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Thema: Wissenschaftssieg auf hohen Schwierigkeitsgraden?

  1. #1
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    Wissenschaftssieg auf hohen Schwierigkeitsgraden?

    Hallo, ich würde mich nun nicht gerade als Veteran im Sinne von Skill bezeichnen bzw. als jemand, der die Mechaniken von Civilization zu 100% verstanden hat. Aber mit meinen Fertigkeiten komme ich immerhin auf dem SG König einigermaßen hin. Den SG-Vorteil der KI kann ich durch gutes Siedeln, Krieg und gutes MM im Allgemeinen während einer Partie ausgleichen und irgendwann merke ich, dass ich beim Punktestand aufhole und schließlich davonziehe.

    Nur, wenn ich mich an höhere Schwierigkeitsgrade wage, komme ich einfach nicht hinterher. Ich rede hier speziell vom Wissenschaftssieg, der ja maßgeblich von den Boni der KI auf den unterschiedlichen SG beeinflusst wird. Egal wie schnell ich siedle oder forsche, immer liege ich technologisch deutlich zurück, was sich im Mangel an Wundern und am Fehlen einer starken (=modernen) Armee ausdrückt.
    Ich würde gerne wissen, wie die Herangehensweise bei Euch ist, um die Vorteile der KI (irgendwann) auszugleichen. Denn es ist schon deprimierend, jahrhundertelang hinten zu liegen ohne eine Aussicht, irgendwann auf den grünen Zweig zu kommen!

    Vielleicht habt ihr ja Hinweise zu den folgenden Thesen:

    1. Eine rein friedliche Spielweise ohne späteren Krieg (Gegner dezimieren, um selber zu wachsen) ist erfolglos.

    2. Früher Krieg ist äußerst schwierig, weil der Gegner dank der Boni zu weit vorn ist (mehr Einheiten, Städte, Produkton) und ich technologisch stagniere, wenn ich die Entwicklung früh aussetze, um Einheiten zu pumpen. Ein früher und evtl. langer Krieg lässt mich noch mehr zurückfallen.

    3. Später Krieg ist fast noch aussichtsloser, weil der Gegner technologisch dann schon sehr weit fortgeschritten ist (Panzer vs. Ritter usw.).

    Ich würde gerne wissen, ob These Nummer 1 falsch ist oder ob ich mich bei 2. und 3. einfach nur zu dämlich anstelle.

    Für eure Antworten bedanke ich mich schonmal im Voraus!

  2. #2
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Also man kann ohne Probleme bis SG7 ohne Krieg spielen. Wenn man nicht ganz die Gegner aus dem Blickwinkel verliert und deren Einstellung zu dir selbst.

    Und die Forschung solltest du schon etwas genauer anschauen, da wirst du sicher noch nicht alles rausholen. In der Regel kann man mit der SG7 KI zur Zeit sehr gut mithalten. Wie das in etwa geht, kannst du in folgenden Themen herauslesen (die haben nichts mit Forschung an sich zu tun, wird aber als Grundlage benötigt):

    https://www.civforum.de/showthread.p...ist-Produktion
    https://www.civforum.de/showthread.p...-in-einem-Bild
    https://www.civforum.de/showthread.p...ng-der-Bezirke

    Ich würde also sagen, dass du dich bei Punkt 2. und 3. nicht optimal verhälst. Wenn die Forschung richtig aufgebaut ist, dann passiert 2. nicht und 3. ist sehr einfach.


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  3. #3
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    Hmm ok, dann bin ich schon mal beruhigt, dass ich nicht zwangsweise Krieg führen muss (nur dann, wenn ich wirklich Bock drauf habe). Die drei Links verfolge ich bereits alle drei und ich gebe zu, dass ich das Thema Distrikte noch nicht sehr akribisch in meinen Spielen verfolge. Dass Produktion diesmal wichtiger ist als z.B. in Civ 5 habe ich ebenfalls schon mitbekommen, da das Bevölkerungswachstum diesmal stärker von den Distrikten bzw. den darin enthaltenen Gebäude bestimmt bzw. begrenzt wird.

