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Thema: Der Mongolensturm - Das 18. Jahrhundert

  1. #106
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    7.-31. August 1702: Die Viermächtegesandtschaft unternimmt nach nordischem Vorbild an den Ufern der Großen Seen mehrere Besuche bei Amtsträgern und Handelsgilden. Weil der schottische König überdies noch nach Nova Scotia möchte und die Iren in die Karibik segeln sollen, gilt eine Rückreise in diesem Jahr als unwahrscheinlich. Da drei der Nationen über Grundbesitz oder erleichterten Zugang zu Häfen in Nordamerika verfügen, könnte man entweder getrennt oder auch als Gruppe dort überwintern.


    9.-22. August 1702: Einige ostafrikanische Bischöfe und Domkapitel aus dem vom Teilreich Melaka beanspruchten Gebiet erklären in nahezu gleichlautenden Schreiben an den Heiligen Stuhl, dass sie inzwischen nicht mehr von Batu V. regiert würden und dieser das Vertrauen des Klerus und der Gläubigen vor Ort verloren habe. Man wolle daher künftig wieder das kanonische Wahlrecht des jeweiligen Domkapitels samt der notwendigen Zustimmung des Papstes einführen. Dies würde die päpstliche Position zweifellos stärken, aber vielleicht auch einen Konflikt mit Großkhan Batu und den übrigen Teilreichen auslösen.


    11. August 1702: Nach seiner Rückkehr vom Festland empfängt Satrap Hasan Khan von Sansibar die hellenische Gesandtschaft. Er weiß offenbar um das Ansehen des Landes in Kairo und behandelt die Diplomaten und Händler daher mit großer Freundlichkeit.

    Nur für das Khanat Hellas

    Achtung Spoiler:
    Hasan Khan ist mit den Gedanken natürlich noch ein wenig beim Krieg, zumal er das geringe Verständnis seines Herrn für erfolglose Feldherrn kennen dürfte. Zwar steht seine Ablösung gegenwärtig nicht zur Debatte, doch die Situation auf dem Festland scheint kritisch zu sein, nachdem auch ein Teil der ostafrikanischen Kirche zu den Rebellen übergelaufen ist. Zudem scheinen die Rebellen doch an Söldnerregimenter gelangt zu sein, was auf die Unterstützung anderer Länder verweisen könnte und Feldzüge ins Landesinnere vermutlich sehr erschweren wird.

  2. #107
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    13. August 1702: Die südamerikanische Delegation trifft in Rom ein, wo Papst Siricius III. sie mit großer Freundlichkeit in Empfang nimmt. Die zahlreichen Christen unter den Diplomaten interessieren sich sehr für das geplante Konzil und nutzen die Gelegenheit, um die vielen traditionsreichen Kirchen der Stadt zu besuchen.


    15. August 1702: Am Festtag der Himmelfahrt Mariens nimmt der neu gewählte Patriarch von Sansibar erstmals an einer Messe im Mariendom teil. Da der junge, unerfahrene und persönlich sehr fromme Oberhirte sich noch unsicher fühlt, hält der Weihbischof der Diözese die Festmesse, während Paschwar im Chorgestühl zusammen mit dem Domkapitel mitbetet und mitfeiert.


    17. August 1702: Die Kleinfürsten der indischen Dekkan-Allianz, deren Gesandtschaft sich im August eigentlich hätte auf den Weg nach Debul machen sollen, unternehmen einen für das Großkhanat völlig überraschenden Angriff auf die Küstensatrapien. Nach einem Handstreich gegen die unvorbereitete Streitmacht der Mongolen fällt nur zwei Tage darauf die wichtige Festung Pune, so dass die im Süden stehenden Truppen des Großkhanats Debul von der Hauptstadt abgeschnitten zu werden drohen. Ashoka I. soll über diesen Verrat außer sich sein und mobilisiert sofort seine verfügbaren Truppen. Auch die tibetischen Vasallen und Großkhan Batu V. (Melaka) versprechen die Entsendung von Hilfskontingenten.

  3. #108
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    21. August 1702: Vor der Küste Südfrankreichs kommt es zu einem zweiten Vorfall, der auf außergewöhnlich gut bewaffnete Piraten schließen lässt. Als ein hellenisches Handelsschiff mit besonders wertvoller Ladung (Seide und Weihrauch aus dem Großkhanat Dagomys) in Neapel eine Zwischenstation auf der Reise nach Marseille einlegt, stellt das im dortigen Hafen stationierte Geschwader ein modernes 50-Mann-Kriegsschiff als Geleitschutz zur Verfügung. Beide Fahrzeuge verschwinden aber spurlos auf dem Weg zwischen Korsika und ihrem Zielhafen. Als der Verlust bekannt wird, stornieren viele Kaufleute Frankreichs und anderer europäischer Länder Bestellungen, die über Marseille laufen sollten und wählen trotz des deutlich längeren Weges stattdessen eine Route über Genua oder sogar an den Säulen des Herakles vorbei durch den Atlantik.


