Colonization 0.0 --- Es war einmal (noch) kein Portugal

[Elwood]

Damit ist die Sache recht übersichtlich, eine Stadt, ein Schutzkrieger drin und da wir kaum was sinnvolles bauen können, wird es weitere Krieger geben, die sich an den Landesgrenzen etwas von der dortigen Fauna massieren werden lassen. Nebenbei treffen wir die Assyrer, ob die unsere Existenz jedoch noch über den Löwen hinaus vermelden konnten, bleibt fraglich .



Nachts plagen Hiram merkwürdige Träume, alles wirkt so leer und friedlich, ihm scheint, als habe er eben der mächtigen, bis dato noch unbekannten Gottheit "irfanview" bei einem Fehltritt beiwohnen können. Recht frustriert wacht er auf und hofft, dass dem nicht wieder so geschehe.



Die Forschung schreitet wahnsinnig schnell voran, nun muss er sich da schon alle paar hundert Jahre drum kümmern, seit man den Fischen im Meer Toastbrot und runde Metallschieben abschwatzt ist das Leben sehr stressig geworden. Erforschung und Bau einer großen steinernen Säule bringen etwas Linderung in sachen Migräne, sie wirft grandios Schatten. Das Volk hingegen leidet unter zuviel Sonne auf der Platte, die Jugend will Toastbrote jagen gehen und die Welt sehen, keiner will ihm einen Palast bauen . Dankenswerterweise kanalisiert sich der Irrsinn plötzlich in kreative und nützliche Bahnen. Hiram ist angetan



Das Leben gewinnt ein wenig Ruhe zurück, ein weiterer Nachbar schneit vorbei, die Jugend lässt sich unbeirrbar an den Landesgrenzen zerbeißen und zerkratzen und bringt dabei kaum Toastbrot mit, aber der Palast ist endlich im Bau



Meine Güte, wir brauchen Götter, die was taugen, dieser Irfanview neigt zu derartigem Minimalismus, am Ende gar Nihilismus, Mein Palast, da stand er doch gerade noch



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Zur Forschung: Fischen als erstes, bringt einfach zuviel Geld, dann Mystik, damit nicht gleich Unfrieden herrscht, sobald ich auf Pop2 komme. Weiter mit Jagd, wäre nicht wirklich nötig, aber ich mag die Jäger einfach, nette Expeditionen mit 2 Jägern / 2 Kriegern in die Pampa schicken und schauen, wer wie lange überlebt, irgendwas muss man ja machen, wenn man noch nicht siedeln kann. Danach Landwirtschaft, imho hier gerade unnötig, aber eine Vorbedingung auf dem Techweg zum Palast. Dann gönnte ich mir noch Viehzucht, die Schafe sollten eine Weide erhalten (was dann dankenswerterweise sogar ein Event übernahm ), da ich für den Bau des Palastes auch ein paar Hämmer würde brauchen. Mit denen können Schafe erstaunlicherweise recht gut umgehen ... verglichen mit den Fischen . Danach ging es straight zum Palast, es folgte Königstum und nun besorgen wir uns gerade vernünftige Götter

apropos:

Weiß jemand Rat, wie ich irfanview diesen Fasching austreiben kann, den das da immer macht? Habe keine Lust während des Spiels ständig jeden Screenshot nachzukontrollieren.

[Xenoom]

@ Infraview
Kenn ich, das Problem, ich mach imm er 2-3 Bilder von der selben Scene, meist sind 1-2 dabei die man gebrauchen kann, überzählige kann man ja löschen...

[BoggyB]

Wie gesagt, dass hier soll der Entspannung dienen, ich werde nicht auf "Göttlich" dem Gegner per Skript Geld und Technologien zuschanzen, um das ganze herausfordernd zu machen ... dafür Spiele ich PAE auch nicht oft genug

Wieso benutzt du überhaupt IrfanView?

