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Thema: Kyros der Große - Neuzugang unter Unsterblichen

  1. #106
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Das ist übrig vom indischen Reich:

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    Der Ostkontinent in der Ressourcenübersicht (man ahnt, dass unsere nach Westen losgesegelte Erkundungskaravelle kurz davor ist, von Osten wieder auf nun bekanntes Land zu stoßen):

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    Es wundert den Großkönig nicht wenig, dass die Sumerer nicht schon vor Äonen abgehängt wurden. Die scheinen außer in ihrer wunderhübschen Hauptstadt Uruk eigentlich praktisch nur in Wüste und Tundra zu siedeln. Hier mal ein Blick auf Uruk:

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    Die Lakota entwickeln total liberales Gedankengut. Für uns Perser ist das nichts. Igitt!

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    1210 AD - Wir verlieren ein wenig Außenhandelspotenzial, da die Azteken zukünftig nur noch untereinander Handel treiben wollen. Das verstehe wer will, die dürften doch genauso wie wir davon profitiert haben?! Naja, so ist Merkantilismus. Der Großkönig denkt darüber nach, das ebenfalls einzuführen, sollte Persien in näherer Zukunft in einen Krieg verwickelt werden Denn dann wären die Außenhandelswege nach Übersee - je nach Gegner - mit einiger Wahrscheinlichkeit ohnehin unterbrochen...

    1230 AD - Die Azteken wollen jetzt überall mitspielen und gefragt werden. Selbst unsere Beziehungen zum unmittelbaren Nachbarn Sitting Bull will Montezuma bestimmen! Nix da. Nicht mit dem persischen Löwen.

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  2. #107
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Wichtiger für uns Perser: Auch wenn viele Nationen schon größere Schiffe über die Meere schicken, war es die unerschrockene Besatzung einer persischen Karavelle, die den Weg über die unbekannten Weiten des westlichen Ozeans gewagt und schließlich das ostindische Gestade gefunden hat. Ein Seeweg nach Indien! Es gilt als sicher, dass die persischen Seefahrer daraus viel gelernt haben dürften.

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    1240 AD - Gilgamesh musste jüngst seine Lieblingsharemsdame zu Grabe tragen. Weil ein König das aber mit Stil macht, und einfach um es allen zu zeigen, ließ er ihr das schönste und aufwändigste Grabmal errichten, das die Welt je gesehen hat (außer den Pyramiden, vielleicht. Aber die hat er sich paar tausend Jahre vorher ja auch schon gegönnt). Dieses aus reinweißem Marmor errichtete Gebäude, von seinen indischen Sklaven ehrfürchtig "Taj Mahal" genannt, sorgt für extreme Begeisterung im sumerischen Volk. Sie sprechen von einem goldenen Zeitalter.

    1250 AD - Die Inder mussten im letzten Krieg unter anderem deshalb so einstecken, weil sie keine modernen Waffen kannten. Wir beschließen, ihnen unter die Arme zu greifen, und senden einige Vertreter von straff organisierten Söldnergilden und Ritterorden hinüber. Im Gegenzug zeigen uns die Inder, wie man eine öffentliche Verwaltung richtig aufzieht.

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    Außerdem müssen wir jetzt mal das mit dem Papier lernen - was Perser so alles aufschreiben wollen, geht ohnehin schon auf keine Kuhhaut, und wenn jetzt noch die Verwaltung Bedarf anmeldet... dafür weihen wir die armen Inder in die Geheimnisse des Urkapitalismus ein.

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    1260 AD - Endlich, endlich sind die Metallurgen zufrieden mit ihrer Entwicklung, auf die wir so lange gewartet haben! Das ultraharte neue Material, genannt Stahl, besteht hauptsächlich aus Eisen, aber kleine Beimengungen von verschiedenen anderen Metallen sowie Kohlestaub ergeben ein federndes und doch unzerbrechliches Metall. Man kann durch verschiedene Beimengungen sogar speziell für bestimmte Anwendungen geeignete Stähle erzeugen! Der Großkönig ist von der ersten Demonstration der neuartigen Kanonen restlos begeistert und befiehlt ein allgemeines Aufrüstungsprogramm.

