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Thema: [Enemy Nation] the last Planet

  1. #1
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    [Enemy Nation] the last Planet



    So ich hab mich entschlossen Enemy Nation zu spielen.
    Es wird eher ein Bericht.

    Was ist Enemy Nation?
    Es ist ein RTS von 1996, entwickelt von den Windward Studios (gibt es nicht mehr).
    Es ist mittlerweile Freeware .

    Es ist aber kein gewöhnliches RTS wie die vielen C&C Clone aus dieser Zeit, eher ist es ein Anno oder Siedler mit SciFi Setting.
    Die Verstrickung der einzelnen Rohstoffe ist sehr komplex ( aber nicht so komplex wie bei Anno)

    Hintergrundgeschichte:

    Die Menschen haben es geschafft den Hyperantrieb zu entwickeln, und senden nun Scouts aus um neue Planeten zu entdecken.
    Doch schnell wird klar, es gibt keine, denn auf allen bewohnbaren Planeten finden die Menschen andere hoch entwickelte Zivilisationen die auch schon den Hyperantrieb haben.
    Doch dann wird ein bewohnbarer Planet entdeckt wo noch keine Zivilisation ist.
    Alle Zivilisationen schicken jeweils ein Schiff zu dem Planeten um eine Basis zu errichten um sich auf den Planeten gegen die anderen Rassen zu behaupten.
    Welche Rasse als letztes übrig bleibt dem gehört der Planet dann.

    Features:
    - eine komplexe Wirtschaft (man kann schon von einer Ökonomie sprechen)
    - zufällig erstellte "3D" Welt ( die 3D Landschaft ist am ehesten mit der von Alpha Centauri gleich zu setzen
    -12 Rassen mit eigenen vor und Nachteilen
    - Non Lineare Forschung ( man kann manche Forschungen in einem Spiel eher erhalten und in einer anderen Partie später trotz gleichem Spielweg)
    - Simulierte Weltkugel (es gibt keine Begrenzungen, nicht wie in Civ mit "Nordpol" und " Südpol")
    ...

    Siegart:
    Alle Gegner vernichten -> hier sehe ich ein Manko, selbst wenn der Gegner nur noch eine Einheit irgendwo in einem Wald versteckt hat gilt er als noch nicht besiegt.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Xandulan
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    Kenn ich nicht, lese mit.

  3. #3
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Ich habe Enemy Nation über viele Jahrzehnte immer mal wieder gespielt.
    Auch nachdem ich es jetzt wieder installiert habe, habe ich zuvor ein paar Testläufe gemacht ( u.a. ein Spiel auf Leicht gegen 2 Gegner gewonnen).

    Doch nun Starten wir ein neues Spiel.


    Und wählen unsere Einstellungen


    - 3 Gegner: is klar
    - große Karte: sollte auch Klar sein
    - Rasse Menschen: sind wie bei vielen Strategiespielen die ausgewogensten
    - moderater Schwierigkeitsgrad(2.): Ich hatte einmal auf Hard (3.) getestet, da bin ich nach ca 30 minuten von 2 Seiten mit überlegenen Einheitenmassen überrannt worden
    - Full Civilisation: bezieht sich auf die Startrohstoffen und Einheiten

    Nun müssen wir einen geeigneten Landeplatz für unsere Rakete auswählen.


    Das Weis-schraffierte mit dem kleine Schwarz schraffierten Ding ist der Landeplatz der Rakete.

    Nachdem die Rakete gelandet ist werden die Farzeuge entladen ( 5 Trucks, 3 Baukräne und 2x Infanterie).
    Auch befinden sich gesammt 400 Kolonisten an Bord sowie eine begrenzte Anzahl an Rohstoffen, darunter auch Narung.

    Da die 400 Kolonisten auch weiterhin essen wollen ( ist keine Nahrung auf Lager Sterben die Kolonisten nach und nach),gebe ich sofort 2 Farmen in Auftrag.


    Sie werden in Unmittelbarer Nähe zur Rakete gebaut -> geringe Versorgunswege

    Auch beginne ich mit dem 3. Baukran eine Kohlemine zu bauen.


    Die Plätze, wo man Kohle abbauen kann erkennt man an den blau/grauen "Kästchen" mit den Kohleloren. Jedes "Feld" hat eine unterschiedliche Mänge an Rohstoffen, also sollte man genau nachschauen, wo man baut. (Für Farm und Sägewerk ist es schwer einzuschätzen, da hier eine solche Anzeige fehlt)

    Auch fahren nun die ersten Trucks wieder zur Rakete und laden nun die benötigten Bau Materialien für die 3 Gebäude und bringen sie zu den Baustellen.
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  4. #4
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Nachdem der erste Baukran mit der erster Farm fertig ist, bekommt er die Order ein Sägewerk in einen nahen Wald zu bauen.


