Runden -2 Nahrung

    So long JDJ
    generell bin ich auch für Katastrophen oder besser gesagt Überraschungen, alledings nur als von vornherein abschaltbare Option.
    Und diese Überraschungen sollten nicht zu Folge haben, dass man mehr Micromanagament betreiben muss.
    Also statt Feld soundso macht soundso muss es globaler wirken, sonst ist man nur am hin -und herklicken.
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  8. #68
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    Mir gefällt Civ4 sehr gut. Es ist das bisher beste Civ und es gibt kaum etwas das wirklich nervt (z.B. die geringe Anzahl Civs und der letzte Punkt), trotzdem habe auch ich Vorschläge:

    Religion:
    Ich finde, es ist absolut wichtig, dass die Religionen echte Namen tragen! Wie eben auch die Nationen, die Herrscher und die Weltwunder. Das gehört zu Civ! Und es ist auch gut, dass z.B. Christentum erst nach dem Judentum entwickelt wird. Die Religion sollten auch keine verschiedenen Boni bringen! Sonst gibt es welche, die attraktiver als andere erscheinen.
    Was man aber ändern sollte:
    -Siedler sollten die Religion der Heimatstadt mitnehmen
    -Die Religionen sollten in den Städten einen prozentuellen Anteil haben, der sich immer mehr zu Gunsten der Staatsreligion verschiebt (je nach Gesellschaftsform).
    -Mehr Möglichkeiten, was man mit einer Religion anstellen kann.

    Raumschiff nach Alpha Centauri:
    Weg damit! Civ hält sich so sehr an die Realität, warum wird ausgerechnet hier ein Ding gebastelt, was in der Realität noch länger Utopie bleiben wird?
    Alternative:
    -Raumstation (Option: International? (I.S.S.))
    -Mondbasis
    -Bemannter Marsflug
    Nach dem Apollo-Programm könnten man mit dem Bau einer großen Raumstation beginnen (Komponenten könnten unabhängig des Techbaums erforscht werden. Das Wunder "Mir" könnte diese Forschung beschleunigen). Ist die Raumstation fertig, funktioniert sie als eine "Spezialstadt" von der aus man ein Raumschiff zum Mars baut. Ein Raumhafen in einer Erdstadt würde die Raumstation versorgen - ebenso ein Weltraumlift. Alternativ könnte man auch noch eine Mondbasis bauen (eine weitere Spezialstadt), ein Umweg, der das Marsprojekt aber beschleunigt.

    Treibhauseffekt:
    Also bei mir sind noch nie Atomwaffen eingesetzt worden. Liegt wohl an den UN und daran, dass ich sie nie als Erstschlag benutze. Trotzdem habe ich Spiele, wo jede Runde eine neue Wüste erscheint - obwohl ich keine Kohlekraftwerke und überall Recyclingscenter habe. Ich habe also keine Ahnung woran das liegt. Hier haben wir ein Feature, über das ich keine Informationen abrufen kann. Ich sehe alle Zahlen über meine Kultur, meine Produktion, meine Einheiten - aber leider nicht über die Erderwärmung. (oder finde ich das nur nicht?) In Zukunft sollte es dazu auch Werte geben und Möglichkeiten damit umzugehen. Z.B. auch andere Staaten per Diplomatie dazu zwingen, sauberer zu werden.

    Diplomatie:
    In Civ4 kann man je mehr Dinge handeln, je besser die Beziehungen sind. Schön. Aber ich möchte auch Dinge fordern können, die die KI nicht mit mir handeln will. Ich möchte ihr sagen können: "Hört mal, öffnet die Grenzen oder meine zehnfache Übermacht überrollt euch!"
    Die KI hatte schon immer mehr diplomatische Möglichkeiten als der Spieler. Der Spieler sollte z.B. bei abgelehnten Forderungen die direkte Option einer Kriegserklärung bekommen.