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    Das sieht dann so aus:

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  3. #108
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    Auch die mittlerweile sechs Tribokenmannschaften werden baldmöglichst mit dem neuen Gerät ausgerüstet. Noch fehlt es der persischen Armee etwas an Schlagkraft, aber da der ökonomische Kraftakt nun erst einmal geschafft ist, hat der Großkönig keine Einwände, wenn seine Provinzverwalter auf die gute alte Zwangsarbeit zurückgreifen, um das eine oder andere Rüstungsprojekt schneller fertig zu bekommen...

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    ENDE TURNSET 6
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  4. #109
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    ***

    Hoher Besuch stand ins Haus: Saladin, der tiefreligiöse Sultan Arabiens, erwies dem Großkönig die Ehre. Ein ungewöhnlicher Anblick, normalerweise verkehrten die beiden - einander zwar herzlich verbunden, aber eben doch Herrscher konkurrierender Völker - nur über Botschafter. Kyros der Große war erfreut, jedoch bat der Sultan statt eines aufsehenerregenden Gipfeltreffens nur um ein Vieraugengespräch ohne große Öffentlichkeit. Er sah schlecht aus: Ringe unter den Augen, wachsweiße Haut... der Sultan hatte eindeutig Sorgen. Und warum war er fast ohne Eskorte und Gefolge angereist? Warum hatte es keinen Austausch von Boschaftern im Vorfeld gegeben? Der Großkönig blieb geduldig: Er würde es bald erfahren.

    Nachdem Tee eingeschenkt und Plätzchen serviert waren, kam der Sultan zur Sache. "Verehrter Kyros, ich will unumwunden eingestehen, dass ich eine Bitte an Euch und Euer Volk herantragen will, größer als alles, worum wir je verhandelt haben. Eine Bitte, die das Schicksal unserer Völker für alle Zeiten in eine neue Richtung lenken mag - zum Guten oder zum Bösen".

    "Ihr macht mich neugierig, hochverehrter Sultan. Was mag das für eine Bitte sein?", erwiderte der Großkönig, etwas verdutzt über die offene und so gar nicht blumige Ansprache, die sein Gegenüber gewählt hatte.

    "Nun, dafür muss ich ein wenig weiter ausholen. Euch ist sicher bekannt, über welch ungeheure Macht der blutgierige Herrscher der Azteken, Montezuma, auf seinem ganzen Kontinent inzwischen verfügt. Er beherrscht nicht nur die gesamte Breite jener Landmasse, er hat auch die kriegerischen Zulu an den Rand gedrängt und die friedliebenden Inder in den Staub getreten und zu seinen Knechten gemacht. Gilgamesh hat genau erkannt, woher der Wind weht, und hat ihn bei seinen Kriegen bereitwillig unterstützt - er weiß, dass seine Sumerer den Azteken ebenfalls nicht viel entgegenzusetzen hätten, wenn es hart auf hart käme. Kurzum, Montezuma ist der beinahe allmächtige Herrscher des Ostens."

    "Das ist eine einsichtige Analyse, lieber Saladin", entgegnete Kyros. "Aber das trennende Meer schützt uns vor allen Übergriffen, und bisher sind sowohl wir Perser als auch Ihr Araber doch gut mit den Azteken ausgekommen, nicht wahr?"

    "Sicher. Bisher. Aber handeln die Azteken noch mit Euch?"

    "Gelegentlich... aber die guten kaufmännischen Beziehungen früherer Tage sind vorüber, muss ich zugeben. Die Azteken huldigen nun dem Merkantilismus."

