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Thema: [Towns 0.9] Minecraft trifft die Siedler

  1. #1
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Civ5 Rufzeichen [Towns 0.9] Minecraft trifft die Siedler

    Einige werden das Spiel vielleicht schon kennen, die anderen wissen spätestens seit der Überschrift: es handelt sich um Towns, einem Aufbauspiel, welches Grafik und spielerische Freiheit von Minecraft mit Komplexität und Macromanagement der guten alten Siedler verbindet. Es wird von einem unabhängigen Studio entwickelt und ist derzeit über das Greenlight (eine Plattform für unabhängige Entwickler zur Vermarktung ihrer Indiespiele) Programm von Steam für rund zwölf Euro zu erwerben.

    Der ganze Thread soll weniger als wirkliche Story dienen, als vielmehr Euch das Spiel ein wenig näherbringen und Euch möglichst den ein oder anderen Kniff zeigen, der Euch den Einstieg in das Spiel erleichtert. Bei entsprechendem Interesse werde ich das Ausgangsposting auch noch um einige Tipps aus dem fortlaufenden Spiel ergänzen.
    Wer allerdings erwartet, zu sehen, wie weit man seine Kreativität in diesem Spiel treiben kann, den werde ich wohl enttäuschen müssen, da ich weniger der kreative Schöngeist bin, als mehr der Pragmatiker.

    Nun aber erstmal genug der einleitenden Worte und viel Spaß beim Kennenlernen dieser kleinen Indieperle, auf dass ich einige von Euch erfolgreich zu Towns bekehren kann.
    gez.: Das einzig wahre Bier

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht jedoch für das, was andere hinein interpretieren (wollen)!

  2. #2
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zunächst wählen wir aus einer von fünf Maparten (normal, jungle, desert, snow, mixed) die bevorzugte aus. Neben den grafischen Unterschieden gibt es auf den unterschiedlichen Maps auch andere Feinde (aber nur an der Oberfläche), Flora und Fauna. Dadurch ändert sich primär die Art der Nahrungsgewinnung. Gerade die am Anfang wichtige Brotproduktion braucht für den Getreideanbau Grasland, was es nur auf normal und mixed wirklich ausreichend gibt. Mixed jedoch hat neben allen unterschiedlichen Klimazonen auch alle mögliche Feinde aus allen Regionen, was die Anzahl der Gegner an der Oberfläche drastisch erhöht. Für die ersten Gehversuche also nicht zu empfehlen!

    Wir wählen folglich eine normale Map und haben immer ein ähnliches Startbild:

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    Elf Bewohner starten mitten in der Pampa und sollen aus dem Nichts eine florierende Stadt mit prachtvollen Alleen, Marktplätzen und tiefen Dungeons erbauen.
    Dazu sehen wir uns zunächst in der Umgebung um und scheuen uns auch nicht davor, bei zu vielen Gegnern die Map neu zu generieren.

    Unsere Karte bietet gleich schon beim ersten Generieren gute Startbedingungen:

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    Zwar ist ein Dschungel sehr nahe (dort hausen immer recht zahlreich die anfangs zähen Froggies und -viel schlimmer- Toadies), jedoch gibt es viel wild wachsendes Getreide und sogar ein nahes Eisenlager.

    Wir beschließen also, hier unsere Zelte aufzuschlagen, jedoch verlangt der nahe Dschungel nach einer recht raschen Lösung. Daher wird das erste Ziel sein, möglichst schnell ein paar Helden anzulocken, die im Dschungel schonmal für die tieferen Dungeons trainieren dürfen.

    Zunächst aber graben wir ein paar Leitern in den Boden und heben zusätzlich das umliegende Gebiet nahe dem Eisenvorkommen aus. Dies soll das Zentrum unserer unterirdischen Ressourcengewinnung werden.

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    Unten beim Eisen könnt ihr die blauen Umrisse des Bergbaugebiets erkennen.
    Grünlich hervorgehoben ist eine sogenannte Zone. Diese werden ohne jegliches Zutun der Townies erstellt und bilden den Grundriss eines jeden Gebäudes. In diesem fall handelt es sich um eine Taverne, die Grundvoraussetzung ist, um Helden anzulocken.
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  3. #3
    Wanderer Avatar von Halaster
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    Sieht interessant aus. Helden per Taverne anlocken ? Ist da auch noch ne Prise "Majesty" mit drin ?