    23. August 1702: Die Ernte fällt in diesem Jahr nach allen Berichten der europäischen und nordwestafrikanischen Bauern äußerst günstig aus. Zwar dauert die Arbeit im Süden und Südwesten des Kontinents noch an, aber auch dort sind die Erträge erkennbar gestiegen. Besonders Italien, Spanien und Südfrankreich profitierten von ungewöhnlich hohen, über das ganze Jahr verteilten Regenmengen, während man im Norden und Westen vor allem längere Wachstumsphasen aufgrund des kürzeren Winters 1701/1702 nutzen konnte. Dadurch dürften auch die Handelsgewinne im Herbst nochmals deutlich steigen.


    31. August 1702: Die Gesandtschaft des Großkhanats Quito trifft in Mailand ein, um Tenzin I. von Italien zu treffen. Dieser lädt die Delegation nach Como ein, wo man die Sommertage deutlich angenehmer verbringen kann als in der dicht bebauten Großstadt. Die Diplomaten sind vom reichen Hof des Khanats angetan, auch wenn sie aus ihrer Heimat nochmals eine andere Dimension der Prachtentfaltung gewohnt sind. Außerdem scheinen sie sich in den europäischen Ländern allmählich immer besser zurückzufinden. Auch am Wettbewerb der Handwerker, der im September in Mailand stattfinden soll, zeigen sie großes Interesse. Es wird vereinbart, dass ein kleinerer Teil der Gesandten mit dem König nach Mailand reisen soll, während die übrigen Diplomaten das nächste Ziel ihrer Reise aufsuchen wollen.

  4. #109
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    2.-10. September 1702: In Athen wird das Stück des sächsischen Dichters Christian Weise in Erinnerung an den Rebellenführer Alexander Khan in mongolischer und griechischer Sprache aufgeführt. Der Übersetzungsprozess war von behutsamen Anpassungen geprägt und verlief nicht spannungsfrei, doch das Ergebnis kann sich nach Ansicht vieler Besucher sehen lassen. Uthman I. führt hernach ein längeres Gespräch mit Vertretern der Handelsgilden der Stadt, um deren Wünsche und Interessen zu erfragen. Die Kaufleute scheinen sich sehr zu freuen, dass der Khan auch weiterhin großes Interesse an ihrem Wirken zeigt.


    3.-12. September 1702: In Paris findet zum zweiten Mal nach 1701 die französische Käse- und Warenmesse statt. Nachdem der König im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und damit einen regelrechten Boom ausgelöst hatte, kümmern sich diesmal die Handelsgilden und Handwerkerzünfte der Hauptstadt um die Organisation. Schließlich hatten sie dabei den größten Gewinn erzielt und wollen diese Gelegenheit natürlich gern weiter nutzen. Auch der Käsewettbewerb wird erneut durchgeführt und findet mit einem Produkt aus der Grafschaft Blois einen würdigen Sieger.


    4. September 1702: Nach einem geschickt geführten Vormarsch erreichen die Truppen der Dekkan-Allianz die Lagune von Salsette. Ein weiter südlich stehendes Heer des Großkhanats Debul muss nun über das Meer oder aus dem Teilreich Melaka versorgt werden. Die meisten Satrapen scheinen noch immer vom Überfall der Inder überrumpelt zu sein und können die ihnen unterstellten Truppen offenbar nur langsam zusammenrufen. Großkhan Ashoka I. hat mittlerweile seinen Sohn Bulat zum Stadtkommandanten von Debul ernannt, während er selbst sich an der nördlichen Front aufhält. Dort stehen keine Söldner, sondern Aufgebote aus Adel und Volk, die der Monarch persönlich motivieren möchte.

  5. #110
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    5.-12. September 1702: Auch der zweite Teil der in Brügge stattfindenden Konferenz unter der Schirmherrschaft Johanns IX. zum Schutz des Handels gilt als sehr großer Erfolg. In einer Mischung aus intensiven Beratungen und entspannten Vorführungen von Gerätschaften aus der Zeit der alten Satrapie können Vorurteile überwunden und gemeinsame Ziele formuliert werden. Hofbeamte und Kaufleute sind gleichermaßen zufrieden, so dass man bis zum Jahresende ein verbessertes Konzept zum Handelsschutz erarbeiten wird.