    Soweit so gut, jedoch sind das alles Maßnahmen, die mehr oder weniger das Micromanagement betreffen. Macht denn allein das MM am Ende den Unterschied? Denn auch in Civ5 hatte ich ähnliche Erfahrungen: Bis König war alles gut (auch dank etlicher Let's Plays) und ich hatte das Spiel dann irgendwann halbwegs verstanden. Trotzdem: alles, was über König hinaus ging, war zu krass und ich konnte am Ende immer nur verteidigen, langwierig (und -weilig) durch den Techtree kraxeln und am Ende evtl. den Wissenschaftssieg holen, falls die KI zu blöd war.

    Nur gab es in Civ5 keine Distrikte und ich habe vor allem am Anfang sehr stark auf die Ressourcenverteilung der Stadt geachtet, also Bürger auf 3 Nahrung statt 2 (+1 Prod.) setzen usw. Wachstum über alles...

    Gibt es neben dem MM auch makroorganisatorische Hinweise, die gerade bei höheren SG den Vorteil der KI irgendwann ausgleichen? Bei Civ 4 z.B. (Techtausch noch möglich) habe ich teure Techs erforscht, um die ganzen billigen Techs von der KI zu erhandeln etc. Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass allein mit gut gesetzten Distrikten (+3 Bonus statt nur +1 Bonus etc) und ausreichend Handwerkern dieser enorme Vorsprung der KI irgendwann schmilzt. Vor allem, wenn ich zwischendrin immer mal Einheiten zur Verteidigung bauen muss und dadurch das Wachstum aussetzt.

    (Wobei mir natürlich klar ist, dass ich vermutlich genau solche Fehler mache *g*)

  4. #4
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Also irgendwas musst Du strategisch grundlegend falsch machen, wenn Du solche Probleme hast, obwohl Du sogar intensives MM betreibst, wie Du selbst sagst. Ich habe mein erstes Spiel halbwegs planlos auf SG6 bestritten und im Vorbeigehen gewonnen...

    Ich würde Dir daher empfehlen, hier mal eine Story zu schreiben, in der Regel bekommst Du in einer solchen wirklich hilfreiche Tipps und man kann Deine Problemstellen am effektivsten aufspüren. Falls Dir das zu mühsam ist, dann lies Dich doch einfach in ein paar anderen Storys ein und vergleiche deren Strategie mit der Deinen.
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  5. #5
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Also genaue Beschreibung ist einfach zu lang. Da ist ein Video einfacher. Wir haben gestern erst ein Spiel im MP gespielt, wo ich genau das gemacht habe: versucht optimal auf Wissenschaft zu spielen.

    Das ist zwar MP gewesen, aber die Armee die ich hatte reicht locker für SG7. Leider hat Twitch mir das erste Video zerstört. Der Start ist also schon bei 5 Städten. Du muss dir also folgendes denken:

    • Gründe so schnell es geht 4 Städte, damit du 5 im Ganzen hast.
    • Halte etwa die Form ein, die du in Video erkennen kannst.
    • Platziere und baue sofort Campus in jeder Stadt (direkt nach paar ersten Einheiten)
    • Gründe weitere ~4 Städte (sodass diese genau zwischen den Städten die du bereits hast ihre Bezirke bauen können - wie im Video zu sehen)
    • Danach machst du das gleiche mit Industrie-Bezirk in jeder Stadt. Neue Städte bauen also zwei Bezirke hintereinander. Danach die Gebäude da rein.


    Die Details sind halt im Video zu sehen.


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  6. #6
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    Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich denke darauf kann ich aufbauen, und den Hinweis mit den Storys (zumindest das Lesen derselbigen hier im Forum) werde ich sicher wahrnehmen!

    Auch Deine Tipps, viktorianer, werde ich zu Herzen nehmen und damit sicherlich ein bisschen mehr vom Spiel verstehen.


    Eine kleine Anmerkung hätte ich noch @vik: deine Tipps beziehen sich ja auf Deinen Versuch, "optimal auf Wissenschaft zu spielen".
    Das ist schön und wie gesagt, werde ich diese Tipps ausprobieren!

    Nur, wenn ich mir z.B. den Thread mit der Produktion ansehe, kommt in mir immer die Verzweiflung hoch. Du und auch andere (z.B. Pennraugion) schreiben, wie sie in Runde XY bereits mit Jetpacks (sinngemäß) über die Karte düsen und dass der Wissenschaftssieg besser wäre als z.B. Eroberung, weil man dann schon 40 Runden eher fertig sei (weil durch die Größe der Karte die Eroberung länger dauert etc.).