    Gruss,

    H.
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  4. #4
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Jedoch brauchen die Helden neben der Taverne auch noch einen Schlafplatz. Dazu dienen die tavern rooms, die wir in der Mindestgröße von 3x3 Feldern an die Taverne heranbauen. Diese Räume müssen nicht zwangsläufig an die Taverne angrenzen, jedoch macht es durchaus Sinn.

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    Da ich eine Taverne immer 6x6 Felder baue, reichen zwei Tavernenwände für fünf Räume aus. Die Anzahl der maximal verfügbaren Helden hängt von unserer Einwohnerzahl ab und ist immer die Wurzel aus unserer Population. Bevor wir also nicht mindestens 36 Einwohner haben, reichen die fünf Räume vollkommen aus.

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    Apropos Einwohner:
    Diese zu vermehren kann langwierig und frustrierend sein. Das Problem dabei ist, dass die Einwohner eine ausreichend hohe Zufriedenheit brauchen, damit neue Immigranten (=Vermehrung in Towns) kommen. Die Zufriedenheit kommt durch Dekorationen, jedoch wird es mit zunehmender Stadtgröße (was auch das Vordringen in tiefere Dungeons miteinschließt) zunehmend schwerer, das komplette Gebiet soweit zu dekorieren, dass die Einwohner glücklich bleiben.
    Der effektivste Weg zur Vermehrung ist daher, den Townies Freizeit zu gönnen: wenn sie nichts arbeiten müssen, hängen sie am Marktplatz oder in der Arena ab und gewinnen dort massiv Zufriedenheit, auch wenn dort nichts dekoriert ist.
    Neben der Zufriedenheit brauchen sie aber auch genügend Nahrung und Schlafplätze. Zum Spielstart ist dies jedoch noch recht irrelevant, so dass der Bau neuer personel rooms ausreicht, um neue Immigranten anzulocken.

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    Wir machen es also so, wie schon bei den tavern rooms und bauen die Räume in kleinster Größe (3x3) dicht an dicht, bis wir zunächst 20 Räume haben.

    Alsdann gibt es Lagerplätze für weiterzuverarbeitende Nahrung (rohes fleisch, Getreide, Mehl, etc.) und für bearbeitete Nahrung (gekochtes Fleisch, Brot, Kuchen, Omelettes, Obst, etc.).

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    Wie Ihr vielleicht gesehen habt, habe ich die Spielpause bereits beendet und neue Bewohner sind in die Stadt gezogen.
    Die paar roten Stellen inmitten des Lagerraums sind nicht schlimm. Erstens reiße ich später sämtliche Lagerräume wieder ab (zu gegebener Zeit erkläre ich auch, warum) und zweitens sind die Räume auch so voll funktionsfähig, nur eben die vereinzelten roten Quadrate sind nicht benutzbar, solange man das dortige Hindernis nicht entfernt.

    Als Nächstes brauchen wir erste Nahrungsmittel. Da wir noch nichts wirklich herstellen können, müssen wir uns vorerst aufs Sammeln verlassen, weshalb unsere Nahrung zunächst nur aus Obst besteht. Mit dem harvest Befehl wird allerdings nicht nur Obst gesammelt, sondern alles Pflanzliche, also auch Blumen (später zur Farbherstellung nötig) und diverse Pflanzensamen, sowie wildes Getreide. Vor allem wegen Letzterem haben wir unser Lager für unbereitete Nahrung errichtet, damit das wilde Getreide dort gelagert wird, um später angebaut werden zu können.

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    Wir beschränken unser Sammelgebiet dabei aber nicht nur auf den gezeigten Bereich, sondern grasen die komplette nähere Umgebung ab, achten dabei aber auf genügenden Abstand zu allen möglichen Feinden auf der Map.
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  5. #5
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Zitat Zitat von Halaster Beitrag anzeigen
    Sieht interessant aus. Helden per Taverne anlocken ? Ist da auch noch ne Prise "Majesty" mit drin ?

    Gruss,

    H.
    Majesty habe ich nie gespielt, da aber noch Ansätze einiger anderer Spiele mit drin sind (u.A. Diablo), will ich das garnicht mal ausschließen. Die größten Inspirationsquellen dürften jedoch die genannten Siedler und Minecraft gewesen sein.
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  6. #6
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Eigentlich etwas früh, aber dennoch baue ich schon erstes Eisen ab.
    Da ich es noch nicht gebrauchen kann, es aber auch nicht wild in der Pampa rumliegen und gewisse Funktionen (speziell Bau eines Minenschachtes, dazu später mehr) blockieren soll, bauen wir ein Lager für Rohmaterialien. Auch das wird später abgerissen.