    "Genau!" Der Sultan von Arabien beugte sich vor und schlug mit der Faust in die offene Hand. "Sie haben die Macht im Osten, und nun brauchen sie uns hier im Westen nicht mehr. Ihr Land ist so groß und reich wie Persien, Arabien und die Lakota Nation zusammen. Nur gemeinsam können wir ihnen Paroli bieten - und ich fürchte, dazu wird es eines Tages kommen müssen! Denn... ich will es ganz offen sagen... Montezuma... er ist... nun, er ist geistesgestört! Vollkommen wahnsinnig! Er akzeptiert nichts weniger als die totale Macht, und er ist bereit, Meere von Blut zu vergießen, um dieses Ziel zu erreichen!"

    Nach diesem Ausbruch des Sultans schwiegen beide Herrscher. Schließlich brach erneut Saladin die Stille. "Ich weiß eine Kraft, die stark genug wäre, den Westen der Welt zu einen und gegen die aztekische Bedrohung zu festigen. Die Religion. In unserer gemeinsamen Verehrung Vishnus liegt die Kraft, die uns retten wird. Aber es gibt ein Problem: Der Hinduismus ist nicht einig. Drei große Reiche huldigen ihm, doch keines konnte bisher die Vormacht erringen. Vor langer Zeit dachte ich, dass ich selbst auserkoren wäre, uns Hindus anzuführen! Immerhin entstand unsere Religion in Arabien, in Mecca. Aber das war ein Trugschluss. Arabien ist das kleinste und schwächste der hinduistischen Länder, trotz unserer reichen Kultur."

    Der Großkönig äußerte sich vorsichtshalber nicht, sondern wartete ab, was sein erregter Gast als nächstes sagen würde. Saladin sprach: "Kyros, es kann nur einen geben, der uns eint. Ihr müsst es tun. Werdet zum Beschützer der Hindus dieser Welt. Eint unsere Völker. Rettet uns vor den Blutaltären der Azteken!"

    Erneut Schweigen. Dann sprach Großkönig Kyros langsam und bedächtig: "Mein hochverehrter Sultan. Seit langem hege ich derlei Gedanken, ich weiß genau, was Ihr meint. Aber mein Volk ist friedliebend und dem Handel sowie der Kunst zugewandt. Und wie sollten wir einen Krieg unter den Hindus - denn einen solchen müsste es vor unserer Einigung mit Sicherheit geben - jemals rechtfertigen?"

    "Kyros, Kyros! Ich wusste, Ihr würdet verstehen! Dann hört mich an. Ich versuchte, dies alles, das Ihr nun gehört habt, den Brahmanen auseinanderzusetzen. Sie hörten mir zu, anfangs ruhig, dann nervös, schließlich wütend. 'Ihr wollt uns den Persern ausliefern?!', schrien sie, 'Verräter am eigenen Volke!', und derlei mehr. Kurz und gut: Ich bin gerade so davongekommen. Die Brahmanen haben die Kontrolle über die arabische Armee übernommen und alle wichtigen Funktionen im Staat besetzt. Sie haben sogar jemanden gefunden, der mir ziemlich ähnlich sieht, und ihn auf meinen Thron gesetzt. Kurz: Ich erbitte Asyl bei Euch, Bruder Kyros, und rege an, dass Ihr baldmöglichst das arabische Volk aus den Klauen der verblendeten Brahmanen befreit."

    Der Großkönig sah sehr nachdenklich aus. "Darüber... werde ich nachdenken müssen, verehrter Sultan. Wie das Schicksal es wollte, haben persische Gelehrte eine furchtbare neue Waffe entwickelt, die Kanone. Sollte ich sie wirklich gegen Euer Volk richten, Saladin? Ich werde darüber sinnen. Aber ich gebe zu: Wenig von dem, was Ihr sagtet, erscheint mir zweifelhaft. Allem haftet der Geruch des Unvermeidlichen an."

    Der Großkönig seufzte tief. Bereits der Krieg gegen die Zulus, der kaum jemals wahrhaft geführt worden war, war ihm sehr zuwider gewesen. Aber er spürte tief in seinem Innern, dass die Hindus des Westens ihn brauchten. Er seufzte erneut: Im Grunde gab es gar nichts zu entscheiden. Es war Vishnus Wille.

