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Thema: Jobsuche

  1. #391
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Aber meine Motivation ziehe ich eben nicht aus Geld, Status oder Anerkennung, sondern aus dem, was ich selbst über meine Arbeit denke.
    Ich denke das Ende des Satzes trifft es ganz gut. Gut, ich kann auch als Investment Broker sagen ich mache etwas für die Gesellschaft oder als Bankangestellter oder wie in meiner Branche als Bauunternehmen. Aber das ist zumindest ein zweischneidiges Schwert und am Ende steht für so gut wie alle Unternehmen, verständlicherweise, der Gewinn im Vordergrund. Und da geht es nicht ohne Opfer, in irgendeiner Form. (ob der Gewinn der Gesellschaft hier größer ist, muss jeder selbst entscheiden) Aber wenn es dich Freude am Job haben und besser schlafen lässt, ist das ja auch i. O.
    "Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
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  2. #392
    Spürt Luft Avatar von ttte
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    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Das muss dir der Gott der High-Performer selbst zeigen:


    Der Typ ist auch wirklich lebende Satire.
    Zitat Zitat von Civmagier Beitrag anzeigen
    Oh ich wuste gar nicht das das Hier ein Deutschlehrerforum ist.
    Da muss mir irgentetwas entfallen sein. :gruebel:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Da geht er hin, der ttte-ngrabscher :blaw:


  3. #393
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Man sollte ausschließlich high performen
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  4. #394
    Registrierter Benutzer Avatar von asdfyxcv
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    @wisthler:
    Warum so negativ? Das ist doch kein Nullsummenspiel wie die Investition in Bitcoin, wo für jeden Gewinn jemand anderes etwas verlieren muss.

    Das Unternehmen macht Profit, die Gesellschaft bekommt bessere Produkte und ich habe Spaß an der Arbeit, weil ich die Zukunft gestalten und verbesserrn kann. Dass es die ursprüngliche Motivation für das Unternehmen war, Gewinn zu erwirtschaften, ändert doch nichts daran, dass es am Ende eine Win-Win-Win Situation ist. Wo du hier Opfer siehst erschließt sich mir nicht.

  5. #395
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Erzähle das mal einem Amazon-Lageristen.

  6. #396
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Mk gibt sich ja die ganze Zeit Mühe das Niveau tief zu halten aber der Lehrer setzt immer noch einen drunter.
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  7. #397
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Es gibt halt bei den komplexeren vs. einfacheren Jobs gleich mehrere Ungerechtigkeiten:
    - Sind besser bezahlt.
    - Sind körperlich weniger belastend.
    - Haben oft mehr Arbeitsanteile, bei denen man kreativ sein kann, sich selbst verwirklichen kann oder die einfach auch etwas Spaß machen.
    - Flexiblere Arbeitszeit und eher Home-Office möglich.

  8. #398
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Da hast es nicht verstanden, ich arbeite gut und würde sogar soweit gehen dass es nicht viele gibt die es besser machen könnten. Nur warum sollte ich daran was ändern, wenn ich den aktuellen Job relativ oft stressfrei bewältigen kann?
    Und warum unterscheidet sich die Lebenszeit wenn ich furchtbar ambitioniert bin und versuche immer höher zu kommen? Was zur Hölle ist daran besser? Ehrgeiz? (bitte...., so naiv bist du nicht oder?) Es ist ja nicht so, als würden die meisten Berufe einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben.
    Ich verstehe völlig was du meinst, habe dennoch einen Weg ähnlich asdfxhijlkmnop gewählt - nur, dass ich mehr Geld bekomme.

    Im Vertrieb hat man ja eigentlich nie ein "ruhiges Leben", aber in dem Job den ich vor ca. 1,5 Jahren aufgegeben habe, traf das vergleichsweise zu.
    Ich habe gewechselt aufgrund meiner privaten Themen, aber auch, weil ich aus der Komfortzone mal raus wollte. Das ist definitiv gelungen. Blöderweise blieb ich in dem nächsten Job nur 10 Monate, weil es echt eine Katastrophe war. Der Job den ich nun habe ist enorm fordernd. Neue Themen, Markt in DACH erstmal aufbauen und erobern, amerikanische Unternehmenskultur, ich habe seit ich im Juli angefangen habe, bereits meinen 3. Vorgesetzten und und und.

