Diese herzlosen fanatischen Inquisitoren!
Das war doch kein Verrat, nur Vernunft!!!
Diese herzlosen fanatischen Inquisitoren!
Das war doch kein Verrat, nur Vernunft!!!
Gestern standen wir noch vor einem Abgrund; heute sind wir schon einen großen Schritt weiter.
In WH 40k gibt es nur PFlichterfüllung oder Tod.
Sagen wir es mal so... es würde mich wundern, wenn Zauselissimo der einzige Kapitän bleibt, den es im Verlauf der Story noch erwischen wird. Ich hatte euch ja gewarnt...
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ein guter Treffer, die Hammer of Justice erwischt gleich zwei der Eskortschiffe mit der Nova-Kanone und haut ihnen nicht nur die Schilde weg, sondern beschädigt sie auch noch. Die sollten leichte Beute sein, wenn sie gleich in Reichweite der Kanonenbatterien kommen.
Oder auch nicht... Die Ork-Flotte erweist sich als noch grösser als angenommen. Immer mehr und mehr Eskortschiffe aber auch ganze drei Kreuzer schliessen zu uns auf. Und das sind noch nicht mal alle, die Auguren unserer Schiffe fangen noch mindestens vier weitere Sensorsignale auf. Alle Ork-Schiffe beschleunigen auf unseren Schlachtkreuzer zu, die scheinen ihn rammen zu wollen. Also wird unsere enge Formation aufgeteilt, so sollten wir genügend Freiraum schaffen können, um die Rammattacken ins Leere laufen zu lassen. Und die Avenger, unser leichter Kreuzer, stürzt sich mitten ins Getümmel. Sie rammt ihrerseits einen der Ork-Kreuzer und bringt ihn vom Kurs ab.
Es sieht vielleicht nicht so aus, aber die Taktik ist nahezu perfekt aufgegangen. Der Schlachtkreuzer ist zur Seite abgedreht und die übrigen Schiffe haben sich so zerteilt, dass keine der Rammattacken erfolgreich war. Stattdessen haben die imperialen Kriegsschiffe die zwei bereits angeschlagenen Eskortschiffe der Orks zerstört und die übrige Formation zerstreut. Statt wie ein massive Wand auf den Schlachtkreuzer zuzurasen, folgen die Orks ihm nun wie an einer Schnur aufgereiht. Mit den frontseitigen Waffen treffen die Grünhäute nichts, weil der Schlachtkreuzer zu weit weg ist und an den Seiten sind sie wesentlich schwächer bewaffnet als unsere Kreuzer, die sie jetzt mit Breitseiten eindecken können.
Gleich sind die Warptriebwerke des Schlachtkreuzers wieder einsatzbereit. Die Orks bemerken, dass ihnen ihr Ziel zu entkommen droht und versuchen noch auf Nahdistanz heran zu kommen, um den Sprungversuch unterbrechen zu können. Aber nur einer der Ork-Kreuzer ist nahe genug und hat überhaupt noch eine Chance. Und in den kracht die Hammer of Justice rein. So viel Schaden verursacht das noch nicht mal, aber es wirft den feindlichen Kreuzer aus der Bahn und beschädigt seine Triebwerke.
Das wars. Unser neuer Schlachtkreuzer entkommt und die Orks, die alles auf eine Karte gesetzt hatten, haben das Nachsehen. Ohne ein gemeinsames Ziel zerstreut sich die Ork-Flotte kurz darauf und wir vertreiben die Aliens erfolgreich aus dem imperialen Raum.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Zu der anschliessenden Schlacht um Bladen gibt es nicht viel zu berichten. Wie gesagt, auf die Zufallsmissionen gehe ich nur dann vertieft ein, wenn was wirklich erwähnenswertes geschieht, wie etwa die Ork-Übermacht von vorhin. Jedenfalls: Die von den Aufständischen gekaperten Schiffe werden im Orbit über dem Planeten gestellt und entweder vernichtet oder zurückerobert. Die Rebellion auf dem Planeten hält sich danach nicht mehr lange.
