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Thema: Unser Land

  1. #46
    d73070d0
    Gast
    Achtung Spoiler:
    Bewerbungen werden noch bis montag 24 Uhr angenommen. Dann schreitet das Wahlvolk zur Abstimmung.

  2. #47
    d73070d0
    Gast
    Während die Versammlung die Vorschläge für den Stammesnamen diskutiert und die Bewerber zum großen Häuptling in Augenschein nimmt, sind andere wichtige Entscheidungen vorzubereiten. So erfolgreich der Krieg bisher verlief - Neuengländer und Neuniederländer konnten fast komplett vertrieben werden - die Kampfkraft des Zusammenschlusses der Stämme ist zu gering, um den üblen Portugiesen und Spaniern gefährlich zu werden. Kleine Gruppen bilden sich abseits der Ratsversammlung, um wichtige Entscheidungen des großen Anführers vorzubereiten. Sie diskutieren die Fragen Siedlungsbau, Landwirtschaft, Produktion, Rüstung, Handel, das Urbarmachen des Landes, die Entwicklung der Dörfer und die Ausbildung der Menschen.

    Siedlungsbau, Landwirtschaft und Produktion
    Das Wissen um das Land wird von den Angehörigen der Stämme in einer großen Karte zusammengetragen und erörtert.



    Allgemein anerkannt werden die Notwendigkeit, den Zusammenschluß der Stämme zu nähren und zu rüsten. Unser Land ist von gewaltigem Ausmaß, so daß es gegeben scheint, die Besiedlung auf das Land der Mitte mit seinen Gebirgszügen, Wüsten und Urwäldern zu konzentrieren. Ausgehend von den bestehenden Dörfern wird ein Plan erstellt, der mögliche Standorte und ihre wirtschaftliche Bedeutung darstellt.



    Man ist sich einig, daß die Siedlungen ausschließlich neues Land erschließen und den alteingesessenen Stämmen nicht ihre Ländereien streitig machen.

    Rüstung
    Auch wenn die Erschließung des Landes von großer Wichtigkeit ist, muß unser Streben der Produktion von Waffen und Eisenwaren und der Pferdezucht gelten. Auch wenn die portugiesischen und spanischen Ansiedlungen weit entfernt sind und sich auf wenig Land konzentrieren, muß deren Ausbreitung um jeden Preis verhindert werden.

    Entwicklung der Dörfer und Ausbildung
    Der Bau großer Gebäude aus Holz und die Arbeit mit harten Metallen ist uns fremd, doch der Ausbau unserer Dörfer muß vorangetrieben werden. Die mit der Produktion betrauten Brüder und Schwestern berichten, daß die europäischen Eroberer für diese Arbeiten in langen Jahren erprobte und erfahrene Spezialisten beschäftigen, die um ein Vielfaches rascher arbeiten, als wir es vermögen. Diese Spezialisten sind gefangen zu nehmen, um ihnen ihre Geheimnisse zu entreißen.

    Handel und das Urbarmachen des Landes
    Der weiße Mann setzt seine Pioniere ein, um das Land besser nutzbar zu machen. Sie bauen feste Steinpfade, Farmen, Lagerplätze und Minen. Unserer Lebensweise ist es fremd, sich auf Jahre hinaus fern des heimischen Herdes aufzuhalten. Darum müssen wir die Arbeiter mit dem versorgen, was sie zum leben brauchen. Der Weg dazu ist der Handel zwischen den Dörfern. So sollen in allen Himmelsrichtungen die Dörfer verbunden werden durch steinerne Wegen, und es soll reger Handel mit Gütern getrieben werden. Die erbeuteten Wagen sollen dabei gute Dienste leisten.

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    Geändert von d73070d0 (15. Februar 2010 um 12:03 Uhr)

  3. #48
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Schöner letzter Beitrag! Da nimmt die Vision Gestalt an.

  4. #49
    d73070d0
    Gast
    1545

    Die Zusammenkunft der Stämme tagt noch, während fast unbemerkt der Grundstein des Fischerdörfchens Yauca gelegt wird. Eines Tages sollen dort mächtige Kanus vom Stapel gehen.



    Im selben Jahr jagen Kanoniere englischem Diebesgesindel wertvolles Silber ab, das bald darauf an die Inkastadt Machu Pichu verschenkt wird.





