Willkommen in der Daily-Soap Being Pucc. Sie werden hier die langweiligen und ausartenden Geschichten von Pucc miterleben. Mitlesen geschieht auf eigene Gefahr und kann mit Zuweisung einer Nebenrollen bestraft werden. Nun da sich jeder der gefahren bewusst ist, wünscht ihnen der Regisseur/Produzent/Drehbuchautor/Hauptdarsteller/Mädchen-für-Alles viel Spaß.
Achtung Spoiler:
*Bei auftretenden Problemen mit ihren Lachmuskeln und langanhaltendem Sadismus fragen sie bitte ihren Arzt oder Apotheker. Denn es gibt nichts was kein Medikament oder Psychiater nicht wieder richten könnten gegen entsprechenden Obolus.*
„Uääääääääääääääh“, gähnte Pucc laut und kratzte sich am Kopf. Die Feier nach seiner bestandenen Prüfung war wohl doch etwas zu heftig ausgefallen, dachte er sich als er am Morgen danach aufwachte. Sein Rücken juckte und sein Bett fühlte sich so hart an. Er tastete halbwach um sich. Es fühlte sich so sandig an. Plötzlich riss er seine Augen auf und er war hellwach. „Oh F**k, wo bin ich?“, flüsterte er und schaute sich um.
Von oben schien ihm die Sonne grell ins Gesicht und er musste seine Hände nehmen um sich halbwegs zu orientieren. Um ihn herum war nur Sand, Hügel und Kakteen zu sehen. Es dauerte nicht lang bis Pucc zu einem deprimierenden Schluss kam, „Naja das ist definitiv nicht die norddeutsche Tiefebene. Und da ich nicht glaube bei Neckermann 'ne Reise gewonnen zu haben...“. Er seufzte resignierend. Nicht einmal nach einem Erfolg gönnte ihm Sid etwas Ruhe. Und direkt nach der Siegesfeier.....und dann in so ein gottverlassenes Nest...
Pucc setzte sich auf in den Schneidersitz und begann kleine Steine von sich wegzuwerfen. Bei jedem neuen Gedanken seufzte er lauter und tiefer.Eigentlich hatte er jetzt als „Meister“ gedacht endlich in Ruhe gelassen zu werden. Sid könnte sich doch mal auf andere Anfänger stürzen, oder zumindest nicht auf ihn.... Nach einer Weile hatte er viele frustrierende Gedanken beiseite geschoben und vor allem alle Steine weggeworfen. So fühlte er sich gezwungen aufzustehen und sie die Gegend mal anzusehen. Weit konnten die Deppen, die er dieses Mal betreuen sollte ja nicht sein...
Mit schnellem, aber immer noch geblendeten Blick suchte er sich den höchsten Hügel in der Umgebung und machte sich auf den Weg durch die karge wüstenähnliche Landschaft. Die Hitze drückte mit jedem Schritt schwerer auf ihm und der vorher so überschaubare Weg erschien ihm zunehmend wie eine Aufgabe herkulischen Ausmaßes. Seine Kleidung sog sich mit Schweiß voll wie die Pommes in den gut bekannten Fast Food Lokalen amerikanischer Art. Mit letzter Kraft raffte er sich den Hügel herauf und fand eine schattige Stelle unter einem halb verstorbenen Baum.
Er zog sein T-Shirt aus und wischte sich damit die Stirn ab. Dabei stieg ihm ein leicht beißender Duft in die Nase. Er roch vorsichtig an dem T-Shirt und warf es dann von sich weg. „Hmmmm, lecker die rauchige Note.....hätte halt nicht so ausgiebig Grillen dürfen bei der Feier....“. Während sich im Unterbewusstsein leichte Verzweiflung breit machte, überlegte Pucc wen er wohl dieses Mal unterstützen müsste. Bei der brütenden Hitze wäre es wohl nicht Ragnar.....
Je weiter er die Liste der potenziellen Hilfesuchenden durchging, desto er besser gefielen ihm die Varianten. Hannibal, Hatshe, Ramses, Hammu oder gar Gandhi? Jede Vorstellung hatte definitiv Vorteile die er nicht von der Hand weisen konnte und es könnte ja auch Hyäne sein. Ja, das wäre wohl der Jackpot. FIN und IND, Puccs Träume müssen erhört worden sein. Doch genau in dem Moment wo Pucc der Gedanke durch den Kopf schoss, wurde ihm bewusst, wer ihn hier her geschickt hatte. Und er begann ernsthaft zu zweifeln, dass ihn hier eine leichte Aufgabe erwarten würde.
