[Die Sims: MA] Arlonia, das Bollwerk der Helden

[Ghaldak]

Sein Plan, der endlich die Welt wiederherstellen und sein Herz heilen würde, sah folgendermaßen aus: Er würde zum Phönix gehen. Dann würde er ihm unter mehr oder weniger Tränen um Hilfe anflehen und etwas erzählen wie: "Ach, ich habe vom Hof die Aufgabe bekommen, einen Banditenführer zu verführen. Hilf mir doch mit deiner männlich-heterosexuellen Sicht dabei, mich dafür schick zu machen". Dann würde er hachzen und hopsen und das dumme Weibchen mimen und irgendwas sagen wie: "Na, jetzt wo ich so geil aussehe und du so geil bist, können wir doch gleich poppen." Und dann würde er dafür sorgen, dass das Weibchen davon erfährt und ihr ordentlich ihre Beziehung kaputtmachen. Und dann sie dann auslachen.

So zieht es ihn in die Schmiede, um vorgeblich Inspiration zu sammeln,...



... bis sich der Phönix endlich Zeit für ihn nimmt. 'Na los', denkt er da, 'inspiriere mich bezüglich der Liebe.'



Sie sprechen über Alltägliches, ehe sie langsam... und es ist wie verhext.



Er lässt ihn stehen und verschwindet. Wie alle es tun.

[Ghaldak]

Nachdem der Phönix verschwand, hält sich Tev nicht mehr zurück. Er blickt auf Spiegel und Kleiderkiste...



... und sucht nach Optionen. Leder mit Ausschnitt und Säbel, dazu Schminke? Ja, aber etwas fehlt noch.



Ein Kopftuch, wie Papi eines trägt. Perfekt.



Er hört sich schon sprechen und er ahnt, er wird trällern, wenn er sagen wird: "Hallo, ich bin zwar Tev für meine Freunde, aber mein Papi nannte mich Devi, hihi."

[Ghaldak]

Mit einem Mal sieht der die Badewanne und denkt sich: 'Ein wenig Wasser wird nicht schaden.'



Eigentlich wollte er nur kurz reinhopsen, doch dann...
Mit einem Mal ist der Gedanke da: 'Was tue ich hier eigentlich? Das ist doch dämlich, das ist doch jämmerlich, das ist doch falsch.'
Nicht das Baden, sondern dieses ganze 'Ich poppe deinen Kerl, damit...'



Seine Stimme hat recht. Es ist dumm, er wird es lassen.



Er muss sich jetzt wirklich auf die Mission fokussieren. Diese wirkt schon widerlich genug.

[Ghaldak]

Er geht herab und sieht, dass der Phönix zurückkehrte. 'Na?', denkt er sich, 'Ich will nichts von dir, aber wenn du mir sagst, dass ich dir gefalle, fände ich das trotzdem schön.'



Da lässt ihn der Phönix erneut stehen.



'Pah', denkt er, 'das ist doch nicht wichtig.' Dann ist er in Gedanken schon beim nächsten Schritt, der so schwer und so leicht fällt. Er muss beim Weibchen vorbei...



... und macht Schluss.
"Es reicht mir mit dir, es ist vorbei. Ich will dich nie wieder sehen. Du hattest deine Chance."



Sie findet keine Worte, sondern blickt ihn mit großen Augen an. Für einen Moment fragt er sich, ob sie wohl gleich zu weinen anfängt, doch dann verlangt die neue Mission nach seiner Aufmerksamkeit und er bekommt nur am Rande mit, dass sich Ava in ihrer Arbeit vergräbt.



'Ava?' Er muss sich innerlich schelten. 'Das Weibchen. Das Weibchen!'

[Ghaldak]

Eigentlich gibt es keinen Grund, nicht sofort der Mission nachzugehen, doch er kann es nicht. Er braucht Ruhe, er braucht das Gefühl von Heimat, er braucht jetzt nicht die peitschenden Gedanken, die ihn verhöhnen. Da sieht er, dass auch der Phönix bei ihm weilt und...



... als der Platz frei wird, setzt er sich zu ihm. Er scherzt: "Zeit für ein Duell?"
Natürlich geht es darum nicht, sondern...



... um ungestellte Fragen: 'Bist du auch gut für mein Weibchen? Und nervt sie dich schon? Oh jaaaaa, ich sehe es. Das kann sie nämlich richtig gut.'

[Ghaldak]

Schließlich darf es kein Zaudern mehr geben - und dann darf es wirklich kein Zaudern mehr geben.



Die Begegnung selbst geht schnell vorbei. "Du willst mit dabei sein? Okay."
Dann wird er wieder stehen gelassen.



So geht es wieder zurück in die Schenke. Dort wartet Arlon, mit der Elfe ins Gespräch vertieft...



... und er wartete nur auf einen Moment wie diesen. Er muss mit der Elfe sprechen. Dringend. Diese ist so ehrgeizig und dumm, er muss sie einfach einfangen, manipulieren und für seine Zwecke nutzen. Das ist ganz, ganz wichtig.



Der Phönix sieht zu, als er sich an sie heranschmeißt. "Hallo, meine Hübsche. Du heißt doch Elena oder Elanor oder Elianne oder so..."



Er kann sie haben. Er muss sie haben. Sie wird wie Wachs in seinen Händen sein.

[Ghaldak]

Das Gespräch endet schnell,...



... doch dann tanzt sie, als er spielt.



Als sich der Ort leert, ist auch sie verschwunden. Irrt er sich - oder warf ihm der Phönix einen mitleidenden Blick zu?