Wir kehren nach Ornsworld zurück. Inquisitor Horsts Leute konnten das Artefakt erfolgreich aus den Trümmern der Raumstation bergen und haben es an Bord der Pillar of Truth gebracht, seinem persönlichen Schlachtschiff. Er will das Auge der Nacht vorzugsweise ganz aus dem Gothic Sektor rausschaffen lassen, um es auf absehbare Zeit dem Zugriff der Chaos-Streitkräfte zu entziehen. Aber dafür müssen wir erst mal aus dem Ornsworld-System raus. Es gibt zu viele mögliche Verstecke und die Patrouillen der imperialen Flotte fangen immer wieder Signale auf, die auf dutzende Schiffe des Erzfeindes hindeuten, die nur darauf warten, dass die Pillar of Truth versucht den Rand des Sonnensystems zu erreichen. Inquisitor Horst hat sich daher für einen gefährlichen Kurs entschieden. Statt den direktesten Kurs von Ornsworld an den Rand des Sonnensystems einzuschlagen, will er den inneren Asteroidengürtel durchqueren und nahe an der Sonne durchfliegen.
Er hofft damit die Chaos-Schiffe zu überraschen und seine Spuren zu verwischen. So dass, wenn die feindlichen Kaptiäne begreifen was hier gespielt wird, unser Vorsprung auf sie dann schon zu gross ist. Admiral Spire ist das Ganze aber nicht ganz geheuer. Der Asteroidengürtel ist auch ein exzellenter Ort für einen Hinterhalt. Wenn der Erzfeind so vorausschauend war, hier auch ein paar Schiffe zu postieren, werden wir die erst entdecken, wenn wir schon praktisch auf sie drauf fahren.
Und dann macht der Stern des Ornsworld-Systems derzeit auch noch eine sehr aktive Phase durch. Der Sonnenwind ist aussergewöhnlich stark und Sonneneruptionen schleudern viel Plasma direkt durch den Bereich des Weltraums, den wir durchqueren. Das ist kein Problem, solange die Schilde halten. Aber wenn die ausfallen sollten, könnte das zu erheblichen Schäden auf den Schiffen führen.
Der Navigator der Pillar of Truth berechnet einen Kurs, der uns auf kürzestem Weg durch die Asteroiden und an der Sonne vorbei bringen sollte. Das Schlachtschiff des Inquisitiors fliegt voran, unser Begleitschutz ist direkt hinter ihm. Und wie könnte es anders sein... wir werden tatsächlich entdeckt. Ein leichter Kreuzer und eine Fregatte des Erzfeindes. Nichts, womit unser Geschwader nicht fertig werden könnte. Aber ich fürchte, wo die hergekommen sind, werden schon bald noch mehr folgen.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
...wie kommt es eigentlich zu dem urenglischen Namen HORST bei dem Inquisitor??
Keine Ahnung. Er wird auch im englischen Original so genannt. Die Verwirrung entsteht wohl dadurch, dass ‚Horst‘ sein Nachname ist. Er heisst mit kompletten Namen Thadus Valconet Horst.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Warhammer verwendet seit jeher gerne deutsche Namen, weil die ja so martialisch klingen
Damit wir schnell und möglichst lange unbemerkt voran kommen, ist die Eskorte von Inquisitor Horsts Schlachtschiff nur klein und besteht lediglich aus unserem Schlachtkreuzer und der Avenger. Hoffentlich rächt sich das nicht später noch, dass wir nur so wenig Schiffe mitgenommen haben. Die Schlacht wird von unserer Seite mit Torpedos und teleportierten Bomben eröffnet.
Soweit ganz erfolgreich. Die erste Attacke hat schon einigen Schaden verursacht und im Vorbeiflug erzielen wir ein paar gute Treffer auf den feindlichen Schiffen. Vor allem die kleine Fregatte der Infidel-Klasse wird es nicht mehr lange machen.
Bleibt also der leichte Kreuzer. Als der sich etwas unglücklich direkt vor dem Schlachtkreuzer positioniert, lässt sich Kapitän Oddys nicht lange bitten und rammt das kleinere Schiff kurzerhand aus dem Weg.
Das und eine gute Breitseite der Plasmakanonen erweist sich als zu viel für das Feindschiff. Der erste Angriff wurde ohne nennenswerte Probleme zurückgeschlagen.