    Civs:
    Mehrere Herrscher pro Nation ist ganz schön, aber noch besser wäre:
    Man wählt den Herrscher und davon hängt dann die Nation ab! Sowie die Spezialeinheit(en) und auch die Städte.
    Wähle ich z.B. Karl den Großen, spiele ich das Frankenreich mit Aachen als Hauptstadt. Gleichzeitig werden dann Ludwig XIV oder Napoleon (Frankreich), Friedrich II. (Preußen), Wilhelm I (Deutschland), Karl V (Hl. Röm. Reich) oder Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn) gesperrrt. So wie in Civ4 auch Bismarck gesperrt ist, wenn man Friedrich II. wählt. D.h. diese Herrscher würden zwar zusammenhängen aber teils Nationen verschiedener Epochen repräsentieren. Wähle ich z.B. Karl V. würden Ludwig XIV oder Napoleon nicht gesperrt sein. Und bei Wilhelm I. könnte neben Ludwig XIV. auch Franz Joseph I. im Spiel sein.
    Anderes Beispiel wäre der Komplex Sumer, Babylonien, Assyrien und auch Irak.

    Einheiten:
    Man könnte zwischen Ausrüstung und Ausbildung trennen. Es wäre dann auch die Frage, ob die Einheit mit Bronzeschwertern oder Eisenschwertern (Ressourcen), ob mit Kurz-, Langschwertern, Äxten, Streitflegeln oder Bögen (Taktik - vieleicht noch mit Kombi) ob mit Schwertern geringerer oder höherer Qualität (Produktionsdauer) ausgerüstet ist. Auch die Ausbildung (Erfahrungen) könnte man mit höherer Produktionsdauer simulieren. Man könnte auch Ausrüstung erbeuten. Fällt z.B. eine Samurai-Einheit gegen eine Ritter-Einheit, hätte man Katanas (aber noch lange nicht die Ausbildung eines Samurai). Ein erbeuteter Langbogen könnte einer Nation ohne dieser Technologie einen Forschungsbonus geben - oder eine (vorerst einzigartige) Langbogenschützen-Einheit.

    Spiellänge:
    Das Spiel sollte länger werden. Das schnelle Vorbeieilen der Epochen ist das einzige wirklich nervige an Civ4. Kaum bin ich im Mittelalter schon ist das Zeitalter vorbei. Kaum habe ich Drall erforscht schon gibt es die Infanterie-Einheiten. Es bleibt keine Zeit um eine Epoche zu genießen. Daran ändert auch Marathon nichts, da dort alles verlangsamt wird. Also mehr Details, mehr Erfindungen und langsamere Rundenzahl.

    Grüße
    Mythos
    Geändert von Mythos (29. Juni 2006 um 22:27 Uhr)

  9. #69
    Dämon aus der alten Welt Avatar von Muside
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    Was Mythos über Einheiten gesagt hat, hat mich auf eine weitere Idee gebracht: Wie wäre es, wenn unterlegene Einheiten mitunter nicht zerstört werden, sondern kapitulieren würden und dann die gefangengenommene Einheit dem Sieger zur Verfügung stünde? Damit Invasionen nicht einem Schneeballeffekt unterworfen werden, könnte man es so einrichten, dass eine solche Gefangennahme nur auf eigenem Territorium - also im Falle der Verteidigung des eigenen Reichs - möglich ist.
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  10. #70
    Senior Member Avatar von Ostgote
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    Ein wirklich sehr interessantes Thema.

    Ich habe auch einiges an Civ4 auszusetzen.

    Grafik
    Die Grafik an und für sich ist sehr schön. Leider aber dafür auch die erforderliche Rechenleistung. Mit mehr Civs, einer grösseren Weltmappe, vielen Städten oder Einheiten ist es sehr schwierig, lustig zu spielen. Die kleinste Zoomerei oder Änderung des Standortes ist bei Ausnützung der Gegebenheiten schon arg mit Ruckeln verbunden. Das Rückschalten der Qualität hilft da auch nicht immer. Und ich habe bei Gott keinen unterdurchschnittlichen PC.
    In Civ5 wird es sicher wieder eine 3D Grafik geben, aber ich denke sie sollten dann weniger auf die Qualität der Grafik achten, sondern mehr auf die Spieltiefe und dass man die Kapazitäten nützen kann. Wie zb Szenarien erstellen mit allen Civs in der Neuzeit.

    Szenarien
    Eines der Dinge die ich bei Civ immer am liebsten getan habe war die Szenarioerstellung. Doch diese Möglichkeit ist bei Civ4 leider nicht sehr ausgereift. Für diverse Optimierungen kommt man am Texteditor nicht rum. Dass der Welteditor nur im Spiel integriert ist halte ich für einen großen Fehler.
    Und nun das größte Manko meiner Meinung; Ein Szenario erstellen dies im 20. Jahrhundert auf der Welt spielt, mit 18 Civs. Von der Rechenleistung schier unmöglich.
    In Civ5 wünsche ich mir wieder einen externen Editor mit dem alles möglich ist und endlich (nachdem dies bei Civ3 auch schon nicht so richtig ging) endlich Szenarienerstellung wo man die Kapazitäten ausnützen kann (alle Civs, Neuzeit usw.)