    Ich muss sagen, dass ich im Nachhinein den Wechsel von damals sehr hinterfrage, aber noch bereue ich ihn nicht. Man hat mich mit Geld beworfen und ich sehe großes Potential für die Lösung die wir anbieten und somit auch für mich persönlich. Ich lerne auch eine Menge, aber ich muss mich auch darauf einstellen, dass man hier ganz schnell auf die Straße gesetzt wird, wenn es nicht läuft wie erhofft. Das Gefühl ist für mich doch relativ neu.

  9. #399
    25 Jahre verheiratet Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Heut hat sich der erste Headhunter bei mir gemeldet

    Er verspricht mir "Postionen [sic!]" u.a. bei Unternehmen wie
    - Internationale Marktführer
    - Mittelständler
    - Start-Ups

    Jetzt frage ich mich, was für Unternehmen da dann ausgeschlossen sind. Nationale Marktführer?
    Er hätte auch schreiben / sagen können "Bei uns ist von Allem etwas dabei im Kundenstamm, egal was Sie suchen, bei uns finden Sie es".

    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Headhunter würde ich komplett ignorieren. Das ist wie der Makler bei ner Mietwohnung im Ballungszentrum, nur schlimmer
    Eine Firma, die tatsächlich über einen Headhunter einen Anfänger anwirbt - ich glaube nicht, dass ich dort arbeiten wollen würde.

    Wenn dich dagegen die Personalabteilung einer interessanten Firma direkt anschreibt kann man drauf eingehen.
    Kleine Anekdote: Nachdem ich mein zweites Studium in London abgeschlossen hatte, bin ich von Egon Zehnder International angesprochen worden, ob ich mir vorstellen kann, in deren Hamburger Büro zu arbeiten. Du fliegst also zum Vorstellungsgespräch, kommst dann am Ballindamm (neben dem gegenüber auf der anderen Seite der Binnenalster liegenden Neuen Jungfernstieg wohl die "prominenteste" Adresse, die man in Hamburg haben kann) in deren Büros, bekommst mit, wie das sich das Tischgespräch der Berater um den tollen neuen Elfer dreht und bekommst gesagt "wir stellen grundsätzlich nur Leute mit 2 Studienabschlüssen ein". Fühlt sich alles erstmal prima an und aus dem Netzwerk von denen heraus lassen sich später auch überall interessante (und gut bezahlte) Jobs finden.

    Den Job habe ich erst angenommen und dann am Ende des ersten Probezeitmonats direkt selber wieder gekündigt. Warum? Du rufst in Firmen an, bei denen Du jemanden für einen Auftraggeber abwerben sollst, kannst also weder sagen, wer Du bist noch wieso Du anrufst. Du wirst also im Endeffekt nur dann erfolgreich sein, wenn Du Lust & Spaß daran hast, den ganzen Tag neue Lügengeschichten zu erfinden.

    Achtung Spoiler:
    Wozu man da die zwei Diplome braucht? Keine Ahnung. S.o. "den ganzen Tag Lügengeschichten".



    Witzigerweise bin ich dann in meinen zweiten Job nach dem Studium dann aber selber von einem Headhunter vermittelt worden. Für eine deutsche Tochter eines niederländischen Unternehmens, bei denen ich die Personalnummer 4 hatte (mehr "grüne Wiese" geht also echt nicht). Da passte es dann mit dem BWL-Studium mit Schwerpunkt International Business & Organisationsentwicklung sowie dem späteren Master aus London.

    An dem Job dort hatte ich Spaß (als "Qualitätsmanager" Prozesse definieren um so die ISO-Zertifizierung für das Unternehmen zu erlangen), nette Kollegen bei uns in D und drüben in NL und durch den regelmäßigen Austausch mit den Kollegen in der IT (in Holland) wurde mir dann auch die berufliche Perspektive eröffnet, dass überall "Übersetzer" zwischen den Leuten aus dem Fachbereich und denen in der IT benötigt werden.

    Dieses kommunikative Zusammenbringen von Leuten, die eigentlich nicht mit einander können und daher oft aneinander vorbei reden bietet allen Beteiligten einen Mehrwert. Dort habe ich 7 Jahre lang Erfahrung gesammelt und bin dann in die Beratung gewechselt.

    So konnte ich beim Kunden immer erzählen, dass ich eben auch mal in seiner Situation war (die externen Berater im Haus hatte) und dass erfahrungsgemäß die Chefs auf Dinge, die dringend optimiert werden müssen, eher "anspringen", wenn sie nicht von einem internen Mitarbeiter kommuniziert werden, sondern von einem externen Berater kommen, der halt ein kleines Vermögen am Tag kostet.


