Neverwinter Nights - Mask of the Betrayer

[Phex]

Dunkle Grüsse. Ich spiele zum ersten Mal dieses Addon zu NWN2 und möchte euch teilhaben lassen. Ja, so bin ich Da ich es selber noch nicht kenne zwei Sachen
1. Bitte keine Spoiler!
2. Da ich die Story selber noch nicht kenne, ist es natürlich nicht leicht, hier etwas dazu zu schreiben. Denkt immer daran, ich bin so unwissend wie ihr und eventuell übersehe ich wichtige Dinge die dann erst später zu Tage treten.


Das Leben war so einfach. Ich studierte bei einem Meister der Magie in Westhafen, einem kleinen Dorf in der Nähe des Sumpfes. Leicht war mein Leben nie, verlor ich doch meine Mutter bei meiner Geburt und mein Vater ist gänzlich unbekannt. So zog mich ein verschlossener Waldläufer auf, der sich wohl aus irgendeinem Grund für mich verantwortlich trug.

Nun, weshalb das so war erfuhr ich, als unser Dorf von seltsamen Wesen angegriffen wurde. Meine Mutter starb nicht bei meiner Geburt, sondern beim Versuch mich zu schützen als eine finstere Macht, der Fürst der Schatten seine Hand nach unserem Land ausstreckte. In dieser Schlacht wurde der Fürst schließlich besiegt, mithilfe eines magischen Schwertes, welches im Kampf zerbarst. Unglücklicherweise bohrte sich ein Splitter dieses Schwertes in meine Brust und verblieb dort all die Jahre unbemerkt, bis zu dem Tage als der Fürst der Schatten erneut versuchte, das Leben wie wir es kennen zu vernichten, um eine alte, längst untergegange Zivilisatzion zu "schützen"

Durch den Splitter in meiner Brust war ich nun das Ziel vieler Mächte. Die wahren Besitzer des Schwertes jagten mich, ein dunkler Magier der die Macht des Fürsten für sich nutzen wollte, ein Hexer, welcher den Fürsten ebenfalls stoppen wollte dabei aber vor Leichen nicht halt machte und natürlich der Fürst der Schatten selbst, wohl wissend das ich der einzige war, der ihn endgültig besiegen konnte.

Ich traf auf meiner Flucht aus Westhafen viele Verbündete die ich Freunde nannte, ich sah sie sterben, wurde von ihnen verraten und musste schlußendlich auch die Vernichtung meines geliebten Dorfes erleben. Doch all dieses Leid war nicht vergebens, denn mir gelang es schlußendlich das Schwert größtenteils wiederherzustellen und mit meinen verbliebenden, treuen Gefährten den Fürst der Schatten zu vernichten. Der Kampf war heftig und brachte das Gewölbe, in dem wir uns befanden zum Einsturz und nun...nun...wo bin ich?

[Phex]

Schmerzen reißen in meiner Brust. Ich kann kaum
Atmen. Was hat man mir nur angetan?



Der Schmerz raubt mir die Sinne..meine Gedanken zerfasern...und ich spüre einen unnatürlichen Hunger tief in mir...




Ich spüre das ich nicht alleine bin und meine Verwirrung steigt. Wer ist diese Frau? Was macht sie hier? Sie scheint jedenfalls nicht an meinem Zustand schuld zu sein, das spüre ich Instinktiv...


Safiya ist ihr Namen, und auch wenn ich noch geschwächt bin erinnert mich ihre Aussehen an etwas...die roten Magier. Und meine Erinnerungen sind keine Guten, doch sie zerstreut meine Zweifel.



Sie erzählt von den Rashemi, auch wenn ich noch nicht alle meine Gedanken festhalten kann bedeutet das eins. Ich bin weit, weit entfernt von dem Ort, an dem ich den Fürst bekämpft habe und das letzte Mal bei Bewußtsein war. Was war nur mit mir geschehen? Wer ist dafür verantwortlich?



Sie warnt vor den Geistern, die diese heilige Grabstätte beschützen und wir wohl erzürnt haben. Habe ich nach den letzten Geschenissen nicht eine Pause verdient?

[Phex]

Ein wenig Hoffnung ungeschadet aus dieser Höhle zu entkommen hatte ich trotzdem. In meinem Zustand wollte ich keinen Kampf riskieren. Leider hatten wir Pech und Safiyas seltsamer Begleiter vernahm es als erstes... Die Geister waren erwacht!