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    Beim Graben bricht an einigen Stellen der Boden ein und legt die Ansicht auf eine tiefere Ebene frei, was auf ein erstes Dungeon hindeutet:

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    Diese Screens zeigen die sowohl größte Stärke als auch größte Schwäche des Spiels: das Ebenensystem.
    Es motiviert ohne Ende, da immer tiefere Ebenen immer schwerere Dungeons offenbaren, aber auch immer reichere Schätze und wertvollere Materialien. Der Nachteil liegt in der schwachen Grafik, die es einem manchmal extrem schwer macht, die Ebenen zu unterscheiden, was ausgeklügelte Treppensysteme teilweise enorm erschwert.
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  7. #7
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Mittlerweile ist der erste Held angekommen

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    was ganz praktisch ist, da der erste Froggy schon auf dem Weg ins Stadtzentrum ist.

    Hier seht Ihr den Charakterbildschirm der Helden, der für Townies sieht gleich aus.

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    Wir sehen einige sich selbst erklärende Informationen, wie man sie auch in Rollenspielen findet. Außerdem sehen wir Ausrüstungsslots für Helme, Brustschutz, Beinschutz, Schuhe und eine Waffe.
    Die Helden rüsten sich selbsttätig aus, unsere Townies können wir persönlich in goldene Rüstungen Hüllen und mit magischen Waffen bestücken. Allerdings ist Gold als ultimativer Rohstoff erst sehr tief unter der Erde zu finden.

    Mittlerweile sind weitere Helden in der Stadt angekommen.

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    Glücklicherweise sind es nicht nur drei unterschiedliche, sondern auch ein besonderer, Sir Punchwood.
    Die unterschiedlichen Helden haben auch unterschiedliche Verhaltensweisen, so bedienen sich einige häufiger, andere seltener und manche nahezu nie an unseren Vorräten (ausgenommen Nahrung). Auch die tragbare Ausrüstung ist bei allen Helden unterschiedlich, sowie die Zeit, die sie mit faul Rumhängen verbringen.
    Von besonderen Helden gibt es zwei Stück, zum einen Sir Punchwood und zum anderen Sips, the Campmaker. Beide bauen auf normalen Helden auf (Punchwood als Ritter und Sips als Magier), sind aber Stärker als ihre Originale und haben besondere Fähigkeiten.
    Während die meisten Helden keine besonderen Voraussetzungen (außer natürlich Nahrung, Schlafplatz, Taverne und das Vordringen in die zweite Tiefebene) für ihr Erscheinen haben, gibt es da zwei Ausnahmen: die Zwerge und die Highlander. Erstere benötigen für ihr Erscheinen einen tavern room unter der Erde, Letztere einen hoch oben (laut Wiki Ebene 5). Gerade Highlander sollen sehr aktiv sein, laut Wiki sollen sie nur 15% ihrer Zeit faulenzen. In meinen bisherigen Spielen habe ich aber noch keine Lust gehabt, die Voraussetzungen für diese Krieger zu bauen.

    Als nächstes steht Stein auf der Agenda. Erstens schaffen wir damit Platz in der Umgebung, vor allem aber ist Stein der wohl elementarste Rohstoff in Towns.

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    Zuvor hatten wir bereits eine Leiter in das freigelegte Dungeon gegraben, welches nun von den Helden gesäubert werden sollte.

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  8. #8
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Langsam wird es Zeit, unsere Rohstoffe zu nutzen und Dinge herzustellen.
    Ohne carpentry geht hierbei garnichts, alles Herstellbare basiert auf der carpentry.

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    Die carpentry ist der Bereich auf dem der weibliche Townie steht. Der carpenters bench ist unser erster und bisher einziger baubarer Gegenstand.

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    Schon am Beispiel des zweiten Gegenstandes, dem wood detailer, seht Ihr, dass wir für dessen Herstellung einen carpenters bench benötigen.
    Nun benötigt zwar nicht alles einen carpenters bench, so braucht ein bakers oven einen masonry table. Um diesen herzustellen brauchen wir aber den wood detailer, der wiederum den carpenters bench braucht. Und so baut das eine auf dem anderen in Towns auf.