    Zitat Zitat von DerMonte Beitrag anzeigen
    Ich wäre ja nicht der Typ der vor eine Stelle in eine ganze andere Region Deutschlands umzieht und wenn maximal in eine Region die mir bekannt vor kommt. Nördliches Rheinland oder Niedersachsen/Bremen ist so das maximale, was ich mir an Kulturschock verkraften würde. Dann müsste ich mir auch noch einen neuen RL Bekanntenkreis aufbauen.
    Letztlich ist es ja immer die Frage, wie man selbst als Mensch so tickt. Für den einen ist es eine Horrorvorstellung, die gewohnte Umgebung zu verlassen (Freundeskreis / weiterhin bei den Eltern wohnen können / whatever), für den anderen ist die Welt nicht groß genug und wartet nur darauf, erkundet zu werden. Jeder muss auf seine Art glücklich werden (dürfen).

    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Vergiss Xing. Das ist quasi schon tot. LinkedIn ist der heiße Scheiß.



    Richtig. I.d.R. bekommen HH wohl um die 30-35% deines Jahresgehalts für einen erfolgreichen Abschluss. Du wärst da also als Azubi schlicht nicht interessant genug. Davon kauft man sich dann ein Eis an der Tanke, aber das ist die Arbeit nicht wert.
    Also als Freelancer (wäre das was für Dich, Mongke? => PN) bietet einem XING halt den "Marktplatz" an, auf dem Firmen & Agenturen ihre zu besetzenden Aufträge ins Schaufenster stellen. Gefühlte 80% davon sind IT-Aufträge. Ist natürlich eher ein Spezialfeature und nicht die "Kerndisziplin", gibt ihnen aber zumindest für Typen wie mich eine Existenzberechtigung

    Ja, die Provision ist ans Einstiegsgehalt gekoppelt und es gibt oft auch nochmal Boni, wenn das Arbeitsverhältnis nach der Probezeit entfristet wird. Azubis lohnen sich in der Tat für die überhaupt nicht, aber an jemandem wie Mongke können die schon ganz nett etwas verdienen (auch wenn man natürlich lieber neue CEOs an DAX Konzerne vermittelt )...

    Zitat Zitat von Hubabl Beitrag anzeigen
    Ich sehe schon dass ich im Forum wohl der arme Schlucker bin.
    100000 im Jahr ist für mich absurd viel Geld. Ich glaub das Forum hier hat wenig Ahnung davon wie Menschen leben welche wenig Geld haben.
    Ich verdiene gutes Geld und weiß das einzuordnen. Ich habe aber auch in London mit meiner Freundin zusammen in einem 10 Quadratmeter großen Zimmer in einer WG mit 6 Leuten gewohnt und wir mussten uns die 90 Pfund Miete pro Woche (damals umgerechnet knapp 1.100 DM im Monat) als Studenten mit Nebenjobs auch erstmal verdienen. Bei uns sind die Städte, in denen wir gelebt haben, lange Zeit immer kleiner geworden und dafür die Wohnungen / Häuser immer größer.

    London (10QM in WG) => Hamburg (75QM Wohnung) => Köln (90QM Wohnung) => Bonn (105QM Wohnung) => Bergisch Gladbach (140QM (Miets-)Haus) => Allershausen (160QM (Miets-)Haus)

    Nur Königswinter - wo wir das eigene Haus (240QM) gebaut haben - fällt aus dieser Reihe heraus. Deswegen bleiben wir jetzt auch hier

    Wie man sieht, bin ich also oft genug für einen neuen Job umgezogen. Aber mir liegt das als Typ halt auch, das ist keine Kritik an Leuten, für die das nichts wäre! Netter Nebeneffekt ist auch, dass man Landauf-Landab Leute kennt, bei denen man sich mal einquartieren kann, wenn man in der Gegend ist

    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Naja, viele hier waren auch mal arme Studenten.
    Siehe oben

    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen

    Ich würde sagen, die ersten ~5.000€ monatlich verändern das meiste. Darunter muss man halt doch deutlich mehr rechnen, mit einem Gehalt wie Mongke es zukünftig bekommt kann man aber auch einfach mal das meiste "einfach so" kaufen ohne groß nachzudenken - quasi wie TR schon sagte, wenn man das dritte Mal in einer Woche Bock hat Essen zu gehen/bestellen, dann macht man das halt.
    Darüber dauert es, meiner Meinung nach, seeeehr lange, bis sich wieder ein spürbar höheres Niveau einstellt. Ich verdiene noch ne ganze Ecke mehr, aber es fühlt sich nicht großartig anders an, als es sich mit 50-60 Tausend im Jahr getan hat.