    Musik
    Die Musik in der Antike, Klassik und im Industriezeitalter gefällt mir sehr gut. Die Musik der Moderne hingegen finde ich als einschläfernd. Die des Mittelalters ist einfach nur grauenhaft. Wenn ich da im Mittelalter spiele und stundenlang diese dramatischen, kirchlichen Gesänge anhöre werde ich depressiv. Gottlob gibt es die Möglichkeit, Lieder vom PC abzurufen.
    In Civ5 auch im Mittelalter und in der Moderne eine bessere Musik, bitteschön.

    Generierte Welten
    Die Generierten Welten sind nicht toll. Die Wüste in Höhe von Deutschland und daneben gleich die Tundra. Sowas gefällt mir nicht. Ich möchte realistische Welten sehen, die von der Aufteilung des Klimas glaubenswürdig sind.

    Ressourcen
    sollten verbrauchbar sein. Sprich das Öl sollte nicht für alle Zeit reichen, sondern wie Bello sagte, sollte es kleine, mittlere und große Vorkommen geben und sie sollten mit der Zeit aufgebraucht werden.

    Aufzwingen von Gesellschaftsformen per Abstimmung (UN)
    Weg damit. Ich finde das unspaßig.

    Fehlt mir
    Einige Religionen fehlen mir, die sich eventuell auch durchsetzen hätten können sowie die Malis in einen alternativen Spiel einen Weltraumsieg haben könnten während die Amis noch mit Ritter herumreiten. Ein paar deutsche, englische Wunder fehlen mir.
    In Civ5 bitte wieder ein paar deutsche und englische Wunder, dafür weniger amerikanische.

    Überquerung der Ozeane
    Einige Nationen haben binnen ein paar Jahre ganze Ozeane überquert.
    Wie lang braucht man dafür in Civ4? Natürlich hängt von der Größe der WElt ab, doch wenn man am Zeitfenster mitsieht, wird man da meist Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte brauchen. Nehmen die Typen am Schiff eigentlich ihre Frauen mit um für Nachwuchs zu sorgen? Wenn der alte Kaptain Hook stirbt, sein Sohnemann weiterrudern kann?

    Unabhängige Staaten
    Es sollte möglich sein, dass eroberte Städte auf anderen Kontinenten nach Jahrzehnten oder Jahrhunderten wieder unabhängig werden. Müßte nicht sein, sollte aber passieren können. Wer garantiert mir dass ein Land am Ende der Welt wirklich nach meiner Pfeife tanzt, wenn es zigtausend km entfernt ist! Dann könnte die alte Civ modernisiert wiederauferstehen. Natürlich eventuell mit Einschränkungen. Ein paar Städte bleiben weiterhin treu. Oder es sollte zumindestens die Option geben dass man eine eroberte Stadt zu einem Vasallenstaat macht.
    Geändert von Ostgote (29. Juni 2006 um 23:52 Uhr)

  11. #71
    Registrierter Benutzer Avatar von Michael Sullivan
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    - quantitativen Ressourcensystem
    - U-Boote
    - Nuklearwaffen

    Das wäre das beste überhaupt. Allerdings wäre es mir wichtig, daß man die Rohstoffe dann auch von A nach B transportieren müßte.
    Mal ehrlich, nervt es euch nicht auch, daß die verschiedenen Rohstoffe virtuell gehandelt werden? Ein Beispiel:

    Meine Nation (Frankreich) befindet sich im Krieg mit England, die Beziehungen zu den USA sind "ganz OK", aber auch nicht gerade herzlich. Diese liefern England wertvolles Öl mit dem sie ihre Truppen bauen...