    Zum Bau des carpenters bench brauchen wir Holz, also fällen wir einige wenige Bäume:

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    Je mehr Bäume wir fällen, desto wahrscheinlicher steckt in einem ein sogenannter tree keeper, welcher für einen unbewaffneten Townie meist den Tod bedeutet.
    Da es, wie weiter oben beschrieben, recht schwierig ist, an neue Einwohner zu kommen, wollen wir natürlich jeden Toten vermeiden.

    Ein von den Helden getöteter Toadie hat einen Steinspeer fallenlassen:

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    Somit bekommt unser erster Bewohner eine Waffe. Steinspeere sind zu Beginn ganz nützlich. Sie haben zwar einen recht geringen Schaden, aber dafür sind die Defensivwerte sehr gut, was vor allem deshalb praktisch ist, da wir noch keine Rüstungen tragen.
    Wir könnten uns zwar komplett in Holz hüllen, allerdings tut das nicht Not, die Speere reichen erstmal und man kann recht früh schon bessere Rüstungen produzieren. Unsere Arbeitskraft ist in anderen Projekten deutlich besser aufgehoben.

    Nach Fertigstellung des wood detailers wird es Zeit, eine masonry zu bauen, um eine Bäckerei ausstatten zu können.

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    Die helle Zone über der Taverne ist eine Hospitalzone. Nur dort können unsere Townies ihre Wunden versorgen und Lebensenergie zurückgewinnen. Die Helden regnerieren hingegen in ihren tavern rooms.
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  9. #9
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Die Helden haben mittlerweile die nähere Umgebung von Feinden gesäubert, was uns den Platz verschafft, nahe des Dschungels unsere Nahrungsproduktion aufzubauen:

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    Die Grundlage ist immer erstmal das Umgraben der Erde. Nahe unseres Rohstofflagers ist ein weiteres Feld in Auftrag gegeben. Dort allerdings nicht für Nahrungsmittel, sondern für Holz, welches in Baumschulen ohne Sorge vor tree keepern gewonnen werden kann.

    Der nächste Schritt ist das Ausbringen der Saat. Im Falle des Getreides haben wir das schon getan und das erste wilde Getreide wird als Setzling in die Erde eingebracht. Jetzt wisst Ihr auch, warum wir es gesammelt haben.
    Auf dem Feld neben dem Getreide werden Äpfel (seht ihr im Pflanzmenü) und Birnen angebaut.

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    Und bei all den vielen kleinen Dingen, die ich angegangen bin, habe ich etwas Elementares vergessen:

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    Ohne Essen haben die Helden keinen Bock mehr zu bleiben und hauen ab. Glücklicherweise ist aber keiner meiner Einwohner verhungert und so habe ich als Verlust eigentlich nur Sir Punchwood zu verkraften, da zwischenzeitlich schon wieder drei neue Helden die Stadt als Basislager nutzen.
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  10. #10
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Da Getreide auf Dauer etwas eintönig wird, brauchen wir Mühlen und Bäckereien um es weiterzuverarbeiten:

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    Links seht ihr die Automatikfunktion. Damit lassen sich nur Materialien und Tiere bearbeiten, die sich im eigenen Besitz befinden. Wenn wir also beispielsweise einstellen, dass 10 Äpfel gepflückt werden, dann pflücken unsere Townies die Äpfel nur von Bäumen, die wir angepflanzt haben, nicht aber von Bäumen, die wild wachsen. Daher haben wir unsere eigenen Obstbäume, aber auch Bäume für die Holzgewinnung angepflanzt.
    Über die rechten Buttons lassen sich dauerhafte Automatiken einstellen. So sieht man im Bild beispielsweise, dass solange Getreide gemahlen wird, dass immer 10 Einheiten Mehl auf Lager sind.
    Mit den linken Buttons können wir einmalige Produktionen Einstellen. In unserem Beispiel würden also 10 Einheiten Mehl gemahlen und danach nie wieder die Mühle bedient, bis wir wieder einen Befehl in die Automatik geben.