Ansonsten:

[Elwood]

Wieso benutzt du überhaupt IrfanView?

Gegenfrage, Wieso nicht ? Ich hab´s als Bildbetrachter schon auf dem Rechner, es macht mir Bilder von allem auf dem Mionitor mit Wunschnamen in einen Wunschordner im Wunschformat mit Wunsch-Kb-Größe, was will ich mehr? Dass das so nicht klappt iss natürlich blöd, kenne ich sonst aber nicht von irfanview .

Schnell zwei Fragen an die Profis hier:

- Ich habe Beförderungen (bluaes Leuchten) für meinen Krieger, kann aber nichts vergeben, kommt jetzt alles automatisch (einen Stern und eine Hügel habe ich schon so bekommen)?
- Ich habe "Bewässerungskananäle" als Phönizier erforscht, kann aber in meiner HS keine bauen, früher ging das? Gibt es neue Voraussetzungen für diese Gebäude?

[Elwood]

Palast und Königtum, was braucht es mehr … eigentlich nichts , im Moment. Der Forschungsoutput ist nun beträchtlich gestiegen und während die umliegenden Zivilisationen noch mit dem Stock in der Asche ihres ersten Feuerchens stochern, laufen in Phönizien bereits Auseinandersetzungen über Drittmittel. Unterdessen dachten sich die Eierköpfe in Sachen Essen wie besessen etwas aus, was sie aus diesem schlechten Kalauer heraus bringen könnte … Ein getöpferter Nahrungsspeicher wäre dafür fein, da kann dann das Toast hinein .



Sumerer ziehen alldieweil am Horizont entlang, man wird kurz darauf Zeugen einer heißen und innigen „Amour Fou“ zwischen eben jenen und ein paar netten Katzen. Es war im wahrsten Sinne des Wortes herzzerreißend, auch den phönizischen Jägern drehte sich der Magen um, als den Sumereren die ihren umgedreht … wurden.



Wenig später bricht die phönizische Jugend geschlossen ins Unbekannte auf. Der heroische Grund ist massive Langeweile beim Bewachen der heimatlichen Grenze gepaart mit brachialer Selbstüberschätzung nach dem glorreichen Sieg über zwei angeschlagenen Hyänen. Hiram lässt die Idioten ziehen und gleichzeitig neue Krieger ausbilden, rein zu Vorsicht, sollten statt stattlicher Helden nur handliches Häcksel vom Wüstenwind zurück geweht werden



Ein Assyrischer Gesandter bittet um Gegenseitige Öffnung der Grenzen. Hiram ist zunächst verwirrt, keinerlei versperrende Elemente schützen irgendeine der mickrigen Zivilisationen hier, auch nicht die am wenigsten mickrige, die phönizische. Ihm wird erklärt, dass es um das Übertreten jener farbigen Schlieren am Rande der Städte gehe. Farbige Schlieren, offenen Grenzen? Vielleicht sollten sich die Assyrer eher mal Gedanken um geschlossene Anstalten für ihr diplomatische Corps machen. Egal, die hohe Priester waren ganz hibbelig und bedrängten Hiram, den Wünschen dieses Farbverdrehten nachzukommen, na sei´s drum.



Ein glorreicher Tag! Hirams huldvolles Winken (aus dem Schatten der steinernen Säule heraus) gilt den ersten seines Stammes, die sich gen Süden wagen werden, um eine neue Stadt zu begründen. Eine wundervolle Möglichkeit, die schon wieder herangesprossenen jungen Hitzköpfe sowie die Schwiegereltern samt Sippschaft loszuwerden. Der geschätzten Mama der Gattin wurde barrierefreies Wohnen in Aussicht gestellt, ... und das weit vor der Erfindung des Rades oder gar des Rollators. Hiram kommt sich unsäglich fortschrittlich vor, muss wohl am Omega3 liegen.