Viel mehr musste Pucc an eine etwas andere „heiße“ Anführerin denken.... Es könnte ja auch Isabella sein, die ja immer noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hatte. Er schluckte und verdrängte den Gedanken. Mit dem Handrücken wischte er sich wieder den Schweiß von der Stirn. „Das ist ja Tauwetter für Dicke.... und ich öle ohne was zu tun wie'n Spanferkel überm Feuer....Apropos Feuer....“, wieder stieg Pucc der beißende Geruch des Grillens in die Nase. Sein T-Shirt konnte es nicht sein, dass lag weit genug von ihm entfernt. Er feuchtete den Zeigefinger der rechten Hand an und hielt ihn hoch. Er spürte einen leichten Windzug und schlußfolgerte die grobe Richtung wo das Feuer sein müsste.
Im Optimalfall erwarteten ihn dort leckere Spanferkel und hochmotivierte inkaische Wunderbauarbeitskräftesklaven, im Normalfall ein ausufernder Brand der die Steppe um ihn herum noch unbewohnbarer machen würde und in Sid's Fall erwartete ihn dort seine wütende Ex Isabella. Alleine bei dem Gedanken schauderte es ihm, aber er kämpfte sich auf und machte sich auf in Richtung des Geruchs.
Nach kurzem und vor allem langsam Schleichen durch die heiße Pampa konnte Pucc endlich Rauch am Himmel sehen. Er ging von einer Stelle aus, es würde also zumindest nicht der Steppenbrand, dachte er sich und fand es gar nicht witzig, dass die Möglichkeit mit Isabella auf 50% Wahrscheinlichkeit gestiegen war. Doch ihm blieb ja nichts anderes übrig. Er schwitzte wie ein Schwein, hatte nichts zu Trinken und nichts zu Essen. Irgendwie fand er seine Handlungsfreiheit sehr eingeschränkt. Während Pucc weiter schlich konnte er am Himmel die Sonne fast schon wieder untergehen sehen. Fast Verschwunden drängten sich ihre penetranten Sonnenstrahlen noch über die flache Hügelkette am Horizont und machten ihm den Weg noch unerträglicher.
Kurz vor Ende der Dämmerung erreicht Pucc dann eine kleine Anhöhe von der aus er auf die Feuerquelle sehen konnte. Er atmete tief und seufzte erleichtert aus. Es war nicht Isabella. Vor Freude fiel Pucc auf die Knie und küsste den Boden auf dem er sich befand.
Doch was würde ihn erwarten? Und was wird wohl das Volk sein, welches Pucc erblickt hat?
All dies und noch viel mehr in der nächsten Episode von Being Pucc – Nur die Hölle ist heißer!
Achtung Spoiler:
Die Startposition ist schon gewürfelt und wird heute Abend nachgereicht. Seid gespannt Es gilt das altbekannte Pucc-Prinzip. Jeder Schreiber wird versucht mit einer Rolle zu verewigen. Also antwortet früh, wenn ihr ne Hauptrolle wollt
Achtung Spoiler:
Für alle die gerne weiter Alaunia oder meine anderen Stories weitergelesen tut es mir leid, aber Bilder, Saves und Mindmaps dazu sind irgendwo in der Datenhölle aus 0 und 1.... Falls Interesse besteht könnte ich Alaunia ohne Civ-Spiel weiterschreiben. Würde dann aber evtl bei den Mods beantragen die Story in die Sonstigen Stories zu verschieben. Bräuchte nur eine Rückmeldung, ob da Bedarf besteht
Ab nächster Woche werde ich auch wieder die Episoden als PDF anbieten. Und hier wird dann der Gesamtlink eingefügt, sobald die Story beendet ist. Dann wird Being Pucc wahrscheinlich auf dem Civforumserver dauerhaft hochgeladen als Monumentalwerk!
Puccs Hochgefühl hielt noch an während er zu der kleinen Siedlung trottete. Mittlerweile war es dunkel und angenehm frisch, befand Pucc und atmete tief ein. Früher hätte er ob Sid's Civauswahl geflucht wie ein Kesselflicker, aber nun war er gerüstet. Schließlich hatte er die letzten 6 Monate gelernt wie man aus Schei*e Gold zu machen war. So konnte er wenigstens mal das Theoriewissen in die Praxis umsetzen. Er würde ein Unternehmen aufbauen, dass die Zeiten überdauern würde, dessen war er sich sicher.....
Alleine der Gedanke an die Möglichkeiten ließen fast ins Träumen abgleiten. Er rieb sich die Hände als ihn eine Frau am Rande der Siedlung ansprach, „Sind Sie der Gottgesandte den unser Häuptling für heute angekündigt hat?“, fragte sie etwas ängstlich aber durchaus freundlich
„Naaaaaa..... Gottgesandter klingt so abgehoben. Ich bin der neue CEO des Stammes.“
„C....E....O?“, wiederholte die Frau fragend.
„Das würde zu lange dauern das zu erklären..... hmmmm sagen wir einfach: Ich bin der Neue und bin gekommen um zu bleiben“
„Ähh ja.... wie auch immer....“
„Sie halten mich doch nicht für irre, oder?“, schoß Pucc direkt heraus.
