Star Trek lebt

[Karleon]

Das beste Fanfiction ist immer noch Sinnlos im Weltraum.

Zu geil, ich krieg noch nach 20 Jahren nen Lachflash wenn Picard droht einem das "Rückgrat aus dem Hals zu ziehen... Junge".

Auf Dailymotion gibts noch ganze Folgen

[Xenoom]

Und Gordi immer so: Was, wer, wieso, weshalb und warum überhaubt

[Karleon]

Und Gordi immer so: Was, wer, wieso, weshalb und warum überhaubt

Und Riker dazu..."Müsst ihr immer so kompliziertes Zeug retten. Dat raff ich net."

[Tohuwabohu]

5.21: Verheerende Gewalt / Juggernaut

Die Müllschweine sind zurück!


Die Voyager stößt auf einen Malon-Müllfrachter in Not und kann zwei Malon aus ihren Rettungskapseln retten. Der Rest ist aufgrund austretender Thetastrahlung verreckt, dazu droht auch noch der verlassene Frachter in die Luft zu fliegen und den betreffenden Raumsektor über eine Entfernung von drei Lichtjahren (!) tödlich zu verstrahlen. Anstatt wie jeder normale Mensch schnellstmöglich abzuhauen, zwingt Janeway die beiden Malon und dazu noch ihre Crew zu einem selbstmörderischen Einsatz, um den Frachter samt tödlicher Ladung in eine blaue Sonne zu manövrieren.

Ein Außenteam wird zusammengestellt: Neelix, Tuvok, Chakotay (der später verletzt rausgebeamt werden muss), die zwei Malon und Belana. Tja, Belana spielt eine kleine Hauptrolle hier, erzählt von ihren Kindergartengeschichten, blafft die Müllmänner an, wird verstrahlt, gerettet, und haut am Ende einen Mutanten um.

Keine gute Folge. Die Hälfte der Zeit läuft der kleine Trupp durch grünlich beleuchteten Nebel und drückt wirr Türen auf oder irgendwelche Knöpfchen. Geringe Spannung kommt nur kurz auf, als sich auf dem verlassenen Schiff doch noch ein Lebenszeichen bemerkbar macht. Es ist ein ehemaliger Malon, nun ein Mutant, der immun gegenüber der Thetastrahlung ist und sich an alles und jeden für seine genetische Verwandlung zum Monster rächen und das Schiff aus der vorgesehenen Bahn steuern will. Zuerst redet Belana noch auf ihn ein, und als das nichts hilft, gibt's mit einem Eisenrohr so oft eins auf den Mutantenkopf bis der sich nicht mehr rührt. Das Schiff endet in der Sonne und die Voyager setzt sich ab.

Wertung: Schade, ein interessantes Völkchen (die Malon) und ein eigentlich immer noch hochaktuelles Umweltthema versprechen anfangs eine gute Folge. Die wandelt sich aber zuerst zu einer endlosen Hatz durch neblige Korridore um dann als drittklassiger Monsterfilm zu enden.

[Tohuwabohu]

5.22: Liebe in mitten der Sterne / Someone to watch over me

Das ist mal eine nette Folge. Es geht damit los, dass Belana Seven schwer angeht, weil die sie und Tom beschattet und Beobachtungen notiert - Feldstudien zu menschlichem Balz- und Intimverhalten. Alles gehört zu einer Lerneinheit des Doktors, der Seven dazu bringen möchte mal eine Verabredung mit dem anderen Geschlecht zu wagen. Dazu gibt es Holodeck-Lektionen und auch mal ein richtiges Date, die Seven gründlichst vermasselt. Der Doc möchte trotzdem weitermachen, angespornt noch von einer Wette mit Tom Paris. Dabei passiert unweigerlich was passieren muss bei einem älteren Holo-Doc, der zu viel Zeit mit einer großbusigen, jungen Blondine verbringt. Er verknallt sich in sie, allerdings hat er nicht den Hauch einer Chance bei ihr zu landen. Letzten Endes kommt Seven dahinter, dass Tom und der Doc eine Wette am laufen haben und ist ziemlich erbost über die beiden.


Im Nebenplot schaut ein Botschafter einer als sehr korrekt bekannten Rasse (Kadi) vorbei, verhält sich aber überhaupt nicht so wie erwartet, sondern wie das Gegenteil: Endlich mal weg von zu Hause, trinkt er einen über den Durst, frönt der Völlerei und amüsiert sich mit Holo-Halbweltdamen. Neelix hat alle Hände voll zu tun, um ihn irgendwie und nur leicht derangiert wieder zu übergeben.

Wertung: Da sind so viele wirklich, wirklich nette und witzige Dialoge und Handlungsweisen Sevens dabei, dass ich diese Folge einfach so mal ins Herz geschlossen habe. Allein die Szene, in der sie Leutnant Chapman zum Date einlädt, ist es schon Wert diese Folge gesehen zu haben.

[justanick]

Seven of Mine.

[Tohuwabohu]

[gruenmuckel]

"Dude"...

[demonaz]

"Wünschen Sie zu kopulieren?"

[Fonte Randa]

Tja, da war mehr für Kim drin! Vermasselt, auf ganzer Linie!

[Admiral G]

Der ist echt schlimmer als Wesley.

[gruenmuckel]

Tja, da war mehr für Kim drin! Vermasselt, auf ganzer Linie!

Für Seven war auch mehr drin.