    5.-22. September 1702: Ein zweiter kanarischer Maskenball auf Gran Canaria findet erneut großen Zuspruch. Am Rande der Veranstaltung verleiht Kronprinz Schinab Khan den Preis für die beste Gestaltung und trifft sich mit einigen Beamten und Schaustellern, um die nötigen Planungen für das kommende Jahr zu besprechen.

    Nur für das Khanat der Kanarischen Inseln

    Achtung Spoiler:
    Man nutzte die Chance, um sich mit den Anführern einiger angeworbener Piraten zu treffen. Sie berichten von einer recht guten „Saison“, besonders in Westeuropa und vor der Küste des Kalifats. Mit dem eigens zur Verfügung gestellten Geld wurden zudem die Gewässer östlich des Großkhanats Shikawo näher begutachtet, so dass man dort künftig zusätzlich zu Europa aktiv werden könnte. Während in der Karibik, an der nordamerikanischen Golfküste und auf der Seeroute nach Südeuropa und Afrika das Großkhanat Quito (im Südostatlantik mit Hilfe des Großkhanats Dagomys) die Handelswege sichert, verlässt sich das nordamerikanische Teilreich für die Nordroute auf den Hochseeschutz der Zisterzienser (und in Teilen auch Irlands). Die Küstengewässer werden aber von einer durchaus ansehnlichen Flotte verteidigt. An der südfranzösischen Küste erzielten die angeworbenen Piraten ebenfalls hohe Gewinne, welche aber größtenteils in der Hand der Seeräuber verblieben und die Kosten sicher nicht decken werden. Hier agiert man also weiterhin im Interesse des Khanats Italien.




    6.-16. September 1702:
    In Edinburgh tritt das schottische Parlament zusammen, um unter der Leitung von Kronprinz Malcolm über den Nova-Scotia-Vertrag abzustimmen. Trotz des Widerspruchs einiger Adliger findet das vom König persönlich ausgehandelte Dokument letztlich eine sehr deutliche Mehrheit. Dies liegt wohl auch daran, dass der Monarch klugerweise das zustimmende Votum der Betroffenen mitsandte, so dass die Kritiker größtenteils einlenkten.

  6. #111
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    7. September 1702: In Wismar eröffnet der Deutschordenshochmeister Louis-Thomas von Savoyen die neugegründete Ballei, deren Güter die Markgrafschaft Brandenburg gestiftet hatte. Dabei lobt das Ordensoberhaupt die Großzügigkeit des Herrschers und verspricht, dessen Gabe stets zur Ehre Gottes und zum Schutz der Gläubigen zu verwenden. Adlige, Kaufleute und Handwerker der Region scheinen ebenfalls sehr zufrieden zu sein.


    7.-22. September 1702: Die ostafrikanischen Kleinfürsten brechen ihre Belagerung mehrerer Küstenfestungen nach und nach ab und ziehen sich wieder ins Landesinnere zurück. Beide Seiten scheinen militärisch erschöpft zu sein, zumal sie sich gegenseitig am Handel hindern. Die Satrapie Sansibar kommt allenfalls über Umwege an Güter aus dem Inneren Afrikas, die Rebellen hingegen können ihre Waren nur noch über den Westen des Kontinents ausführen und haben offenbar auch keinen direkten Zugriff auf Söldnermärkte, obwohl sie SI gegen die Loyalisten einzusetzen scheinen. Batu V. (Melaka) und Hunaina al-Mughairy verweigern aber kategorisch alle Friedensgespräche.


    7.-26. September 1702: Pfalzgraf Balduin I. besucht während der Kirchweihtage mehrmals die Aufführungen von fahrenden Künstlern. Zwar reist er für gewöhnlich anonym an, wird aber natürlich dennoch fast überall erkannt. Die Schausteller und Zuschauer geben meist pflichtschuldig vor, ihn nicht zu durchschauen, behandeln ihn aber mit großem Respekt. Sogar die Stücke selbst scheinen in seiner Gegenwart normalerweise etwas fürstentreuer interpretiert zu werden.