„Also ich bin mir da noch ganz unsicher......“, erwiderte die Frau ehrlich.
„Sowas kann ich gebrauchen. Sie sind direkt und haben keinen Respekt vor Anderen! Das ist perfekt. Sie sind fürs Erste meine Schreiberin!“
„Was? Wie? Wo? Schreiben?????“
„Ba-ba-ba..... bis eben war das noch nett. Versau' es nicht mit deiner Bauerntrampelignoranz“, fiel ihr Pucc ins Wort. „So nu wird’s aber mal Zeit den kleinen Vulkan zu besuchen. Wo ist euer Boss?“
Die Frau schüttelte kurz den Kopf ehe sie Pucc durch das Dorf führte. Ein jedes Paar Augen lag auf dem Neuankömmling und folgte ihm auf seinem Weg. Auf dem Marktplatz angekommen öffnete sich dann eine Schneise die ihm den Weg zu einem kleinen, aus Holz gefertigten Thron wies. Er lockerte noch ein letztes Mal seinen Nacken, bis es leise knackte und ging dann auf den Thron zu.
„Behauptest du der Gottgesandte zu sein, Fremder?“, knurrte ihn der Herrscher unfreundlich an.
„Nenne es wie du willst, aber ich werde hier aufräumen und mal Ordnung reinbringen. Etwas Corporate Identity, dazu TQM und ein passendes Geschäftskonzept und nuja halt das Übliche“, fing Pucc eine lange und monotone Aufzählung an.
„Stop, Stop, Stop. Redet weiter und ich lasse euch hinrichten!“, unterbrach ihn der Häuptling.
„Ts.Ts.Ts. Keine Ahnung von nix, aber erstmal drohen. Das ist so 90'er so ein Verhandlungsverhalten an den Tag zu legen. Und überhaupt so autoritär führt man heute nicht mehr. Du musst schon etwas mehr auf Hygienefaktoren und Motivatoren achten, Cheffe.“
„Willst du mich verarschen? Ich bin hier Häuptling und werde dich frechen Bengel gleich hinrichten lassen!“
„Hmmm. Ne das seh ich nicht so“, erwiderte Pucc freundlich.
„Wie, was?“ Der Häuptling war sichtlich überrascht ob Puccs gelassener Art.
„Na schau mal. Erstens bin ich doch Gottgesandter oder sowas, nicht? Macht sich doch doof, wenn du mich hinrichten ließest. Das würde nur dumme Fragen aufwerfen und du willst doch keinen Ärger mit dem Big Boss da oben, oder? Mal ganz davon ab, dass du hier eigentlich nix mehr zu melden hast...“
„Also...naja................HEY!“
„Also nochmal für die ganz Langsamen unter uns. Ich bin ab jetzt der Entscheider und du darfst wenn du freundlich lächelst weiter auf dem Thron sitzen bleiben. So quasi 'for the Shinies', oder ich werde deine Amtszeit extrem verkürzen.“, drohte ihm Pucc unverhohlen.
Der Häuptling lachte laut, „Du musst Mut haben Junge. Aber wie willst DU mich, Herrscher von Gottes Gnaden, bitte angreifen?“
„Ich sage nur ein Wort. Nur ein einziges Wort....“, sagte Pucc und schaute sich um. Alle verfolgten gebannt das Schauspiel, aber standen in gebührendem Abstand entfernt. Pucc ging auf den Herrscher zu und sagte das eine Wort was alles verändern würde, „Gewerkschaft“.
„Ge....werk...schaft?“ Der Häuptling brach in lautes Lachen aus.
Pucc machte noch einen Schritt heran und flüsterte dem Häuptling die Folgen zu, die es hätte wenn Pucc dieses Geheimnis dem Volke jetzt offenbaren würde.
„Keine Sklaverei? 40-Stunden-Wochen? Bezahlte Überstunden?“, wiederholte der Chef einen Teil von Puccs geflüsterten Argumenten und schluckte tief.
„Na bist du nun gesprächsbereiter?“, fragte Pucc süffisant.
Der Häuptling seufzte, wie es sonst Puccs Art war und sorgte für den ersten Facepalm der Geschichte!
Pucc klatschte laut und sorgte für noch mehr Aufmerksamkeit bei der interessierten Öffentlichkeit.
„So Leute, heute nochmal Feiern und morgen dann Sachen packen. Hier ist es gänzlich unmöglich ein gut laufendes Gewerbe hochzuziehen.“
Being Pucc
Es gilt das altbekannte Pucc-Prinzip. Jeder Schreiber wird versucht mit einer Rolle zu verewigen. Also antwortet früh, wenn ihr ne Hauptrolle wollt 
Zitat von Großadmiral Thrawn
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bis der Arzt kommt...