    Ich möchte nicht mühsam mit diplomatischen Mitteln die USA dazu zwingen ihre Öllieferungen an England zu stoppen, sondern die Handelswege meines Kriegsgegners selbst auf's Korn nehmen. Wenn England Öl braucht, bitteschön, dann sollen sie das per Karawane/LKW über Land, oder per Schiff über See importieren. Dann kann ich auch eingreifen, die Lieferungen stoppen oder dezimieren, vielleicht sogar dringend benötigte Nahrungstransporte torpedieren. Auch das Aufbringen von Goldlieferungen durch Piraterie (à la Treasure Fleet und Silver Train, Pirates läßt grüssen ) wäre denkbar.

    Bisher habe ich doch nur folgende Möglichkeiten:
    1. die USA per Diplomatie zum Einstellen der Lieferungen zu bringen...
    2. wenn dies abgelehnt wird: den USA den Krieg erkären, die Ölressourcen plündern, so daß England nicht mehr beliefert wird.

    Diese Situation finde ich insgesamt recht ärgerlich.
    Wohlgemerkt, ich habe nicht vergessen, daß es die "Blockade-Funktion" gibt, also gegnerische Häfen mit Marineeinheiten zu blockieren, so daß kein Handel mehr möglich ist. Doch mal ehrlich, dazu sind zumeist sehr viele (zu viele ) Marineeinheiten notwendig.
    Das führt u.a. dazu, daß U-boote bei Civ4 mehr "Style" als Nutzen bringen, da sie "in der Realität" oft das Mittel des zur See Schwächeren sind, um Handelskrieg gegen die Überwasser stärkere Nation zu führen. Diesen Handelskrieg gibt es bei Civ4 aber leider nicht. In Civ2 und Civ3 machten U-Boote als Nuklearwaffenträger dagegen halbwegs Sinn (zumindest im Multiplayer)... Ich hoffe, daß dieses Feature per Add-on o.Ä. wieder eingeführt wird.

    Im Zuge dessen wäre die Unterteilung von taktischen und strategischen Nuklearwaffen auch ganz nett. Am liebsten wäre mir eine Dreiteilung:

    1. Atomwaffen ohne Raketentechnik: werden durch Bomber ins Ziel gebracht.
    2. Raketen mit eher eingeschränkter Reichweite (IRBM-mäßig), als quasi erste
    Art von Atomraketen nach Entdeckung der Raketentechnik (auch auf
    U-Booten stationierbar)
    3. ICBM's, nach der Entwicklung neuerer Raketentechnologien o.Ä. (auch auf
    U-Booten stationierbar? Da bin ich mir nicht ganz sicher, eher nein, weil: zu
    groß!)

    Bis bald, Sullivan

  12. #72
    Der das Schwein reitet Avatar von JDJ1982
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    Idee mhh

    Zitat Zitat von Muside
    Was Mythos über Einheiten gesagt hat, hat mich auf eine weitere Idee gebracht: Wie wäre es, wenn unterlegene Einheiten mitunter nicht zerstört werden, sondern kapitulieren würden und dann die gefangengenommene Einheit dem Sieger zur Verfügung stünde? Damit Invasionen nicht einem Schneeballeffekt unterworfen werden, könnte man es so einrichten, dass eine solche Gefangennahme nur auf eigenem Territorium - also im Falle der Verteidigung des eigenen Reichs - möglich ist.
    Die Idee ist zwar Interessant würde aber dazu führen das ein Überlegener Gegner der dir deine Einheiten tötet und dann noch z.B 50% deiner Einheiten dafür bekommt nicht mehr Besiegbar ist. Da er aufgrund der bessere Einheiten sowieso schon im Vorteil währe, währe er dadurch noch besser dran. Daher halte ich den Vorschlag für nicht sinnvoll.

    Zu den anderen Vorschlägen:
    Das sich die Resourcen aufbrauchen halte ich für keine gute Idee. Da der Resourcenkampf so fast verpufft da man weiß die sind ja eh bald weg wozu drum kämpfen.
    Ich würde es besser finden wenn man damit beim erstellen von Einheiten einen Typ verbessern kann. z.B Eisen beim Axtkrieger +1 Angriff.
    Dies könnte man mit verschiedenen Resourcen auf verschiedene Einheiten anwenden. Und würde den Vorteil der Resource präsentieren und den Kampf um die Resourcen steigern.

    Der Vorschlag von Mythos mit dem Einheitensystem ist zwar auch Interessant aber auch wieder zu komplex für Einsteiger und die KI.


