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Mein Junge wurde am Samstag aus dem Kindergarten "geworfen" - symbolisch auf eine Matte. Er ist im September ein Schulkind. Meine Güte ist das alles spannend. Es geht so schnell und nun beginnt der nächste Abschnitt mit neuen Ängsten und Bedenken, neuen Problemen, Herausforderungen und Erfahrungen.
Ich hoffe er meistert auch hier den Start gut. Zumindest freut er sich sehr darauf endlich schreiben und lesen zu lernen. Naja...das ist das was er sagt - was wir beobachten ist, dass er keine besonders hohe Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspanne hat, aber das wird schon noch werden. Geduld war (und ist) auch nie meine Stärke gewesen.
Zumindest haben wir ihn aus dem regulären Schulsystem rausgenommen. Er wird auf eine Montessori (NEIN, keine Waldorf) gehen. Was ich an Lehrmaterial und -methoden gesehen habe war großartig. Das einzige was komisch ist sind ein paar Lehrer (und ausgerechnet seine Klassenlehrerin, die will immer singen ) und Eltern (die sind teils wirklich so grün und verstrahlt, dass ich mich frage wie die durchs Leben kommen.
Aber gut...das müssen wir nun erstmal abwarten.
Ohjemine.
jetzt lernt der kleine nur singen und klatschen ....
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Alter das is der nächste große Blödsinn leider kenn ich persönlich Lehrerinnen (die mit mir aufgewachsen sind, ja lustig nur die Frauen) die den Kurs dafür haben
wenn der kleine dann selber keine Motivation zum lernen hat, hat ers schwer danach
Ok, du wunderst dich über das Klientel, was eine Montessori-Schule anzieht? Und ich wüsste jetzt auch nicht, was an einer Waldorfschule schlimmer wäre ... in der Theorie finde ich beide Konzepte von der Umsetzung her ziemlich gut, auch wenn ich den ganzen theoretisch-psychologischen Unterbau für ziemlich veraltet und fast schon pseudoreligiös halte. Mangels Erfahrung weiß ich aber nicht, wie sehr das noch in der Praxis umgesetzt wird.
Ich hab nur den Part nicht ganz verstanden, warum du ihn überhaupt auf so eine Schule schickst, wenn du selbst nicht gerade jemand bist, der vom kosmischen Auftrag der Schöpfung überzeugt ist
Kompletter, vorurteilsbehafteter Blödsinn. Wenn du glaubst, dass Sechsjährige direkt nach dem Kindergarten auf einmal jeden Tag 6 Stunden am Stück in der Schule pauken könnten oder sollten, dann irrst du gewaltig. Und was an die Kinder und ihre Persönlichkeiten zugeschnittene Lernmethoden falsch sein soll, darfst du mir auch erklären.
Fimi
The law is no substitute for morality. E.Snowden, Dez 2016
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Gandhi
Meine PB-Geschichten:
Achtung Spoiler:
Naja...ich bin noch weniger davon überzeugt Kinder in eine 30 köpfige Klasse zu stecken. Ich hatte die Infoveranstaltungen der "normalen" Grundschule besucht und was ich da erlebt habe (an Aussagen und Umgangston) war schon nicht ganz ohne. Da plärrten die Lehrer rum, die Räume waren dunkel und die Klassen aufgrund des Andrangs des neuen Jahrgangs heillos überfüllt. Kurzum: Da wurde bereits gesiebt was das Zeug hielt. Alle Kinder die auch nur ansatzweise nicht sofort "funktioniert" hätten, wurden als untauglich befunden oder sogar auf eine lernbehinderten-Schule geschickt. Das muss man sich mal geben...da gab es bereits Kooperationen damit diese Lernbehindertenschule entsprechend finanziert wurde. Das sind Zustände...da haben selbst die Lehrer schon vor Beginn des Schuljahres schon überfordert ausgesehen.
