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Thema: Unser Land

  1. #1
    d73070d0
    Gast

    Unser Land

    Eine Geschichte in Civ4-Colonization mit TAC.

    Inhalt
    Einleitung
    Kapitel 1 -Québec
    Kapitel 2 - Pfade des Kriegs
    Kapitel 3 - Der Zusammenschluß der Stämme
    Kapitel 4 - Das Ende der Kolonien
    Kapitel 5 - Das große Palaver






    Fragen und Kommentare zu Spielmechanik und Spielweise gehören in dieser Geschichte in

    Achtung Spoiler:
    Spoiler.
    Geändert von d73070d0 (23. Februar 2010 um 15:30 Uhr)

  2. #2
    d73070d0
    Gast
    Einleitung

    Im Jahre 1000 nach Christi Geburt geraten der Isländer Leifur Eiríksson und seine Nordmänner in einen schweren Sturm. Das Langschiff tanzt auf den Wellen, droht zu kentern. Die Männer rufen Odin, den Göttervater, und Thor, den Herrn der Stürme an. Lange Zeit bleiben sie ohne Spur, am heimischen Herd klagen die Frauen, wähnen ihre Männer an Odins Tafel in Walhall.



    Der Sohn Eiríks überlebt. Schwer beschädigt strandet das Langschiff an unbekannter Küste. Die Reparaturen gestalten sich schwierig, ziehen sich über Monate. Doch Leifur, der kühne Seefahrer, verliert nie die Heimkehr aus den Augen. Irgendwo im Sonnenaufgang, dort liegt das Ziel.

    Die Spur der Nordmänner verliert sich, bis das Drachenboot eines abends in heimischen Gewässern gesichtet wird. Freude und Verwunderung mischen sich, denn an Bord befinden sich einige Angehörige einer seltsamen Rasse - Wilde, die Leifur als Gefangene und Sklaven aus dem Lande Vinland mitbringt.



    Die Nachkommen der Wilden überleben und verstehen es, fast fünf Jahrhunderte ihre Kultur und ihre Geheimnisse zu bewahren, bis im Jahre 1492 die Kunde von der "neuen Welt" auch nach Europa dringt - ihre Welt. Als die französische Krone eine Expedition zur Erschließung der neuen Gebiete entsendet, sind sie mit an Bord, getarnt als Jesuiten. Ihre Mission: Die Inbesitznahme durch Europa zu verhindern und das Land unter einer Nation der Eingeborenen zu einen und zu schützen.
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    Geändert von d73070d0 (11. Februar 2010 um 13:44 Uhr)

  3. #3
    d73070d0
    Gast
    Kapitel 1 -Québec

    1493 bis 1494

    Die europäische Expedition entdeckt ein gastliches Fleckchen Erde. Ob der reichen Vorkommen an Silber, Zuckerrohr und Tabak steht ihnen die Gier ins Gesicht geschrieben. Sogleich gründen französische Kolonisten die Ortschaft Québec und entweihen alte Grabstätten. Die getarnten Ureinwohner, Nachfahren der Beothuc, nutzen die erste Gelegenheit um sich unter der Führung Demasduit der Verschlagenen abzusetzen, um Kontakt zu den Ureinwohnern zu knüpfen. Inschriften aus den Grabstätten weisen dies als das Gebiet der Cherokee aus, die im Süden zu finden sein sollen.





    Die Besatzung des europäischen Schiffes entdeckt einen Trupp der Inka und heuchelt von Frieden:



    Auch die "Jesuiten" treffen Krieger der Inka. Doch die sind mißtrauisch und halten Abstand.



    Während das Schiff nach Europa fährt, um Kriminelle in die "neue Welt" zu befördern, nehmen Demasduit und ihre Beothuc vorsichtigen Kontakt zum Stamme der Cherokee auf. Häuptling Oconostota begrüßt sie freundlich.

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  4. #4
    d73070d0
    Gast
    1495 bis 1498

    Demasduits Leute schließen sich dem Cherokeelager Tuskegee an. Lange Nächte sitzen sie mit Oconostota am Lagerfeuer und sprechen von der Schlechtigkit und Dekadenz des Weißen Mannes. Doch dessen Gastfreundschaft und Naivität scheinen grenzenlos.



    Das ändert sich erst, als sich Ende 1496 fünfzig kriminelle Subjekte in Québec niederlassen. Immer wieder stehlen sie das Vieh der Cherokee und ihre Pferde. Die Krieger Oconostotas sind machtlos, denn die Fremden haben tödliche Waffen aus ihrer Heimat mitgebracht. Gegen die donnernden Metallstäbe sind die Cherokee wehrlos.

    Zwei Jahre später erzürnen Gerüchte, nach denen das Schiff aus Europa hunderte neuer Kolonisten sowie Missionare eines feindlichen Gottes holen sollen, den Kriegshäuptling Oconostota der Cherokee. Er gibt dem langen Drängen Demasduits nach.



    Doch er weiß, daß er die Eindringlinge täuschen muß und erlernt das Pflücken der Tabakspflanze, die die Europäer so schätzen. Dann, so der Plan, will er in die Dienste des weißen Mannes treten.

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    Geändert von d73070d0 (11. Februar 2010 um 15:08 Uhr)

  5. #5
    Papierchenschweizer Avatar von Aterianer
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    23.03.09
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    Basel, Schweiz
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    1.912
    Achtung Spoiler:
    die ersten zwei Bilder sind nicht sichtbar
    Zitat Zitat von Paul McCartney
    And in the end
    the love you take
    is equal to the love
    you make.