Schon tauchen die ersten Gegner auf, sie erinnern mich an Elementare welchen ich bereits begenet war. Aber sie wirkten ein wenig sonderbar. Aber egal, ich habe Drachen bekämpft, Schwarze Magier und den Fürst der Schatten selbst. Und IHR wagt es euch mir in den Weg zu stellen?



Doch ich habe sie unterschätzt, Safiya greift zum Glück ein und schickt ihn mit einem Auflösungsspruch zu Boden. Ich beschließe vorsichtiger zu sein und wirke einige Schutzauber auf mich. Unsichtbarkeit und Schattenschild sollten erstmal genügen...


Der nächste Elementar sieht mich so nicht kommen und wird mit einem Isaacs Geschosshagel vernichtet.



Doch als wir den nächsten Raum betreten werden wir von etwas erwartet, was an Wölfe erinnert, aber definitv nicht materiell ist. Und sie sind der Sprache mächtig und daher noch gefährlicher als die geistlosen Elementare. Ich will sie nicht bekämpfen, ich will doch nur hier raus!

Ich flehe das Wesen an mich gehen zu lassen, aber sie scheint mich zu fürchten. und auf keinen Fall entkommen lassen zu wollen...



Plötzlich verliere ich die Gewalt über mich selbst. Schreie hallen in meinem Kopf, flehen mich, sie herauszulassen...ich darf das nicht zulassen...ich verliere die Kontrolle....AHHHHH.

[Phex]

Als ich wieder zu mir komme fühle mich mich auf eine unbeschreibliche Weise...gesättigt... die Wunde in meiner Brust ist verheilt. Safiya schaut mich geschockt an "Was habt ihr nur getan?", stammelt sie. Ich schaue ihr in die Augen und kann keine Antwort geben.

Das Wolfwesen ist verschwunden (getötet?), doch ich bin alles andere als beruhigt.

Was in Faeruns Namen hat man mir angetan?



Orientierungslos stolpern wir durch die Höhle von einer Sackgasse in die nächste. Dabei treffen wir auf immer neue feindliche Wesen. Neben den Wölfen und den Elementaren taucht auch ein Geisterbär auf. Zur Sicherheit beschwöre ich einen Vampir unter meiner Kontrolle, während Safiya Mordenkaines Schwert herbeiruft.



Doch die Irrwege haben auch etwas Gutes, so finde ich eine Robe, welche starke Magie aufweist. Sie ist ungleich mächtiger als meine Alte. Und wenn man bedenkt, das ich in der alten Robe Drachen und untote Magier bezwungen habe hat das schon etwas zu bedeuten.



Ein weiterer Irrweg führt uns zu einem sprechendes Wasserelementar, welcher an diesen Ort aufgrund eines schweren Vergehens 100 Jahre gebunden ist. Er bittet mich, das ich sein Meister werde so das er mir die restlichen 57 Jahre dienen kann anstatt an diesem Ort zu verweilen. Safiya rät mir jedoch davon ab und ich habe niemanden ausser ihr dem ich im Moment vertrauen kann, oder? Also töten wir das Wesen und befreien es so von seiner Gefangenschaft.

[Phex]

Wir streifen weiter durch den Tunnel. Ich nehme alles mit, was ich sehe. Mir gefällt zwar der Gedanke nicht, diese heilige Stätte zu berauben, aber ich habe alles verloren, ausser meine Kleider am Leib. Und wenn ich in dieser Umgebung überleben will, darf ich nicht zögerlich sein.

Schließlich kommen wir erneut in eine Sackgasse. Safiya meinte, das dieser Weg bei ihrer Ankuft frei war und die Geister den Weg wohl verperrt haben. Aber wir können sie ventuell mit einer Opfergabe besänftigen. Zum Glück habe ich alles mitgenommen, in einem der Beutel finde ich verschiede Kräuter und Gräser. Es kann wohl nicht schaden, wenn wir diese als Opfer anbieten.



Es hat geklappt, vor uns öffnet sich ein Durchgang. Das war einfacher, als ich dachte.






