Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

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01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Mit der Zunahme des Monatsverlaufs verschlechtert sich das kontinentale Wetter zusehends. Während in den ersten ein, zwei Wochen noch wetterliche Schwankungen bestehen, ist der Abfall in Richtung nasskalt ab der dritten Woche des Monats deutlich sichtbar. Der Wind weht stärker, kälter, dringt in Verbindung mit Regen durch Mark und Bein.

02. Tag im 3. Herbstmond: Auf Myrka gelingt den Streitkräften der Koalition bestehend aus Adlersteiner und zwergischen Truppen ein Glücksfang bei Nacht: Eine kleine Kommandotruppe von rund zwanzig Mann, die wohl zur Sabotage ausgesandt wurde, wird von einer gemeinsamen Nachtwache auf frischer Tat ertappt. Die Hälfte der Männer Myrkas flieht zurück in Richtung der Stadt, zehn Mann werden jedoch von der Koalition gefangen genommen.

06. Tag im 3. Herbstmond: Im edirassischen Lager Babaorum brennen, wie zuvor in Laudanum, im Lazarett- und Vorratsbereich Zelte nieder. Im Gegensatz zum Vorfall in Laudanum können in Babaorum jedoch die Lagertore verschlossen und die Palisaden bewacht gehalten werden, sodass eine flüchtige Person eine halbe Stunde nach dem Aufflammen des ersten Zeltes widerstandslos gefasst wird. Es ist unklar, ob sich noch weitere Saboteure im Lager befinden mögen.

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08. - 15. Tag im 3. Herbstmond: Wider Erwarten sichten die edirassischen Reiter und Spähposten in Norrland eine mehrere hundert Mann starke Streitmacht, die sich, Wind und Wetter zum Trotz, aus Richtung des Lagers Laudanum weiterhin nach Süden und Südosten bewegen. Hinter der Vorhut folgen weitere Truppenteile, um das Gelände abzusichern. Doch auch hier müssen die Soldaten der Nordarmeen feststellen, dass so manches Gut und Feld bereits vor ihrer Ankunft Flammen und Plünderern zum Opfer fiel.

11. Tag im 3. Herbstmond: Das Fünfergeschwader von Schiffen, die der Vermutung nach dem mysteriösen Dominion angehören, brechen im Morgengrauen von den Beobachtungsposten rund um die Insel Myrka wieder auf. Nach Zusammentreffen der Schiffe führt die gemeinsame Route gen Südwesten.

14. Tag im 3. Herbstmond: Die Truppen der Sonnenrepublik erreichen die designierten Winterlager an der Südgrenze der Republik, wo sie sich in einer Reihe von Ortschaften auf Staatskosten einquartieren.

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15. - 25. Tag im 3. Herbstmond: Entlang der Wytonisch-Edirassischen Front kommt es weiterhin zu kleineren Scharmützeln und Übergriffen, die in aller Regel ohne nennenswerte Gebietsgewinne verlaufen. Immer öfter wird dabei die edirassische Ostflanke der Westfront auch Opfer von Angriffen aus dem Osten und aus dem Wald heraus. Der östliche Part der Front bewegt sich langsam weiter in Richtung der Ortschaften Kreuzbach und Zweimühlen, dem nahenden Winter und der drohenden Kälte zum Trotz.

18. Tag im 3. Herbstmond: Auf die Belagerungsmaschinerie der Koalition auf Myrka wird ein weiterer Anschlag verübt, dieses Mal mit Brandpfeilen von der Stadt aus. Insgesamt vier Gerätschaften werden beschädigt und müssen den Beschuss auf die Stadt vorerst unterbrechen.

20. Tag im 3. Herbstmond: Der Kanzler versetzt zusammen mit dem Hohen Rat der Sonnenrepublik eine Vielzahl an Kasernen des Militärs aufgrund der angespannten Lage im Land in Alarmbereitschaft. Beamte der Republik werden ausgesandt, um in den Städten zu Besonnenheit und Gesprächsbereitschaft aufzurufen.

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22. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Trotz des unerschütterlichen Kampfes- und Siegeswillens der Armeen der Sorassi macht sich der nahende Winter so langsam doch bemerkbar. Fortschritte an den Frontlinien werden immer schwerer, zäher und fordern viel Material und Mannstärke, sodass bis auf Nadelspitzen die Angriffe praktisch eingestellt werden.

25. Tag im 3. Herbstmond: Um die drohende Krise im eigenen Land in den Griff zu bekommen, erlässt der Kanzler der Sonnenrepublik ein Rundschreiben an die Bürger, welches zu einer offenen Konferenz mit Redemöglichkeit zu Jahresbeginn einlädt.

29. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Der einsam die umgebende Landschaft weit dominierende Kahle Asten im Süden der Nordermark speit mal wieder etwas Rauch, Ruß und Asche aus.

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01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Der Winter, damit die kälteste und unbequemste Jahreszeit, hält endgültig Einzug in die Wetterlage auf dem Kontinent und den umliegenden Inseln. Kalter, grauer Schneematsch prägt immer öfter die Landschaft. Viele Reisende und Truppen stellen die Bewegungen ein, viel zu mühsam und beschwerlich ist der Weg durch Kälte, Matsch und Trostlosigkeit.

08. - 20. Tag im 1. Wintermond: Die letzte kleine Offensivaktion der Truppen von Freithal bringt nur geringe Frontbewegungen mit sich. Primär sind Pioniere beider Seiten mit dem Aufbau und der Verstärkung der Winterlager und weitergehender Stellungen betraut.

26. Tag im 1. Wintermond: Ein Eilläufer aus den Gemäuern und Zirkelräumen des Dunklen Turms meldet sich mit einer dringenden Botschaft bei Hochkönigin Isaha‘yinn.

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01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Der Beginn des neuen Jahres, welches unter dem Stern von Krieg im Süden sowie religiösen Konflikten im Norden steht, gestaltet sich trüb, kalt und grau. Vielerorts fällt Schnee, selten Hagel und Glatteis.

03. - 15. Tag im 2. Wintermond: Allen Widrigkeiten und Wetterkapriolen zum Trotz bewegt sich die Front im östlichen Norrland/Süd-Soras in kleinsten Nadelstichen voran. Der Fortschritt des Nordens ist hier jedoch nur minimal. Auch an der westlichen Front kommt es zum Austausch von Pfeilen und Wurfäxten, dennoch bleiben die Fronten mehr oder minder gleich.

05. - 12. Tag im 2. Wintermond: Im (teils erz-)konservativen Umfeld des Patriarchen regt sich Widerstand gegen dessen angekündigte Unterstützung der Theologica Arcanum in der Nordermark an. Während die liberal ausgerichteten Kirchenmänner das Handeln begrüßen, üben die konservativen unter der Führung des Kardinalkämmerers Gunnar Skidisson scharfe Kritik an diesem Wankelschritt des eigentlich magieablehnenden Patriarchen.

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17. - 30. Tag im 2. Wintermond: Die Frontlinie im Osten von Norrland/Süd-Soras erreicht eine der aufständischen Ortschaften der ersten Stunde: Zweimühlen. Dort angekommen richten sich die Truppen des Nordens um die Ortschaft herum ein. Im Ort sollen dem Vernehmen nach noch wenige Truppen des Königreichs Ediras lagern.

20. - 30. Tag im 2. Wintermond: Im Norden der Sonnenrepublik tauchen Hetzschriften auf, welche die Abschaffung des Hohen Rats und des Kanzlers fordern. Jene Institutionen, die in den letzten Jahren nur Leid und Kummer über die Republik brachten, könnten ersetzt werden, etwa durch einen Monarchen. Im Süden der Republik, wo ein Teil der Truppen an der Grenze zu Falkenbek ausharrt, geht indes das Gerücht eines baldigen Angriffs durch Freithal-Falkenbek um, was Panik und Angst schürt. Zu allem Überdruss wird zu Monatsende der erzkonservative Bischof Riyaal Al-Siddiqi der im Westen der Republik gelegenen Diözese Al-Izkirah tot in seiner Bischofsresidenz aufgefunden.

28. Tag im 2. Wintermond: Die Bischöfe der Erzdiözese Helmarsborg, allesamt Konservativ oder Erzkonservativ ausgerichtet, treten geschlossen hinter die Kritik des Kardinalkämmerers, ihres Landsmannes Gunnar Skidisson.

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01. - 30. Tag im 3. Wintermond: Ausgehend von der Mitte des Kontinents und in diesem Monat bis etwa zur Südgrenze der Sonnenrepublik und der Höhe Al-Dhahabs im Goldenen Emirat stellt sich allmählich milderes Wetter für den Kontinent ein und vor. Auf Khaz Ilur sind die freien und Protektoratssiedlungen zuerst betroffen.

