RB Leipzig

[Shakka]

Muss ein Sportler erstmal zehn Jahre trainieren, bevor er ein Olympia-Finale mitmachen darf?

Nein muss er nicht. Er muss sich sportlich qualifizieren. Ob er dafür trainiert ist ratsam, aber theoretisch egal.
Und RB Leipzig hat sich sportlich für die erste Liga qualifiziert. Ohne Tradition. Wäre vielleicht besser, war aber nicht nötig.

[Louis XV.]

Nein muss er nicht. Er muss sich sportlich qualifizieren. Ob er dafür trainiert ist ratsam, aber theoretisch egal.
Und RB Leipzig hat sich sportlich für die erste Liga qualifiziert. Ohne Tradition. Wäre vielleicht besser, war aber nicht nötig.

Das ist völlig korrekt.

Der User beschwert sich aber im Beitrag selbst darüber explizit und möchte bitte gerne alles sofort haben, sonst sei das ungerecht. Wenn ich das richtig verstehe und mal zu Ende denke, sollten neue Vereine erst gar nicht in der 6. Liga starten müssen, weil das nur festgefahrene Machtstrukturen zementiert und unnötig Zeit kostet.

[Kendogan]

Das ist völlig korrekt.

Der User beschwert sich aber im Beitrag selbst darüber explizit und möchte bitte gerne alles sofort haben, sonst sei das ungerecht. Wenn ich das richtig verstehe und mal zu Ende denke, sollten neue Vereine erst gar nicht in der 6. Liga starten müssen, weil das nur festgefahrene Machtstrukturen zementiert und unnötig Zeit kostet.

Naja, dein Olympiavergleich ist aber trotzdem ziemlich weit daneben. Merkst du hoffentlich selber, danach hat man kaum Lust, deine Textwand weiterzulesen.

[Shakka]

Das ist völlig korrekt.

Der User beschwert sich aber im Beitrag selbst darüber explizit und möchte bitte gerne alles sofort haben, sonst sei das ungerecht. Wenn ich das richtig verstehe und mal zu Ende denke, sollten neue Vereine erst gar nicht in der 6. Liga starten müssen, weil das nur festgefahrene Machtstrukturen zementiert und unnötig Zeit kostet.

Ich lese es so:

Bayern und Dortmund haben eben den Vorteil, dass sie schon lange dabei sind.
RB hat den Vorteil, dass sie das Geld mit Limoverkäufen verdienen.

[Louis XV.]

Ich lese es so:

Bayern und Dortmund haben eben den Vorteil, dass sie schon lange dabei sind.
RB hat den Vorteil, dass sie das Geld mit Limoverkäufen verdienen.

"Lange dabei sein" ist aber kein Vorteil an sich. 1860 und der FCK sind auch schon lange dabei. Nützt nur nix.

Es ging ja in diesem Fall um eine Antwort auf die Frage: "Muss ein neuer Verein ebenfalls 50-60 Jahre warten, bevor er erfolgreich sein darf?"

Und die im Beitrag geäußerte Forderung ist: "Es ist ungerecht, dass ein Zweitliga-Verein sich nicht einfach Lewandowski und den besten Trainer der Welt kaufen kann."

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man darüber diskutieren soll, als mit der Gegenfrage, ob es denn nicht auch ungerecht ist, dass ein Hobby-Athlet nicht direkt bei Olympia gewinnen kann.

[mauz]

stell dir mal vor, Fußball wär nur noch ein Plastikprodukt, wenn dann die Red-Bulls gegen die Sie-Mens spielen oder die Burger-Kings gegen E-PlussyPlus antreten, in einer Liga, in die man sich nur einkaufen braucht. Das wär doch toll

[Neme]

So funktionieren viele amerikanische Ligen und die bieten tollen Sport.

[EricRBLFan]

Was für eine seltsame Frage.

Muss ein Sportler erstmal zehn Jahre trainieren, bevor er ein Olympia-Finale mitmachen darf? Warum kann er das nicht sofort nach einer Woche?

Wieviele Jahre soll einer auf den Malediven trainieren bis er die Österreiche im Alpin-Ski schlägt?

Muss ein Start-Up erst einmal ein paar Jahre erfolgreich wirtschaften, bevor es die Platzhirsche der Branche herausfordert? Frechheit. Warum darf es nicht sofort Microsoft und Apple herausfordern?

Du meinst wie Uber, einfach mal ohne jeden Gewinn das jahrzehnte alte Taxi-Gewerbe aufmischen? Gut, dass es 50+1 äh, Personenbeförderungscheine gibt.