Als wir etwas weiter gehen stellen sich uns zwei Wölfe in den Weg, aber danach scheint der Ausgang in greifbarer Nähe zu sein - oder doch nicht?



Oh, habe ich mich denn schon vorgestellt? Mein Name ist Peraine Welrose, mächtige Magierin und Mitglied der Neun, Leibwache Fürst Nashers aus Niewinter. Nun, ich fürchte, er muss sich Ersatz für mich suchen. Dabei haben die Neun schon zwei ihrer Mitglieder im Kampf gegen den Fürst der Schatten verloren...




Meine Gesinnung ist stets Gut und Rechtschaffen. Ich versuche, Kämpfe zu vermeiden und trete stets für die Schwachen ein. Wenn nur dieser unerklärliche Hunger nicht in mir nagen würde....

[Phex]

Der Spalt führt leider nicht ins Freie, allerdings ist die Höhle, in der wir nun stehen von Wurzeln durchzogen woraus ich schließe, das die Oberfläche nicht mehr fern ist. Da die Kämpfe an unseren Kräften gezehrt haben beschließe ich zu Rasten. Prompt schlafe ich während meiner Wache ein, zum Glück reißt uns aber Safiyas Begleiter Kaji aus den Schlaf. Wir sind von Wölfen überrascht wurden.





Da wir beide die meisten unserer Zauber verbraucht haben ist der Kampf nicht leicht, aber wir bezwingen den Gegner und versuchen danach, die Rast zu beenden, was auch gelingt. Frisch gestärkt ziehen wir weiter und als ich eine Truhe öffnen will, lande ich in einem Hinterhalt. Zwei Geisterbären und drei Wölfe umzingeln mich plötzlich. Nur durch den Einsatz des mächtigen Nekromatiespruches "Verdorren", welcher ein gesamtes Gebiet befällt gelingt es mir, dies zu überleben. Safiya gibt den geschwächten Gegnern mit einem Eiskegel den Rest, auch wenn ich dadurch ebenfalls getroffen werde. Die alte Ausrüstung, die ich rette konnte macht sich durch ihre hohe Elementaresitenz bezahlt (Ich spiele auf höchstem Schwiereigkeitsgrad in dem Flächenzauber auch befreundete Ziele treffen)

Doch es hat sich gelohnt, ich finde einen Düsterholzbogen und Feuerpfeile. Als Elfe bin ich natürlich trotz meiner Klasse als Magier geübt im Umgang mit dem Bogen und kann ihn benutzen. Endlich bin ich nicht mehr wehrlos, sollten mir einmal die Zauber ausgehen.

[MasterofDesaster]

Viel Spass mit dem Addon. Ist wirklich sehr gut geworden. Ein Kaufgrund für das Hauptspiel
Als Magier ist es allerdings bei weitem schwerer als im Hauptspiel. Vor allem weil im Hauptspiel die Rast nur wenige Sekunden gedauert hat und im Addon 8 Stunden vergehen in denen Zufallsbegegnungen auftreten können.
Wie du schon geschrieben hast ist es ungünstig als Magier bei der Rast gestört zu werden.

Ich hatte ja als ich noch Zeit hatte auch vor das Spiel vorzustellen in ner Story.
Aber jetzt wo meine Ausbildung zu Ende ist und ich arbeitslos bin hab ich sooooo viel Zeit ..... nicht

[Bendu]

Hab übrigens hier auch eine NWN2 MotB Story... die ich aber abgebrochen habe.

[Phex]

Wisst ihr, wie man das Menü, Textfeld ect. ausblenden kann für Schreenshots? Ich hasse Handbücher auf CD...

[Phex]

Wir treffen immer wieder auf vereinzelte Gruppen dieser Geistertiere. Gegen einzelne Ziele setze ich "Finger des Todes" ein, welcher das Ziel augenblicklich töten kann, wenn der Rettungswurf versagt. Gegen größere Ansammlungen wird der "Kugelblitz" eingesetzt, dieser hat den Vorteil mehrer ziele zu treffen, aber die eigenen zu verschonen. Von solchen Zaubern wie "Feuerball" oder gar "Meteroitenschwarm" kann ich in diesen engen Gängen kaum Gebrauch machen. Vor allem da die Gegner scheinbar aus dem Nichts erscheinen.