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Läuft noch alles wie geplant. Nächste großes Forschungsziel war natürlich Binnenkolonisierung um Siedler bauen zu können. Dazu ging´s erstmal bis Bronzeverarbeitung (Vorbedingung) Nebenher wurden Fischerboote erforscht, um die Fische anzuschließen. Leider hat meine HS kein Trinkwasser und ist daher schon an der Grenze des gesunden wachstums , brauche dringend Ressourcen, die die Gesundheit heben. Bei der Keramik habe ich mal wieder verpennt, dass ich irgendwelche Speicher ja erst bauen kann, wenn ich eine Getreidesorte habe ... das wird noch dauern. Nett, das die Assyrer offene Grenzen anboten, die bekommen demnächst meinen Missionar. Kann nicht schaden, hier wenigstens einen Freund zu haben. Sumerer, Ägypter, Perser werden alle über kurz oder lang ihre eigenen Götter haben / haben sie jetzt schon ... und damit ist´s beziehungstechnisch schon fast immer Essig.
Jetzt wird der Stadtring um die HS gebaut, sollten so 5-6 werden, alles nicht zu weit weg, der Kosten wegen. Als Schmankerl überlege ich gerade, mir noch das Nildelta zu schnappen, das ergibt eine Finanzstadt erster Güte, ohne Ende Nahrung und flacher Baugrund, außerdem hat man dem Ägypter gleich was vor die Nase geknallt, was sich dank der vielen Flussverästelungen auch ganz gut verteidigen lässt.
Forschung geht jetzt auf Straßenbau, das wird sich ziehen ... ist mir aber wichtig, da ich auf absehbare Zeit keine großen Truppenmengen unterhalten möchte/kann (Fiannazen ... forschung wird durch dei vielen frühen Städte so doer so bald einbrechen), da sollte mein überschaubarers Staatsgebiet gut und schnell mit ein, zwei kleinen Stacks verteidigt werden können. Der Forschugnsweg schließt auch gleich bessere Streitwagen mit ein, das ergibt dann genau die Kombo (Streitwagen/Straßen), die das bewerkstelligen kann.
Wenn das Staatsgebiet zu Lande konsolidiert ist und mir nicht gleich ein Nachbar an die Guregel will, wird auf die See gewechselt.

[Jerry Demmings]

Schöner Schreibstil

[BoggyB]

Gegenfrage, Wieso nicht ?

Nun, ungefähr weil

das so nicht klappt

Aber ist natürlich deine Sache, ich sehe ja auch die Vorteile von sowas, nur halt irgendwie nicht, wenn es nicht klappt und das Spiel selbst auch eine völlig ausreichende Funktion dafür hat

Schnell zwei Fragen an die Profis hier:

- Ich habe Beförderungen (bluaes Leuchten) für meinen Krieger, kann aber nichts vergeben, kommt jetzt alles automatisch (einen Stern und eine Hügel habe ich schon so bekommen)?
- Ich habe "Bewässerungskananäle" als Phönizier erforscht, kann aber in meiner HS keine bauen, früher ging das? Gibt es neue Voraussetzungen für diese Gebäude?

1. Siehe irgendein Konzept in der Pädie, irgendwas mit Beförderungen. Geländespezifische Beförderungen (Wald, Hügel etc.) können auch nach Kämpfen in entsprechendem Territorium erlangt werden, die Stufen 2 und 3 aber auch über normale Beförderungen. Sorgt dafür, dass Germanen keine Möglichkeiten haben, auf Wüste zu befördern, was ganz nett ist. Neu ausgebildete Einheiten können solche Beförderungen auch direkt erhalten, je nach Umgebung (viele Wälder -> Waldkampf). Gilt auch für Schock, Deckung, etc., Garnison und Stadtangriff ebenso. Nebeneffekt ist halt manchmal, dass eine Einheit trotz genügend EP nicht befördert werden kann, weil keine Beförderung zur Verfügung steht.
Die Stern-Beförderungen (grün) sind schon seit längerer Zeit so und können nur über echten Kampf erhalten und nicht mit EP befördert werden.
2. Das Gebäude braucht nen Fluss, die Modernisierung ist schon seit langer Zeit draußen (wollt ich nur erwähnen, du meinst ja das Gebäude).

