Du selbst hast in Beitrag 195 dieses "Argument" verwendet. Hat es dich etwa nicht überzeugt, wenn man es auf dich anwendet?Zitat von Hubabl
Ich verstehe Leute auch nicht, die nach Putins Angriff zuerst der Ukraine erklärt haben, dass sie sich doch ergeben müssen - damit man selber besser leben kann und nun nicht mehr verstehen, wieso Menschen Putin unterstützen. Kennst du da jemanden?
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Etwas verwundert bin ich bei den Bewertungen, welcher Betrag für`s Leben ausreicht, dass meist nur aktuelle Ausgaben berücksichtigt werden. Bei einer gesetzlichen Rente von ca. 40% scheint mir die die Altersvorsorge ein nicht zu vernachlässigender Teil der Ausgaben sein zu müssen oder ihr rechnet bereits mit Arbeit bis ans Lebensende. (Wahrscheinlich ist das aber eine altersbedingte Sichtweise.)
Meine Rechnung wäre da grob (bei 2500 netto): 1500 für jetzt, 250 für mittelfristig später (mal nen Urlaub oder ne teurere Anschaffung), 750 für langfristig später (Rente) im Monat.
Es gibt ziemlich sicher Menschen, die nicht mehr Geld als 1000€ pro Monat brauchen um restlos zufrieden zu sein und die dann auch keine Verbesserung mit mehr Geld sehen - das dürfte allerdings die Minderheit sein.
- Life of Brian 1979Ich bin Brian und meine Frau ist auch Brian!
- civforum.de 2001
Die 1000€ waren ein fiktives Beispiel, die Grenze ist natürlich bei jedem anders, allein schon abhängig ob Kinder, alleine lebend, München oder Brandenburg, etc.
Mit einem kleinen Betrag zufrieden sein, ist für mich gut vorstellbar (ich verdiene zwar mehr als 1000 aber immer noch unter Durchschnitt)
Der entscheidende Punkt ist dabei das risiko, wenn mal was unvorhergesehenes passiert.
Autoschaden, zahnprothese, krieg, Klimawandel, etc
Mit mehr Geld kann einem sowas halt völlig egal sein (auch wenn viele Gutverdiener trotzdem meckern, dass jetzt alles teurer sei)
Völlig egal sein kann einem sowas nicht automatisch dann, wenn man ein überdurchschnittliches Einkommen bezieht, sondern dann, wenn man Vermögen hat: Inflation plus krisenbedingte plötzliche Arbeitslosigkeit plus ein gehobener gewohnter Lebensstandard = Autsch, auch und vielleicht gerade wenn das Einkommen vorher recht hoch war.
Aber wenn man sein Haus schonmal selbst besitzt und ein paar Rücklagen, auf die man zugreifen kann, rutscht man ziemlich sicher nicht gleich in eine Schuldenfalle. Und der Königsweg, um ein Vermögen zu haben, ist heutzutage leider nicht mehr, dass man es ansparen kann, sondern dass man es erbt. Natürlich stimmt die Aussage nicht unabhängig von der Höhe des Einkommens - aber sie ist zumindest tendenziell unabhängiger, als man denkt.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
SP: Unsterbliches Äthiopien im Panzerwahn
SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Das ist das eine. Man braucht sich keine Gedanken machen ob die Strompreise steigen oder nicht, man merkt vielleicht nicht einmal, dass der Stromanbieter plötzlich 200€ mehr abbucht. Ich kenne ein Paar mit etwas weniger Geld, da war die Frau echt sauer, dass der Mann das Auto in die Fachwerkstatt gebracht hat um irgendwas zu beheben, und es ging um gerade mal 600€. Mit höherem Einkommen hat man den Ärger um kleinere Ausgaben nicht, man kann einfach ruhig schlafen, weil Geld ist eh genug da.
Das zweite sind einfach die Möglichkeiten, die man mit mehr Geld gewinnt. Beschließt man eine Familie zu gründen und ein Haus zu kaufen oder ein größeres Auto, kann man das einfach machen. Selbst wenn man zum jetzigen Zeitpunkt das Haus nicht braucht, woher soll man denn wissen, ob man in 5 Jahren nicht vielleicht doch eins kaufen will? Wenn man jetzt das geringe Einkommen nimmt (auch wenn es einem im Moment reicht), verbaut man sich dennoch Möglichkeiten in der Zukunft, weil man eben wenig / nichts zurücklegt.
Was ist denn ein Vermögen?
Gibt es überhaupt ein Gegenteil zum Wort "Vermögen"?
Unvermögen?
Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.
Friß meine Hose, junger Mann!
Gute Frage. Hmmm.
Ich hätte gesagt ein Vermögen ist so viel Geld, dass man es als Normalverdiener in zehn Jahren schwer ansparen kann: 150.000€ und mehr. (das bedeutet 1250€ im Monat nach allen Fixkosten bei ~3700€ brutto anzusparen)
Wohngeld kriegt man nur, wenn man Vermögen kleiner 60.000 Euro hat (zusätzliche Haushaltsmitglieder dann glaub je 30.000 Euro)
Wohngeld kriegt man, wenn die zweite bedingung auch erfüllt ist: die Mitarbeiter auf dem amt dürfen keine arschlöcher sein
Und nein, ich kann das nicht höflicher formulieren.
Vor etlichen jahren haben mich zwei dieser sorte am ausgestreckten arm "verhungern" lassen (alsso jetzt nicht wörtlich). Behaupteten ich würde sie anlügen, es wäre nicht realistisch mit so wenig geld auszukommen.
Ich war öfter da und habe sachlich argumentiert, wo andere garantiert schon ausgeflippt wären
Wohngeld einfach abschaffen
Berechtigungen
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