02. - 12. Tag im 3. Wintermond: Die Bergleute der Kupferminen der Sonnenrepublik, welche Ende letzten Jahres die Arbeit niederlegten, verweigern sie weiterhin. Zwar versucht die Minenführung, eine Tochtergesellschaft der Republik selbst, den Einsatz von Streikbrechern, doch rühren sie keinen Finger. Im Rest der Republik nehmen die Flugblätter hingegen zu. Der Hohe Rat und sein Kanzler sähen zu, wie das Volk hungere und grüben lieber Artefakte eines alten Reiches aus als diese Situation zu ändern!

05. Tag im 3. Wintermond: Bis auf die eher versöhnlich veranlagte Bischöfin Thalia Holzer bekennen sich alle Bischöfe der Erzdiözese Adlerstein zum Protest des Kardinalkämmerers Gunnar Skidisson.

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07. - 16. Tag im 3. Wintermond: In der Diözese Bärenfels im Nordosten des Königreichs Adlerstein verbreitet sich rasch über Boten und Volk eine Flugschrift, in welcher ein örtlicher Mönch mit dem Namen Hanno herbe Kritk äußert, sowohl am Verhalten der Kirche, als auch am Verhalten der Kurie. Stein des Anstoßes ist die Verwendung der Gelder des Zehnten zum Bau eines Hafens für den Patriarchen in Bernstedt, statt das Geld für Arme und Waisen zu verwenden. Dazu kommt die Kritik an den Bischöfen der Erzdiözesen Adlerstein und Vestland, die nicht nur aktiv oder inaktiv eine Hilfe der Kirche für die einfachen Menschen verhinderten, sondern zudem noch die Einheit von Glauben, Religion, Bernael und der Welt gefährdeten.

08. - 17. Tag im 3. Wintermond: Merklich tauen Boden und Wetter allmählich auf. Truppenbewegungen werden wieder verstärkt möglich, sodass es in Süd-Soras/Norrland wieder zu vermehrten Scharmützeln und Gefechten kommt.

11. Tag im 3. Wintermond: Die Umgebung des im Südwesten der Nordermark gelegenen Kahlen Astens wird von einer gewaltigen, ohrenbetäubenden und markerschütternden Explosion heimgesucht. Wer an diesem Tage und in den Folgenden zum Berg aufsieht, wird sehen, dass eine wohl mehrere Meilen hohe Rauchwolke sich aus dessen Gipfel gen Himmel erhebt. Noch in den ersten Minuten nach der Explosion zur Mittagszeit gehen die ersten Aschefälle auf die Umgebung nieder, ehe die zweite, weitaus schwerwiegendere Welle von Objekten folgt: Glühende, heiße Lava und augenscheinlich brennende Felsbrocken werden aus dem Schlot des steinernen Giganten hinaus in die Welt geschleudert. Während der Rauch- und Ascheaustritt noch Stunden und gar Tage andauert, speit der rauchende Berg die todbringenden Schlacken und Felden nur für wenige Minuten. Die Menschen in Gólitz, die sich mit dem Anblick des rauchenden Berges abgefunden hatten, werden kalt erwischt. Zwar legt sich die Ascheschicht über weit mehr als nur die direkte Umgebung des Bergs, wird in Teilen gar bis Nahlastan getragen, doch sorgen die direkten Auswirkungen aus Ausbruchs für mehrere Dutzend Tote und Vermisste, soweit der Stand. Die örtliche Verwaltung in Gólitz vermutet hunderte Tote.

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12. - 18. Tag im 3. Wintermond: In Gólitz stellt sich rasch heraus, dass die Menschen Glück im Unglück hatten. Zwar beförderte der Ausbruch eine Menge Gestein an die Tagesoberfläche und sorgte für Leid und Tod, doch reichte der Lahar, die todbringende Schlamm- und Schuttlawine, nur bis zu den Elendsvierteln und Höfen am westlichen Stadtrand. Während die Bergungsarbeiten beginnen, schätzt der Stadtrat die Fläche der Zerstörung innerhalb der Stadtgrenzen auf zehn bis fünfzehn Prozent der Fläche.

14. Tag im 3. Wintermond: Im vestländischen Helmarsborg werden Schiffe mit Ausrüstung beladen und seefertig gemacht. Wohl steht für die Transporter des Fürstentums baldig eine Reise an.