Es ist zum Glück immer noch so, dass man sich Erfolg auch erst einmal erarbeiten muss. Sonst ist er nämlich auch irgendwie wertlos.

Wie ich schon sagte: Geld allein garantiert keinen Erfolg. Man muss es auch sinnvoll einsetzen.

Weil sie ihren Erfolg über Jahre beziehungsweise Jahrzehnte langsam aufgebaut, untermauert und bestätigt haben? Im Falle von Dortmund unter anderem über den Umweg einer Fast-Insolvenz, die anschließend abermals durch einige sinnvolle und langfristige Entscheidungen wettgemacht wurde.Davon abgesehen argumentierst du in die völlig falsche Richtung. Du glaubst, man würde Leipzig das Geld an sich neiden. Darauf zielen die meisten deiner Argumente ab. Stattdessen wurde hier bereits ausführlich dargelegt, dass das Problem ganz woanders gesehen wird. (Dass man natürlich dem Arbeitskollegen, der sein Geld in den Ar$ch geblasen bekommt, während man selbst sich das Gehalt mit viel Willen und Einfallsreichtum und Durchhaltevermögen erarbeitet hat, nicht gerade fröhlich um den Hals fällt, sollte auch klar sein. Deal with it.)

"Man" ist sehr weit gefasst. Es gibt welche, die das so sehen. Manche regt die Konzern-Filialen-Struktur (Leipzig, Salzburg,New York etc.) auf. Was stört dich denn? Dass sie das Geld ohne Erfolg bekommen haben? Wie sollten sie in den letzten 7 Jahren so viel Erfolg bekommen haben, wie München seit 64? Ist schwierig in dem Zeitraum 25 Meisterschaften zu packen...

Das ist halt die große philosophische Frage: Wenn du die Leute vor die Wahl stellst, ein Computerspiel durch ein knackige Herausforderung zu gewinnen und sich dann über den Erfolg zu freuen, oder wenn du ihnen den "Sandbox-Cheat" vor die Füße knallst, mit dem sie sofort gewinnen - was würde die Mehrzahl dann wählen?

Du hast es noch nicht verstanden: Geld garantier nicht den Gewinn. Kein Geld garantiert aber den Nicht-Gewinn.

Du zählst halt offensichtlich zu der Fraktion, denen Gewinnen wichtiger ist als Spielen. Das ist ja auch legitim. Aber ich glaube, du irrst, wenn du der Meinung bist, dass die Mehrheit der Menschen so denkt.

Ich glaube, du verstehst auch nicht wirklich, was es bedeutet, Vereinsfan zu sein, wenn du hier einen Unterschied zwischen "VfB-Fans" und "Stuttgartern" aufmachst.

Welcher Verein hat nochmal die meisten Fans in Deutschland?

PS: Irgendwann wird Cheaten übrigens auch langweilig.

Das sag ich den Bayern-Fans auch immer. Die sind komischerweise anderer Meinung.

Ein bisschen mehr Recherche wäre nicht schlecht, wenn du hier so mit Thesen um dich wirfst.

Das ist total super, ist allerdings erstmal einfach nur so in den Raum geknallt, ohne jegliche Begründung oder gar Beweise, und deswegen auch total super wertlos.

Hm, dabei liegt die Logik doch auf der Hand. Aktuell sehr erfolgreich = viele CL-Millionen => mehr Sponsorengelder möglich... Aktuell nicht erfolgreich = jede SponsorMio. drückt auf's FFP.

Wie wäre es denn einfach, wenn der Zweitligist ganz nüchtern und ruhig sich Stück für Stück verbessert, etabliert, und plötzlich aus einem Niemands-Namen wie "FC Augsburg" am Ende ein Europa-Cup-Teilnehmer und ein etablierter Bundesligist wird?

Wäre toll. Wie wäre es, wenn eben dieser FCA die Perspektive hätte in den nächten 3 Jahren deutsche Meister zu werden?

Oder aus dem nur zweitwichtigsten Verein Münchens und Bundesliga-Aufsteiger namens "FC Bayern München" nach einigen Jahren und Jahrzehnten ein CL-Teilnehmer?

Du meinst diesen Verein, dessen Mittel sich damals prozentual nur geringfügig vom deutschen Meister unterschieden haben?

Oder aus einem Fast-Absteiger Mönchengladbach nach einigen Jahren ruhigen Arbeitens ein regelmäßiger Europa-Teilnehmer? Es gibt, auch im vergangenen Jahrzehnt, einige Vereine, die es geschafft haben, mit beharrlicher Arbeit und komplett ohne das große Füllhorn, sich erheblich zu verbessern. Nimm Mainz. Nimm Darmstadt. Nimm Nizza... schau quer durch die Ligen, du wirst zahlreiche Beispiele finden.