Doch gerade als der Inquisitor meldet, dass wir die Hälfte des Weges durch das Asteroidenfeld hinter uns haben, tauchen die nächsten Schiffe des Erzfeindes auf. Und diesmal ist die feindliche Flotte wesentlich grösser. Angeführt von einem Kreuzer, bei dem es sich gemäss dem Schiffsarchiv wohl um die Wanton Desecration handelt, nähern sich drei Schiffe von vorne und vier Eskortschiffe setzen sich hinter unser Geschwader.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Von den feindlichen Kreuzern werden sogleich Sturmboote gestartet, als sie in Reichweite kommen. Jetzt wünschte ich, wir hätten die Lord Solar Macharius mitnehmen können, der Jagdschutz ist nämlich die grosse Schwäche unseren kleinen Geschwaders. Ohne Jäger würde ich nicht darauf zählen, dass die Abwehrgeschütze unserer Schiffe alle anfliegenden Entermannschaften abschiessen können. Wir antworten wie üblich mit Torpedos, mal sehen, ob die etwas Wirkung zeigen.
Gar nicht mal so schlecht. Die feindlichen Entertrupps beschädigen zwar an Bord der Avenger die grosse Laserlanze, aber nicht so schwer, dass die Reparaturtrupps sie nicht wieder hinbekommen werden. Und unsere Seite kann auch ein paar kleine Erfolge verzeichnen, zwei Torpedos und die Laserlanzen der Pillar of Truth erzielen direkte Treffer beim feindlichen leichten Kreuzer.
Der versucht noch abzudrehen, aber seine Schilde fallen aus und jetzt bekommt er gleich mehrere Breitseiten ab.
Von hinten nähern sich aber noch immer die vier Eskortschiffe... drei Fregatten der Idolator-Klasse und ein Iconoclast-Zerstörer. Für sich alleine sind die Schiffe nicht besonders stark, aber sie sind recht schnell und wenn sie gleich die Pillar of Truth in Reichweite bekommen, dann haben wir ein Problem. Am Heck hat das Schlachtschiff des Inquisitors keine nennenswerte Bewaffnung und dann könnten sie ihm ungestört Salve um Salve hinterher jagen, während es aus dem Asteroidenfeld raus navigieren will.
Damit bleibt uns eigentlich nur eine Option. Wir müssen den feindlichen Verband stoppen, bevor er die Pillar of Truth erreicht. Der Begleitschutz dreht bei und stellt sich der feindlichen Übermacht. Der kleine Zerstörer wird sogleich von einer Rammattacke der Avenger zerstört, mit dem Manöver haben die Schiffe des Erzfeindes wohl nicht gerechnet. Hoffentlich werden Oddys und Rince Wind nicht nervös, wenn gleich der feindliche Beschuss auf sie einprasselt...
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Leider halten sich die Chaos-Kriegsschiffe nicht an den schönen Plan. Die Wanton Desecration nimmt nicht den Kampf gegen unsere Schiffe auf, sondern ignoriert sie und beschleunigt stattdessen, um zur Pillar of Truth aufzuschliessen. Daher muss auch unser Geschwader wieder den Kurs wechseln und den Kreuzer verfolgen.
Aber dann haben wir doch noch Glück. Irgendjemand teleportiert eine Stasis-Bombe mitten in das Getümmel. Ich kann nicht sicher sagen, ob das die Pillar of Truth war oder eines der Chaos-Schiffe die eingesetzt hat, in der Hoffnung unseren Schlachtkreuzer darin zu fangen. Das funktioniert nämlich nicht, der hat noch genug Treibstoffreserven um schnell aus dem Einflussbereich der Bombe raus zu kommen.
Jetzt steckt der Grossteil der Verfolger in der Stasis-Blase fest. Das wird nicht lange vorhalten, aber es verschafft uns etwas Zeit, um uns auf die Wanton Desecration einzuschiessen. Und was noch besser ist, die Pillar of Truth ändert den Kurs zwischen den Asteroiden und das gesamte feindliche Geschwader ist jetzt in Schussbereich des Inquisitions-Schlachtschiffs. Wenn die aus der Stasis raus kommen, erleben die Ketzer ihr blaues Wunder.
