[Humankind] Ein Baumeister trudelt eher zufällig durch die Weltgeschichte

[BobTheBuilder]

Runde 172 beginnt mit der Fertigstellung einer absoluten Schlüsseltechnologie – zumindest, wenn man über so viele Kohlevorkommen verfügt wie wir. Die Kohlegeneratoren verbessern die Erträge aller meiner Standard-Viertel in allen Bereichen um je +9 Punkte – das ist eine ganze Menge. Und die Kohlekraftwerke, die ich jetzt bauen kann, steigern die Produktion direkt mal um 90 Punkte plus Bonus auf die Schmiedeviertel. Allerdings erhöhen sie auch die Umweltverschmutzung recht stark, ich werde sie also nur mit Bedacht einsetzen.
Die elektrischen Kammern sind da nur eine Nebenerwähnung wert, Marktviertel stehen nach wie vor nicht sonderlich im Fokus.
Ach ja, wir sind die ersten, die die Elektrizität erforscht haben, das bringt noch einmal Extra-Ruhm für eine Welttat.



Wir brauchen also einen neuen Forschungsplan. Ich gehe zunächst auf die Stadtplanung, um unsere Stadtbegrenzung weiter zu erhöhen. Danach werden erstmal übersprungene Technologien vorangetrieben, die Wissenschaftliche Methode und die Propeller.



Ein neues Wort macht in Sidon die Runde: „Barrierefreiheit“! Wie immer entscheide ich mich für mehr Wissenschaft.



Allerdings sind die Auswirkungen dieser Entscheidungen mittlerweile minimal. Es kostet mich weniger als 0,5% meiner Einnahmen und bringt mir weniger als 0,5% meiner Forschungsleistung. Es wäre begrüßenswert, wenn die Auswirkungen der Ereignisse ein wenig mit den erwirtschafteten Werten skalieren würden.

Auf dem Ost-Kontinent wird ein weiterer riesiger Wald entdeckt, der „Kanha-Kisli“.



Unser Einfluss auf die Bakongo ist durch die Scharmützel der vergangenen Runden auf 0 gesunken und steigt jetzt langsam wieder mit +3 pro Runde. Allerdings stagniert auch Makeda bei ihren Bemühungen, so dass nicht zu befürchten ist, dass sie dieses Gebiet irgendwann friedlich übernehmen kann.



Allerdings besteht bei unserem aktuellen Status die Gefahr, dass die Söldner der Bakongo aktiv gegen uns vorgehen, also z.B. irgendwo plündern. Ich behalte sie im Auge, momentan bewegen sie sich auf die Ostküste der Neuen Welt zu.



Und am Ende der Runde mal wieder ein Blick auf den Zwischenstand. PCGamer steht mit seinen Maurya kurz vor dem Übergang in die Frühe Neuzeit.

[BobTheBuilder]

Die Söldner der Bakongo verziehen sich in Runde 173 zunächst aufs Wasser. Damit ist für uns alles chico, nächste Runde steigt unser Einfluss wieder auf über 10 Punkte, dann greifen sie uns nicht mehr an.



Außerdem ist Gilgamesch jetzt aggressiv.

In Rom baue ich mal einen Wald. Warum, weiß ich nicht mehr genau. Ich vermute, ich wollte die Umweltverschmutzung mal für 2 Runden ein wenig drosseln.



Bei Terrat habe ich meine Kriegsschiffe mit den Karacken der 1. Flotte vereinigt.



Die Sterne:



Und als letztes Bild der Runde der Blick nach Byblos und Harappa. Es kostet jetzt nur noch 60.000 Rupien, nächste Runde könnte ich die bezahlen. Ich werde aber die Fertigstellung der Manufaktur in Harappa abwarten, die dürfte den Preis noch einmal ordentlich drücken.

[BobTheBuilder]

Runde 174 begrüßt uns mit dem Hinweis, dass das Gebiet der Stadt Roma nun unserem Glauben folgt. Ein Blick auf die Übersicht zeigt, dass auch das östliche Inselgebiet dieser Stadt nächste Runde konvertieren wird.



