[SC: BW] Dark Knight Allen

[Ghaldak]

Servus, Leute.

Langsam ging ich alle Ebenen durch. StarCraft, das offizielle Addon BroodWar, das inoffizielle, aber doch lizenzierte Insurrection und schließlich mit meiner Kampagne etwas völlig Eigenes. Da besteht jedoch eine Lücke - keine große, doch eine spürbare - und da mir noch eine Woche bleibt, schließe ich sie. Ich rede von der Veteranen-Kampagne.

Die Enslaver-Kampagne befindet sich im offiziellen StarCraft, präsentiert sich jedoch handgeschraubter und soll zeigen, was mit dem Editor dem Spieler alles so möglich ist. Wie für kleine Machwerke üblich fehlen ihr Sprecher und auch die Texte wirken, als habe ein Sechzehnjähriger sie geschrieben. Vielleicht ist das ja auch der Fall.

Da sie schwer ist, vereinfache ich sie mir etwas und lade sie mit BroodWar. Die zusätzlichen Einheiten geben mir einen leichten Vorteil (und außerdem liegt meine Grundspiel-CD in Heusenstamm). Das sollte aber nicht zuviel ausmachen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht...
Christian / Ghaldak

[Ghaldak]

Alles beginnt (ohne große Einleitung) mit Imperator Mengsk. Er begrüßt mich als namenlosen Commander und erteilt mir den Befehl, den Schmuggler und Piraten Allen Shezar zu jagen, der wieder aufgetaucht sei.



"... neuer Trick eingefallen. Ich wünsche, dass Sie herausfinden, was er vorhat. Seine persönliche Miliz ist genauso verschlagen wie er selber, also Vorsicht."

Er weist mich noch auf eine Zerggefahr ganz in der Nähe hin und schickt mich dann los. Ihr aber...
... schließt so lange die Augen und stellt euch vor, wie Mengsk diesen Text sprechen würde. Könnt ihr nicht? Ich auch nicht.

Acht Marines, ein Panzer ohne erforschte Möglichkeit, eine Veteranenkampagne.



Ein kleiner Trupp roter Marines wartet im Schatten des Krieges bei den Mineralien und wird zusammengeschossen. Ich errichte meine Basis...

... mehr als einmal, da ich häufiger einmal neustarte. Kommandozentralen verschlingen Zeit, in der der Gegner mit Zerglingen und Hydralisken angreifen kann. Ich werde im zweiten Versuch auf eine doppelte Zentrale für mehr WBF-Produktion setzen, ehe ich mit einer schnellen Kaserne und schnellen Bunkern eine gute Lösung finde.



Links von mir befindet sich ebenfalls eine Brücke, was mich zum Aufbau einer Verteidigung aus Doppelbunkern verleitet. Diese werden später um jeweils einen Raketenturm und einen Panzer verstärkt.

Angriffe durch Mutalisken, Hydralisken und Zerglinge verschweige ich. Kaum erforsche ich den Belagerungsmodus, erscheinen zwei dieser Mauseln auf dem Feld und wollen Ärger.



Ich setze auf eine Gruppe Marines+Medics und eine zweite Gruppe Panzer und marschiere los. Im Nordosten schießen sie sich durch die ersten Ausläufer eines Nestes.



Ich möchte gerne die Zerg aus dem Spiel nehmen, bevor ich mich um Allen kümmere. Das wird die Sache sicher vereinfachen.

[Ghaldak]

Der Gegner ist klug und legt sein Nest auf einer Anhöhe an, wo die Panzer die Sicht einer Station benötigen, um feuern zu können. Ultralisken sind widerwärtige Gegner, die mich Panzer kosten. Gelegentlich auftretende Verluste werden ersetzt.



Ein Wächter greift meine Heimat an und verursacht mir aufgrund seiner Reichweite spürbare Probleme. Er schießt mir einen Panzer und einen Turm zusammen und lässt mich grübeln, bis er schließlich in die Schusslinie eines Bunkers tappst. Ich antworte mit etwas, was ich eigentlich vermeiden wollte: Ich errichte mir eine Vierergruppe Goliaths mit Upgrade allein für diese Bedrohung.

Zeit vergeht, bis schließlich die letzte Kolonie fällt. Meine Truppen erstürmen die Rampe und schießen eine Brutstätte klein, ehe darüber ein Schwarmstock sicht- und angreifbar wird. Hier wird vollstreckt.



Ein Felsen wird vollständig geräumt und eine Kommandozentrale errichtet - keinen Moment zu früh, gehen mir doch just in dem Moment die Mineralien aus und viele Vorräte besitze ich auch nicht. Ich sichere die Rampe und baue hier in Eiltempo den Rest ab, während meine Panzer kolonieverseuchten Raum leeren. So erlange ich die Kontrolle über das Land östlich dieser Brücke.