[Tohuwabohu]

Es gibt jetzt eine klingonische Gute-Nacht-Geschichte, auch als Hörbuch:
https://www.heise.de/newsticker/meld...h-4608121.html

[Tohuwabohu]

5.23: 23 Uhr 59 /11:59

Furchtbare Folge. Janeway betreibt etwas Familienforschung und stößt dabei auf irgendeine Urahnin, die an der Kolonisation des Mars beteiligt gewesen sein soll, zumindest dafür sorgte, dass eine Probestation auf der Erde zur Simulation gebaut werden konnte. Dann switcht die ganze Szenerie, man sieht wie Janeway ihre eigene Vorfahrin im 20. Jahrhundert spielt, eine abgehalfterte, mittel- und arbeitslose ehemalige NASA-Ingenieurin. Ihr Auto bleibt in einem verschneiten Kaff liegen und sie wird von einem älteren Typen namens Mr Janeway in seinem verstaubten Buchladen aufgenommen. Der verwitete Kerl hat einen jugendlichen Sprössling, versperrt sich selbst aber jeglicher modernen Technik. Damit verhindert er den Bau der Mars-Simulationsstation "Millenium Gate", denn als einziger in der Stadt will er seinen Grund und Buchladen nicht verkaufen. Währenddessen versuchen die Investoren die Janewayvorfahrin auf ihre Seite zu ziehen. Die Situation ist also recht verfahren (und langweilig): Mr Janeway und Janewayvorfahrin verlieben sich ineinander, aber er lehnt das Projekt ab, sie möchte es durchziehen, man geht also getrennte Wege und Janewayvorfahrin verlässt den Ort. Dann kehrt sie aber zurück und überzeugt den alten Kauz seinen Laden kurz vor Ablauf des Ultimatums aufzugeben und zu verkaufen (eben um 23:59).


Dann kommt aber raus, dass sie in echt gar nichts mit der Marsmission zu tun hatte und alles nur eine Fabel war. Janeway (Captain) sinniert dann noch ein bisschen darüber, wie wohl ihre Leben in 15 Generationen zusammengestückelt werden würden. Am Ende dient die Voyagercrew als Familienersatz.

Wertung: Völliger Schrott, nur für Leute, die Sci-Fi hassen und alten Menschen beim störrisch sein zuschauen wollen. Hat mit Star Trek überhaupt nichts zu tun. Pfui!

[Tohuwabohu]

5.24: Zeitschiff 'Relativity' / Relativity

Das ist eine in der Fangemeinschaft sehr hoch bewertete Folge. Es beginnt mit einer Rückschau, die Voyager ist kurz vor der Fertigstellung im Raumdock, Janeway wird herumgeführt und... Seven of Nine ist da! Als Zeitagentin arbeitet sie für das Zeitraumschiff "Relativity" aus einer Zukunft 500 Jahre voraus.


Es ist nämlich so: Irgendjemand hat an Bord der Voyager eine zeitlich phasenversetzte Bombe platziert, die in einigen Jahren zuerst zu temporären Paradoxien führen und das Schiff dann auseinanderreißen wird.


Da die Bombe (ein temporaler Disruptor), unsichtbar weil phasenverschoben, nicht entschärft werden kann, muss Seven also in eine Zeit zurück, in der der Attentäter in flagranti beim Anbringen dieses Geräts geschnappt werden kann.


Leiter der Zeitreisemission ist ein alter Bekannter: Braxton. Er ist uns schon früher über den Weg gelaufen und wurde damals im 20. Jahrhundert von Starling überrumpelt seiner Technologien beraubt. Offenbar musste er 30 Jahre lang als Penner auf der Erde des 20. Jahrhunderts zubringen, bis er gerettet und resozialisiert wurde, hihi. Und warum Seven ausgewählt wurde? Nun, ihre Borg-Implantate sollen wesentlich besser und genauer funktionieren als die Technik der Sternenflotte (500 Jahre in der Zukunft, wohlgemerkt! Das glaubt doch kein Schwein!)

Nun, jedenfalls wird der richtige Zeitpunkt gefunden, es war als die Kazon die Schilde zum kollabieren brachten, dass die Voyager schutzlos dastand und sich sowohl Seven als auch der Attentäter an Bord teleportieren konnten. Tuvok macht Seven aber anhand ihrer Borgsignatur ausfindig, auf der Voyager herrscht daher höchste Alarmstufe und Seven wird per Kraftfelder festgesetzt. Es folgt eine Unterhaltung mit Janeway, bei der Seven um einen Vertrauensvorschuss bittet (zu der Zeit war sie ja noch kein Crewmitglied) und ihn auch gewährt kriegt. Zusammen kann der Attentäter gestellt werden: Es ist Braxton höchstselbst, um einiges gealtert. Offenbar hat er weder Janeway noch der Voyager das vormalige stranden in einer vergangenen Zeit verzeihen können. Er widersetzt sich der Festnahme und verschwindet durch die Zeiten, Seven ist immer auf den Fersen und begegnet sich sogar selbst:


Schließlich können Seven und Janeway den hasserfüllten Braxton dingfest machen. Wäre ein schönes Ende geworden, aber die Serienmacher haben sich entschlossen alles nochmal unnötig in die Länge zu ziehen. Da Sevens Aktionen zu viel zeitliche Inkursionen verursachte und von zu vielen Leuten dabei beobachtet wurde. Also wird nun Janeway zurückgeschickt, wieder zum Moment in dem die Kazon die Voyager beschossen und Braxton sich an Bord schlich. Diesmal wird er auf der Stelle festgenommen und in die Zukunft zurückteleportiert.

Braxton (allen drei sollen vereinigt werden) soll der Prozess gemacht werden, für Janeway gibt's den Ratschlag sich zukünftig aus Zeitreisen raus zu halten, zu oft würde die Voyager auf den Screens des Zeitschiffs Relativity auftauchen.

Wertung: Oftmals wird diese Folge in die Top Ten der Voyagerfolgen gewählt, sie ist auch gut , aber dann doch nicht sooo gut: das doppelte Ende der Geschichte hätte es jedenfalls nicht gebraucht.