    Letztlich kommt es aber natürlich auf den eigenen Lebensentwurf an. Geld ist sicherlich nicht alles.
    Mir würde aktuell auch deutlich weniger reichen, aber ich weiß halt nicht, wie lange es andauert, dass ich derart verdiene, also haue ich zurzeit einfach rein und nehme mit, was geht.


    Ja, mit einem Brutto in dieser Größenordnung sollte man in der Tat auskommen können.

    Durch die Jobwechsel habe ich zwischendurch zwar auch den einen oder anderen Gehaltssprung gemacht, aber am markantesten war der Sprung beim Wechsel vom angestellten Unternehmensberater zum selbstständigen Unternehmensberater. Das sehe und mache ich jetzt im Moment genauso wie Simato. "Mitnehmen, so lange es geht, aber sich dessen bewusst sein, dass es auch schnell damit vorbei sein kann".

    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Mein Ziel sind dabei die vorher bereits erwähnten ~5.000€ im Monat, idealerweise netto. Dabei stelle ich mir vor, dass die über Dividenden reinkommen. Da ich gerne pessimistisch kalkuliere, benötige ich dafür einen Depotwert mit ca ~2,5 Mio €

    Aber keine Sorge, bis dahin ist es noch ein weiter Weg
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Nur wenn man sich solche ambitionierten Ziele setzt, kann man sie auch erreichen. Finde ich gut
    Ich auch

    Ich ziele beim anzusparenden "Fuck-You-Money" ebenfalls auf 60 TEUR pro Jahr, die man im Alter benötigt

    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen als was du arbeitest? Was ich auch nicht eintauschen wollte bei meinem Beruf, sind meine Kollegen bis Kolleginnen. Von Oktoberfest bis Weinfest, über gemeinsame Urlaube und Paintball/Bowling/Tippspiele usw. ist dort alles dabei. Und so ist auch immer der Spaß dort sehr hoch angesiedelt. Wir lachen oft und viel, das macht es extrem angenehm. Vielleicht unterscheiden wir uns da auch einfach als Menschen, du bist der mehr emotionale, gefühlsstarke Mensch, ich der eher kühlere, statischere der eher die Grundlagen sieht.
    Genau das sage ich den Leuten auch immer, wenn die mich fragen, wie es denn in anderen Firmen so ist (erstaunlich viele wechseln selten bis nie den Arbeitgeber). Wenn Ihr mit den Leuten um Euch herum gut klar kommt, ist das mehr Wert als alles andere drumherum.

    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Eindeutig zu wenig High-Performer im Forum
    Meinst Du?
    Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto

    Heimkinobau-RL-Story

    Eine Runde Nostalgie...

    Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung

    Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht

    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
    "Streaming ist für die breite Masse und denen ist HDR piepschnutzegal. Wenn man denen HDR erklärt, verstehen sie eh' nur Bahnhof"

  10. #400
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Zitat Zitat von Papa Bear Beitrag anzeigen
    Genau das sage ich den Leuten auch immer, wenn die mich fragen, wie es denn in anderen Firmen so ist (erstaunlich viele wechseln selten bis nie den Arbeitgeber). Wenn Ihr mit den Leuten um Euch herum gut klar kommt, ist das mehr Wert als alles andere drumherum.
    Ich habe auch vor dem aktuellen Job, dreimal gewechselt. Zweimal freiwillig, einmal nicht.
    (Wirtschaftskrise 2008/09)

    Rein von Gehalt war es bis auf das eine Mal immer sinnvoll und ich habe es nicht bereut. Dann bin ich zum richtigen Zeitpunkt in meine aktuelle Firma gekommen und dass zu einer Zeit wo Geld vorhanden und man vom Mittelständler zum "kleineren" Großkonzern sich etablieren wollte. Da gab es genug Möglichkeiten mit guten Leistungen enorm zu profitieren, sich Verbindungen aufzubauen (nie zu unterschätzen, extern wie intern) und Forderungen durchzusetzen die sonst nicht möglich gewesen wären.

    Klar im Gegensatz zu manchen, verdiene ich immer noch gering mit meinem ca. 80T€, aber ich kann da gut mit leben und da Gott sei Dank Kinderlos eher großzügig mit dem Geld umgehen.

