Gestern spontan mit ein paar Freunden Jagd auf Roter Oktober angeschaut.
Den Film kann man zigfach sehen, absolute Meisterklasse.
Gestern spontan mit ein paar Freunden Jagd auf Roter Oktober angeschaut.
Den Film kann man zigfach sehen, absolute Meisterklasse.
Klar muss man da nicht weinen, aber wenn man halbwegs empathisch ist und Menschen sterben, mit denen man viel verbindet, dann weint man halt trotzdem
Nö.
Sehr richtig, stellt euch nur vor, was so ein knallharter Typ nur von euch denken würde, würdet ihr um ihn weinen.
Tasächlich wurde Connery ja nicht in der Blüte seines Lebens aus eben jenem gerissen, sondern verstarb nach langer Krankheit und massiver Demenz, soweit ich gehört habe. So war es sicherlich eher eine Erlösung für ihn, und die Familie die ihn pflegte.
Dennoch ist es immer sehr traurig wenn so ein genialer Darsteller und außergewöhnlicher Mensch stirbt. Und wie schon einige erwähnten, durch seine Filme war er halt vielen Menschen heute wohlbekannt.
Einer der letzten seiner Art aus dieser Hollywood-Epoche. Ein paar wenige gibts ja noch. Elizabeth Taylor zb, war auch schon seit den frühen 1960igern berühmt, und spielte schon als Kind in einem alten Lassie-Film. Oder auch Clint Eastwood, der sogar 3 Monate älter ist als Connery. Es sind wirklich nur noch eine Handvoll der alten Haudegen und Damen. Diese Generation aus der Glanzzeit Hollywoods vergeht mit schnellen Schritten.
Eastwood macht noch richtig gute Filme.
Connerys letzter ist schon etwas her und war eher schlecht. Aber ich will nicht meckern, er hat schon sehr unterhaltsame Filme hinterlassen.
Ich habe noch nie um einen wildfremden Menschen geweint, ich wüsste gar nicht, wie das funktionieren sollte, mir fehlt da komplett die emotionale Bindung und ich frage mich immer wie die das machen, die dann in tiefe Trauer fallen, irgendwie sind die wohl anders gestrickt als ich.
Was ich mir jedoch gerne gefallen lasse, ist mir zu gegebener Zeit nochmal die Musik bzw. die besten Filme der verstorbenen Promis zu geben, da dürfen dann die Tränen auch sehr gerne und sehr ausgiebig kullern vor Rührung - aber eben dank der Schönheit der Kunst, die der Mensch hinterlassen hat und nicht weil er nicht mehr unter den Lebenden weilt.
Und was mir manchmal passiert ist das Gefühl eines tiefen Bedauerns, dass gewisse Menschen nicht (mehr) (zu unserer Zeit) existieren - das geht mir z.B. regelmäßig so mit Roger Willemsen, auch mit Hannah Arendt, zwei Menschen mit einer jeweils einzigartigen, kostbaren Ausprägung von Weisheit, Scharfsinn und Wagemut.
Aber dieses "Vermissen" ist egoistisch, denn ich kann keineswegs davon ausgehen, dass es den Genannten im Jenseits (falls es so etwas wie ein Jenseits gibt) schlechter geht als hier auf Erden. Vielleicht ziehen sie gerade ein Wölkchen mit Bob Marley durch oder philosophieren auf höchstem Niveau mit Voltaire und Sokrates, wer bin ich denn dass ich ihnen soetwas mißgönnen würde. Insofern
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Mir geht es tatsächlich schon manchmal so. Z.b hab ich mir letztens ein Video mit dem Namen "The Fallen of WW2" angesehen. Obwohl man die Zahlen so ungefähr kennt war es dennoch sehr erschreckend wieviel Menschen gestorben sind. Gerade bei den Soviets. Da stand mir zumindest das Pippi in den Augen. Oder manchmal beschäftigt mich manch Nachricht über mehrere Tage. Z.B wenn Kinder ertrinken oder gar ermordet werden.
Aber dabei handelt es sich immer um junge Menschen. Wobei ich Connery Klasse fand und mir seine Filme meist gut gefallen haben.
Diese Assoziationsketten führen immer zu etwas, das einen persönlich berührt. Am Ende weint man immer um sich selbst. Aber das ist schon OK. Ich sehe keine Heuchelei darin, um einen geliebten, geschätzten oder "assoziativ persönlich bedeutenden" Menschen zu weinen, weil man selbst die Person vermissen wird. Ich sehe eher Heuchelei darin, etwas anderes zu fordern.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
SP: Unsterbliches Äthiopien im Panzerwahn
SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Wiedem auch sei, ich finde es grundsätzlich begrüßenswert und schön, wenn Männer überhaupt (noch) weinen können, leider gibt es in vielen Kreisen (immer noch) das Vorurteil, diejenigen Männer seien Weicheier, die Tränen fließen lassen. Dabei sind das nach meiner Erfahrung die starken Männer, weil sie in der Lage sind, Gefühle zuzulassen.
Es ist mir zwar völlig fremd und es kommt mir auch strange vor, über das Ableben von Menschen zu weinen, die man nur aus Film, Funk und Fernsehen kennt, aber offenbar liegt dem ja eine bestimmte Identifikation bzw. eine subjektiv empfundene emotionale Nähe mit dem Prominenten zugrunde, vielleicht weil man sehr viel über diesen Menschen weiß (bzw. zu wissen glaubt) oder dieser Mensch einen zuvor schon zu Tränen gerührt hat (durch dessen besondere Fähigkeiten). Aus meiner Sicht ein interessantes Phänomen.
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Manchmal tun einem Promis und sonstige Leute auch einfach nur leid. Robin Williams war bei mir so ein Fall.
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