Obwohl der Wald bei Roma fertig geworden ist, sinkt die globale Umweltverschmutzung nicht. Das liegt allerdings daran, dass gleichzeitig die Franzosen mehr Verschmutzung produzieren als zuletzt. Dennoch baue ich in den Gebieten von Byblos, die einen Bahnhof haben jetzt überall Naturschutzgebiete. Also auf den beiden weiß umkringelten Feldern.



Dabei fällt mir auf, dass alleine in Salm noch Platz für 5 solcher Gebiete ist. Dort könnte ich also durchaus noch ein paar Schmiedeviertel bauen. (Ich habe mittlerweile allerdings schon knapp 15 Runden weitergespielt, diese Konzentration von Spots für Naturschutzgebiete im Süden fällt mir gerade erst beim Bearbeiten des Bildes auf.)

Auch Sidon verringert die Verschmutzung durch den Bahnhof mittels eines Naturschutzgebietes.



Parsa hingegen baut einen Bahnhof, in der Neuen Welt soll eine Nord-Süd-Eisenbahnlinie entstehen.



Roma baut jetzt eine Zollbehörde. Durch die Stadt laufen 27 Handelsrouten, ich bin gespannt, was die Zollbehörde an Einnahmen bringen wird.



(Ich bin auch gespannt, ob ich 8 Runden später daran gedacht habe, Vorher-nachher-Bilder zu machen, um die Auswirkungen zu dokumentieren. )

Noch mal ein Blick auf die Sterne:



Und dann schaue ich mal in den Gesellschaftsschirm: Die Agenda70 wurde vollendet:



Aber mittlerweile sind ja neue Ziele gesteckt, nicht weniger als alle bewohnbaren Gebiete dieser Welt sollen kulturell den Indern folgen.

Und wir arbeiten daran, drei weitere Gebiete auf dem Ostkontinent stehen kurz davor, übernommen zu werden.

[slowcar]

Das erinnert mich an Civ4, da hatten wir (drüben bei den Fanatikern) ein tolles Spiel (Successiongame) mit einem friedlichen Eroberungssieg, nur durch Kulturdruck

[BobTheBuilder]

In Runde 175 ist mal wieder eine ganze Menge passiert. Die erste Meldung gilt der erforschten Technologie, dank der Stadtplanung werden Vergnügungsviertel billiger, ich könnte eine Polizei in den Städten etablieren und wir stellen urbane Verwalter ein – und damit steigt unsere Stadtbegrenzung. Das bringt immerhin 110 Einfluss pro Runde, da der Malus für die Überschreitung der oberen Grenze von 120 auf 10 fällt.



Außerdem wurde ein Baumeisterstern verdient. Unter anderem – wenn meine Theorie richtig ist, das ein Kulturwunder als Bezirk gilt – durch die Fertigstellung des Opernhauses von Sydney Sidon.
Da alle meine Städte „ruhig“ sind, bekomme ich also 10% auf alles – außer Tiernahrung!



Die Einnahmen steigen damit erstmals auf über 8000 Rupien pro Runde. Und die Forschung liegt am Ende dieser Runde sogar bei über 9000 (was allerdings noch andere Ursachen hat, wie wir gleich sehen werden).
Auch der Assyrische Polytheismus gewinnt weltweit die Oberhand, dank der wenigen Aschrams, die wir gebaut haben. Letzte Runde hatte ich schon die Konvertierung von Avarilea (aus dem römischen Inselgebiet) angekündigt, gleiches gilt aber auch für Turol, die Insel südlich von Milano.



Außerdem sind diverse Gebiete auf dem Ostkontinent unter unseren kulturellen Einfluss gelangt. Das gibt uns jedes Mal einen Groll, wir könnten die jeweiligen Gebiete fordern – doch das liegt den friedlichen Indern eher fern. Ich ignoriere diese Option einfach, bis sie ausläuft.



Was ich aber nicht ignoriere, ist die neue Verordnung zum Thema „Kinderrechte“. Natürlich entscheiden wir uns als fortschrittlichste Nation auf dieser Welt gegen die Kinderarbeit und für die Bildung von Kindern, mit dem schönen Nebeneffekt, dass jede Stadt pro Forschungsviertel einen weiteren Forscherplatz erhält.