    Aber mal schauen, nach den letzten 12 Jahren mit Bauboom, bröckelt das gerade gewaltig in der Branche, daher werden die nächsten 1-2 Jahre äußerst "interessant". Aber auch das kenne ich von früher und kann damit gut umgehen.
    "Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
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  11. #401
    Dessertarier Avatar von Argnan
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    Zitat Zitat von asdfyxcv Beitrag anzeigen
    Ich baue Chemische Großanlagen, halb als Manager und halb als Ingenieur. Wenn nach 3-4 Jahren Projektlaufzeit eine neue Anlage steht und ein Produkt erzeugt was die Lebensqualität Aller verbessert - egal ob es nun besserer Absorber für eine neuartige Windel, ein neuer Kunststoff für bessere Schuhsolen oder ein Grundstoff für alle möglichen Arten von Folgeprodukten ist - dann weiß ich, warum ich jeden Morgen aufstehe. Insbesondere, wenn ich auch noch aus 1km Entfernung meine eigene Handschrift in der Anlage erkenne.
    Vis pacem, para bellum.

    Oder, in anderen Worten:
    Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.

  12. #402
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Heute mal etwas Jammern auf hohem Niveau von mir:


    So, jetzt hab ich ihn seit einem Monat, den heiligen Gral der Uni-Angestellten, auch wenn ich die Uni dafür verlassen musste: Den unbefristeten Vertrag bei gutem Gehalt. Der Empfang war nett, die Leute sind soweit in Ordnung... warum denke ich dann schon jetzt darüber nach, wann ich da wohl gehen werde und wohin?

    Gründe:

    - Ich fürchte sehr, dass der neue Job mehr als nur ein kleines bisschen langweilig sein könnte. Ich meine, noch muss ich gerade sehr viel neue Information aufnehmen, aber irgendwie scheinen die Aufgaben, die auf mich zukommen, nicht übermäßig anspruchsvoll zu sein, zumindest muss ich dafür nicht besonders viel neue Skills entwickeln. Ist natürlich schön, wenn man sich kompetent fühlen kann, aber ich lerne eigentlich gern neue Fähigkeiten.

    - Die Kollegen sind nett und so, aber nur mit meiner Chefin scheine ich auf einer Wellenlänge zu sein (was natürlich wichtig ist). Die anderen Menschen da finde ich ehrlich gesagt langweilig. Muss sie natürlich noch näher kennenlernen, aber wenn schon ich als Nordlicht der bin, der wenigstens etwas Leben in die Bude bringt, weil sonst den ganzen Tag nur Stille herrscht, ist das als Arbeitsatmosphäre für mich echt ungewohnt. War bisher in Teams, in denen viel gelacht, gefrotzelt und Info hin- und hergespielt wurde, hier ist mir echt zu wenig los.

    - Ich arbeite erst seit einem Monat im Kulturbetrieb, und es geht mir (als im Grunde sehr harmoniesüchtigem Menschen!) jetzt schon auf die Nerven, wie unglaublich heidideidi-wirhamunsallelieb-wertschätzend man sich begegnet, wie alle das Binnen-I hörbar mitsprechen und wie ich mir jetzt schon vorstellen kann, dass Meinungsunterschiede oder gar Konflikte niemals offen angesprochen, aber dafür passiv-aggressiv über Jahre in Stellvertreterkriegen ausgefochten werden.

    - Im Gegensatz zu früher mache ich mir keine Sorgen mehr, beruflich plötzlich nicht weiterzukommen. Ich war vor längerer Zeit mal fast 1,5 Jahre arbeitslos, das hat echt Narben hinterlassen, aber nach dem Umstieg in mein jetziges Berufsfeld scheint's keine Schwierigkeit mehr zu sein, einen ordentlichen Job zu finden. Ich habe für meinen jetzigen Job sage und schreibe 3 Bewerbungen verschickt und zwei Angebote bekommen.

    - Privat ist gerade dermaßen viel im Umbruch bei mir, da ist mir der neue Job eher lästig...

  13. #403
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    Freundlichkeit ist Hass.
    Dann musst Du dafür sorgen, dass da mal ein anderer Wind weht.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  14. #404
    Kunst am Arier Avatar von Snup
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Die anderen Menschen da finde ich ehrlich gesagt langweilig.
    So ist das halt da unten.

  15. #405
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Schwabenland halt.

    Naja, wenn dein Privatleben gerade im Umbruch ist, ist etwas Ruhe und Unterforderung ja nicht sooooo schlecht.

    Bei meiner aktuellen Stelle ist das Team leider demographisch sehr anders zum mir und im alten war es viel lustiger, aber dafür komme ich mit der neuen Tätigkeit besser zurecht. Man kann nicht alles haben und ich gehe da nicht hin, um Freunde zu finden.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

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