[rucivfan]

[Elwood]

Schöner Schreibstil

Danke

... das Spiel selbst auch eine völlig ausreichende Funktion dafür hat

Macht der Gewohnheit, mache schon lange Screenshots von allem möglichen Zeug mit irfanview, dass Civ das an sich nicht braucht, hatte ich völlig verdrängt ...

1. Nebeneffekt ist halt manchmal, dass eine Einheit trotz genügend EP nicht befördert werden kann, weil keine Beförderung zur Verfügung steht.

Ok, das erklärt´s. Das mit den Sternbefördernen kenne ich noch. Das ist imho der größte spielmechanische Geniegriff, den ich in einer Civ4-Mod bisher gesehen habe, genial, simpel, motivierend ...

2. Das Gebäude braucht nen Fluss, die Modernisierung ist schon seit langer Zeit draußen (wollt ich nur erwähnen, du meinst ja das Gebäude).

Ahh, hatte das schon vage befürchtet, mist, dann wird´s das in der HS nicht geben --> bitte Civiliopedia ergänzen!

Noch mal ganz explizit und deutlich: Ich freue mich über jeden Leser, jede Frage, jede Anmerkung, jeden Tipp. Egal ob PAE-Prätorianer oder Civ4-Neuling. Ich erkläre gerne alles, was ich hier mache oder eben vielleicht auch nicht mache im Detail!

[Pie]

sehr guter Schreibstil!

Also: ich bin ebenfalls für die Phönizer, weil
1) um Portugal zu besiedeln, alles was näher als Phönizien ist, stink langweilig ist
2) Persien nicht zu Auswahl stand (na gut, du hast ja absichtlich nur die Völker drinne... obwohl das mit den Vandalen auch ne Möglichkeit gewesen wäre )
3) mir vollkommen egal ist, ob du die schon mal gespielt hast

Ich würd aber gern noch eine kleine Regel austellen: Du darfst nur Städte am Meer gründen (also nix Landesinnere). Nichtmal Damaskus.
Nur Arad und Sidon oder Tyros. hehehe...

[Elwood]

Ich würd aber gern noch eine kleine Regel austellen: Du darfst nur Städte am Meer gründen (also nix Landesinnere). Nichtmal Damaskus.
Nur Arad und Sidon oder Tyros. hehehe...

uhhhh, ähhh, das ist aber man nicht gut für die Staatskasse auf Dauer ... andererseits hilft beständige Seeluft sicher am besten gegen die Migräne des armen Hiram. Die Idee ist ziemlich psycho, gefällt mir, wird prompt umgesetzt . Habe jetzt allerdings schon eine Stadt im Hinterland, die muss ich da irgendwie mit in der Story schlüssig verwursten, mal schauen .

[Der Kantelberg]

Ich mag die Ansicht nicht.

[Elwood]

Schnell stellt sich heraus, die Assyrer haben allen Grund, neidisch auf die farbigen Schleier ihrer stolzen phönizischen Nachbarn zu schielen: Ihr eigener ist nämlich so was von dunkelbraun, dass sich gewisse Vergleiche aufdrängen, die aus diplomatischen Gründen lieber verdrängt werden. Dankbar schwören sie dem bisherigen Glauben an das große braune Dings ab und werden Anhänger der Leuchtend Schönen Darbietungen, die der phönizische Glauben zu bieten hat.