[BobTheBuilder]

Bevor wir uns aber die Städte anschauen, beanspruchen wir noch das nächste Wunder, nämlich Christo Redentor. Hier gibt es 10% auf alles – außer Forschung.



In unserer Hauptstadt ist das erste Naturschutzgebiet schon fertig, und beim zweiten fehlt nicht mehr viel. Es reicht sogar noch, um in dieser Runde auch noch unsere erste „Schwere Waffe“ zu bauen, einen Mörser. Mit einer Reichweite von 8 Feldern ist so ein Gerät dafür prädestiniert, im Schutz der vorderen Linien von hinten gegnerische Mauern kaputt zu schießen, damit z.B. auch Kavallerie in die Bezirke einer Stadt eindringen kann.



Sidon setzt nach dem Naturschutzgebiet eine Universität in die Bauliste.



Tenochtitlán baut sein erstes Naturschutzgebiet, in die Nähe eines Wasserfalls.



In Agra hingegen werden wir die Umweltverschmutzung vergrößern, hier wird ein Kohlekraftwerk errichtet.



Die Bewohner sind hier noch nicht wie gewünscht verteilt, durch die neuen Kinderrechte sind 5 Forscherplätze hinzugekommen, nachdem das angepasst wurde, stieg alleine in dieser Stadt die Forschung um mehr als 120 Punkte.

[BobTheBuilder]

In Assur werden ein paar kleinere Infrastrukturen gebaut, innerhalb einer Runde sollen die Oberflächenbewässerung, die Fischerei und ein Holzkohlemeiler hochgezogen werden.



Dann muss ich mir kurz die Augen reiben. Gilgamesch schickt ein Regiment von uralten Einheiten in Richtung Sidon – als Expansionist kann er ja Grenzen auch ohne entsprechendes Abkommen überschreiten.



Ich schicke mal die neu formatierte 1. Flotte Richtung Süden.



Das 5. Regiment war zuletzt an der Ostküste des Ostkontinents unterwegs, zurück in Milano werden nun auch diese Einheiten modernisiert; für schlappe 11.600 Rupien.



Kurz bevor ich die Runde beende, fällt mir glücklicherweise noch ein, dass ich nicht mehr viel Zeit zur Unterwerfung von Sorotomo habe, der Stadt der Malinke. Genauer gesagt nur noch 2 Runden. Da trifft es sich gut, dass die Stadtbegrenzung gerade gestiegen ist. Wir starten also für lächerliche 300 Rupien die Unterwerfung dieser Unabhängigen.

[BobTheBuilder]

Damit bekommen wir auch 9 uralte Einheiten (u.a. Bogenschützen!!), die wir direkt mal modernisieren. Und es gibt den dritten und letzten Expansionstern der Gegenwart.



Insgesamt kostet das Upgrade ca. 14.000 Rupien, die Alpini werden dann zum 6. Regiment zusammengefasst und dürfen direkt mal die neue Stadt plündern, auch wenn das Lucy nicht unbedingt erfreuen wird.



Dann folgt aber das Rundenende, nicht ohne den mittlerweile gewohnten Blick auf die Sterne.

[Flunky]

Ja, lass die Blagen zur Schule gehen und steck sie dann mit Zeitverträgen in die Forschung.

[viktorianer]

Ja, lass die Blagen zur Schule gehen und steck sie dann mit Zeitverträgen in die Forschung.

Klingt nach realen Irrsinn

[slowcar]

Stadtstaaten nach der Übernahme plündern ist auch ein sehr fragwürdiges Spielkonzept, das sollten die Entwickler eleganter lösen.

[BobTheBuilder]

Stadtstaaten nach der Übernahme plündern ist auch ein sehr fragwürdiges Spielkonzept, das sollten die Entwickler eleganter lösen.