    Alles in allem lesen sich solche Berichte so, als wäre der Wissenschaftssieg für euch "Profis" sowas von Standard, dass man dafür gar nicht "optimal auf Wissenschaft" spielen muss. Die Forschung ergibt sich einfach so (aufgrund Eurer Spielweise) und ich will einfach nur für mich verstehen, was ich alles noch ändern muss, um (zumindest halbwegs) auch so leicht und locker die höheren Grade zu spielen.

    Aber ich denke, da werden mir die Storys weiterhelfen. :-)

  7. #7
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Wie gesagt, den Punkt "wie man so Spielt" kann man kaum in zwei oder drei Seiten zusammenfassen. Da brauchst ein Buch für... Ich hatte jetzt nicht vor eins zu schreiben ^^
    Aber im Video kannst du sicher sehen, was du ganz anders machst - bzw. was ich ganz anders mache.


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  8. #8
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zitat Zitat von t3rr0r Beitrag anzeigen
    Alles in allem lesen sich solche Berichte so, als wäre der Wissenschaftssieg für euch "Profis" sowas von Standard, dass man dafür gar nicht "optimal auf Wissenschaft" spielen muss. Die Forschung ergibt sich einfach so (aufgrund Eurer Spielweise) und ich will einfach nur für mich verstehen, was ich alles noch ändern muss, um (zumindest halbwegs) auch so leicht und locker die höheren Grade zu spielen.

    Aber ich denke, da werden mir die Storys weiterhelfen. :-)
    Das ist das, was ich meinte: Wie soll man Dir das pauschal beantworten können, ohne zu wissen, was Du wann wie und warum genau machst?
    Das Einzige, was ich als Fehler so ein wenig zwischen den Zeilen rauszulesen glaube, ist, dass Du (zu viele) Wunder baust.
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  9. #9
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    EDIT: Eine Frage hätte ich da noch!

    Angenommen, ich würde *schnips* jetzt deutlich besser spielen, würdet ihr dann mein aktuelles Spiel fortführen (und sei es nur zu Übungszwecken), oder ist der Zug schon abgefahren und ich sollte lieber neu anfangen?

    Karte: klein, Anzahl KI: standard, Rest auch Standard
    Spielstand: ~1.600 n.Chr., letzte Tech ca. Industrialisierung
    Stand Gegner: England rennt schon mit Infanterie rum, ich habe gerade Kavallerie erforscht, Feldkanone
    Punkte: ich liege mit ~270-300 auf dem drittletzten Platz, der erste hat ca. 330-350 (also nominell noch gar nicht so abgeschlagen)
    meine Einschätzung der Lage: festgefahren. Der Gegner kann mir zwar nichts, aber ich kann auch nicht angreifen, weil ich nicht genug Militär habe. Die Produktion kommt jetzt erst langsam in die Gänge mit Fabriken.

    Was würdet ihr in meiner Lage tun?

    ---------- EDIT Ende --------


    Ja, ich weiß ja, dass eine Spielweise nicht in drei Stichpunkten erklärt ist. Ich hatte gehofft, dass es vielleicht ein paar mehr allgemeingültige Tipps gibt, aber da habt ihr mir ja schon ein wenig auf die Sprünge geholfen.

    @Karlzberg: Nein, ich würde nicht sagen, dass ich zu viele Wunder baue(n möchte), oder dass ich zu Wunder-fixiert wäre. Ich glaub mein Problem ist, dass ich irgendwann die Disziplin verliere und in mancher Hinsicht sehr planlos baue (z.B. manches Wunder nur der Punkte wegen, nicht weil ich es brauche oder gar verstehe, ob und warum ich dieses und jenes Wunder brauche). Mit wachsender Städtezahl wird es schwieriger, das MM auf Linie zu halten. Wahrscheinlich geht mir aufgrund solcher Ineffizienz viel mehr flöten (Forschung, Produktion), als mir aktuell noch bewusst ist.
    Geändert von t3rr0r (07. November 2016 um 14:11 Uhr)

  10. #10
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Wunder sollte man wirklich nur dann bauen, wenn Sie langfristig einen wirklichen Mehrwert haben (z.B. Verbotene Stadt).
    Gegen planloses Vorgehen hilft vielleicht direkt beim Bau der Städte schon Marker für die Verteilung der Distrikte zu setzen und zu notieren, worauf der Fokus dieser Stadt liegt und das beim Ausbau zu Rate zu ziehen. Kostet vielleicht etwas mehr Zeit, hilft aber Struktur rein zu bringen.
    Wachstumssteuerung fällt mir noch ein, bis 1 Pop unter dem Housing immer voll auf Wachstum einstellen, dann voll auf Produktion umstellen (und wieder zurück falls das Housing wieder 2 über Pop liegt.)