    Leute ich möchte euch nicht in die Gedanken fahren oder euch Abnerven aber viele von euren Vorschlägen wird es nie geben weil es das Spiel zu komplex machen würde. Z.B der Vorschlag von Michael Sullivan mit seine Rexourcenvostellung wo man die Resourcen von A nach B selber Schiffen muss. Solche Vorschläge sind zwar schön anzuhören, würde aber das Spiel in kleinigkeiten und Micromanagment unpraktikabel machen. Daher nochmal lest den Beitrag von vorne dort stehen viele Tipps und Vorschläge mit denne
    1) sich Orietieren kann was für Vorschläge wirklich praktikabel sind und
    2) Wie die Vorschläge zu bewerten sind bevor sie gepostet werden sollten.

    Einfach drauf losschreiben bringt nicht viel, da ihr euch an kleinigkeiten verliert und das Spiel nciht im ganzen Kontext seht.

    Hier der Auszug von Commander Bello

    a) ist sie einfach zu verstehen?
    b) ist sie einfach anzuwenden?
    c) hat sie generelle Auswirkungen auf den Spielverlauf?
    d) mit welchem anderen Konzept könnte sie kollidieren?
    e) kann die KI damit umgehen?

    zu a)
    Das Konzept und die Anwendung im Spiel muß sich auf dem Äquivalent zu 2 - 3 Seiten Handbuch vollständig beschreiben lassen.
    zu b)
    Die Anwendung im Spiel muß einfach sein, am besten immer durch Betätigen eines Knopfes, Schiebereglers oder durch eine kurze Auswahlliste
    zu c)
    Ein neues Konzept, welches im Grunde zu keinem veränderten Spielablauf führt (d.h. keine andersartigen Entscheidungen des Spielers verlangt), sollte nicht eingeführt werden, weil es nur alter Wein in neuen Schläuchen wäre
    zu d)
    Wenn mein neues Konzept darauf beruht, daß Einheiten mindestens drei Felder marschieren können, dann kollidiert das mit dem bisherigen System. In diesem Fall ist eine Entscheidung zu treffen, ob das bisherige Konzept geändert, oder das neue aufgegeben werden muß
    zu e)
    Wenn die KI mit einem Konzept nicht umgehen kann, dannn taugt es nur als Alternative für das MP-Spiel, und auch das ist höchst zweifelhaft.
    In der Regel muß man auf das neue Konzept dann verzichten.


    Bitte beachte seine Punkte. Da diese wirklich das Maß aller Dinge sind wenn Vorschläge wirklich ernsthaft umgesetzt werden sollen.

    @Beitragsersteller es währe gut das in den ersten Post die Regel von Commander Bello aufzunehmen da diese wirklich wichtig sind für praktikable Vorschlägen

    So long JDJ
    Geändert von JDJ1982 (30. Juni 2006 um 09:52 Uhr)

  13. #73
    Registrierter Benutzer Avatar von Wurstblinker
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    Zitat Zitat von Mark
    MILITÄR:

    In Call to Power existierte zudem die Möglichkeit, sein Militär in drei Abstufungen der Bereitschaft zu versetzen (Reservisten, Wehrpflicht, Stehendes oder so ähnlich).

    Die Unterhaltskosten je Runde für sein Heer konnten damit erheblich beeinflußt werden. Alarmbereite Armeen hatten 100% der Hitpoints, Wehrpflicht und Reserveheere nur 66 bzw. 33% der Hitpoints.

    Ein Herunterstellen der Bereitschaft ging innerhalb von einer Runde, das Hochstellen aber nur innerhalb von mehreren Runden.

    SPIONAGE:

    Auskunft über feindliche Armeen.
    "Spanien verfügt über ca. 40 Infanterie, 20 Panzer, keine Atomwaffen und keine Luftwaffe. Wir vermuten, daß sie zur Zeit an der Kernspaltung forschen."
    Je länger ein Spion im betroffenen Land verbleibt, desto genauer werden die Angaben. Anfangs könnte die o.g. Info sich ja auf "Spanien verfügt hauptsächlich über Infanterie" beschränken.

    finde ich einen sehr guten Vorschlag, wobei ich da wieder auf die Komplexität schiele....