    Gleichzeitig gehen die zweiten Kanoniere bei Fort Elsenburgh in Stellung. Dort sollen sie vorerst die feindlichen Truppenbewegungen überwachen.

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  5. #50
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Schöne Geschichte D7
    Gut erzählt.

  6. #51
    d73070d0
    Gast
    Nachdem der letzte Krieger gesprochen hat, ziehen sich die Ältesten in eines der Pueblos zurück, um Vorschlag gegen Vorschlag abzuwägen.



    Längst steht die heilige Sonne am Himmel, als eine ehrwürdige Greisin hervortritt und verkündet:

    Völker von Sonne und Erde, höret den Beschluß der Ältesten aus dem Munde Huitzilxochs der Chichimekin von Texcoco!



    Der Zusammenschluß aller Stämme unter der Sonne soll von nun an bekannt sein als die Chibcha. Jeder Stamm trage die gleichen Rechte und Pflichten das Gemeinwesen zu fördern, zu schützen und unter seinem Schutze zu stehen.

    Die Versammlung der Krieger hat Askuwheteau vom Stamme der Siksika einstimmig zum obersten Diener und Häuptling der Stämme bestimmt. Möge er die Chibcha in eine goldene Zukunft führen!

    Laßt die Feiern beginnen!



    Askuwheteau I

    Achtung Spoiler:
    Bild und Name nicht authentisch
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    Geändert von d73070d0 (18. Februar 2010 um 00:22 Uhr)

  7. #52
    d73070d0
    Gast
    1546 - 1557

    Askuwheteau übernimmt die Führung der Chibcha und erweist sich als besonnener Mann, aus dessen Entscheidungen Klugheit und Weitsicht sprechen. Sogleich läßt er den kampferprobten Oconostota bewaffnen und entsendet ihn und einige Kanoniere an Bord des großen Kanus Tuskegee gegen die portugiesischen Kolonien. Im Jahre 1550 geht Oconostota von Bord und besiegt sogleich einen portugiesischen Späher.



    Doch Askuwheteau weiß, daß er die Entwicklung des Landes und der Dörfer vorantreiben muß. So ordnet er an, daß in Takanagee zwei neue Pioniere in Dienst genommen werden. Taubaté, Texcoco, Isanti, Machu Pichu und Sy Ara entsenden Fischer, Bergarbeiter und Bauern in die Dörfer der Chibcha.





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  8. #53
    d73070d0
    Gast
    1552 bis 1555

    Die nächsten Jahre sind geprägt von Scharmützeln in und um Sao Salvador, das von einem Konquistador und zwei Dragonern nur mäßig verteidigt wird. Oconostota bezieht Stellung von der Stadt, und die Kanone nimmt die Verteidigungsanlagen unter Beschuß.



    Nach langen, zermürbenden Kämpfen werden die Verteidiger aufgerieben und die Stadt erobert.



    Doch da haben die Portugiesen bereits weiter im Hinterland gesiedelt. Das unverteidigte Villa Velha zerstören die Kanoniere jedoch wenig später.



    Unterdessen mühen sich Oconostotas Krieger, die aufsässige Bevölkerung in Sao Salvador zu bändigen und erlangen schließlich die Kontrolle über die Stadt und unfaßbare Reichtümer: Wertvolle Hölzer, Pelze und ein Lagerhaus voller Pelzmäntel. Rücksichtslos plündert der weiße Mann also das Land zu seinem eigenen nutzen. Wutentbrannt läßt Oconostota die Holzfäller als Sklaven gefangennehmen, Kriminelle und Hetzprediger aber ohne Reue niedermetzeln. Sao Salvador soll so lange besetzt werden, bis die Lager geplündert sind.

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  9. #54
    d73070d0
    Gast
    Kapitel 4 - Das Ende der Kolonien

    1556 bis 1565

    Zehn Jahre gehen ins Land, und es gibt einige weniger wichtige Ereignisse zu berichten. Die Ortschaft Mina wird gegründet und soll bald große Mengen Eisen fördern.



    Oconostota späht La Isabella aus und bereitet sich auf einen langen Kampf vor. In den folgenden Jahren lockt er immer wieder einzelne Verteidiger aus der Stadt, und besiegt sie auf freiem Feld.