    Edit zu deiner Frage:

    Ist noch alles drin, kommt aber drauf an, ob du noch Städte gründen kannst und wie die Synergien aus Produktion in den aktuellen Städten verteilt sind. Gib uns doch mal Screenshots.

  11. #11
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    Zitat Zitat von t3rr0r Beitrag anzeigen
    @Karlzberg: Nein, ich würde nicht sagen, dass ich zu viele Wunder baue(n möchte), oder dass ich zu Wunder-fixiert wäre.
    -->

    Zitat Zitat von t3rr0r Beitrag anzeigen
    Ich glaub mein Problem ist (...) sehr planlos baue (z.B. manches Wunder nur der Punkte wegen, nicht weil ich es brauche oder gar verstehe, ob und warum ich dieses und jenes Wunder brauche).


    Zitat Zitat von t3rr0r Beitrag anzeigen
    @Karlzberg: Nein, ich würde nicht sagen, dass ich zu viele Wunder baue(n möchte), oder dass ich zu Wunder-fixiert wäre. Ich glaub mein Problem ist, dass ich irgendwann die Disziplin verliere und in mancher Hinsicht sehr planlos baue (z.B. manches Wunder nur der Punkte wegen, nicht weil ich es brauche oder gar verstehe, ob und warum ich dieses und jenes Wunder brauche). Mit wachsender Städtezahl wird es schwieriger, das MM auf Linie zu halten. Wahrscheinlich geht mir aufgrund solcher Ineffizienz viel mehr flöten (Forschung, Produktion), als mir aktuell noch bewusst ist.
    Das Wichtigste ist erstmal der Spielstart. Später kannst du eigentlich gar nicht mehr viel falsch machen. In meinem angesprochenen ersten Spiel auf SG6 hab' ich später auch nur noch einfach (naja, eigentlich auch schon am Anfang mehr oder weniger^^) so vor mich hingebuildert und letztlich alle mid- bis endgame Wunder gebaut, dazu sogar noch ein paar Antike. Einfach, weil ich's konnte und ausprobieren wollte und einige antike Wunder noch nicht vergeben waren.
    Feldbelegug habe ich weitestgehend ignoriert und mich sogar noch eingebremst, weil ich unbedingt eine Reli haben wollte, die mich auch später noch den ein oder anderen unnötigen Aufwand gekostet hat. Also kurz gesagt: Ich habe echt nicht gut gespielt^^

    Naja, wie gesgat, so einfach ins Blaue raten, was Du falsch machst, ist nicht zielführend. Mit den FAQ, der Strategie-Sektion und dem Story-Bereich hast Du ja genügend Werkzeuge, Dich zu verbessern. Nicht zuletzt wegen Deiner Aussage bezüglich der let's plays habe ich allerdings das Gefühl, dass Du um eine konkrete externe Analyse Deines Spielstils nicht vorbeikommst. Daher abermals mein Vorschlag einer eigenen Story.
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  12. #12
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    Also frühe Kriege sind sicherlich nicht unmöglich. In der Regel ist man gerade in der frühen Zeit viel besser darin sich gezielt die eine wichtige Einheit (aktuell in der Regel Reiter) zu holen und in Masse zu bauen. Friedliche Spielweise kann wenn man alles richtig macht auch klappen, wobei man gerade auf SG 7 & 8 schon damit rechnen muss sich auch mal zu verteidigen. Die KI setzt hier insbesondere gerne mal auf einen sehr frühen Krieg, wenn man selber ehr Richtung buildern tendiert.

