*philosophie on*
Und zwar genau den Buckel runter, in die Arschritze
Mein Dachzimmer hat derzeit 30 Grad, der Rechner bläst mir Lüftungswärme an meine nackten Füsse. Und ich überlege, ob Wollsocken genauso warm machen, wie diese 3 Lüfter am Rechner und ob ein sehr gefährlicher Eigenkörpertest angebracht wäre.
Ich wische mir gerade mit einem zuvor mit Leitungswasser getränkten Handtuch die Schweissbrühe ab....aaahhhh....kühl....
Das Fenster ist offen und der Rolladen ist zur Hälfte unten, damit die Sonne nicht zuviel Möbel/Fussboden erwärmt. Ein kleiner dünner Vorhang hängt schlaff vorm Fenster und er bewegt sich mehr durch das Betätigen der Tasten wenn ich diesen Text schreibe, als durch irgendeinen Windhauch von aussen.
Ab und zu bemerke ich, dass kleine Wolken sich vor die Sonne schieben, denn dann verformt sich draussen die Regenrinne wieder zu einem funktionerenden Teil des Daches. Aber dann, einige Sekunden später, kommt erneut diese knackende Geräusch. Erneute Verformung, so geht das schon seit Tagen. Die Terrasse unten am Haus ist im Moment nicht zur Benutzung freigegeben, ich warte derzeit noch auf einen Anruf aus Wien, mir scheint als würden die Terrassensteine zu stark strahlen. Möglicherweise irre ich mich auch, ich hoffe es
Die andere Seite des Hauses ist geprägt von hartem, schwarzem, löchrigem Asphalt. Sieht aus wie schwarzer Hautkrebs unterm Mikroskop.
Der Keller wäre die vernüftigste Alternative, wenn dort nicht alles vollstehen würde mit genutzten und ungenutzten Ivar-Regalen, Kartons aller Größen, stinkender Kisten. Lebe ich? Sterbe ich?
Nein!
Die Brühe läuft!
*philosophie off*