Ich habe mich bereits an die Gegenwart von Safiya gewöhnt, aber ich darf nicht vergessen, das ich kaum etwas über sie weiß. Weder von ihrer Person noch ihren Motiven. Das sie scheinbar Selbstgespräche führt, macht die Sache nicht besser. Außerdem warnt sie mich vor dem Bärengott.



Welcher dann auch den Ausgang der Höhle bewacht. Kann es denn nicht EINMAL einfach sein?



Es klingt seltsam, aber er streitet sich mich Safiya. Beide sprechen von mir als wäre ich gar nicht anwesend. Der Bär scheint aber die dunkle Präsenz in mir zu spüren. Was immer das auch sein mag. Trotzdem bekomme ich erneut den Hinweis, das ich Safiya nicht bedenklos trauen kann. Sie scheint einige Geheimnisse zu haben.




Wir können dem Kampf nicht ausweichen, Okku geht zum Angriff über und mein erster Angriff verpufft wirkungslos. Verdammt, das Abbild des Bärengottes ist vor magischem Schaden geschützt!

[Phex]

Ich versuche daher mittels "Magische Bresche" seine Schutzauber zu entfernen und die generelle Magieresitenz zu senken. Allerdings hat unser Feind noch mehr Tricks auf Lager. Er ruft seine Verbündeten zur Hilfe, so langsam wird es eng. Ich setze daher "Schrei der Todesfee" ein und kann zwei der Geister auslöschen.



Doch es nimmt kein Ende, kurz bevor ich dachte wir haben gewonnen ruft der Bärengott die Kraft der Ahnen herbei und heilt sich somit selbst, uns gehen die Zauber aus und ich darf nicht mehr wählerisch sein. Ich setze trotz der Enge Feuerbälle ein, damit schade ich uns zwar selbst, aber wenigsten sterben die letzten der kleinen Geister.



Safiya hält nicht mehr stand und wird bewusstlos, obwohl sie noch einen Heiltrank zu sich genommen hatte. Ich ziehe alle Register: "Eissturm" trifft mich zwar auch selber, aber es ist eine Entscheidung der Standhaftigkeit. Der Bärengott stirbt nicht, aber sein Abbild verblasst. Ich wanke, stark geschwächt, und muss kurz die Augen schließen aber bleibe bei Bewußtsein. Ich helfe Safiya wieder auf den Beine und atme tief durch. Mir sind fast alle Zauber ausgegangen. Ich hatte wahrlich schon viele schwere Kämpfe bestritten, aber dieser war eine Warnung für mich, was mich hier wohl noch erwarten würde.



Dafür sehe ich den Ausgang hinter diesem Schrein. Haben wir es endlich geschafft?

[Maxiwill]

Tja, dann viel Spaß beim Roben-Tanken :-)

[Phex]

Wir kommen endlich ins freie und begeben uns auf den Weg nach Mulsantir, eine Stadt in der Nähe. Da ich hier vollkommen Fremd bin, bleibt mir keine andere Wahl als weiterhin Safiya zu folgen. Kurz vor den Toren der Stadt nimmt sie mich beiseite und endlich kommt etwas Licht in die Sache. Zuerst fragt sie mich nach meinem befinden. Sehr amüsant, wenn man meine letzten Stunden bedenkt. Ich kann mir daher auch eine flapsige Antwort nicht verkneifen.



Ihre Mutter, die einen hohen Rang bei den Roten Magiern bekleidet, trug ihr auf mich zu holen und zu einer Bekannten zu bringen. Jedenfalls weiß ich nun, das unser Treffen kein Zufall war. Jemand wusste also, wo ich war.



Die Einwohner von Mulsantir sind nicht gut auf die Roten Magier zu sprechen, in der Vergangenheit gab es wohl einige kriegerische Konflikte. Sie will sich daher verkleiden ist aber auch bereit im Notfall zu kämpfen.




Ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Sonderlich unaufällig wirkt sie auf mich nicht.

[Phex]

Durch unsere Erlebnisse konnte Safiya eine Stufe aufsteigen. Sie wählte den Mächtigen Schutzmantel und die Explosion Eisiger Wut. Sie konnte es also nun fast mit meinen magischen Fähigkeiten aufnehmen - sollte es zu einem Kampf kommen müssen.

[Rince Wind]

Auf welcher Stufe bist du denn?