    Für SG 7 und 8 muss man allerdings schon wissen was man macht und man muss auch akzeptieren, dass es möglich ist hier so schlechte Startbedingungen zu erwischen, dass es richtig schwer werden kann. Insbesondere auf Karten wo einige KI Gegner isoliert snowballen können sind wenn alle Siegoptionen an sind manchmal recht schwer zu managen. Aber Sg 7 und 8 sind ja im Grunde auch nicht die SGs bei denen man mit Baukasten Strategien immer mit 100% Sicherheit gewinnen soll.

    Dennoch gerade im frühen Spiel gibt es aktuell ähnlich wie schon Anfangs in Civ 5 rush Strategien, mit der die KI nicht wirklich klar kommt. Insbesondere Sythia mit den doppel Reitern ist etwas mit dem man auch SG8 KIs mit einer großen Sicherheit klein bekommt. Und wenn man es schafft zu Spielstart 1-2 Nachbarn zu schlucken ohne das es zu lange dauert und zuviel Investitionen verlangt klappt das spätere Spiel gleich viel besser.
    World domination is such an ugly phrase. I prefer to call it world optimisation.

    Strategieartikel:

  13. #13
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    @Civeteran:

    Ich habe aktuell ca 6 Städte und könnte zur Not noch 2-3 gründen. Das mit dem Umstellen von Nahrung auf Produktion, wenn die Wachstumsgrenze erreicht wird, habe ich auch schon sporadisch gemacht.
    Screenshots kann ich erst heute Abend nachreichen, da ich hier im Büro kein Civ installieren kann.
    Interessant Dein Tipp für mein laufendes Spiel ("noch alles drin"), da ich schon im 17 Jhd. bin und manche da schon längst zu Mars geflogen sind. Andererseits liege ich ja trotzdem deutlich vor der realen Zeitlinie.

    @Karlzberg:

    Das mit dem Spielstart ist eine sehr wichtige Antwort für mich! Denn das bedeutet ja, dass ich am Anfang doch sehr viel richtig machen muss, um dann später das eine oder andere falsch bzw. schlechter machen kann.
    Bisher dachte ich, dass ich den ein oder anderen Fehler später evtl. ausbügeln kann. Aber das scheint mir nur eine Qual zu sein, die bis zum Ende keinen richtigen Spaß mehr macht.

  14. #14
    Tiefling Avatar von Cirdan
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    Zitat Zitat von Brian1972 Beitrag anzeigen
    Also frühe Kriege sind sicherlich nicht unmöglich.
    Früher Krieg ist absolut nicht unmöglich.

    Ich hab gestern ein Test für einen frühen Krieg gemacht. China, SG7, nur 6 Archers gebaut und 2 Krieger. Damit gleich losgezogen und gleich die zwei Städte von Victoria einnehmen können. Dazu in der 2. Stadt noch ein gratis Siedler dazu erobert. In Runde 44 hatte ich also 2 einigermassen ausgebaute Städte von England + meine Hauptstadt und 1 extra Siedler.

    Ich finde der früher Krieg ist sogar zu einfach, solange die KI noch keine Stadtmauern hat. Sobald diese stehen, sieht es anders aus.

    Das Gelände war sogar schwierig, fast überall Hügel und eine Bergfront vor London hat den Vormarsch verzögert. Und doch hat es geklappt.
    Geändert von Cirdan (07. November 2016 um 14:57 Uhr)

  15. #15
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    @t3rr0r
    Die Aussage kam, weil die KI nach meiner Erfahrung mit den notwendigen Techs zwar recht schnell den Satellitenstart realisiert, sich dann aber häufig für die nächsten Stufen Zeit lässt.
    Wenn zudem kein Kultur- oder Relisieg ansteht kann man den Wissenschaftssieg der KI durch den Einsatz von Spionen zusätzlich behindern. Die kannst du auch gut einsetzen um Heurekas einzusammeln und damit in der Forschung aufzuschließen (geht leider nicht für Ausrichtungen).

    6 Städte dürften aber zu wenig sein, wenn du die Industriebezirke nicht so legen kannst, dass sie mehrere Städte bedienen. Wissi-Sieg braucht halt viel Produktion. Es gibt in CivVI zur Zeit eigentlich keine 'zur Not'-Städte, jede Stadt bringt Mehrwert wenn sie früh genug gegründet oder schnell genug (Prod durch Karawanen, Grundgebäude mit Gold kaufen) hochgezogen werden kann. Für deine Situation könnte es da vielleicht doch schon zu spät sein. Screenshots werden Aufschluss geben.

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