    Aber was mir dazu noch einfällt, was seeehr realistisch insbesondere im Multiplayer ist, aber auch zum Teil auf den Single-Player übertragen werden kann:
    Heutzutage ist nahezu unmöglich, überraschend einer Nation den Krieg zu erklären und, zack, mit den Einheiten vor der Stadt zu stehen! Eigentlich spricht man immer von einer Vorwarn-Zeit von mehreren Jahren. Damit meine ich, dass ich bei einem "gegner" der mir völlig normal gesonnen ist, beispielsweise heutzutage........Polen oder Italien, zu 0% damit rechnen müsste, dass die Deutschland angreifen. Für MP gilt das nicht, da kann mir aus heiterem Himmel jemand den Krieg erklären. Für diese Fälle wäre es doch viel besser, wenn man, bevor man jemanden im MP den Krieg erklären kann, gewisse Warnungen ausgeben muss oder sowas. Also irgendwas, was deutlich macht, dass sich die fiktiven diplomatischen Beziehungen verschlechtern. Erst X Runden später kann man dann den Krieg erklären oder muss noch eine weitere, "böse" Stufe markieren und kann dann erst X runden später den Krieg erklären. Dadurch merkt das "Ziel", dass da was im Bush ist. Insgesamt könnte man dadurch wunderbar taktieren, man muss ja nicht wirklich angreifen wollen, kann aber den Gegner etwas nervös machen und ihn zwingen, mal etwas mehr auf seine Militärstärke zu achten. Gleichzeitig bringt man sich aber auch selber in Gefahr, weil schließlich der Gegner nach X Runden einen selber angreifen könnte.

    Im Single-Player ist das ganze ein wenig gegeben durch die Anzeige der Gesinnung, klar, aber soweit ich mich erinnern kann, muss ein Gegner im SP nicht "wütend" als Gesinnung haben, um einen anzugreifen, oder?

    Das ganze System sollte vielleicht erst in Kraft treten, wenn man einen Geheimdienst hat. Klar, wenn ich mich gar nichts für das Ausland interessiere, bekomm ich auch nichts mit...

  14. #74
    Doge Avatar von Enrico Dandolo
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    Zitat Zitat von Ostgote
    Ein wirklich sehr interessantes Thema.

    Unabhängige Staaten
    Es sollte möglich sein, dass eroberte Städte auf anderen Kontinenten nach Jahrzehnten oder Jahrhunderten wieder unabhängig werden. Müßte nicht sein, sollte aber passieren können. Wer garantiert mir dass ein Land am Ende der Welt wirklich nach meiner Pfeife tanzt, wenn es zigtausend km entfernt ist! Dann könnte die alte Civ modernisiert wiederauferstehen. Natürlich eventuell mit Einschränkungen. Ein paar Städte bleiben weiterhin treu. Oder es sollte zumindestens die Option geben dass man eine eroberte Stadt zu einem Vasallenstaat macht.
    Schlag mich jemand tot, aber gabs das nicht in gewisser weise schon bei Civ2 realisiert? Kann mich erinnern, dass sich da in einem Krieg mit Deutschland (ich war Aegypter) ploetzlich die Russen als neue Zivilisation abgetrennt haben, wenn man eine bestimmte Stadt zerstoerte... und wenn ich mich nicht irre, konnte dieses "Neuentstehen von Nationen" auch so geschehen.

    Wie gesagt, wenn dem nicht so ist, berichtige man mich. Sonst haette ich dieses Feature naemlich gerne wieder , oder ist es heute schwerer der KI beizubringen, dass sich ploetzlich ein neues Volk bildet?
    Venezianer.

    Zitat Zitat von Judicator Beitrag anzeigen
    Der Kopf ist das Wichtigste bei der Frau, aber der am seltensten gelungene Teil.:hmpf:

  15. #75
    the cosmos rocks Avatar von Caesium
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    Diese quantitativen Systeme sind doch nur was für Pro-Gamer. Und auch hochkompliziertes MM. Ein 08/15-Otto-Normal-Spieler will ein einfaches Spiel haben, das er schnell versteht und auch ebenso schnell mal spielen kann, ohne sich erst die gesamten Mechaniken der quantitativen Ressourcen etc. anzueignen.
    Meinethalben kann es einen Schalter "Profi/Gelegenheitsspieler" geben. Du kannst nie (!) ein Spiel herstellen, das allen Spielern gleichermaßen gefällt; selbst wenn all eure Änderungswünsche eingebaut würden, kämaen die nächsten Forderungen usw. Ein Fass ohne Boden.
    Caesium Mod v2.4 (für Civ4 WL v2.13)

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