[DMS 2.0] Privatfaden - Harem der Kalifen

[Jon Snow]

Zum Schutz der Häfen und der Küsten, oder? Die Männer stehen jetzt mobilisiert an neuralgischen Stellen, um rasch reagieren zu können. Wenn du sie einfach nur in ihren Heimatstandorten lassen möchtest, musst du sie eigentlich nicht extra bezahlen. So ist es aber bei echten Bedrohungen schon effektiver. Normalerweise werden Piraten ja nicht vorher zu einem Empfang geladen. Der Provinzgouverneur in Lissabon hat ausreichend Truppen zur Verfügung und wird sicherlich auch so schnell wie möglich reagieren, auch mit der Flotte (die ist allerdings wirklich ausgedünnt und etwas Richtung Norden und vor allem Süden verschoben).

Wie man genau reagiert, kann man in Ruhe entscheiden, sobald die Nachricht in Cordoba angelangt ist. Eine Kriegserklärung ist aber wohl nicht erforderlich, weil die Prinzen offenbar eigenständig handeln.

[Kaiser Klink]

Okay gut, der Provinzgouverneur hat freie Hand.

Okay

[Jon Snow]

In solchen Fällen wissen die Verantwortlichen vor Ort das aber auch. Falls Piraten eine Stadt plündern, kann man ja nicht erst einen Meldereiter nach Cordoba schicken und um Rat fragen.

Die Sache sollte dir jetzt bekannt sein, es ist jetzt ja fünf Tage her.

[Kaiser Klink]

Gut okay,



@VK: Das ist der Privatfaden

[Jon Snow]

Die Mehrheit des Rates sieht eine öffentliche Distanzierung des nordischen Königs und eine Entschuldigung für seine Söhne als ausreichend an. Das Geld der Stadtkasse müsste natürlich zurückgegeben werden, ebenso die gestohlenen Akten (auch wenn einige Bürger sich offenbar durchaus darüber freuen, dass die Steuerlisten verschwunden sind). Den Stadtoberen könne man vielleicht eine gewisse Naivität vorhalten, andererseits seien Kleinstädte normalerweise auch nicht mit diplomatischen Besuchen von königlichen Prinzen konfrontiert. Daher könne man den Bürgermeister und den Kommandeur der Stadtgarde mit Verwarnungen davonkommen lassen. Eine durchaus beachtliche Minderheit dringt hingegen darauf, die beiden abzusetzen, um die Autorität des Kalifen zu demonstrieren. Außerdem müsse der Gouverneur von Lissabon verwarnt werden. Immerhin habe eine fremde Macht sechs Tage lang eine Stadt "annektiert", so dass auch nach außen hin eine klare Konsequenz erkennbar sein müsse.

[Kaiser Klink]

Interessant.

Nun zunächst zeigt sich der Kalif erleichtert, dass keiner seiner Untertanen ums Leben gekommen ist.

Was die Forderungen gegenüber den Skandinaviern angeht, würde das wohl reichen. Sie müssten ihre beute, sowohl Geld als auch Unterlagen zurückgeben, sowie sich davon distanzieren und entschuldigen.

Zum Umgang mit den Verantwortlichen:
Der Gouverneur von Lissabon war nicht persönlich vor Ort und hatte in Lissabon noch richtig gehandelt. Sein Versäumnis könnte darin bestehen, dass er nicht ähnliche Anweisungen für alle Kostenstädte ausgab. Fraglich ist, ob diese Setubal rechtzeitig erreicht hätten.

Der Bürgermeister und der Kommandeur haben naiv gehandelt, aber wohl mit der Intention das Gebot der Gastfreundschaft einzuhalten, welches in unseren Breitengraden überaus bedeutend ist. Auch hätten sie erwarten können, dass Angehörige eines Königshauses sich ebenso daran halten.
Der Kalif würde die beiden zum Rapport nach Cordoba berufen, ebenso den Gouverneur. Bevor er mögliche Sanktionen gegen sie beschließt, möchte er ihnen die Möglichkeit geben ihre Sicht der Geschehnisse zu schildern.

Ebenso soll auch ein angesehenes Mitglied der Bürgerschaft von Setubal geladen werden. Ich habe es richtig verstanden, dass die Bevölkerung mit den Schweden null kooperiert und ihnen überall die Tür vor der Nase zugeschlagen hat oder?

[Jon Snow]

So wurde es berichtet, ja.

[Kaiser Klink]

Gut, dann kann man die Anweisungen so rausgeben.

Das angesehene Mitglied der Bürgerschaft kommt natürlich nicht zur Schelde. Im Gegenteil soll derjenige stellvertretend für die Einwohner der Stadt die Ehrung des Kalifen entgegennehmen. Oder wäre es vielleicht sogar noch besser, wenn ich die Stadt besuche? Schließlich könnte man so noch mehr auf Volksnähe gehen.

[Jon Snow]

Vielleicht ist es schon besser, die Männer zu dir zu holen. Man kann ja auch ein paar führende Bürger kommen lassen und nicht nur einen. Das Ganze ist für das Kalifat ja schon ein wenig peinlich, man muss also nicht unbedingt noch öffentliche Aufmerksamkeit auf Setúbal lenken.

[Kaiser Klink]

@SL: Könnte ich die Gelder für Marburg auch in zwei oder drei Nebenaktionen verpacken, welche sich für Außenstehende nicht nachverfolgen lassenß Z.B. in die Etats von Reisegesantschaften nach Afrika oder Südamerika?

[Jon Snow]

Ja, ich muss nur wissen, wie viel es insgesamt ist.

[Kaiser Klink]

@Jon: Würden die Iren vielleicht Bauaufträge annehmen?

[Jon Snow]

Leider nicht, Irland wird die Plätze dieses Jahr selbst auslasten. Die Iren sind aber noch viel restriktiver mit ihren modernen Schiffen als Brandenburg, weil sie natürlich eine viel stärkere Bedrohung zu erwarten hätten.

[Kaiser Klink]

@Jon: Könnte man vielleicht mit einer Delegation als Nebenaktion Brandenburgs Meinung positiv beeinflussen?

[Kaiser Klink]

@SL: Habe übrigens meinen Zug nochmal leicht überarbeitet vorhin.