  7. #112
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    8. September 1702: Ein dritter Vorfall vor der südfranzösischen Küste bringt etwas Licht in die Schiffsverluste in der Region. Als südwestlich von Montpellier zwei Handelsschiffe aus dem Kalifat von Cordoba von Piraten angegriffen werden, eilt ihnen ein 25-Mann-Fahrzeug zu Hilfe, das ebenfalls aus dem merinidischen Reich stammt und dem Marseille-Geschwader zugeteilt ist. Diesem gelingt es zudem, zwei südfranzösische Schiffe durch Fahnensignale zu informieren. Die beiden herbeigerufenen französischen Patrouillenboote (1*50 III, 1*25 III) kommen gerade an, als drei wohlbewaffnete 100-Mann-Fahrzeuge unter päpstlicher Flagge eintreffen. Sie greifen sofort auf Seiten der Piraten in den Kampf ein und zerstören mit ihren Bordkanonen das 25-Mann-Schiff aus Südfrankreich. Da die mysteriösen Angreifer direkt vor dem Wind segeln, scheint das Schicksal der beiden anderen Piratenjäger und der fliehenden Handelsschiffe besiegelt, als plötzlich ein heftiger Sturm aufzieht. Die großen, mit schweren Geschützen bewaffneten Fahrzeuge müssen sich auf ihre eigene Sicherheit konzentrieren, was den übrigen Schiffen die Flucht ermöglicht. Die beiden kleinen Flottillen verlieren sich zumindest zeitweilig aus den Augen und haben erst einmal genug damit zu tun, nicht von Wind und Meer verschlungen zu werden.


    8. September 1702: Großkhan Putraq VI. (Dagomys) ruft in der Hauptstadt seines Teilreiches einen Kuriltai zusammen. Der 65jährige wirkt körperlich wieder gefestigt, wird aber stets von einigen Leibärzten begleitet. Außerdem achtet er darauf, seine ganze Familie vor dem Adel ins rechte Licht zu rücken, was wohl die reibungslose Übergabe der Herrschaft sichern soll. Als gutes Zeichen gilt die Anwesenheit vieler Khane aus den übrigen Teilreichen, die in der Alten Welt über Grundbesitz verfügen. Der Vorrang von Dagomys, die Eintracht der sechs Herrscher und die Treue des Adels zu allen Lehnsherren werden auf diese Weise nochmals besonders bekräftigt. Dennoch wird der gebrechliche Herrscher von vielen europäischen Kaufleuten (und hinter vorgehaltener Hand wohl auch von einigen Khanen) als Symbol der bröckelnden mongolischen Weltherrschaft angesehen.


    9. September 1702: Prinz Eugen von Savoyen entscheidet sich nach reiflicher Überlegung für den Dienst des Kaisers. Zwar gab es viele andere Angebote, die ihn ebenfalls interessierten (er selbst nennt in einem Brief an den Kaiser und die bairische Generaloberin etwa einen Vorschlag des hellenischen Khans, ohne dabei ins Detail zu gehen), letztlich stand er der mitteleuropäischen Region und der traditionsreichen Krone aber doch am nächsten.

  8. #113
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    10. September 1702: Zwei Tage nach dem Piraterieakt vor Montpellier kommt es zu einem weiteren Seegefecht in der südfranzösischen Küstenregion. Offenbar hatten die 100-Mann-Schiffe nach dem Sturm Kurs Richtung Osten genommen, während die Handelssegler aus dem Kalifat einen Weg nahe der Küste wählten. Die beiden Patrouillenboote entschieden sich hingegen, die drei mysteriösen Gegner zu verfolgen, und dank der besseren Kenntnis der Wind- und Strömungsverhältnisse gelingt es den Südfranzosen auch, sie wiederzufinden. Dann kommt den kleineren Schiffen – die eigentlich nur den weiteren Weg der Feinde für einige Zeit nachverfolgen wollten, ohne sich selbst in zu große Gefahr zu bringen – das Glück oder der Zufall zu Hilfe. Eine weiter südöstlich operierende Flottille aus Cadiz fuhr während des Sturmes auf die Küste zu, um sich in Sicherheit zu bringen. Es handelt sich um 2*250 IV, 6*100 III und 4*25 IV. Dank der langsam erblühenden Freundschaft zwischen Cadiz und dem Kalifat kennt man auf dem merinidischen Schiff einige Notsignale, die bei der Flotte des Großkhanats Dagomys verwendet werden und kann sich so bemerkbar machen. Kurze Zeit später holt man die mysteriösen Piraten – die inzwischen unter galicischer Flagge zu segeln scheinen – gemeinsam ein. Da sie sich einer Kapitulation verweigern, entbrennt rasch eine regelrechte Seeschlacht, bei der die überlegene Feuerkraft und Zahl der Mongolen letztlich den Ausschlag gibt. Alle drei 100-Mann-Fahrzeuge und vier mit ihnen segelnde Schiffe, die vermutlich an dem Angriff vor Montpellier beteiligt waren und sicherlich von Seeräubern geführt werden, sinken nach heftiger, aber vergeblicher Gegenwehr auf den Meeresgrund, während auf der anderen Seite nur geringe Verluste unter den Mannschaften zu beklagen sind. Da die See weiterhin äußerst unruhig ist, suchen die Sieger aber nur sehr kurz nach Überlebenden, um sie gefangen zu nehmen. Es gelingt, 45 Seeleute an Bord eines 250-Mann-Fahrzeuges zu nehmen, doch als die Südfranzosen einige Tage später bei besserem Wetter das Seegebiet nochmals aufsuchen, finden sie keine Piraten mehr vor. Diese sind vermutlich von ihren Spießgesellen gerettet worden, soweit sie die Schlacht überlebten.