Daher war dann relativ schnell klar: Diese normale Grundschule wird es nicht. Die Alternativen waren überschaubar - die Besichtigung der Montessori war der Wahnsinn. Von der Architektur und den Lernräumen bis hin zu einer Werkstatt die top ausgestattet war. Sportgruppen und viele Schüler die schon einiges auf dem Kasten hatten. Außerdem das Konzept des, ich nenne es mal, "angepassten Lerntempos".
Diesen ganzen Vorteilen ordne ich selbstverständlich meine persönlichen Animositäten mit ein paar Lehrern und Eltern unter. Erstens war das natürlich auch nur eine Momentaufnahme und ich kann mich noch täuschen und zweitens geht es nicht darum, dass ich dort lernen muss, sondern meinem Jungen soll es was bringen - und das wird es, wenn ich das alles so sehe.
Was dieses "er lernt seinen Namen tanzen" angeht: Das bezweifle ich. Die Schüler die ich dort erlebt habe waren schon verdammt gut ausgebildet, selbstständig und machten einen sehr kompetenten Eindruck. Außerdem stimme ich dir, fimi, bei deinem letzten Absatz voll zu: ein 6-jähriger sollte Spaß haben beim lernen und nicht direkt in die Saftpresse gesteckt werden - und nix anderes sind heutige (Grund-)Schulen. Ich hatte 3 Veranstaltungen der normalen Schule besucht und eines war klar: Diese Schule wird es nicht. Dafür sind Kinder auch einfach zu verschieden. Der/die eine kommt damit klar - andere nicht.
Unser Sohn ist unglaublich sensibel in allem was er wahrnimmt. Ich hätte, ganz ehrlich gesagt, befürchtet, dass er dort unter geht, weil die Individualität dort halt nicht gefordert und schon gar nicht gefördert wird.
Also ein Special-Snowflake. Das bevorzugte Klientel dieser Modelle. Keine Wertung, im Einzelfall kann das sicherlich funktionieren. Jedoch legt Fimi die gleiche Arroganz an den Tag, die er anderen unterstellt, wenn er behauptet, 6h lernen wäre nichts für 1-Klässler. Scheint millionenfach zu funktionieren
Special-Snowflake?
Mit "sensibel" meine ich nicht, dass er bei jedem Furz in Tränen ausbricht. Er rammelt durch die Welt, hat ne Menge Freunde und seinen Platz in den Gruppen usw. Alles gut, aber wenn man ihn dann abends ins Bett bringt und er dann so seine Beobachtungen schildert und erzählt was ihn so gestört hat dann bekommt man eben mit, dass eine unglaubliche Menge in ihm vor geht - und er kommuniziert und hinterfragt das. Teilweise Monate später noch.
Wir hätten das selbst - mangels Vergleich - eigentlich gar nicht so auf die Goldwaage gelegt, aber das Feedback von allen Personen (KiGa-Erzieher, damals schon Krippenerzieher, Ergotherapeutin und auch anderen Ärzten, von Eltern und Großeltern ganz abgesehen) ist da ziemlich eindeutig, dass er da schon außerordentlich intensiv mit diesen Dingen umgeht.
Ich will das aber gar nicht so weit ausführen und das Thema zu sehr vertiefen.
Wo in etwa wohnst du TeeRohr?
Meist is es ja so, dass die Klassen keine Kinder zusammen bekommen
Wenn Kinder motiviert sind, is so eine Schulform toll, sonst hast es so wie bei einem sehr guten Freund von mir, der zwei jahre lang fast nur gemalt hat, weil er auf was anders keinen Bock mehr hatte. Dessen Eltern wechselten dann die Schule und jetzt studiert er eine sehr spezifische Informatik...
Lernbehindertenschulen sind halt auch ne ganz schlechte Lösung Wobei du natürlich auch in Bayern wohnst, da wundert mich gar nicht, dass schon vor der ersten Klasse ausgesiebt wird
Es gab über 200 neue (!) Kinder für diesen Jahrgang. Das war schon abartig.
Ich wohne in Münchner Outskirts im Osten.