15. - 25. Tag im 3. Wintermond: Diejenigen Familien, die einst im großen Mittel- und Großreich im Gebiet der heutigen Sonnenrepublik als Adelige und Kronvasallen agierten, proben allüberall über die Republik verteilt den Aufstand gegen den Hohen Rat und seinen Kanzler, wobei sie im jeweils örtlichen Volk viel Zustimmung finden. Reiterei, die passend zum Aufstand aus Richtung der Halbinselunion in die Sonnenrepublik vorstößt, besetzt ohne Widerstand die wichtigste Brücke über den Nahr Kebir des kürzlich errichteten Infrastrukturnetzes. Durch die Aufständischen ergeht ein Aufruf an das Militär der Republik, sich dem Aufstand anzuschließen. Er richte sich nicht gegen das Volk, nur gegen dessen korrupte Führung. Wer übertritt, kommt davon, wer kämpft, vor Gericht gestellt.

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17. Tag im 3. Wintermond: Die Truppen, welche zunächst aus dem Osten, aus Richtung der Mark Goldhorn, auf die Republik vorstießen, werden nun identifiziert: Es handelt sich Farben und Wappen nach um Truppen des Goldenen Emirats. Zeitgleich wird die Kriegserklärung des Emirs an den Hohen Rat der Sonnenrepublik und seinen Kanzler veröffentlicht, während am Nordufer des Gelben Meers eine breite Aufstellung von Emiratstruppen klar ins Licht tritt.
Spoiler dient der Übersichtlichkeit

Achtung Spoiler:

Das Goldene Emirat erklärt hiermit dem Hohen Rat der Sonnenrepublik den Krieg.
Der Hohe Rat hat in aller Deutlichkeit bewiesen, dass ein durch Korruption, Egoismus und Inkompetenz geführtes Organ nicht die richtigen Fähigkeiten besitzt, um das Volk durch schwere Zeiten zu führen. Es bedarf eines Monarchen, der nicht durch Gefälligkeiten und Schmiergelder sein Amtes sichern und bewahren muss, um die Staatsgeschäfte zu führen. Wohin man auch schaut, von den Wäldern der Zwerge und der Elfen, über die Insel im Westen und im Osten, die Weiten des Nordens und des Südens, bis hoch in die Berge und tief in den Grund. Überall herrschen Monarchen.
So soll es auch im Mittelreich der Fall sein.
Der Krieg wird enden, wenn der Hohe Rat abtritt oder besiegt ist und in der ehemaligen Sonnenrepublik die Monarchie wieder für das Wohle des Volkes sorgen wird.
gez. Der Emir vom Goldenen Emirat

18. - 30. Tag im 3. Wintermond: Die zuvor aufständischen Bergleute der Kupferminen der Sonnenrepublik besetzen die Ortschaft Al-Tijara südlich der Minen. Durch die Lage am Weg zwischen dem südlichen Zwergentunnel und der Hauptstadt avancierte der Ort zu einem beliebten Händlerörtchen, wo vor allem auch das Kupfer aus den Minen gehandelt wurde. Auch ob der Kriegserklärung des Goldenen Emirats gibt der Hohe Rat nun offiziell den Verteidigungsfall bekannt und ruft den Verbündeten im Süden, das Königreich Ediras, zur Waffenhilfe auf.

20. Tag im 3. Wintermond: Ein guter Teil der Stallungen in der Umgebung des edirassischen Lagers Babaorum fällt einem verheerenden Brand zum Opfer. Die Pferde haben zwar teilweise Rauchvergiftungen erlitten, sind jedoch sonst wohlbehalten. Zu beklagen sind zwei tote Stallburschen, die bei der Rettung der Pferde halfen.

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21. - 30. Tag im 3. Wintermond: Im jüngst von einer Asche- und Schlammlawine heimgesuchten nordermärkischen Gólitz erreichen die Aufräum- und Bergungsarbeiten ihre Höchstphase. Zwar wird der Abschluss der Arbeiten noch eine Weile auf sich warten lassen, doch ist davon auszugehen, dass mit den nunmehr über zweihundert Toten ein Großteil eben jener geborgen sein dürfte. Bischof Stanik der Diözese Gólitz hat die Bergungsarbeiten begleitet und betreut. Jeder Tote, der gefunden wurde, erhielt ein persönliches Gebet des Klerikers.

23. - 30. Tag im 3. Wintermond: In Süd-Soras/Norrland beginnt die erste größere Offensive dieses Jahres. Während der Frontverlauf im Osten relativ eindeutig ist, ist die jeweilig aktuelle Lage bedingt durch die Wälder im Westen eher undurchsichtig. So kommt es in den Wäldern der Region wiederholt zu Scharmützeln, wahlweise zwischen vorrückenden Soldaten der Nordreiche und verschanzten Südländern oder eben jenen Südländern und Söldnern, die aus dem Unterholz hervorbrechen, um den vorrückenden Soldaten des Nordens in Flanke und Rücken zu fallen. An der Ostfront, wo die Edirassischen Soldaten zudem ein Phänomen beobachten, welches sie bald schon "Waldmigration" taufen, finden immer wieder kleine Vorstöße und Rückzüge ohne nennenswerte Gefechte statt.