Vor den Toren von Byblos ereignet sich kurz darauf ein Drama: Die erste Mine des Reiches stürzt urplötzlich zusammen. Hiram zögert nicht lange, das allseits beliebte Toastbrot zumindest als Bau- und Stützmaterial zu verbieten und stattdessen lieber Zedernstämme aus Tyrus zu nutzen. Seine Beliebtheit sinkt darauf leicht, da Toastbrot bis dato als ultima ratio für alles erachtet wurde. Zähneknirschend werden auch Pläne für erste gepanzerte Fahrzeuge auf Toastbasis verworfen.



Die Zeichen der Zeit stehen auf Zedern! Um das Toastmonopol in den Köpfen endgültig zu brechen, verfügt Hiram die Gründung von Sidon im Norden. Ein Zetern und Zagen erfasst die Hauptstadt, aber Hiram bleibt hart wie … noch vor kurzem hätte man gesagt Toastbrot. Einst werden von dort ganze Flotten aus Zedernholz die Meere bereisen, kein Küstenstreifen wird mehr unter Toasttalitarismus zu leiden haben, wenn die phönizischen Befreier nahen! Die Küste Zyperns wartet schon …



Das Volk spurt, nur eine kleine Gruppe von Toasteristen sabotiert heimlich das einstige Geschenk der Frühphönizier an Hiram: Seine erklärte Lieblingsweide mit den besonders flauschigen Schafen! Hiram ist außer sich, derartige Niedertracht ist nichts für das sensible Haupt des migränegeplagten Herrschers.



Doch weiteres Ungemach nähert sich. Ein sumerischer Priester plant die Verbreitung völliger Verderbnis. Mögen der nihilistische Irfanview auf diese Schlage herabfahren und den Schlag seiner Zunge verwirren !



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Sidon wurde mit einem weinenden Auge direkt auf Seide gegründet, damit möglichst viel Produktion im Einzugsbereich ist, schließlich soll das die Werftstadt werden. Netter und mir bis dato unbekannter Nebeneffekt: Ich habe Seide gleich angeschlossen, obwohl die Tech dazu noch nicht erfunden ist … war das in Civ4 nicht eigentlich anders? Egal, freu . Damit kann ich später zügig die Seidenstraße bauen und dann Handelsposten, um meine Wirtschaft am Brummen zu halten.
Straßenbau ist fast fertig erforscht, dann können meine BT loslegen. Es wird dann Konservierung folgen, da Räucherhütten und Salz dringend benötige Gesundheitsboni bringen.
Der sumerische Missionar behagt mir nicht, ein Glück, dass ich bei den Assyrern schneller war. Entweder versucht er`s in Sidon … oder mit den Hethitern, beides schlecht .

@Kantel: Meinst du die gekippte Ansicht? Ich mag die halt, nimmt dem Spiel wenigstens etwas die Kästchenoptik und lässt die sChatten mehr zur Geltung kommen, außerdem schauen sich Phönizier vom Meer aus immer besser an

[Der Kantelberg]

Ja. Ich hasse es, wenn Norden nicht oben ist.

Zum Spiel: Ich gründe mit den Phöniziern meist schnell ne Stadt in Richtung Babylon. Da ist ein toller Spot am mittleren Euphrat mit Zinn, Kuh und Weihrauch.

Sumerische Religion: Ist nicht schlecht eine Stadt damit zu haben, kannst dann die Mauern Babylons bauen. Wenn Sidon ne Kulturerweiterung hat, kannste auch die Grenzen dicht machen, dann kommt er nicht nach Hethithien durch.

Allgemein zeigt die KI in der Mod folgendes Reliausbreitungsverhalten:
- Nur ReligionsgründungsKIs missionieren im Ausland.
- Es werden nur Städte ohne Religion missioniert. Die KI schickt also eher einen Missionar nach Marokko anstadt eine Stadt zu missionieren, die schon eine andere Reli hat.