    10.-17. September 1702: In Mailand findet das große Finale des Handwerkerwettbewerbes statt. Die meisten Finalisten präsentieren besondere Werkstücke wie Schmuck oder andere Prestigegüter, doch den Siegespreis gewinnt am Ende ein Schuhmacher aus Florenz, dessen schön gearbeitete, außerordentlich qualitätsvolle Ware besonders gelobt wird. Der kleine Betrieb dürfte dank der hohen Siegprämie bald expandieren können. Neben der Kür des hervorragendsten Werkstücks wird vom Hof eine sehr schöne Feier geplant, bei welcher Tenzin Khan die aus Burgund gemieteten technischen Spielereien präsentiert und eine allgemein sehr positiv aufgenommene Rede hält. Gerade in Oberitalien, wo man häufig wehmütig an die „gute alte Zeit“ der Großkhane zurückdenkt, gelingt so offenbar ein Brückenschlag in eine unabhängige, ebenso glückliche Zukunft.


    11. September 1702: Das Großkhanat Quito richtet auf Einladung des französischen Königs eine feste Gesandtschaft in Paris ein, die auch als Anlaufstelle für andere europäische Reiche dienen könnte. Offenbar hat der Monarch den Südamerikanern sogar ein Gebäude zur Verfügung gestellt. Kabul I. schickt einen recht hochrangigen Diplomaten als Botschafter, welcher sich offiziell bei Hofe vorstellt und auch ein Empfehlungsschreiben seines Herrn übergibt.

  9. #114
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    12. September 1702: Die nordische Gesandtschaft kehrt nach einer ruhigen Überfahrt in die norwegische Heimat zurück. Beim Hafen von Oslo bleiben die Kriegsschiffe außer Sichtweite der Stadt, während Timotheus von Wiesenstein, Baldri von Untertakers und die übrige sehr austrainierte und ungewöhnlich ausgerüstete Mannschaft auf dem „Wikingerbeiboot“ an Land geht. Die Hafenarbeiter scheinen ein wenig verwirrt, helfen den Ankommenden dann aber rasch, einen Liegeplatz zu finden.


    12. September 1702: Angesichts der Bedrohung durch schwerbewaffnete Kriegsschiffe sind die südfranzösischen Vasallen gezwungen, ihre Häfen für einige Zeit zu schließen. Nur die kleineren Fischereihäfen bleiben zunächst geöffnet, da Fischerboote bislang nur selten das Ziel der Piraten waren. Die meisten fremden Handelssegler haben das Seegebiet bereits Ende August verlassen, so dass ohnehin ein Einbruch des Handels bevorsteht.


    12.-30. September 1702: Aufgrund der Meldungen aus Südfrankreich beginnen die Schiffe des Khanats Italien vor Genua erneut mit einigen Manövern, um die eigene Küste vor den offenbar gut bewaffneten Piraten zu schützen. Zwar werden bislang noch keine Vorfälle gemeldet, aber die Beamten des Khans möchten dennoch vorsichtig sein.

    Nur für das Khanat Italien

    Achtung Spoiler:
    Man hat den Schiffen von den Kanaren geholfen, sich unauffällig aus dem Hafen zu entfernen und Kurs in die Heimat zu nehmen. Auch die von ihren Landsleuten geretteten Besatzungen der von den Mongolen versenkten Schiffe sind mit auf dem Weg zu den Inseln. In Genua sollte daher kein klarer Beweis mehr für die Zusammenarbeit existieren. Es gibt allerdings gewisse Gerüchte unter den Kaufleuten der Stadt. Offenbar gelang es nicht vollständig, die Operationen zu tarnen. Unruhe scheint aber nicht aufzukommen, da Hafenarbeiter und Handelsgilden sehr von der frühherbstlichen Schließung der südfranzösischen Häfen profitieren und gerade ohnehin viel zu tun haben.
    Geändert von Jon Snow (01. Dezember 2023 um 12:44 Uhr)