Die sind alle Meister geworden? Nein? Wieviel beharrliche Arbeit braucht Darmstadt noch, um Meister zu werden?

Du plädierst hier dafür, dass man alles immer sofort haben muss, sonst sei es ungerecht. Die Logik erschließt sich mir nicht.

Und du plädierst dafür, dass niemand Erfolg haben darf, der nicht durch Jahrzehnte des Mißerfolgs gegangen ist. Das erschließt mich mir genausowenig.

Wäre Leicester mit Geld zugeschissen worden, so dass ihr Budget fünf Mal so groß wäre wie das von ManCity, dann würde jeder über ihren Titel mit den Schultern zucken. Hätte Darmstadt das Budget von Bayern München, würden aktuell die Darmstädter nicht vor Freude in den Straßen tanzen, dass sie den Klassenerhalt geschafft haben.

Welcher Verein hat nochmal die meisten Fans in Deutschland? Haben diese Leute in den letzten Jahren nur mit den Schultern gezuckt?

Wenn du und deine Ansichten sinnbildlich für die RBL-Fans stehen, dann kann man schon sehr schön sehen, wie das große Geld euch und eure Weltanschauung komplett verdorben hat.

Ich sehe das Negative ("verodrben") nicht?

PPS: Im Grunde bestätigst du mit deinem Beispiel ja nur abermals, dass du offenbar zu der Fraktion von Leuten gehörst, denen es in einem Fußball-Manager Spaß macht, per Editor-Cheat mal soeben Lewandowski, Hummels, Messi und Guardiola zu einem Zweitligisten wechseln zu lassen, und dir dann offenbar auf die Brust klopfst, wenn du damit die Liga gewinnst

Und das unterscheidet einen von Spielern, die mit Bayern oder Barcelona starten in wie fern? Und es gibt genug Spieler, die es trotzdem nicht schaffen mit so einem Start nach 10 (Spiel-)Jahren immer noch die Liga zu gewinnen.

Und warum genau sollte es überhaupt erstrebenswert sein, dass plötzlich haufenweise Vereine die großen CL-Giganten herausfordern?

Abwechslung? Unberechenbarkeit? Spannung? Dass nicht jedes zweiter Jahr derselbe Verein gewinnt?

Wenn es jetzt tatsächlich möglich wäre, dass kommendes Jahr 18 komplett neue Vereine die Bundesliga mit ganz viel Geld stürmen, Bayern vom Thron stoßen, und das CL-Finale dann am Ende "Coca-Cola Eichstätt" gegen "Google Waxford" heißt - wer sollte sich sowas anschauen, und warum?

Das würden sich die gleichen Leute anschauen, die jetzt schon Allianz-Audi München gegen Emirates London schauen. Sag du mir, warum die das schauen...

[EricRBLFan]

"Lange dabei sein" ist aber kein Vorteil an sich. 1860 und der FCK sind auch schon lange dabei. Nützt nur nix.

Es ging ja in diesem Fall um eine Antwort auf die Frage: "Muss ein neuer Verein ebenfalls 50-60 Jahre warten, bevor er erfolgreich sein darf?"

Die hast du mit "Ja" beantwortet. Warum außer "die anderen waren aber länger da", habe ich aber nicht verstanden.

Und die im Beitrag geäußerte Forderung ist: "Es ist ungerecht, dass ein Zweitliga-Verein sich nicht einfach Lewandowski und den besten Trainer der Welt kaufen kann."

Ist nicht die Forderung. Es war die Frage, ob ein 2. Ligist mehr zahlen muss, als Dortmund oder Bayern.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man darüber diskutieren soll, als mit der Gegenfrage, ob es denn nicht auch ungerecht ist, dass ein Hobby-Athlet nicht direkt bei Olympia gewinnen kann.

Das wäre ganz und gar nicht ungerecht. Schließlich wäe in dem Fall der Hobby-Athlet schließlich besser als die Profi-Konkurrenten. Spannend ist die Frage, ob die Standard-Olympioniken dem Hobby-Läufer Stöcke in die Beine werfen dürfen (50+1, FFP) um ihm beim Siegen (besser: beim Training) zu behindern.

[Shakka]

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man darüber diskutieren soll, als mit der Gegenfrage, ob es denn nicht auch ungerecht ist, dass ein Hobby-Athlet nicht direkt bei Olympia gewinnen kann.