[Elwood]

Dieses Welt … verstehe wer will, da kommt einer dieser sumerischen Schlangenpriester an und wird eindeutig mit ein paar gut platzierten Speerwürfen empfangen. Prompt läuft er jubelnd durch die Wüste zurück in den Bau seines Herrschers. Der freut sich über die neuen technologischen Errungenschaften, die sich sein Priester da aus der Flanke pult und öffnet prompt die Grenzen. Hiram ist ernstlich betrübt, er kann damit leben, dass ein offenes Lächeln oft mit einer geschlossenen Phalanx beantwortet wird … aber dass ein Speer im Körper des Gesandten nun schon nicht mehr eineindeutig ist, furchtbar! Die Sprachen der Welt sind wahrhaft verwirrt worden, nicht mal Gewalt wird noch verstanden. Vielleicht sollte er sich an seine Gattin um Rat wenden. Hier war ihm auch seit jeher schleierhaft, warum er manchmal geschlagen und manchmal geküsst wurde.



An und für sich war Hiram schon immer ein Anhänger von „öfter mal was Neues“, in Maßen versteht sich, aber das liebe Volk hat das mal wieder in den falschen Hals gekriegt. Die Einführung des Totenkultes beabsichtigte mitnichten, dass Totsein nun Kult ist. Trotzdem droht die Einwohnerschaft sich gegenseitig zu meucheln. Verärgert lässt Hiram gelbe Metallscheiben in die Gassen werfen. Diese erfreuen sich seit dem Verbot der Toastisten wachsender Beliebtheit und beruhigen auch dieses Mal das tumbe Volksempfinden.



Die Jugend wird nach bewährter Manier in die Wüste geschickt. Die Jahrhunderte des Toasts sind leider nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Anstatt sich noch wie früher mit blanker Brust in die Klauen der Bestien zu werfen, brauchen diese kurzatmigen Mopel nun schon kleine Holzbretter mit Rädern, um sich in ihr Verderben ziehen zu lassen



Endlich, nach vielen Versuchen ist es geglückt, die immerhin an sich schon schwimmenden Zedernholzstämme mit ausreichend hohen Geländern zu versehen, damit nicht ständig alle ins Meer fallen. Hiram ordnete auch das Aufstellen großer Stoffbahnen an, um stets genügend Schatten auf dem Deck zu haben. Schiffsbauexperten belächelten das Vorhaben … hinter vorgehaltener Hand. Hiram aber weiß, Erfahrung trügt nicht: Schatten, Seeluft, „Sturmfrei“, nichts hilft besser gegen Migräne. Erst kürzlich besuchte er im Hinterland eine bedauerliche Siedlung abseits der Küste an einem brackigen Fluss. Ein Grauen! Es wird verfügt, nie wieder fern der See zu siedeln. Sollen doch dort die Schlangenpriester im Dreck wühlen.



Tarsos, ja, das ist eine Stadtgründung nach Hirams Geschmack: Hübsch an der Küste gelegen, unweit der Hauptstadt und mit dem ExpressGaulos innerhalb von 24h zu erreichen.



Na da hat mir Pie ja was eingebrockt. Kupfer fällt erst mal flach … Also werden nach dem Schiffbau verbesserte Bogenschützen und Holzwehranlagen erforscht, um wenigstens ein bisschen dem Erscheinen des Stromablesers vorzubeugen. Ich hoffe mich richtig zu erinnern, dass es auf Zypern Kupfer gab, dorthin sollte es schnell gehen. Das kostet mich vielleicht mein geliebtes Nildelta, aber besser das bronzene Beil in der Hand, als den Papyrus mit der Kapitulation unterzeichnen
Dummerweise sind nun auch die Hethiter gleichen Glaubens mit den Sumereren (und Persern). Ich muss die Assyrer ein bisschen pushen, damit ich da im Hinterland wenigstens einen nicht allzu wackeligen Verbündeten habe. Vielleicht schanze ich ihnen mal einen Siedler zu oder sie bekommen später Edessa geschenkt
Langsam wird’s auch finanziell eng, der eifrige Bau von Modernisierungen (Mine 30 Goldstücke ) hat meinen Vorrat aufgebraucht.