  10. #115
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    14. September 1702: Die (verkleinerte) Delegation aus Südamerika trifft in Venedig ein. Dort ist angeblich auch Kronprinz Yesun von Dagomys zu einem Besuch erschienen, was in vielen Häfen des Mittelmeerraumes zu wilden Gerüchten führt, die wahlweise von einem Krieg der zwei mächtigsten mongolischen Teilreiche oder von einem Bündnis gegen das freie Europa handeln. Einige Tage später löst sich das Rätsel dann: Yesun Khan und die Gesandtschaft aus Quito geben bekannt, dass es zu einer Ehe der beiden Familienzweige kommen wird. Yesuns kürzlich verwitweter Sohn Putraq, der im Augenblick in der Schweizer Eidgenossenschaft als Resident wirkt, soll eine Nichte des Großkhans Kabul I. namens Aniuna heiraten. Da Aniuna noch eine ältere Schwester hat, dürfte auch deren Verlobung bereits fest vereinbart worden sein, da sie sonst eher als Partnerin des Prinzen in Frage gekommen wäre. Möglicherweise versuchen die Großkhane mit Hilfe dynastischer Eheschließungen, ein Auseinanderfallen der mongolischen Welt zu verhindern.


    15. September 1702: Die Großkhanate Melaka und Debul vereinbaren ein gemeinsames, gut abgestimmtes Vorgehen gegen die indischen „Rebellen“. Die Küste südlich von Salsette soll während der Kämpfe von den südwestindischen Besitzungen Melakas aus versorgt werden, während Debul Hilfstruppen aus Dagomys anfordern möchte. Tatsächlich steht das einzige Söldnerheer des indischen Großkhanats weit im Süden und wurde durch den Vorstoß der Dekkan-Allianz von der Hauptstadt abgeschnitten


    16.-22. September 1702: In Innsbruck findet eine Gesamttiroler Konferenz statt. Aus den Ländern der Lehnsherren sind ebenfalls Vertreter erschienen. Hauptthema ist der vom Khanat Baiern eingebrachte Vorschlag, gemeinsam Neuerungen in der Wasserkunst zu entwickeln. Das Interesse des Adels scheint durchaus vorhanden zu sein, was die Tiroler Landesteile wieder näher zusammenführten könnte.

  11. #116
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    18. September 1702: Die vor der südfranzösischen Küste gefangen genommenen und auf ein mongolisches Schiff gebrachten Piraten treffen in Palermo ein, wo der Satrap sie persönlich verhören möchte. Da die Seeschlacht unter Beteiligung südfranzösischer und merinidischer Seeleute geführt wurde und die Schiffe unter päpstlicher und dann galicischer Flagge fuhren, bietet Yurul Khan den vier betroffenen Monarchen aus Chambord, Rom, Vigo und Cordoba an, eigene Offiziere oder Höflinge zu entsenden, um sich an den Befragungen zu beteiligen.


    22. September 1702: Die Kämpfe auf der japanischen Insel Honshu nehmen wieder deutlich an Intensität zu. Offenbar ist es den Rebellen gelungen, selbst Söldner aus Südostasien und Südchina anzuwerben, so dass sie wieder in die Offensive gehen können. Ende Oktober fällt schließlich die wichtige Hafenstadt Edo, so dass die Regierung des Tenno einen deutlich besseren Zugang zum Seehandel gewinnt.


    24. September 1702: Das Großkhanat Dagomys schließt sich der Koalition zwischen Melaka und Debul an und verspricht die Entsendung von Hilfstruppen nach Südwestindien. Damit sind vier der sechs Teilreiche mittlerweile formell verbündet, und da Negübeihafen faktisch auf Subsidien aus Quito und Melaka angewiesen ist, hält sich nur noch Shikawo abseits. Ein Ende der Teilung gilt aber mittlerweile als undenkbar, da die zahlreichen Krisenherde kaum mehr von einer zentralen Autorität bewältigt werden könnten, zumal der mächtigste unter den Großkhanen, der in Dagomys regierende Putraq VI., schwer krank ist und kaum eine tatkräftige Politik verfolgen könnte. Für Debul dürfte sich das Eingreifen des eurasischen Teilreiches als besonders wertvoll erweisen, da einige bereits zur Banditenabwehr in den zentralasiatischen Satrapien aufgebotene Minghan nach Nordindien in Marsch gesetzt werden und einen Überraschungsangriff der Dekkan-Allianz auf die schlecht geschützten Kernprovinzen des Landes wohl abwehren könnten.