Hier liefere ich mir lange Schlachten gegen einflugwillige Overlords, bis schließlich meine Goliaths den Luftraum säubern. Panzer lockt Zerg, Zerg sterben... ich hasse es, wenn mir nicht mehr Platz bleibt als eine Brücke.



Nun gelange ich allerdings in wertvolles Gelände. Schezar scheint seine Stadt verloren zu haben. Mengsk wundert sich.



Wieder fehlt jede Sprache, was irgendwie leer wirkt. Ein ComBeep, der eingespielt wird, füllt nicht, sondern erzeugt eher den gegenteiligen Effekt.

[Ghaldak]

Ich schreite bis zum Schwarmstock vor und stelle fest, dass diesen Zerg ihre Kristalle ausgingen. Mitleid bekommen sie nicht, dafür Kugeln.



Wehren können sie sich nun nicht mehr, so geht der Nordteil verloren. Nach kurzem Kampf kann ich auch die Mauern zur direkt angrenzenden Terranerbasis überwinden und ihn auch dort vernichtend schlagen. Einzig Massen an nachproduzierten Truppen, besonders von Panzern, die direkt in den Belagerungsmodus wechseln, sorgen für kleine Schwierigkeiten.



Nach dem Zusammenbruch von Kommandozentrale und Produktionszentren wende ich mich den südlichen Zerg zu. Eigentlich ist hier auch schon alles entschieden.



Sie können sich nicht wehren und trotz Ressourcen leisten sie auch keinen echten Widerstand mehr. Ich wende mich wieder Schezar zu und zerlege die letzten Depots.



Dann ist Ruhe und die erste Mission ging kommentarlos vorbei.

[Ghaldak]

Mengsk beglückwünscht mich, teilt mir aber gleich mit, dass es sich bei dem Stützpunkt gar nicht um Schezars Hauptstützung handelte, sondern sich die Prinzessin in einem Schloss im Nordwesten befindet. Bei ihr ist ein Huttenwurm, ähhm Zerebrat. Seltsamerweise scheint Schezar diesen zu beherrschen statt umgekehrt.



Das geht natürlich nicht an, weswegen ich ihm Prügel verpassen soll. Dazu bekomme ich zwei der besten Offiziere der Liga, nämlich den Raumjägerpiloten Tom Kazansky und den künstlichen Mensch Magellan. Dieser weiß gleich etwas zu melden.



Die Nachricht stammt von Mojo, Prätor der Protoss-Streitkräfte auf Aiur und nun in den Händen eines Kriminellen namens Allen Shezar. Er rät mir, den Zerebraten nicht zu vernichten und mich stattdessen um eine Rettungsmission zu kümmern, da ohne den Wurm...



Ja, nee, sagt Mengsk, ich habe meine Befehle. Der Wurm muss weg, um die Protoss kann man sich eventuell auch danach noch kümmern.

Hier stehe ich vor einer echten Wahl, die Auswirkungen besitzt auf die Kampagne. (Kennt man aus Brood War, was?) Ich finde mich in einem kleinen Stützpunkt mit Kazansky und Magellan wieder. Allerdings dürfen die WBFs ausspannen, denn zwei Mannen sind genug. Ich umgehe Turmstellungen und fliege zur nordöstlichen Insel.



Kazansky aktiviert seine Tarnung, erhält eine Verteidigungsmatrix und fliegt einfach durch. Er muss ein wenig suchen, doch dann stößt er auf sein Ziel.



Die Mission endet nach einer Minute und zehn Sekunden, dafür steht jetzt aber auch eine zusätzliche an...

... in der GameStar-Lösung, daran erinnere ich mich genau, weigerte sich der Redakteur übrigens, die Namen der Helden zu verwenden und sprach nur von "dem Forschungsschiff" und "dem Raumjäger".

[Rince Wind]

[Steve-Y]

[SPOILER]
viel spaß dann mit torrasque

[Ghaldak]

Jaja, ich weiß. Der wird dank Brood War nur noch stärker sein.

[Baldri]

Und du meinst, dass diese kurze Kampagne, die Zeit füllen kann?

Noch dazu hast du den wirklich leichtesten Weg gewählt die Mission zu schaffen

[Ghaldak]

Für diese Woche reicht es. Für nächste Woche könnte ich einen Weg finden, den zweiten Teil, der auf der offiziellen Website veröffentlicht wurde, zu finden. Den kenne ich bislang aber noch gar nicht.

[Steve-Y]

könntest auch die msiion mit den ghosts spielen ... also die letzte von blizzard entwickelte map die alles raushaut was der editor so hergibt

[Ghaldak]

Mojo bedankt sich dafür, auf ihn gehört zu haben, und lädt uns nach Aiur ein. Einzige Bedingung: Wir müssen ihn erst einmal retten, genau wie andere Protoss-Helden.