    Nachdem auch der andere Baukran mit der 2. Farm fertig ist, beginnt er damit zwischen den wichtigsten Punkten Straßen zu bauen -> Einheiten bewegen sich schneller -> schnellerer Rohstoff Fluss.

    Der Baukran, der die Kohlemine gebaut hat beginnt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Mine ein Kohlekraftwerk zu bauen.


    Meine Rakete "produziert" nur 15 Einheiten Energie und die werden schnell aufgebraucht / überschritten sein.
    wenn zu wenig oder keine Energie vorhanden ist produzieren Rohstofflieferanten weniger, Fabriken stellen Produktion sogar ganz ein.

    Nun baue ich noch eine Eisenerzmine


    Stellen wo man Eisenerz abbauen kann erkennt man an den rötlich /orangen Feldern mit dem Gesteinssymbol, auch hier gilt vorher den Gehalt der Felder prüfen

    Und gleich neben Der Eisenerzmine baue ich einen Schmelzofen


    Aus Eisenerz und Kohle wird darin Stahl produziert, welches man für fasst alles (fasst alle Gebäude und alle Einheiten) braucht.

    nachdem noch die Eisenerzmine mit einer Straße verbunden wurde sieht meine kleine Kolonie nun so aus


    Eisenerzmine und Schmelzofen sind noch nicht fertig gestellt.
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  5. #5
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von AmrodAegnor
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    Sieht interessant aus.


  7. #7
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Das Video kommt mir irgendwie bekannt vor
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  8. #8
    Titookom Avatar von Titoo
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    Ich glaube das Spiel hatte ich auch mal, allerdings habe ich es damals nicht kapiert.
    Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen

  9. #9
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Beim Laden des Spielstandes fällt mir unser sehr geringer Eisenbestand auf.


    Doch erst einmal erschließen wir die letzte Standard-Resource: Öl. zu dem Zweck bauen wir eine Ölbohr-Anlage.


    Gleichzeitig baut ein anderer Baukran eine Straße zu der Förderanlage

    Und der 3. Baukran errichtet eine Ölraffinerie.


    nun baue ich eine neue Straße zu weiteren Eisenerzlagerstätten in meiner nähe.

    Und errichte dann 2 weitere Eisenerzminen, da die erste nur 138 Einheiten /Minute produziert.

    Auch wird eine 2. Öl Förderanlage gebaut.

    Nun baue ich eine Fahrzeugfabrik


    Auch wird das Straßennetz erweitert um Redundanz zu bieten.

    Nachdem die Fahrzeug Fabrik fertig ist, werden in ihr 2 neue Trucks in Auftrag gegeben
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  10. #10
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Nun gebe ich ein Forschungszentrum in Auftrag


    Weiter baue ich ein weiteres Kohlekraftwerk, da ich schon in spitzen knapp an die Grenze wieder stoße.

    Und da ich merke, dass ich mit der Holzproduktion nicht mehr nach komme baue ich ein weiteres Sägewerk.

    Alle 3 Baustellen darben dahin...


    Alle 3 Baustellen brauchen zusammen gut 1000 Einheiten Holz, doch das einzelne Sägewerk produziert nur ca 180 Einheite / Minute...

    Das Forschungszentrum ist zuerst fertig und so wähle ich als Forschung: Mittlegroße Gebäude


    Mittelfristig wird auch meine Kohle nicht mehr Reichen ( werde mehr verbrauchen,als ich derzeit Produziere), so dass ich beschieße eine weitere Kohlemine zu bauen.

    Meine Kolonie:
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  11. #11
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    So das war es, hab alles wichtige gezeigt













    Natürlich war es das nicht wirklich, aber das Grundkonzept hab ich gezeigt.
    Viel mehr kommt nicht. Es ist eher wie auch schon angedeutet Forschung und Optimierung der Wirtschaft/Ökonomie. Sowie natürlich der Bau von Massen an Militäreinheiten um die Gegner zu überrennen.

    Natürlich werde ich bis zum Sieg weiter spielen.

    Doch wenden wir uns mal der reinen Wirtschaft und Ökonomie im Spiel.

