Die Frage ist, wie das vor 600 Jahren noch war.
Wenns dir um die Getreideversorgung geht, dann fährst du über Brotsubventionen in Krisenjahren sicherlich billiger
Die Frage ist, wie das vor 600 Jahren noch war.
Wenns dir um die Getreideversorgung geht, dann fährst du über Brotsubventionen in Krisenjahren sicherlich billiger
Also den Wald haben die Karthager für ihre Flotte weg geholt.
Dem frommen Sultan geht es also um den Mammon?
Durch diese Plantagen sind ja schon Leute aus Tunis abgehauen und die Bauern verarmt. Ich möchte eigentlich die Nahrungsversorgung breiter und krisensicherer aufstellen, um die Not zu lindern und die Leute wieder etwas mehr an das Emirat zu binden. Izmir kann zehn Minghan aufbieten, verfügt also über eine ganz andere landwirtschaftliche Grundlage. Ich sehe Tunis ähnlich wie Syrien,nur für den Transsaharahandel.
Unbedeutende Privilegien würden wahrscheinlich schon locker reichen.
Die Privilegien sind in erster Linie eine Subvention für die Kaufleute.
Und sichern dir diese Runde die Nahrungsversorgung.
Ist Osman nun wirklich so hartherzig? Gar gierig? Er gönnt niemandem auch nur einen Brotkrumen?
Wenn euer Vertrag wieder ausläuft, werde ich mich zumindest um eigene kleine Privilegien bemühen. Allein schon, damit DM Mal etwas mehr Geld in die Kasse bekommt. Das kann man sich ja nicht mit ansehen.
Die Moneten sind ok.
Als der Vertrag abgeschlossen wurde, war die Position Ägyptens deutlich schwächer. Nebenbei verloren dadurch andere Länder an Handelsvolumen.
Dazu konnte Jon nicht vorhersehen, dass Izmir so stark profitiert, außerdem haben wir den Vertrag auch direkt dementsprechend angepasst.
Und das diese Runde die Ernte verrücktspielt, ist natürlich für Izmir sehr glücklich gewesen.
Inwiefern angepasst?
Ich gönne Izmir seinen Reichtum wirklich. In das Schlangennest Mittelmeerhandel wollte ich mich nicht begeben.
Ich sehe Tunis eher als Knotenpunkt zwischen Afrikahandel und Mittelmeer. Darzumir hat ja schon eine Million oder so in die Hinwendung zum Mittelmeer gesteckt und ist auch jetzt noch ein kleiner Fisch. Vorher war man halt praktisch Landratte.
Nur die absolute Exklusivität stört mich etwas. Bei Burgund in Frankreich sieht man ja, dass die kleineren Rechte anderer auch nicht groß stören.
Es gibt mehr Geld, was sonst?
Ich meine sowohl Tunis als auch Syrien waren zurzeit des Vertragsabschlusses nicht wirklich von Menschen bespielt.
Ich hatte mal wieder Zeitprobleme und habe mich mit dem Kram nicht auseinandergesetzt.
Jon war keine große Hilfe, weil er einfach das Handelssystem selbst nicht kannte. Bitte nicht wieder falsch verstehen, Jon.
(Bei mir ignorierst du gerne die Smileys. )
Izmir hat einen Exklusivenvertrag, damit das Handelsvolumen der anderen Länder sinkt.
Bei den bitterbösen Italienern,Venezianern etc verstehe ich das ja, aber doch nicht bei hungernden Glaubensbrüdern aus einem befreundeten afrikanischen Staat.
Ja, Jon kann anhand der Tabelle die Handelsströme kaum vorher abschätzen. Das muss echt ein krasses Ding sein.
Anstatt der Exklusivität ähm könntest du entsprechenden Mächten die Privilegien doch auch einfach nicht geben?
Als der Vertrag abgeschlossen worden ist, war Darzumir, Syrien oder meine freie Zeit nicht existent.
Andere Länder kommen für Privilegien nicht Frage, falls meine Händler sowas wie einen Hauch von Wohlstand am eigenen Leib spüren sollen.
Da geht es mir jetzt weniger um die Staatsfinanzen, sondern um die Händlerkaste.
Vielleicht kann Frankreich sich verarmte Kaufleute leisten, Ägypten definitiv nicht, nicht nach einem Bürgerkrieg.
Hm? Die anderen Mächte sind bereits ohne Privilegien so stark oder was meinst du?
Mehr Kohle.
Wenn TT damit einverstanden ist.
Das auch, aber das Hauptproblem ist, dass ich die Zukunft auch nicht kenne. Ich würfle beispielsweise die Ernte normalerweise in drei oder vier Schritten im Laufe des Jahres aus, und die hat eben einen recht großen Einfluss. Dazu kommen dann noch Handlungen von Spielern wie aktuell in Frankreich, die ebenfalls starke Veränderungen mit sich bringen können.
Ich kann sicher sagen, dass die Tunesier in Ägypten präsent sind und Tunesien sicher Vorteile von Privilegien hätte. Ich kann auch sagen, dass sie eine starke Konkurrenz für Izmir darstellen würden (und natürlich auch für andere Länder). Wie viel das dann umgerechnet wert ist, lässt sich aber so pauschal nicht so leicht sagen.