Ja, das ist irgendwie blöd. Das Problem ist, dass es sich im Mid- und erst Recht im Lategame um zu schwache Einzelgebiete handelt. Die Unabhängigen bauen zwar ganz gut Bezirke, aber nicht eine einzige Infrastruktur. Die Differenz in den Infrastrukturen aber macht das Angliedern an andere Städte so teuer. Im konkreten Fall würde eine Angliederung an Agra 100.000 Rupien kosten! Wenn ich die Stadt plündere, kostet mich die Angliederung des Gebietes ca. 3.500 Rupien. Und gerade mal 3 Bürger. Das steht in keinem Verhältnis.

[slowcar]

Ja, das ist irgendwie blöd. Das Problem ist, dass es sich im Mid- und erst Recht im Lategame um zu schwache Einzelgebiete handelt. Die Unabhängigen bauen zwar ganz gut Bezirke, aber nicht eine einzige Infrastruktur. Die Differenz in den Infrastrukturen aber macht das Angliedern an andere Städte so teuer. Im konkreten Fall würde eine Angliederung an Agra 100.000 Rupien kosten! Wenn ich die Stadt plündere, kostet mich die Angliederung des Gebietes ca. 3.500 Rupien. Und gerade mal 3 Bürger. Das steht in keinem Verhältnis.

Ja, wäre eine elegantere Lösung, zu sagen: Hier, kostet 3500 und 3 Bürger, dafür kannst Du angliedern. Oder direkt so, dass die armen Bürger weiter leben dürfen.
Die Spieler mal wieder, finden Mechanismen die nicht so gedacht waren

[BobTheBuilder]

Alleine die 9 Einheiten der Malinke sorgen natürlich mal wieder für ordentlich Bevölkerungswachstum. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass in Runde 176 bereits der zweite Landwirtschaftsstern errungen wird.
Durch die vollendete Plünderung von Sorotomo werden wie erwartet 2 Handelsrouten mit Lucy kurzfristig gekappt. Ich hätte nichts dagegen, wenn sie die wieder etabliert.
Warum hier behauptet wird, dass es sich um unsere „erste Plünderung“ handeln solle, kann ich aber nicht erklären.



75 Gebiete sind jetzt unter indischer Kontrolle. Allerdings wird es ein wenig dauern, bis auf dem Ostkontinent noch welche hinzukommen.



In Babylon wurde der Mörser fertig. Er soll Teil des 1. Regiments werden, mittlerweile kann ich ja 8 Einheiten in einer Armee zusammenfassen. Tatsächlich scheint es nicht zu gehen, eine solche Zusammenführung im Bahnhof durchzuführen, mein Regiment muss das Bahnhofsfeld erst verlassen, dann kann ich den Mörser hinzufügen.



Assur wird ein Manuskriptatelier und einen Hochofen bauen.



Und in Parsa wird in gewohnter Manier die durch den Bahnhof ausgelöste Umweltverschmutzung zumindest teilweise durch den Bau eines Naturschutzgebietes gelindert.

[BobTheBuilder]

Milano baut ein Kohlekraftwerk, irgendwann möchte ich auch hier eine Produktion von mehr als 1000 Punkten haben.



Tenochtitlán baut am anderen Ende der Welt ein Naturschutzgebiet in den Stadtteil Praecipua, auch wenn hier noch kein Bahnhof steht. Auch die globale Verschmutzung darf gerne gemindert werden.



Dann gründe ich auf dem Gebiet der ehemaligen Stadt der Malinke wieder einen Außenposten …



… und schließe ihn sofort an Tenochtitlán an. Mit den neun zusätzlichen Bezirken in der Stadt erhöhen sich die Kosten für das Naturschutzgebiet um ziemlich genau 50%. Aber auch die Erträge der Stadt steigen signifikant. Jetzt kann die Stadt noch kräftig wachsen, um Arbeitsplätze muss ich mir hier vorerst keine Sorgen machen.



Zum Abschluss der gewohnte Blick auf die Sterne. PCGamer hat den siebten Epochenstern gesammelt, vermutlich sind die Teutonen von Gilgamesch bald die letzte Nation, die sich noch im Mittelalter befindet.



Wie man sieht, erwarten wir für die nächste Runde unseren ersten Handelsstern in der Gegenwart.