    Wirtschaft
    Die Standart Ressourcen sind wie schon gesagt Kohle, Eisenerz, Öl, Holz, Nahrung und Energie, wobei die beiden letzteren schon eher in den Bereich Ökonomie fallen, vor allem Energie. Auch gibt es noch einen Rohstoff, aber dafür muss ich noch eine Technologie erfinden und dieser Rohstoff findet auch nur ganz selten Verwendung.
    Noch zu erwähnen sei, dass die Rohstoffquellen versiegen, sprich, alle Rohstoffe (außer Nahrung, später auch Energie) sind irgendwann alle/ nicht mehr da.

    Verflechtungen:
    Nahrung -> für Bevölkerung, sonnst verhungert die
    Kohle -> Im Kraftwerk zur Energiegewinnung und mit Eisenerz zur Stahlproduktion
    Eisenerz -> mit Kohle zur Stahlproduktion
    Holz -> zum Bau von Gebäuden und Einheiten
    Öl -> Zur Gasgewinnung, später auch Energiegewinnung ( nicht zu empfehlen)
    Stahl -> Für den Bau von allen Einheiten und fast allen Gebäuden
    Gas -> zum Bau von Straßen ( ich weiß klinkt komisch) und damit Fahrzeuge schneller fahren ( sonnst kriechen die nur so dahin)
    Energie -> betrieb der Gebäude (schnellere Rohstoff Förderung, damit in Fabriken produziert wird)

    Die von mir bisher gezeigte Baureihenfolge ist der Standartweg ( ok, normalerweise kommt das Sägewerk vor der Kohlemine, aber das hat fast keine Auswirkungen)
    Wie das Ergebnis mit völlig anderen Baureihenfolgen aussieht kann ich nicht sagen, könnt ihr ja mal testet

    Ökonomie
    Kommen wir zu den Faktoren die sich positive oder Negative auf die Wirtschaft auswirken im Spiel

    Bevölkerung:
    Die Bevölkerung hat Bedürfnisse ohne die sie nicht wachsen kann oder gar schrumpft. Diese sind: Wohnraum Büros und Nahrung.
    Ohne genügend Wohnraum und Büros "weigert" sich die Bevölkerung zu wachsen. Wird nicht genug Nahrung produziert um weiter zu wachsen, wächst die Bevölkerung auch nicht. Fehlt Nahrung gar (Vorrat ist leer) stirbt die Bevölkerung sogar.
    Förderanlagen, Produktionsanlagen und Fahrzeuge benötigen Bevölkerung, wenn nicht genug Bevölkerung vorhanden ist, wird in den Gebäuden nix gebaut, keine Rohstoffe gefördert und Fahrzeuge können nicht gebaut werden.

    Energie:
    Energie wird zum betreiben der Gebäude genutzt, ist zu wenig Energie vorhanden, schalten sich nach und nach Gebäude ab (wie das dann exakt geregelt ist weiß ich nicht) -> es wird nix produziert und keine Rohstoffe gefördert.

    Straßen:
    Straßen zwischen den einzelnen Gebäuden helfen das die Trucks die Rohstoffe schneller von A nach B befördern können -> Zeitgewinn

    Schaden:
    Werden Gebäude beschädigt senkt sich ihre Produktivität.
    Werden Einheiten beschädigt fahren sie langsamer (ob beschädigte Kampfeinheiten auch weniger Schaden anrichten kann ich nicht sagen)


    Soweit erst einmal meine Betrachtung.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Xandulan
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    auf zum sieg

  13. #13
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Noch n paar Worte zum Militär.

    Es gibt 3 Grundarten: Infanterie, Fahrzeuge und Schiffe

    Infanterie ist nur am Anfang nötig, in Verhältnis zu den Fahrzeugen zu langsam und zu schwach. Wir haben schon 2 Infanterie Einheiten. Sie sind die einzigen, die man ohne Forschung bauen kann.

    Schiffe sind auch eher unwichtig, da es a) zu wenig Wasser (Meere) gibt und b) die KI das nicht beherrscht (hab ich bisher nicht gesehen)

    Fahrzeuge: gibt es einige und sind das Rückgrat. Am wichtigsten die die Panzer und die Artillerie, beides gib es in 3 Klassen ( Leicht, Mittelschwer und Schwer).

    Defensive:
    Es gibt insgesamt 3 "Verteidigungseinrichtungen/Türme" (Leicht, Mittelschwer, Schwer), Mauern gibt es nicht. Somit lässt sich eine direkte Abriegelung der Basis nicht bewerkstelligen und man ist somit einem Angriff relative schutzlos ausgeliefert und er kann auf Grund der Karte aus fasst allen Richtungen erfolgen. Also muss man Offensive verteidigen, sprich mit Einheiten.

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