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Thema: Unser Land

  1. #61
    d73070d0
    Gast
    1586 bis 1602

    Im Jahre 1590 kann die Bevölkerung in Isabella endlich gebändigt werden. Die erhofften Zimmerleute und Waffenschmiede sind nicht darunter. Einige Europäer werden als Sklaven genommen, die restlichen in einem blutigen Ritual den Göttern geopfert.



    Dann ziehen die Truppen über spanisches Gebiet ab. Das erbost Cortés so sehr, daß nun wieder Krieg herrscht. Im selben Jahr wird endlich das wertlose Providence niedergebrannt. Da Cortés partout nicht das schutzlose La Isabella angreifen will, wird es 1592 verschenkt mit dem Ziel, bald wieder in einen Krieg einzutreten.

    Doch die ehrlosen Spanier nutzen die Atempause, um weiteres Land zu besetzen.



    Santo Domingo und Concepcion de La Vega werden rasch überrannt, so daß die Truppen kurz darauf wieder vor La Isabella stehen.



    1599 toben schwere Kämpfe um La Isabella. Drei Kolonialmilizen werden besiegt, die Stadt erneut erobert,



    fällt aber wieder den Spaniern in die Hände. 1600 wird La Isabella dann endgültig erobert.
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  2. #62
    d73070d0
    Gast
    1602 bis 1608

    1602 stehen die Truppen vor La Navidad, das von drei Dragonern sowie einigen Milizen verteidigt wird.



    Im Januar 1605 beginnt der Sturm auf La Navidad. Oconostota und die Kanoniere beseitigen drei Milizen.



    Im September fällt La Navidad endlich!



    La Isabella wird kurz darauf zerstört.

    Achtung Spoiler:
    Aber Conception de la Vega läßt sich nicht zerstören, das besteht darauf, erobert zu werden.


    Auf dem Heimweg entdeckt die Tuskegee eine neue spanische Siedlung, die jedoch umgehend zerstört wird. Ein Dragoner in der Nähe hat keine Chance gegen die Kürassiere.

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  3. #63
    Scharfmetze Avatar von Turo
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    Gratulation, du hast dein Ziel ja nun fast erreicht. Jetzt heißt es nur noch, lästige Neugründungen im Keim zu ersticken

    Erstaunlich, mit wie wenig guten Einheiten du den gut ausgebauten Spanier geschafft hast

    Da zeigt sich mal wieder, dass die KI entweder eine neue gute Verteidigungseinheit braucht, denn sie hat ja wohl hauptsächlich Dragoner gebaut, die gegen dich ja viel zu schwach waren, oder einfach mehr Kürassiere aufstellen muss, um dich mit Ausfällen zurück zu schlagen
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  4. #64
    d73070d0
    Gast
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    Erreicht habe ich natürlich nur das Zwischenziel, die Kolonisierung zu unterbinden. Es fehlt noch die Unabhängigkeit.

    Ja, die KI kämpft wirklich unglaublich beschissen. Zeitweise standen in und bei den beiden Städten um die 65 Kolonisten rum, mit denen er keine Städte gründen konnte, weil der Portugiese den Durchgang versperrt hat. Anscheinend greift die KI auch nicht an, wenn der erste Angreifer keine gute Siegchance hat. Ein Kürassier mit ein paar Boni wird von hundert Milizen anscheinend nicht angegriffen, weil die ersten zwei wahrscheinlich dabei umkämen.

    Was der KI meiner Meinung nach eher fehlt, als eine Stärkere Verteidigung, ist eine höhere Bereitschaft, auch verlustreichere Schlachten zu schlagen. Die Berechnung, wann sich ein Kampf für die KI lohnt, ist Käse.

    Desweiteren reagiert die KI völlig falsch und kopflos auf Belagerungen:

    * Immer wieder kam es vor, daß der Spanier seine gesamte Verteidigung aus La Isabella abzog. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich die Stadt zehnmal abbrennen können. Die KI macht überhaupt keine Anstalten, eine bedrohte Stadt zu verteidigen.

    * Hatten sich meine Truppen einen Schritt zurückgezogen, kam der Spanier immer wieder mit einzelnen Siedlern und Truppen, die wohl Städte gründen sollten. Sogar einzelne Kanonen hat er meinen Truppen zum Fraß vorgeworfen. Die Kanonen in der Stadt zu besiegen hätte sicherlich ein paar Einheiten gekostet, aber so waren sie nur Trainingsmaterial.

    * Sie KI sieht tatenlos zu, wie ich mir einen Verteidiger nach dem anderen aus der Stadt rauspflücke und dann in aller Ruhe regeneriere.

    * In eine unverteidigte, leere Stadt zieht die KI doof wie ein Lemming eine Einheit rein und läßt sie sich abschlachten. So kann man nach und nach ein ganzes Heer zerpflücken.

    Noch ein Schmankerl: Die KI hat sogar in der Runde vor der Vernichtung La Navidads einen der Dragoner abgezogen.

