[CK3] Der Graf von Berg

[Mark]

Clothar hat einen Anspruch auf Hannover, und der Höfling fragt mich, was jetzt damit ist. Ich müsste mich mit Kaiser und Reich anlegen, um seinen Anspruch durchzusetzen. Gute Reise, tritt doch selber gegen 20.000 Mann an.



Wie schaut eigentlich meine Erbfolge bei zwei Söhnen aus? Zu meiner Überraschung zerfallen meine drei Herzogtümer nicht zwingend in verschiedene Hände. Luxemburg bleibt auf jeden Fall bei Robert, Niederlothringen und Jülich wohl auch? (Titel mit eigener Titel-Nachfolge). Das sehe ich mir morgen noch einmal genauer an.



Mein König (er ist übrigens wieder mein Lehnsherr, obwohl mein Vater sich neulich unabhängig von ihm gekämpft hat!) will meinen Sohn Robert in die Erziehung nehmen. Okay, dann wird mein Erbe zum Katholiken. Falls der König bzw. sein Nachfolger dann schwach genug ist, könnte es für Robert etwas werden mit dem Griff nach Lothringens Krone. Hätte, wenn und aber. Alles eher unbefriedigend gerade. Nebenher baue ich übrigens die Burgen etwas aus, um die eigene Basis zu verbessern.

[PCGamer]

In der Tat gilt, dass man für Herzogtitel und aufwärts eigene Erbgesetze erlassen kann. Die können dann zum Teil Standard-Gavelkind umschiffen.

Ich vermutte in beiden Fällen, dass es sich um Titel mit "Wahlzusatz" handelt, also der Herrscher wird gewählt. Da ist dann natürlich klar, dass das nichts mehr mit Gavelkind zu tun hat.

[LegatBashir]

Dass du wieder Vasall deines Königs bist und nicht mehr dem Keiser direkt unterstellt bist, hast du wohl eben diesem zu verdanken. Er hatte durch deine Unabhängigkeit wohl zu viele Domänen und hat dich wieder dem König zurückgegeben... So könnte ich mir das Vorstellen.

[ttte]

Kroatien mit Adria- und Ostseeküste.

[Porzellanfritte]

Byzanz hat es ja gut zerlegt. Dafür ist Sizilien ziemlich abgegangen

[Kathy]

Coole Sache mit der Märkische Kirche. Bisher hält sie sich gut, hätte von den Katholiken da mehr Widerstand erwartet.
Frage: Wenn du in deiner Kirche jetzt noch was ändern willst, z.B. Priesterehen einführen, musst du dann eine neue Abspaltung gründen, oder kann man das mit etwas Frömmigkeit noch anpassen?

[Fimi]

Das würde mich auch interessieren. Kann man Religionen überhaupt irgendwie reformieren, ohne sich gleich ganz abzuspalten? So richtig mit Konzilen, bis deine Abspaltung das neue Dogma wird?

... ok, klingt nach einer typischen Addon-Neuerung

[Mark]

Nein, für mich sieht es so aus, dass jede Änderung eine neue Konfession bzw. Häresie begründet. Und vermutlich muss ich zum Krypto-Katholiken werden, wenn ich innerhalb des Reiches eine Krone - die von Lothringen - bekommen möchte.

[Mark]

Was? Der Graf von Metz verlangt Niederlothringen? Was ist das denn für ein Heiopei?



Gerade einmal zweitausend Mann hinter sich und riskiert eine dicke Lippe. Ein überschaubarer Vasallenaufstand, der durchaus Chancen eröffnet.



Wenn ich diesen Verrätern die Titel abnehme, gäbe es Familienmitglieder, die versorgt werden könnten.



Die entscheidende Schlacht ereignet sich Weihnachten 1216.



Mein Eduard studiert intensiv das Militäre, sowohl Strategie als auch Taktik.

[Mark]

Mit der Gefangennahme des Erben von Metz bricht der Aufstand zusammen. Ich muss sagen, dass Schlachten und Belagerungen deutlich bedeutender geworden sind: Es ist in CK3 wahrscheinlicher geworden, dass ein Charakter auf dem Feld liegen bleibt oder bei dem Fall einer Burg in Gefangenschaft geht. Wenn man die richtigen erwischt, gibt das erheblich warscore.



Hier, die 50% bei den Handschellen zeigen es.



Die Aufrührer landen in meinem Kerker, nun folgt das Gericht über sie. Bouillon wird als Grafschaft einkassiert.



Außerdem soll sie ihre ganzen Ansprüche auf meine Ländereien fallenlassen, sie wäre sonst nur ein ewiger Unruheherd.



Das gilt insbesondere für meinen Onkel (?) Hugbert. Er darf Sayn behalten, wenn er sich damit auch wirklich begnügt.

[Mark]

Beim Grafen von Metz probiere ich mal das Druckmittel als Bedingung für die Freilassung aus. Ich darf ihm nämlich nicht den Titel abnehmen, er hat eine "Garantie" dagegen.



Dieses Druckmittel verwende ich sogleich, um seinen Vasallenvertrag nachzuverhandeln. Das Häkchen bei "Titelaberkennungsrecht: Geschützt" wird entfernt.