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    Insgesamt sammeln wir regelmäßig je 5 Äpfel und Birnen, sowie 10 Getreide. Es werden immer 10 Mehl auf Lager gehalten, womit wir 5 Brote, 5 Apfelkuchen und 5 Birnenkuchen in Serienproduktion herstellen. Das reicht für unsere aktuelle Bevölkerung locker aus und bindet nicht zuviel Produktivität.
    Die Nahrungsmittel haben unterschiedliche fillraten und benötigen zum Verzehr unterschiedlich lange. Die fillrate bestimmt, wie lange unsere Townies nicht mehr essen müssen, was ihre Produktivität beeinflusst. Später wird das noch ziemlich wichtig, da die Einwohner beim Weg in immer tiefere Ebenen des Dungeons immer länger ohne Essen auskommen müssen und dabei sogar verhungern können.

    Nach dem Einstieg in die Nahrungsproduktion wird es Zeit, Waffen herzustellen, denn auch die Anwesenheit der Helden kann die Bewohner nicht vollkommen schützen:

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    Ihr seht im Vergleich einen Steinflegel und einen Steinspeer. Da wir schon zwei Speere haben, brauchen wir in der automatischen Einmalherstellung nurnoch 13 Stück einzustellen.
    Etwas weiter unten seht Ihr, wie unsere Baumschule die ersten fällbaren Bäume erschaffen hat, die wir nun nur zu gut für unsere Waffenproduktion brauchen können.
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  11. #11
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Damit immer ausreichend Holz vorhanden ist, stellen wir unsere Automatik auf je 30 Einheiten beider von uns angepflanzter Baumarten. Insgesamt also 60 Holz, genau die Menge, die wir auch angepflanzt haben.

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    Die ersten Waffen sind fertiggestellt und können ausgerüstet werden:

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    Wir hatten Glück und haben gleich schon einen leicht verzauberten Speer hergestellt. Ähnlich, wie in Diablo, können Waffen, aber auch Rüstungen, Affixe und Suffixe haben, die unterschiedliche Boni geben. In diesem Fall haben wir also das Suffix "of the tiger" erhalten, welches uns einen Bonus von 100 Lebensenergie (maximal 300) und 4 (maximal 4) LoS (Line of Sight ---> Sichtlinie) beschert.
    Außerdem können Waffen (und Rüstungen) noch von Haus aus Effekte haben. So hat z.B. ein wooden snake sword von Anfang an einen Vergiftungseffekt und kann noch zusätzlich die Affixe und Suffixe erhalten.
    Zudem mag Euch bei der Herstellung der Waffen aufgefallen sein, dass neben den Waffenwerten unterschiedliche, durch "/" getrennte Werte stehen. Dies sind die Minimal- sowie Maximalwerte, die ein Gegenstand im jeweiligen Bereich erhalten kann. Genau wie die Suffixe und Affixe sind aber auch diese Werte vollkommen zufällig.

    Unser nächstes Projekt ist ein Marktplatz. Dieser ist nötig, um Karawanen (dazu später mehr) in die Stadt zu locken. Aber auch die Helden und Einwohner entspannen hier.

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    Da wir Helden nicht selbst ausstatten können, müssen wir versuchen, dies indirekt zu tun. Dabei machen wir uns zunutze, dass sie Gegenstände in der Nähe ihres Aufenthaltsortes einsammeln. Wenn sich Helden nun also in ihrer Freizeit gerne auf dem Marktplatz aufhalten, macht es Sinn, ein Waffenlager dort zu errichten und zu hoffen, dass sich die Helden dort bedienen:

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    Außerdem vergrößern wir unser Getreidefeld, da es etwas knapp bemessen scheint:

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  12. #12
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Und sofort macht sich der neue Marktplatz bezahlt:

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    Es gibt viele unterschiedliche Händler, dieser hier, Ihr habt es gelesen, ist der Materialhändler. Wir kaufen dem Händler seine sämtlichen Vorräte an Gold und Silber ab, dazu noch einen Feuerstein und 5 Einheiten Kohle. Letztere brauchen wir zur Herstellung von Fackeln, die wir auch sehr bald schon brauchen werden.
    Im Gegenzug müssen wir ihm einige Sachen von uns verkaufen, da wir noch über keinerlei Geld verfügen. Wir verkaufen ihm soviele Sachen, wie sein Geldbeutel hergibt. Eine negative Zahl bedeutet dabei, dass WIR Geld bekommen, eine positive Zahl, dass der Händler Geld bekommt. Wir konnten also einen netten Überschuss erwirtschaften, den wir vielleicht schon beim nächsten Händler nutzen können.