    ****

  5. #110
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    SIEBTES TURNSET

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    1270 AD - Auf dem östlichen Kontinent hat Montezuma endgültig genug von der Ruhe - er hat jetzt einen Vasall, empfindet das als angenehm, und wünscht sich mehr davon. Leidtragender ist sein Verbündeter bis vor wenigen Jahren: Gilgamesh, König der Sumerer.

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    1290 AD - Im Osten ist jetzt endgültig ein Krieg ausgebrochen, der den ganzen Kontinent umspannt. Während aztekische Ritter die erste sumerische Stadt einnehmen und die Bevölkerung zum Opferaltar führen, greifen die wilden, stets unzufriedenen Zulus in den Kampf ein.

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    1330 AD - In Gordium tut sich ein junger Stutzer namens Hanno besonders hervor, wenn es um die Optimierung der Fernhandelsrouten geht. Der Großkönig ist sehr erfreut - schon gutes Personal ist schwer zu kriegen, geschweige denn brilliantes -, aber für den Augenblick ist er zufrieden damit, den jungen Mann an den Hof zu ziehen. Soll er ein wenig reifen, bevor er seine Talente dem ganzen Volk zur Verfügung stellt!

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    1350 AD - Gilgamesh ist allmählich verzweifelt. Zwei Städte haben ihm die Alliierten Azteken und Inder schon abgebrannt. Jetzt hofft er auf persische Unterstützung. Aber der Ratschluss des Großkönigs steht fest: In die Angelegenheiten des Ostens mischen die Perser sich nicht ein. Persien hat andere Pläne...

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    In Persien wird derweil der Druck mit beweglichen Lettern so weit entwickelt, dass nahe in der Zukunft liegende... Umwälzungen mit entsprechend überzeugenden Flugblättern begleitet und dem Volk verständlich gemacht werden können. Der Großkönig rechnet angesichts der weitentwickelten Vorstädte und gewachsenen Bevölkerungen mit Rohinvestitionen in Höhe von ca. 40 Talenten pro Jahrzehnt.

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    Nun sollen vereinheitlichte Werkzeuge und Bauteile für Waffen, Geräte und Maschinen entworfen und einheitliche Fertigungsstandards im ganzen Reich eingeführt werden - ein Mammutprogramm.
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  6. #111
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    1370 AD - Im Osten wächst ein Ungeheuer heran. Die Azteken haben die Sumerer unterworfen und zu Sklaven gemacht. Die Opferaltäre laufen über von Menschenblut. Es wird Zeit, dem Osten einen starken, vereinten Westen entgegenzustellen!

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    Der Großkönig war derweil nicht untätig. Seine Pläne stehen. Drei Marschsäulen werden die Macht der Brahmanen über das abergläubisch im Dunkel der Bildungslosigkeit gehaltene arabische Volk brechen. Die arabischen Streitkräfte stehen treu zu der Brahmanenkaste, aber unseren Kanonen haben sie wenig entgegenzusetzen. Die kleine Nordarmee soll sich Najran sichern und halten:

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    Die Hauptarmee stößt über die Mitte über Medina auf die heilige Stadt Mecca vor:

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    Die Südarmee ist etwas kleiner. Sie soll so rasch wie möglich Baghdad einnehmen und die arabische Flotte im Hafen versenken. Persische Schiffe sind nicht stark genug, um es mit Galeonen aufzunehmen. Die Südarmee wird Sammelpunkt für die Verstärkungen aus dem Hinterland sein und muss daher jetzt noch nicht so stark sein. Sollte sie rasch vorankommen, wird sie auf Mecca vorstoßen, so dass die Mittelarmee nach Norden abschwenken und rasch Damascus im Norden Meccas belagern kann.

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    Drei Flotillen Galeassen liegen in Tarsus bereit, um entlang der Küste vorzustoßen und die Inselstadt Basra zu erobern. Sie können zur Not Verstärkungen aus den Armeen aufnehmen, die auf Mecca vorrücken.