  12. #117
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    27. September 1702: Nur wenige Tage nach dem Fall von Edo gehen im Süden Honshus die von Melaka und Dagomys angeworbenen Söldner an Land. Ihre Zahl ist aber nicht so hoch wie ursprünglich gedacht, was möglicherweise mit schlechten Nachrichten aus Südchina und Indien zu tun haben könnte, die angeblich in Melaka eingetroffen sind. Anscheinend lehnten die südchinesischen Fürsten eine Verlängerung der Waffenruhe ab, während die Inder sich für einen neuen Angriff rüsten.


    27. September 1702: Einige kanarische Piratenjäger kehren in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria zurück. Nach Angaben des Inselgouverneurs haben sie versucht, die Situation für Kaufleute und Händler in der Region westlich der Säulen des Herakles zu verbessern und Angriffe von Seeräubern zu unterbinden.

    Nur für das Khanat der Kanarischen Inseln

    Achtung Spoiler:
    Die sechs verbliebenen 100-Mann-Schiffe und insgesamt 164 gerettete Seeleute und Piraten aus der Schlacht vor der südfranzösischen Küste sind in der Residenzstadt eingetroffen. Man wurde unterwegs nicht aufgehalten und verwendete die kanarische Flagge erst wieder auf der Westseite der Säulen des Herakles. Die verbliebenen Piraten haben nach der Niederlage ihre Tätigkeit ebenfalls erst einmal eingestellt und sich als Händler getarnt. Es ist geplant, dass sie größtenteils nicht in Genua, sondern in anderen ligurischen Häfen und sogar auf hellenischem, päpstlichem und mongolischem Territorium überwintern. Dort gehen sie wahrscheinlich als unbescholtene Händler durch, denn die Häfen sind im Winter voller fremdländischer Schiffe. Die Beute der letzten Wochen wird zum Teil an die bereits vorbereiteten Hehler auf den Kanaren geschickt und zum Teil in Italien verkauft.



    30. September 1702: Der Waffenstillstand zwischen dem Großkhanat Negübeihafen und der rebellischen Insel Ögedeiland läuft aus und wird nicht verlängert. Anscheinend hofft James Stuart, dass er angesichts der kritischen Lage mehrerer mongolischer Teilreiche die volle Unabhängigkeit erlangen kann.

    Nur für die Königreiche England und Schottland

    Achtung Spoiler:
    James Stuart konnte dank der zugesagten Unterstützung den Großteil des Adels hinter sich bringen, wofür er den älteren Linien seines Hauses sehr dankbar ist. Er will nun Anfang 1703 Söldner anwerben, um Überraschungsangriffe der Großkhane abwehren zu können.

  13. #118
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    1.-31. Oktober 1702: Die indischen Fürsten erweitern ihre Operationen und greifen auch im Süden von Pune die Küstenprovinzen des Großkhanats Debul an. Dabei setzen sie neben der leichten Reiterei auch Dragoner ein, die sich auf dem Schlachtfeld gut bewähren. Da es sich zunächst eher um schnelle Plünder- und Verwüstungsangriffe handelt, kann die Armee der verbündeten Großkhanate ihre Stellungen an der Küste aber weitgehend halten. Weiter im Norden werden einige kleine Vorstöße hingegen von der Reiterei des Teilreiches Dagomys abgewehrt, was eine Ausweitung der Angriffe unwahrscheinlich macht. Die Dekkan-Allianz dürfte sich daher wohl auf die Sicherung des Seezugangs konzentrieren.


    2. Oktober 1702: Eine kanarische Gesandtschaft macht sich auf den Weg in Richtung der Säulen des Herakles. Angeblich soll ihr Ziel weit im Osten liegen, auch wenn die in den letzten Monaten wachsende Piraterie im Mittelmeerraum zu Gerüchten führt, wonach kanarische Seeräuber an der nordafrikanischen Küste Verstecke eingerichtet hätten.


    3. Oktober 1702: Nach einer ereignislosen Überfahrt erreichen die irischen Diplomaten der Viermächtegesandtschaft Nantucket, wo sie überwintern und sich im kommenden Jahr auf den Weg in die Karibik machen wollen. Der schottische König Robert IV. bleibt derweil auf Nova Scotia, wo er die Vasallen aufsucht und sich volksnah gibt. Da man auf der Insel so hohen Besuch nicht gewohnt ist, scheinen Adel und Volk sehr beeindruckt von der langen Anwesenheit des Monarchen zu sein. Der englische Kronprinz ist hingegen nach Shikawo zurückgereist, um sich an der dortigen Universität einige Vorlesungen anzuhören. Die dem Zisterzienserorden angehörenden Diplomaten haben sich in Ermangelung von Anweisungen des Erzabtes dazu entschieden, im Landesinneren Nordamerikas Kontakt zu den dortigen Konventen aufzunehmen.