Die Schlacht beginnt zu unseren Gunsten zu kippen. Zuerst wird die Wanton Desecration von mehreren Breitseiten getroffen und explodiert...
...und der Kapitän des feindlichen leichten Kreuzers gerät wegen der Schäden an seinem Schiff in Panik und flieht. Jetzt sind nur noch vier angeschlagene Eskortschiffe übrig.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Doch es ist noch nicht überstanden. Ein letztes Aufgebot des Erzfeindes bricht aus dem Sensorschatten einer Sonneneruption hervor und will der Pillar of Truth den Weg abschneiden.
Der Inquisitor lässt sich aber nicht beirren, weicht mit seinem Schlachtschiff den neuen Feinden aus und hält weiter auf den Zielpunkt zu. Unser Geschwader bricht unterdessen das Gefecht gegen die restlichen Eskortschiffe ab und bemüht sich aufzuschliessen.
Die Avenger hat heute einen Lauf, mit einem Glückstreffer aus der Laserlanze schaltet sie bei einer der neu aufgetauchten Fregatten die Schilde komplett aus und zerreisst sie mit einer Rammattacke gleich komplett. Und um die Feinde besser beschiessen zu können, leitet der Schlachtkreuzer einen Mikro-Warpsprung ein...
...mit dem sich Kapitän Oddys zwischen die Pillar of Truth und die Chaos-Schiffe setzt.
Es hat zeitweise düster ausgesehen, aber am Ende gelingt es das Schiff des Inquisitors sicher aus dem Asteroidenfeld raus zu führen. Die verbliebenen Kriegsschiffe des Erzfeindes brechen die Verfolgung wenig später ab.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Kapitän Oddys levelt nach der siegreichen Schlacht auch gleich wieder auf und u.a. darf die Mannschaft des Schlachtkreuzers weiter verbessert werden. Die Punkte gingen in den Geschützmeister, damit die Treffer der Plasmakanonen mehr kritische Treffer verursachen.
"Es gibt jene in meinem Orden, die glauben, man müsse das Chaos verstehen, um es zu bekämpfen. Welche Geheimnisse das Auge der Nacht auch in sich bergen mag, so sind sie doch eine Bedrohung für die Seele desjenigen, der sie zu ergründen trachtet. Eine moralische Bedrohung aus Verderbnis, Finsternis und Ketzerei... Die mächtige imperiale Flotte hat das Artefakt erfolgreich den Händen Abaddons entrissen und in diesem Sieg sehe ich die Erlösung des gesamten Sektors und meiner selbst."
Das Auge der Nacht wurde also erfolgreich nach Port Maw gebracht und befindet sich in den Händen der Inquisition. So bald es möglich ist, wird man einen Konvoi organisieren, der das Relikt ganz aus dem Gothic-Sektor und so aus der Reichweite der Chaos-Flotten schaffen soll. Denn auch wenn wir sie zurückerobert haben, beide Artefakte befanden sich zumindest zeitweise in den Händen des Chaos und man kann nicht abschätzen, was der Erzfeind damit vielleicht schon angestellt hat.
Eine andere Sache macht Inquisitor Horst allerdings ebenso grosse Sorgen.
"Die Hinterhalte des Feindes waren zu präzise, selbst für einen so gerissenen Feind wie Abaddon. Spione und Informanten müssen die Raumflotte infiltriert haben. Diese Verräter müssen wir aus unserer Mitte entfernen, wenn wir diesen Konflikt gewinnen wollen. Meine Agenten wurden auf die Schiffe der Flotte entsandt, sie werden diese Spione aufspüren und ausmerzen."
Beide Artefakte in Sicherheit, das ist ein besseres Ergebnis als beim ersten mal, als ich die Kampagne gespielt habe. Ich glaube, ich hatte es ja schon erwähnt, damals hatte ich die Hand der Finsternis verbummelt.
Noch weiss man nicht, ob und welche Effekte die Relikte in unseren Händen allenfalls haben werden. Doch wie ich es schon bei der Hand der Finsternis gesagt hatte, für den Moment muss es reichen, dass der Erzfeind sie nicht hat.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.