    Mit der gekauften Kohle können wir also Fackeln herstellen, die wir für Minenschächte benötigen:

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    wir setzen welche davon auf Eisenvorkommen. Minenschächte besetzten ein 2x2 großes Feld einer bestimmten Ressource und können auf Kohle, Eisen und Kupfer gebaut werden, in sehr tiefen Ebenen auch auf sogenannten dense stone, was aber sinnlos sein dürfte. Der Gag an den Minenschächten ist, dass sie ca. alle 16 Minuten eine Einheit der Ressource produzieren, auf der sie stehen. Somit erhalten wir also eine schier endlose Quelle Eisen, zumindest, solange wir es nicht händisch abbauen.
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  13. #13
    Des Grafen Chefkritiker Avatar von Karlzberg
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    Mit all dem Eisen können wir auch endlich unsere Schmiede errichten. Dort werden später (wenn wir einmal die entsprechenden Ressourcen finden können) nicht nur die mächstigsten Gegenstände hergestellt, sondern auch stoves zum Herrichten der fleischlichen Nahrung im Spiel.

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    Das angebliche Dungeon hatte sich als nur kleiner Raum herausgestellt, wir hatten schon etwas weiter Eisen abgebaut, nun wird es aber Zeit, die Wände zum tatsächlichen Dungeon zu öffnen.

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    Eigentlich ist es gar nicht so schlecht, dass das Dungeon erst so spät geöffnet wird, denn die Townies sammeln dort von den getöteten Gegnern fallengelassene Rohstoffe gerne auf und rennen dabei auch mal mitten in die Feinde. Da wir sie inzwischen bewaffnet haben, sind die Gegner in dieser ersten Dungeonebene aber nicht mehr ganz so wild.

    Zwischenzeitlich ist ein werepig in unsere Stadt gekommen, hat bereits einen Helden getötet und macht sich nun an Einwohnern zu schaffen.

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    Diese Viehcher sind enorm zäh und so verliere ich einen weiteren Einwohner, bevor zwei andere das Werschwein mit vereinten Kräften endlich bezwingen können. Wie, wo, wann und warum diese werepigs spawnen, weiß ich nicht, in der Wiki steht nur, sie seien sehr mysteriös.

    Vielleicht habt Ihr die roten Blutlachen schon entdeckt, das sind menschliche Überreste. Diese machen es nötig, Gräber zu errichten, da sonst nach einiger Zeit aus den Überresten "ghost of past heroes" entstehen, Gegner, die es mit unseren nur sehr spärlich ausgerüsteten Townies aufnehmen können.

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    Allerdings haben diese Gräber auch einen positiven Nebeneffekt: Sie stehen in der Sparte der Außendekorationen und verschönern so die Umgebung, was unsere Bewohner glücklich stimmt.
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  14. #14
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    Eine erste Belagerung hat stattgefunden. Da sie aber unbedeutend war und entsprechend schnell zurückgeschlagen wurde, konnte ich davon keine Screens machen. Mit der Zeit werden diese sieges aber größer, dann werde ich sie Euch auch einmal zeigen und näher erläutern können. Im Grunde sind sie nichts Anderes, als ein Angriff an der Oberfläche von Feinden, die sonst nur in Dungeons vorkommen.

    Die Erkundung des Dungeons hat die Helden schon brauchbar leveln und einige wenige Gegenstände finden lassen, die sie bereits ausgerüstet haben:

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    Trotzdem scheitert einer an zwei Riesenspinnen und tritt die Flucht in seinen vermeintlich sicheren tavern room an:

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    Jedoch jagen ihn die Spinnen gnadenlos und können ihn schließlich töten, bevor sie im Pfeilhagel eines anderen Helden und unter Hieben einiger Dorfbewohner selbst fallen:

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    Den Verlust nutzen wir, um einen tavern room ins Dungeon zu bauen, was hoffentlich bald Zwerge anlockt:

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    Jedoch ist schon ein Ersatzheld angekommen:

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    Ein Magier, nicht so toll. Zum einen sind sie die wohl faulsten Helden, zum anderen haben sie zwar mächtige Zauber, fallen aber sehr schnell.
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  15. #15
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Sie selbst sagen übrigens, dass die Inspirationen Dungeon Keeper, Dwarf Fortress und Diablo sind.

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