  14. #119
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    4. Oktober 1702: Die verbündeten südchinesischen Kleinfürsten beginnen mit einem Angriff auf das Perlflussdelta. Bereits Anfang November steht die wichtige Hafenstadt Guangzhou unter Belagerung, und starke chinesische Truppen rücken außerdem nach Südosten vor. Die Großkhanate Dagomys und Melaka werben Söldner an, um den Angriff zurückzuschlagen, bleiben damit aber zunächst erfolglos. Offenbar setzen die verschiedenen Kriegsschauplätze das Bündnis der Teilreiche unter erheblichen Druck.


    4. Oktober 1702:
    Das englische Parlament tritt in London zusammen, um über die königliche Zivilliste für das nächste Jahr zu beraten. Ähnlich wie im vergangenen Jahr könnte man dank der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung und der Beliebtheit des Monarchen wohl um die Erhöhung der Mittel bitten. Allerdings fordern viele Abgeordnete vehement, dass mit dem Geld auch die Flotte vergrößert wird, um die Küsten besser schützen zu können. In diesem Jahr wurden offenbar immer mehr britische Handelsschiffe von Seeräubern aufgebracht.


    6. Oktober 1702: Nach einer mühsamen Fahrt über holprige Wege zwischen Triest und Buda erreicht die südamerikanische Delegation die letzte Station ihrer Europareise. Arpad Khan nimmt die „mongolischen Brüder“ sehr freundlich in Empfang und erkundigt sich nach der Situation in Südamerika und der Karibik und vor allem auch nach der Lage in Japan und den übrigen von Aufständen bedrohten Gebieten. Außerdem rät er ihnen, mit Prag noch eine letzte Station aufzusuchen. Der dortige Khan sei ein guter Freund seines Landes und ein wissenschaftlich gebildeter, mongolisch denkender Edelmann. Die Gesandten aus Quito willigen ein und versprechen, den böhmischen Herrscher freundlich von ihm zu grüßen.

  15. #120
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    7.-31. Oktober 1702: An der Ostafrikanischen Küste kommt es erneut zu Kämpfen zwischen der Armee des Großkhanats Melaka und den Rebellen, die mittlerweile offenbar über ein recht starkes Heer verfügen. Zwar gelingt es ihnen weiterhin nicht, die Küstenstädte zu erstürmen, doch sie können die Loyalisten zumindest vom Landesinneren fernhalten.


    12. Oktober 1702: Eine kleine Flotte des Großkhanats Negübeihafen bringt ein Regiment SI an die Küste der rebellischen Insel Ögedeiland. Die anlandenden Truppen erobern zwar rasch drei kleinere Fischerhäfen an der Nordspitze der Insel, werden dann aber von den in großer Zahl herangeführten Aufgeboten der Einheimischen und einigen Söldnern am weiteren Vormarsch gehindert.


    19. Oktober 1702: Gut einen Monat nach der Ankündigung einer Ehe zwischen den beiden sartaqidischen Familienzweigen aus Dagomys und Quito löst sich das Rätsel um die ältere Nichte Kabuls I., deren Verlobung man allgemein erwartet hatte. Die junge Frau namens Reschiwa ist nach einer gemeinsamen Bekanntgabe der beiden amerikanischen Teilreiche dem Sohn Tohtus V. (Shikawo) Ögedei versprochen worden.

    Nur für das Königreich Schottland

    Achtung Spoiler:
    Die Vasallen auf Nova Scotia, die künftig auch an den Kuriltai teilnehmen dürfen und bereits im Vorfeld engere Kontakte zu den Khanen des Teilreiches knüpfen konnten, berichten von großer Sorge in Bezug auf die Nachfolge Tohtus V., der zwar in der Blüte seiner Jahre steht, aber in der Vergangenheit auch schon ernstlich krank war. Sein einziger Sohn Ögedei soll wohl zusammen mit den beiden jüngeren Schwestern die Dynastie absichern. Ursprünglich hatte der Großkhan angeblich auf seine Nebenfrauen gehofft und geglaubt, dass nur seine Ehefrau keine Kinder mehr bekommen könne. Nun zeigt sich aber, dass Tohtu selbst seit seiner schweren Erkrankung vor etwa sechs Jahren zeugungsunfähig zu sein scheint. Sein einziger Sohn Ögedei wiederum ist von sehr schlechter Gesundheit und kann wegen seiner vielen Gebrechen kaum reiten, so dass man ihn dem Adel des überaus traditionalistischen Großkhanats nicht als Kronprinzen zu präsentieren wagt.

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