28. Tag im 3. Wintermond: Der Kommandant des edirassischen Lagers Aqarium erleidet eine schwere Vergiftung und wird bettlägerig. Sein weiteres (Über-)Leben scheint am seidenen Faden zu hängen. Auf der Suche nach dem Koch wird ein Küchenjunge aufgefunden, welcher mit einem Gürtel um den Hals an einem Laternenpfahl baumelt.

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01. - 10. Tag im 1. Blütenmond: Der Hof des Bergkönigs Thotox Goldhammer erlässt eine eindringliche Warnung an die bergzwergischen Händler, sich aus der Sonnenrepublik zurückzuziehen. Das Reich wünsche keine Verwicklung in Kriege der Menschen, zudem sei der Aufenthalt dort vor allem für mit nur geringem oder gänzlich ohne Schutz reisende Händler viel zu gefährlich. In der Folge wird ein vermehrter Strom von zwergischen Händlern über die Tunnel und Pässe zurück ins Reich beobachtet. Auch manch ein Händler aus der Sonnenrepublik scheint die Flucht ergreifen zu wollen und folgt den Zwergen.

01. - 15. Tag im 1. Blütenmond: Die schnellen berittenen Streitkräfte des Goldenen Emirats gelangen rasch in Sichtweite der Mauern von Al-Anzur. Die mobilisierten Truppen der Sonnenrepublik im Süden eben jener scheinen neue Befehle erhalten zu haben, zumindest lösen sie sich nun von ihrer Position an der Grenze zur Baronie Falkenbek und marschieren gen Nordosten.

03. Tag im 1. Blütenmond: Die Belagerungsoffiziere auf Myrka vermelden an ihre zwergischen und Adlersteiner Befehlshaber, dass die Stadtverteidigung nun ausreichend geschwächt sein dürfte, um einen Bodenangriff zu wagen.

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04. - 08. Tag im 1. Blütenmond: Die Elitekavallerie des Goldenen Emirats, welche zu Beginn des Konflikts und Aufstands in der Sonnenrepublik die größte Brücke des Nahr Kebir südlich des Gelben Meers besetzte, kommt unerwartet in Bedrängnis. Aus dem Nordwesten nähern sich Truppen eines der aufständischen Adeligen, aus Südosten hingegen eilig ausgesandte Truppen aus der Kaserne beim Städtchen An-Arar, zusammen mit einer mal mehr, mal weniger gut bewaffneten Truppe an Bürgern und Bauern.

05. Tag im 1. Blütenmond: Im edirassischen lager Aqarium verstirbt der zu Monatsende vergiftete Lagerkommandant. Der Major galt als einer der herausragendsten Offiziere des edirassischen Militärs.

06. - 15. Tag im 1. Blütenmond: Nahe der Frontlinie im edirassischen Norrland/sorassischen Süden wird weiterhin das Phänomen der migrierenden Wälder beobachtet. Von einem Tag auf den nächsten scheinen Wald und Unterholz zu wuchern und sich in großem Tempo zu vermehren.

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07. - 20. Tag im 1. Blütenmond: Die Expeditionsschiffe Khaz Ilurs erreichen die erste der drei bereits im Umriss bekannten Inseln südlich von Khaz Ilur und beginnen mit der näheren Untersuchung und Erkundung.

08. - 11. Tag im 1. Blütenmond: Aufgrund der beiderseitigen Sichtung des jeweilig anderen formieren sich an der Ostfront des Südsoraskriegs sowohl auf Seite der Sorassi als auch im Süden auf Seiten der Edirassi die Armeen für die bevorstehende Feldschlacht um.

09. - 17. Tag im 1. Blütenmond: Die Flugschriften des Mönchs Hanno aus der Diözese Bärenfels verbreiten sich in Windesweile über das Königreich Adlerstein und gelangen bald schon auch nach Wytonien und Falkenbek. Ihr Schöpfer geht inzwischen noch einen Schritt weiter als bisher: Nun behauptet er, dass das Wesen eines Patriarchen als Mittler zwischen Bernael und dem Menschen nicht notwendig sei. Es gäbe die Magie, die, von Bernael geschaffen, die Welt erfüllt und ein Medium zum Informationstransport sei.