  5. #65
    Scharfmetze Avatar von Turo
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    Interessante Beobachtungen! Das wäre denke ich ein entscheidender Fortschritt, wenn man der KI beibringen könnte, auch verlustreiche Schlachten zu schlagen, um eine wichtige Stadt zu retten. Es kann ja nicht sein, dass eine riesige Stadt voller Siedler und Ausbauten verloren geht, nur weil die Siegchancen der ersten Einheiten schlecht sind.
    Und die KI müsste besonders auf beschädigte Einheiten losgehen, die Beobachtung hab ich auch schon gemacht.

    Nun ja, so können sich die Chibca in Ruhe auf die Unabhängigkeit vorbereiten. Da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt
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  6. #66
    d73070d0
    Gast
    Kapitel 5 - Das große Palaver

    1609

    Die letzte Bastion der Europäer ist gefallen. Häuptling Askuwheteau ruft alle Chibcha zu einem großen Palaver im gerade eingeweihten Kugluktuk zusammen. Von nun an soll jedes Palaver an einem anderen Orte stattfinden, denn jeder einzelne Stamm der Chibcha hat die gleichen Rechte und genießt hohes Ansehen.

    Einen ganzen Mond lang soll gefeiert werden. Abends am großen Siegesfeuer erhebt sich die Greisin Demasduit die Jüngere.



    Schwestern! Brüder!

    Vor einhundertsechzehn Sonnenkreisen kam meine Urgroßmutter Demasduit die Ältere von dem Lande Europa, wohin ihre Vorfahren aus dem Stamme der Beothuc verschleppt wurden, hierher. Damals schon sah sie die Habgier und Falschheit der weißen Menschen. Sie kamen und stahlen unser Land, während Urgroßmutter davon träumte, die Stämme zu einen und das Land zu bewahren und zu schützen. Sie und mein Urgroßvater Oconostota, der Cherokee, nahmen den langen Kampf auf, schworen ihr Leben hinzugeben im Krieg gegen die Kolonien.

    Brüder! Schwestern!

    Dieser Tag ist gekommen! Vor wenigen Wochen wurden die letzten Europäer von unserem Land verjagt. Sie haben keine Macht mehr über uns, nie mehr! Danken wir all unseren Göttern für ihre Gnade! Doch vergessen wir nicht, daß der Herrscher der Europäer, die sich Franken nennen, uns als sein Eigentum betrachtet. Die Gefahr ist nicht vorüber, und wir werden kämpfen, bis der letzte Fremde in Demut die Niederlage eingesteht!
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  7. #67
    d73070d0
    Gast
    Eine Woche später ebben die Feierlichkeiten etwas ab und Häuptling Askuwheteau lädt die klügsten Köpfe aller Stämme in sein Zelt.



    Zuerst wird festgestellt, daß der Siedlungsplan von 1544 mit nur geringen Abweichungen erfüllt wurde. Obgleich jung, sind die Siedlungen der Chibcha groß und stark geworden, allen voran das glanzvolle Takanagee, dessen Universität jedes Jahr viele Schüler unterweist.



    Dann kratzt der Älteste des kleinen Bergvolkes der Nimipu einen Plan in den Sand.





    Dies sind unsere Siedlungen und was sie einmal produzieren sollen. All unser Streben muß auf den Tag gerichtet sein, an dem wir den Herrn der Franken zum Kampfe herausfordern können. Dafür benötigen wir viele Waffen, Werkzeuge, Pferde und Wagen, denn die Krieger der Franken sind viel zahlreicher als alle unsere Stämme mit Kriegern, Bauern, Alten, Weibern, Kranken und Kindern zusammen, und sie fahren in Kanus, größer als unsere Dörfer.

    Darum habe ich niedergeschrieben, welche Güter in welchen Orten benötigt werden und welche Waren dort hergestellt werden sollen. In früheren Tagen gaben wir uns damit zufrieden, von dem zu leben, was die Erde unserer Dörfer hervorbrachte, und was wir mit anderen Stämmen tauschten. Doch um viele tausend Donnerbüchsen herzustellen, müssen wir unsere Waren schneller produzieren und schneller von Ort zu Ort bewegen. Die Planwagen der weißen Menschen werden uns dabei dienen. Schon bald müssen wir mit Holz, Pferden aus Nain, und Stoffen aus Chulukanas viele dieser Wagen herstellen, während die Universität von Takanagee und die Akademien unsere Brüder und Schwestern im Waffenbau unterrichten.


    Viele Tage wird um Einzelheiten gestritten. Am Ende beschließt der Rat einen großen Plan der Warenströme:


    (Punkte = Produzenten der Ware in der Nähe des Punktes, Linien = Transportwege zu den Abnehmern).

    Dann endlich weicht die Feierstimmung grimmiger Entschlossenheit. Das Palaver löst sich auf, die Stämme verstreuen sich wieder über unser Land. Jeder weiß, wofür er kämpft und was er zu tun hat.
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  8. #68

  9. #69
    d73070d0
    Gast
    Achtung Spoiler:
    Ich weiß gerade nicht, in welcher Form ich die Geschichte weiterführen soll. Vorerst passiert ja außer wirtschaftlichem Aufbau gar nichts, und die Aufbauergebnisse sind recht uninteressant und ließen sich am besten in Tabellen zusammenfassen. Das wird aber dem bisherigen Stil der Geschichte nicht gerecht.

  10. #70

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