Ja, sehe ich ein. Und wenn wir das geklärt haben sind wir in der eigentlichen Diskussion immer noch nicht weiter. Ich glaube, wir sind in zu viele verschiedene Richtungen abgeschweift.

stell dir mal vor, Fußball wär nur noch ein Plastikprodukt, wenn dann die Red-Bulls gegen die Sie-Mens spielen oder die Burger-Kings gegen E-PlussyPlus antreten, in einer Liga, in die man sich nur einkaufen braucht. Das wär doch toll

Wie weit sind wir denn davon entfernt?
Heute spielt die FC Bayern AG gegen die Borussia Dortmund KGaA (genaue Bezeichnung kennt Google). In jedem Fall gewinnt eine zu 20% am Siegerteam beteiligte VW-Tochter. Die Spieler wechseln beliebig hin und her. Zum Beispiel zum Meister vom ärgsten Verfolger.
Was bleibt denn noch an Vereinsidentität? Ein sponsorfreies Wappen?


Warum ist 50+1 oder ein unwirtschaftliches Wappen so wichtig? Wenn einem Verein das wichtig ist, kann doch jener Verein selbst dafür sorgen, dass das so bleibt. Wäre es nicht wichtiger dafür zu sorgen, dass Bundesligaspiele nicht montags statt finden?

[EricRBLFan]

Wäre es nicht wichtiger dafür zu sorgen, dass Bundesligaspiele nicht montags statt finden?

Montagsspiele müssen aber sein für den Mrd.-Vertrag. Sonst werden die Abstiegskandiaten Frankfurt, Bremen und Stuttgart (Team Marktwert) ja nicht ausreichend (ohne irgendein aktuelles Zutun) für ihre alten Erfolge belohnt...

[Xenoom]

Für mich als einfacher Bürger der Stadt ist es einfach schön wieder einer erfolgreiche Mannschaft aus der eigenen Stadt zu haben ....

[Tronde]

Naja, dein Olympiavergleich ist aber trotzdem ziemlich weit daneben. Merkst du hoffentlich selber, danach hat man kaum Lust, deine Textwand weiterzulesen.

Bei dir beginnt Textwand bekanntlich nach zwei Zeilen

Aber ansonsten hat sich dein Wunsch ja erfüllt. Du hast den Thread gepushed. Auch wenn die richtig inhaltsschwachen Beiträge von den Red Bull "Fans" gekommen sind

Wie weit sind wir denn davon entfernt?
Heute spielt die FC Bayern AG gegen die Borussia Dortmund KGaA (genaue Bezeichnung kennt Google). In jedem Fall gewinnt eine zu 20% am Siegerteam beteiligte VW-Tochter. Die Spieler wechseln beliebig hin und her. Zum Beispiel zum Meister vom ärgsten Verfolger.
Was bleibt denn noch an Vereinsidentität? Ein sponsorfreies Wappen?

Das ist Quatsch. Das die Vereine im Zuge der Professionalisierung ihren Lizensspielerteil ausgegliedert und sich deswegen ein neue Rechtsform gesucht haben, führt zu keinem Verlust der Identität des jeweiligen Vereins. Denn der Verein hält ja die Anteile. Aber wie gesagt. Auch nach Jahren ist man scheinbar nicht in der Lage offensichtliche Unterschiede anzuerkennen, nur weil man einfach sagen will "alles ist gleich". Wie gesagt. Man kann es unterschiedlich werten. Aber die Erde wird nicht flach, egal wie häufig du das erzählst Shakka.

[Shakka]

Das ist Quatsch. Das die Vereine im Zuge der Professionalisierung ihren Lizensspielerteil ausgegliedert und sich deswegen ein neue Rechtsform gesucht haben, führt zu keinem Verlust der Identität des jeweiligen Vereins. Denn der Verein hält ja die Anteile.

Das war doch überhaupt nicht mein Punkt. Du musst den Text schon verstehen und dich mit der Aussage befassen anstatt Dinge klar zu stellen, die jeder weiß!
Und wenn Dein Schluss sinnvoll ist, dann ist es auch dieser:
Wer sich eine Getränkedose und einen Ferrari ins Wappen malt, verliert keine Identität, denn der Verein hält ja weiter die Anteile.

[Kendogan]

Bei dir beginnt Textwand bekanntlich nach zwei Zeilen

Aber ansonsten hat sich dein Wunsch ja erfüllt. Du hast den Thread gepushed. Auch wenn die richtig inhaltsschwachen Beiträge von den Red Bull "Fans" gekommen sind

4
Ich werd weiterhin ein Auge auf den Faden haben