So, rechts unten folgt die Meldung. Nächstes Mal, wenn Metz den Kopf hochreckt, nehme ich ihm die Grafschaft ab.



Außenpolitisch ergeben sich zwei Chancen für gute Verheiratungen. Ok, der Capet-Monarch weigert sich noch, doch mit ein wenig Bestechungsgeld stimme ich ihn um.



Der Köing von Aquitanien war schneller bereit, seine Tochter an meinen anderen Sohn zu verscheuern.

[Mark]

Noch einmal zurück zur Prinzessin Plaisance. Sie hat einen "durchgesetzten Anspruch" auf die französische Krone, das entspricht wohl dem starken Anspruch in CK2. Als Frau kann sie laut dortigem Erbgesetz nicht auf den Thron, doch sie kann den Anspruch an einen Sohn vererben - der dann vielleicht mein Enkel und übernächster Charakter sein müsste. Eine solche Konstellation - kann ein Erbanspruch über die Linie einer Frau weitergegeben werden - war historisch ein wichtiger Punkt bei der Beurteilung des englischen Anspruchs auf die französische Krone. Vielleicht werde ich also später den Edward III. nachahmen können.



Das Angenehme ist, dass ich derweil noch nicht Krieg um Frankreich führe, sondern mit ihm verbündet bin. Dazu kommt noch das Bündnis mit Aquitanien. Zwei starke Partner im Westen. Ich hoffe, sie helfen mir mehr, als sie mich ihrerseits in Konflike hineinziehen.



Im Jahr darauf (1219) möchte ich weitere Gebiete Oberlothringens dazugewinnen.



Jawohl, mein Rival, der Erzbischof von Lüttich, gibt nach und konvertiert zur Märkischen Kirche. Da diese von weltlichen Fürsten geleitet wird, trägt er fortan den Titel eines Grafen.



Die Herzogin Oberlothringens ist besiegt, eine weitere Grafschaft wird hinzugefügt.

[Mark]

Die unzufriedenen Vasallen erheben sich ein zweites Mal.... Sayn, Metz und Lüttich. Ihr werdet sehen, was Ihr davon habt.



Durch den alten Kaiser (sein Bild erinnert mich an den Habsburger Friedrich III.) wird die Ostsiedlung erforscht.



Während ich Metz belagere, räumen meine Alliierten Frankreich und Aquitanien bei Maastricht mit den Rebellen auf. Übrigens, ich habe erst heute bemerkt, dass das Hinzurufen eines Verbündeten in einen Kireg Prestige kostet. Je höher der Rang des Partners, desto teurer.



Gut, im Frühjahr 1222 ist das Trio besiegt.



Während ich über sie zu Gericht sitze, ereilt mich selbst der Schuldspruch meines Lehnsherrn: Der König will mir das Herzogtum Luxemburg abnehmen. Das Jüngelchen meldet Eigenbedarf an.

[Mark]

Das nehme ich nicht hin, und rufe nach meinen beiden großen Brüdern Frankreich und Aquitanien. Doch zumindest Aquitanien ziert sich, und rasch erkenne ich den Grund: Es kmpft auf der Gegenseite mit dem König Lothringens.



Es hätte ernst werden können, doch das Glück ist mir hold. Bevor Aquitanien auf dem Schauplatz erscheinen kann, zerpflücke ich das Heer meines Lehnsherrn und nehme ihn direkt gefangen. Damit ist der Krieg entschieden.



So höret nun meine Friedensbedingungen:



Die Krise ist gut überstanden. Ach, da waren doch noch die Verräter in meinem Kerker, um die ich mich kümmern wollte. Metz wird eingezogen, jetzt gibt sein Vasallenbrief das ja her.



Oh warte mal. Mein neuer Lehnsherr ist ein Pups von einem Kind. Ich habe einen Großteil der Grafschaften Lothringens. Nur mein häretischer Glaube hindert mich daran, nach seiner Krone zu greifen. Hm.... Lothringen wäre eine Messe wert...

[Mark]

Ein taktischer Wechsel zum Katholizismus müsste den Weg auf den Thron ebnen. Schon wieder eine offene Bedingung, ich muss noch tausend Frömmigkeit sammeln.



Das ist mein Sohn und künftiger Charakter Robert. Die Eigenschaft Genie hat sich schon gut in meiner Sippe verbreitet. Ansonsten ist er ein netter Kerl, hoffentlich nicht zu weich für einen künftigen Herrscher. Könnte mit dem Stresssystem sonst Probleme geben.



Auch seine Verlobte, die französische Prinzessin, erreicht das Erwachsenenalter. Ich bin gespannt, ob diese Verbindung meine Hoffnungen erfüllen wird.



Roberts jüngerer Bruder ist weniger freundlich. Nachdem beide verheiratet sind, versorge ich sie mit Titel, um das Domäne-Limit wieder einzuhalten. Man bekommt freundlicherweise angezeigt, dass jemand Vasall bleiben wird, wenn man ihm diesen oder jenen Titel übergibt.



Nächste Technologie, Landschenkungen.