    1558 trifft der erste Bergmann in Takanagee ein, und den Azteken werden erbeutete Pelzmäntel verkauft. Ab 1562 weihen versklavte Holzfäller einige Ureinwohner in ihr Handwerk ein. Dann wird fort Elsenburgh erobert und abgebrannt, nachdem die Bevölkerung versklavt wurde, und auch Sao Salvador wird nach vollständiger Plünderung zerstört.



    1563 tritt der erste von den Chibcha selbst ausgebildete Kürassier seinen Dienst an.



    1564 feiern die Chibcha die Gründung ihrer fünften Ortschaft Kyoquot.

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  10. #55
    d73070d0
    Gast
    1567 bis 1568

    Wieder zeigt der weiße Mann, wie wenig er sich um die Belange der Bewohner unseres Landes schert. Flüchtlinge aus Fort Elsenburgh gründen Hoboken in direkter Nachbarschaft Texcocos und rauben chichimekisches Land.



    Kanoniere der Chibcha sühnen dieses Verbrechen.



    Für eine große Ladung Pelzmäntel aus Sao Salvador versprechen die Cherokee in Great Hiawassee, die Pioniere Chibchas lange Zeit zu unterstützen.

    Im nächsten Jahr können endlich offizielle Kontakte zu den Maya geknüpft werden.



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  11. #56
    d73070d0
    Gast
    1568 bis 1569

    Trotz der großartigen Erfolge der Truppen der Chibcha erweisen sich die spanischen Kolonien als gut verteidigt und kaum einzunehmen. Der erfahrene Oconostota hat bereits einige Kanoniere aus La Isabella herauslocken und vernichten können und die Verteidigung stark dezimiert. Jedoch ist von früheren Erkundungsfahrten bekannt, daß in La Navidad ungefähr ein halbes Dutzend Dragoner stehen, die jede Garnison der Stadt sofort eliminieren können.



    Darum soll eine neue Taktik erprobt werden: La Isabella soll erobert und im selben Zug wieder verlassen werden. Dazu muß eine neue, schnelle Truppengattung aufgestellt werden: Die Dragoner.

    In der Zwischenzweit sorgen Oconostotas Reiter dafür, daß keine Spanier aus La Isabella entweichen:



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  12. #57
    d73070d0
    Gast
    1570 bis 1573

    Anfang 1570 nimmt Häuptling Black Hawk die ersten Dragoner unter seine Fittiche. Mit äußerster Anstrengung brechen sie auf, um die Truppen vor La Isabella zu verstärken.



    Ebendort sind massive Truppenbewegungen im Gange:



    1573 nimmt ein Kürassier die letzte englische Stadt Providence ein, um sie zu plündern und Gefangene zu machen.

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  13. #58
    d73070d0
    Gast
    1574 bis 1577

    Im Mai 1574 beginnt die Belagerung La Isabellas durch Kanoniere, Dragoner und Kürassiere.





    Anfang 1577 wird La Isabella das erste mal von Dragonern erobert. Hunderte Gefangene werden gemacht, aber die Truppen ziehen sich zurück, um den Gegenschlag ins leere laufen zu lassen.



    In und vor La Navidad warten vier Dragonerregimenter, eine Miliz und Kanoniere, die unverzüglich zurückschlagen.



    Für einen Gegenschlag sind die Chibchatruppen jedoch zu stark geschwächt.
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  14. #59
    d73070d0
    Gast
    Abseits der Kämpfe wird 1577 der erste Schmied angelernt und der Sklavenlehrer feierlich auf dem Altar der Sonne geopfert.



    Vor dem hereinbrechenden Winter macht die Besatzung La Isabellas einen Ausfall. Unsere verteidigenden Kürassiere bleiben siegreich, aber der Angreifer kann fliehen. Doch Black Hawk mit seinen Dragonern stellt und besiegt den Feind.

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  15. #60
    d73070d0
    Gast
    1578 bis 1585

    Inzwischen wurden die Fischerdörfer Chamax, Teacapan und Xcalak gegründet, die die Nahrungsversorgung sicherstellen sollen.



    Bei La Isabella gibt es immer wieder Scharmützel. 1580 stirbt Oconostota beinahe bei einem Angriff, flieht jedoch schwer verwundet. 1583 gehen die Truppen wieder zum Angriff über und vernichten Kolonialmilizen.



    Die Schlachten verlaufen so erfolgreich, daß sich der Heerführer Ruminawi den Chibcha anschließt.





    Im Mai 1586 wird La Isabella erneut eingenommen und den Spaniern Frieden abgepreßt.

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