  6. #6
    d73070d0
    Gast
    Achtung Spoiler:
    Huch, aber eben konnte ich sie noch sehen. Wo sind die hin?

    Öh, die Anhänge sind ja weg.

    Edit: sind wieder hochgeladen.

  7. #7
    d73070d0
    Gast
    1499 bis 1502

    Voller Zorn beobachten die Cherokee, wie das Schiff einläuft und Scharen der Bleichgesichter in die Stadt strömen. Doch sogleich fährt das Schiff wieder ab.



    Wenige Monate später: Oconostota, nun bewandert im Pflücken des Tabaks, macht sich mit einigen Männern nach Québec auf.



    Ende 1501 brechen Oconostotas Männer in das Warenlager Québecs ein, versorgen sich mit Waffen und Pferden und entkommen in die Berge.



    Begeistert vom Erfolg der Mission schließt sich der Cherokeekrieger Onchochoa Demasduit und Oconostota an.
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  8. #8
    d73070d0
    Gast
    1503 bis 1504

    Unter Anleitung der Nachfahren der Beothuc errichtet Oconostota die Siedlung Takanagee nach europäischer Art. Er hat erkannt, daß sie Waffen und Werkzeuge der Machart ihrer Feinde benötigen, wenn sie das Land befreien wollen. In Takanagee sollen dereinst Donnerbüchsen hergestellt werden.





    1504 platzt das verhaßte Québec und aus allen Nähten und wächst dennoch immer weiter. Die Bleichgesichter hungern - es sind zu viele für unser Land. Onchochoa gelingt es mit seinen Kriegern, einige Werkzeuge aus Québec zu stehlen und zu entkommen.

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    Geändert von d73070d0 (11. Februar 2010 um 15:11 Uhr)

  9. #9
    d73070d0
    Gast
    1506 bis 1508

    Oconostota rüstet zum Krieg. Sein erstes Ziel ist Québec, während Onchochoa in Takanagee arbeitet.

    Im Mai 1506 ist die Gelegenheit ist günstig. Gerade kehrt das Schiff mit neuen Kolonisten heim. Die berittenen Krieger stürmen von den Bergen herab und lassen die erbeuteten Donnerbüchsen sprechen.



    Erfolg! Oconostotas gut bewaffnete Krieger brennen Québec bis auf die Grundmauern nieder. Die Besatzung des Schiffes wird ebenfalls ausgeschaltet. Der verhaßte Expeditionsleiter Samuel de Champlain ergibt sich und stirbt einen langsamen Tod. Die erbeutete Tuskegee wird schon bald auf Erkundungsfahrt gehen, um die Bleichgesichter aus anderen europäischen Ländern zu suchen. Der glanzvolle Sieg Oconostotas überzeugt auch den Krieger Tekonokos von der gemeinsamen Sache.





    Bald darauf stellt Oconostota die fliehenden Franzosen und besiegt sie.

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    Geändert von d73070d0 (11. Februar 2010 um 15:13 Uhr)

  10. #10
    d73070d0
    Gast
    Kapitel 2 - Pfade des Kriegs

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  11. #11
    Präsident Donald Avatar von MrPresident
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  12. #12
    Feierabend-Casual Avatar von Chrisdraco
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    1.562


    Achtung Spoiler:
    welcher Schwierigkeitsgrad und Kartengröße?
    .
    .

    "Gebe Ich einem Hungernden etwas zu Essen,
    nennen sie mich einen Heiligen.
    Frage ich warum sie hungern,
    nennen sie mich einen Kommunisten."



    ...und Nein, Jesus Christus und die Apostel bezeichnen wir nicht als " J.C. and the Gang ".
    .
    .

  13. #13
    d73070d0
    Gast
    Achtung Spoiler:
    Große Karte (FaireWeather), mittlerer Schwierigkeitsgrad (Gouverneur), Geschwindigkeit TAC-Normal, der Rest müßte Standard sein, eventuell habe ich Royalini eingestellt.

    Der Schwierigkeitsgrad wird eher durch die Einschränkungen der Geschichte bestimmt: In der neu zu gründenden Nation werden *keine* Europäer leben, außer vielleicht kurzzeitig als Gefangene. Das schließt den Erwerb von Spezialisten und den allermeisten Gründervätern kategorisch aus. Desweiteren wird kein Schiff jemals mehr nach Europa fahren, außer ich finde in der Geschichte einen überzeugenden Grund dafür.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    Hey d73070d0
    Deine Story beginnt ja schon mal super.
    Vor allem finde ich es wirklich toll dass du die Geschichte noch mit anderem Bildmaterial ausschmückst, ich liebe so alte Gemälde wie das von dieser brennenden Stadt. Und zusammen mit einer Civ4Col-Story ist dies der Hammer für alle geschichts-interessierten Gamer

  15. #15
    d73070d0
    Gast
    Ich wollte mal weg von meinem sonstigen drögen Berichtsstil. Es ist schön, daß Dir die Geschichte gefällt. Ich bin selbst gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich die Geschichte entwickelt. Es folgt eine kleine Schaffenspause, in der die bereits gezogenen Runden schön dokumentiert werden.

    Achtung Spoiler:
    Das ist übrigens mein zweites Civ4-Coloniziation-Spiel, das ich bis zum Ende spielen werde und das erste mit TAC (ich habe TAC natürlich schon angetestet). Es war allerdings nötig, einige Experimente anzustellen, wie die Spielidee überhaupt umsetzbar ist. Eigentlich wollte ich überhaupt keine Stadt gründen und den Pionier sofort auflösen, aber Einheiten können nur in einer Stadt zum Missionar umfunktioniert werden.

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