Es ist wie immer. Er ist allein.



Aber seine Zeit wird kommen, das ist sicher. Dann wird Papi stolz sein.

[Ghaldak]

Da hat er Glück. Dem Mistkerl scheinen seine weiblichen Reize zu gefallen - und er verplappert sich.



Er will zurück, so schnell es geht - und sieht dann zufällig, dass sich die Elfe in Schwierigkeiten befindet.



Er hätte sie vom Pranger befreit, doch nun kommt er zu spät und trifft sie auf dem Heimweg. "Hallo, du süße Schurkin."



Er möchte dieser Frau, die so sehr von sich selbst geblendet ist, Hönig ums Maul schmieren. Es sollte leicht sein, sie haben gemeinsame Ambitionen und kamen im Kampf gegen die Eichhörnchen gut miteinander klar. Dann...



... geht alles schief. Er trifft den falschen Ton, sie fühlt sich auf den Schlips getreten und ehe er sich versieht, schreien sie einander an.



Was glaubt diese Elfe eigentlich, wo sie ist und wer sie sei? Sie solle sich nicht aufführen, sie solle dankbar sein, dass sie überhaupt jemand anfassen will.

[Ghaldak]

Als es droht, hässlich zu werden, nennen sie es einen Tag...



... und doch steht die Elfe kurze Zeit später wieder auf der Matte.



Sie sieht ihn an. 'Das war schlecht von mir', scheint ihr Blick zu sagen, 'wir sollten noch einmal von vorne anfangen... und nun gebe mir einen Drink aus und komme her.'



Das tut er und...



... es sieht erst gut aus, doch dann geht das Geschrei wieder los.



Der Hass in ihm gleicht einem Vulkan. Er ist Papis Kind! Er lässt sich nicht führen, er führt selbst!

[Ghaldak]

Da gehen bei Tev die Pferde durch. 'Diese Frau', denkt er sich, 'ist so dumm, der kann man Gift abkaufen und sie würde es sogar schlucken!' Kaum versieht er sich, hat er es bereits getan.



Er liegt jedoch falsch. Die Elfe ist sofort darauf verschwunden.



Nur die Missionarin ist dort und...



... während der Phönix zusieht, spielen sie eine Weile.



Der Phönix sieht ihn mitleidig an und er findet keinen Zugang zu der Frau.



Er möchte nicht reden, er möchte schreien. Doch er kann nicht. Dann wäre Papi nicht stolz.

[Ghaldak]

Er siegt und wird laut,...



... dann ist er allein.



So allein.



Er könnte zerspringen.

[Ghaldak]

Tev schaut bei der Amazonengruppe vorbei, die den Umsturz plant...



..., und kann sich nicht beherrschen: Er muss einfach die Räume der Elfe durchschnüffeln.



Es ist wenig. Es ist leer. Doch er kommt nicht umhin, das Bett zu betrachten.



Sie kommt nicht, sie ist auch nicht in der Kneipe zu sehen. Dort wartet nur der Phönix, der ihn betrachtet, während er spielt.



Das endet, als Ava erscheint. Die beiden mussten sich verabredet haben.



Es sollte nicht schmerzen, doch es schmerzt.

[Ghaldak]

Er weiß nicht, wie lange er nicht bemerkte, dass auch die Elfe aufgetaucht war,...



... doch zwischen dem Paar und diesem Miststück eingeklemmt, kann er nicht klar denken. Schon...



... hat er ein Glas voller Gift in der Hand. Die Elfe winkt nur ab und sagt: "Danke, hab' schon."



Dann gibt sie nach - und während sie sich hinsetzt, um zu trinken, spielt Tev an der Laute.



'Na looooooos', denkt er, 'ganz tief rein damit. Du hast es dir verdient!'

[Ghaldak]

Da sitzt sie da... und trinkt... und trinkt aus... und lässt sich nichts anmerken. Tev spielt, bis das Instrument nachgibt...



... und kann dann den drängenden Fragen nicht entkommen: Ahnte die Elfe etwas? Nahm sie gar ein Gegengift? Oder taugen ihre Gifte nichts? Oder war alles nur ein blöder Zufall?
Er möchte sich zu ihr setzen, doch ihre Spiellaune scheint erschöpft. Sie ist nur für einige Worte zwischen Tür und Angel zu haben, die auch nicht weiterbringen.



Da kann er nicht mehr. Er bekämpft seinen Frust, indem er den Banditen einfach abfüllt und überrumpelt.



"Komm her, du Stück Dreck. Du bist meiner zwar nicht wert, aber..."



Da mag Papi zwar stolz sein, doch er schämt sich zutiefst.

[Ghaldak]

Als sie zurückkehrt, trifft er einen unerwarteten Gast in der Taverne an: Die Schamanin gibt sich die Ehre.



Sie spricht ihn an, scheint sichtlich etwas auf dem Herzen zu haben, doch er kann nicht zuhören. Er hat wichtigere Sorgen - und ein Gefühl des Selbstekels, welches sich nicht abschütteln lässt.



Dann, am nächsten Morgen, ist wieder die Elfe bei ihr. Sie nahm auf dem Sofa platz und spielt mit ihrem Messer, schnitzt wahllos an Dingen herum...



... und lässt sich empfangen. Diesmal geht es wieder ganz leicht... und Tev hält es nicht mehr aus.



"Hast du irgendwas, das einen Menschen willenlos macht? Einen Wahrheitstrank vielleicht?"



Sie hat.