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  7. #112
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    1380 AD - Es ist soweit. Der Krieg steht bevor. Persiens erster Krieg, des es selbst beginnt - und den es vorhat, auch zu beenden. Der persische Botschafter sucht den Saladin-Doppelgänger auf und erklärt ihm kurz und bündig, warum er da ist: Es herrscht nun Krieg zwischen Kyros dem Großen, Beschützer der Gläubigen, und den falschen Brahmanen, die die Macht in Arabien widerrechtlich an sich gerissen haben!

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    Die Südarmee muss bereits kämpfen, um eine vorteilhafte Position auf dem Hügel über Baghdad beziehen zu können! Die persischen Kanonen lassen ihren Donner erschallen! Die Generäle errechnen 78,7% Erfolgschance für die erste Barrage. Mit durchschlagendem Erfolg! Nachdem auch das zweite Gefecht bei 85.5% gewonnen wurde, ist der Rest nur noch Formsache:

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    1390 AD - Ein schwacher Gegenangriff der Brahmanen (wohl nur ein Testangriff - was Katapulte wohl gegen Kanonen bewirken?) kann von der Nordarmee leicht abgeschlagen werden. Im Gegenzug wird die Befestigung Najrans zu Klump geschossen. Allerdings warten wir noch mit dem finalen Angriff, bis alle Truppen bereit sind. Auch auf Medina und Baghdad wird nun massiert vorgerückt. Echte Kampfhandlungen stehen jeweils erst noch zu erwarten.

    1400 AD - Aber erst einmal regiert die Diplomatie. Wie schon einmal bittet Montezuma um Unterstützung gegen die Zulus. Es ist wohl weniger, dass er sie nicht ganz allein niederringen könnte... er will eher sehen, ob wir bereit sind, seinem Willen zu gehorchen! "Noch", ist das einzige Wort, das der Großkönig in der Frage spricht...

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    Dass es sich nur um einen diplomatisch-strategisch bedingten Scheinkrieg handelt, hatten wohl nicht alle mitbekommen. Ein JÜngling rennt zu Fuß die unglaubliche Strecke von siebeneinhalb Parasangen, um die Nachricht vom Krieg zu verbreiten und die persische Bevölkerung zu warnen, und bricht anschließend tot zusammen! Die Propaganda des Großkönigs lässt sich das Schmankerl nicht entgehen. Überall im Land arbeiten die Druckerpressen, und in einem kaum je dagewesenen Schulterschluss aller Perser bricht mitten im Krieg ein neues, goldenes Zeitalter für Persien an!

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    Unsere derart inspirierten Truppen greifen Medina an. Nachdem die Kanonen ohne erkennbaren Widerstand die Festung zerschossen haben, versuchen sie mit Feuerbomben und Kanistergeschossen die Besatzung zu vertreiben. Dabei erweist sich allerdings, dass arabische Langbogenschützen über eine erhebliche Reichweite verfügen. Treffsicher schalten sie die Bedienmannschaften zweier Batterien aus, ohne selbst auch nur einen Kratzer davonzutragen! Dennoch können sie dem Dauerfeuer schließlich nicht standhalten, und unsere Soldaten können über Medina am Ende des Tages die Brahmanenflagge durch das persische Kriegsbanner ersetzen!

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  8. #113
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    Eine ganz nett ausgebaute Stadt, dieses Medina. Muss man schon sagen.

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    In Najran zeigt sich leider ein ähnliches Bild: Die Artilleristen müssen schwere Verluste durch Pfeilbeschuss hinnehmen. Zudem stehen hier zu wenige Angreifer zur Verfügung, da die zuletzt noch sehr schwache Besatzung durch einige Berittene der brahmanischen Armee verstärkt wurden. Wir beginnen zu zweifeln, ob wir die Stadt in nächster Zeit einnehmen können, denn auch wenn die Besatzung nun sehr geschwächt scheint, haben wir doch auch viele Männer verloren. Immerhin tut sich im Sturm um die Stadt ein Söldnerführer namens Horatio Nelson sehr hervor. Wir befehlen ihm sogleich, sich der wachsenden Offiziersakademien in der Hauptstadt anzunehmen.