Kazansky und Magellan schauen zu und sagen nichts. Es ist nett von ihnen, den besten Männern Mengsks, so leicht ihre Zukunft zu verspielen.

... und übrigens: Bei den Charakteren handelt es sich ausnahmslos um die Blanko-Helden aus dem Editor.

Nun geht es los. Ich besitze keine Basis und weiß von drei Zielen.



Ich habe diese Mission schon einmal gespielt, als ich mich durch meinen Vorrat blätterte und mir nicht vorstellen konnte, wie sie denn gewinnbar sein könnte. Damals fand ich einen Weg... und heute nutze ich ihn erneut.

Nach rechts unten. Da fällt eine einsame Kaserne.



Dann auf breiter Front nach rechts oben. Der Widerstand ist hart, doch die Geschütze zeigen in die andere Richtung.



Stasiszelle knacken, Mojo befreien und über Übersetzungsfehler witzeln. Bei ihm sind zwei Sonden. Daraus kann man doch etwas machen.



Beim ersten Mal konzentrierte ich übrigens all meine Ressourcen auf eine Kreuzerflotte. Diesmal möchte ich ganz anders vorgehen.

[Ghaldak]

Von meinem Heer bleibt nicht mehr viel übrig, doch ich siege und kann mir auf den Ruinen zwei Nexi errichten (einen für Kristalle, den nächsten für Gas). Dragoner zerlegen die letzten Einrichtungen (gut, dass die Bunker im Norden verlassen wurden), Berserker zerstören die Türme am Rand. Für ein letztes Ziel brauchen sie einander.



Eine letzte Kaserne wird von den Berserkern gestürmt, dann endet die Geschichte des ersten terranischen Spielers.



Ein zweiter befindet sich im Nordwesten und greift mich ohne Unterlass an. Ich schlage zurück und zerlege seine Bunkerreihen. Da ich auf Träger verzichten möchte (mein Mittel beim ersten Siegen), greife ich zu Dragonern, Räubern und Beobachtern.



Das Dumme ist: Ich muss eine Anhöhe hinauf, die der Gegner auch noch verteidigt. Nachdem der Bunker und die Raketentürme ausgeschaltet wurden, zeigen sich mir zwei Schwere Kreuzer.



Diese Dragoner gehen unter, doch als sich die letzten beiden zurückziehen, folgt das überlebende Kampfschiff und wird runtergeholt. Die Front ist offen und gerät in Bewegung. Ich greife an, weil es gerade möglich ist, aber ich habe eigentlich nichts.



Meine restlichen Berserker, die vor dem Eingang patrouillieren, werden hinzugezogen. Spinnenminen erweisen sich echt als eine böse Sache, besonders, wenn man zuviel anderes zu tun hat.

[Ghaldak]

Ich bin zäh und beiße mich schließlich durch. Der Warbringer erweist sich als nicht wirklich beeindruckend.



Seine Sonden errichten gleich einen zweiten Stützpunkt und erretten mich vor dem nahenden Ende der Ressourcen. Der Rest des Stützpunkts wird zusammengeschossen. Ein Weg nach Süden zeigt mir die dritten Terraner. Sie bereuen, ihre Türme und diesen Hafen so nahe an der Klippe errichtet zu haben.



Niemand erscheint, um mich aufzuhalten, doch dann muss ich durch die Verteidigungslinien. Mein Räuber wird nach einem Scarab abgeschossen und dann ist es mir auch egal. Meine Dragoner nehmen es mit den Panzern und Bunkern im Zweikampf auf.



Elf waren es (der zwölfte wurde auf dem Weg die Rampe hoch abgeschossen), acht bleiben - das Unternehmen glückt. Der rechte Bunker wird einfach umgangen und dafür in der erschreckend wehrlosen Basis ein Blutbad angerichtet.



Eilends errichtete Panzer halten mich nicht auf, mein neu errichteter Räuber zerlegt indes den letzten Bunker. Ich fülle meine Reihen und rette schließlich die Danimoth samt ihrer Crew, einen Arbiter.



Das war es denn auch. Alle Helden sind frei... doch verlustreicher als die Trägergeschichte war es allemal.

[Ghaldak]

könntest auch die msiion mit den ghosts spielen ... also die letzte von blizzard entwickelte map die alles raushaut was der editor so hergibt

Du überforderst mich. Welche meinst du denn? Hast du einen Link für mich?

Habe mir jetzt übrigens den zweiten Teil runtergeladen, womit auch die nächste Woche gerettet sein sollte. Die letzte Mission dieses ersten Teils jedoch erscheint mir... schwer durch übermäßig kompliziert. Aber gut, ich habe schon eine Idee.