    Durch die Begeisterung der Perser über ihren Läuferhelden wittert der Großkönig die Möglichkeit, das Staatswesen unbemerkt ein wenig umzukrempeln. Er lässt den Finanzminister ein wenig rechnen: Wenn wir den Merkantilismus einführen würden, dann würde das derzeit 19 Talente Rohinvestitionen aus dem Außenhandel kosten, dazu weitere 6 Talente aus dem Staatsschatz für den erhöhten bürokratischen Aufwand. In jeder der 13 persischen Städte könnte dafür ein Spezialistenbüro eingerichtet werden. Das sieht nach einer ziemlich eindeutigen Sache aus! Also machen wir das:

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    1410 AD - Herodotus, ein Wirtschaftsweiser ungeklärter Nationalität, hält die Perser für das reichste Volk der Welt. Naja, eine Momentaufnahme...

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    Sehr nett: Die Bevölkerung in Zohak explodiert förmlich, innerhalb eines Jahrzehnts hat sie sich mehr als verdoppelt!

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  9. #114
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    Ich dachte, das Marathonevent mit dem GA kommt nur, wenn man selber angegriffen wurde?

  10. #115
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    Auch in dieser Phase des Kampfes können weder Baghdad noch Najran eingenommen werden: Die Brahmanen schaffen immer neue Truppen an die Front. Auch wenn die frischen Rekruten fast ebenso schnell im Gefecht gegen die gutausgebildeten und viel besser ausgerüsteten persischen Truppen aufgerieben werden - noch kommen wir kaum einen Schritt voran. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch ein numerisches Übergewicht haben. Hier einmal ein Überblick über die letzten Kämpfe:

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  11. #116
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    1420 AD - Baghdad kann endlich eingenommen werden, unter Verlust einer weiteren Kanonenmannschaft (bei 95,4%...). Die Stadt wird natürlich unter persische Verwaltung gestellt - unseren arabischen Glaubensbrüdern werden wir gewiss nicht ihre Heimstatt abbrennen!

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    Der brahmanische Widerstand scheint fürs Erste gebrochen zu sein. Najran kann ohne weitere Verluste eingenommen werden, da die Brahmanen hier offenbar keine zusätzliche Verstärkung mehr heranführen konnten.

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    1440 AD - Unsere Industrie ist in den letzten Jahren erfolgreich auf standardisierte Fertigungsprozesse und austauschbare Teile getrimmt worden. Dank der Ersatzteilfertigung können unsere Maschinen nun viel effizienter gewartet werden und erzielen viel bessere Leistungen.

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  12. #117
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    Der technologische Stand der Azteken ist eeeetwas beunruhigend. Es wird Zeit, dass wir ein paar mehr Schiffe bauen, um uns im Notfall gegen eine Invasion verteidigen zu können!

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    1460 AD - Endlich gelingt die Eroberung der arabischen Hauptstadt. Mecca, die heilige Stadt aller Hindus, ist unser! Und gar hübsch eingerichtet: Neben Kashi Vishwanath, Angkor Wat und San Koré-Universität finden sich hier auch noch ein Spionagezentrum und eine Akademie, dazu gleich drei große geistliche Führer! Schick.

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    1480 AD - Arabische Flottenverbände versenken fünf (!) persische Flotillen. DAS war schmerzhaft.

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    Hoffentlich war es die Sache wert: Im Bemühen, den Krieg zu einem schnellen Ende zu führen, haben die persischen Galeassen sich bei Nacht und Nebel die Küste entlang geschlichen und eine kleine Armee auf der vorgelagerten Insel Basra angelandet. Sie wird die gleichnamige Stadt belagern und erobern - daran kann arabische Seeüberlegenheit jetzt nichts mehr ändern.

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    Gegen drei Langbogenschützen sollte das hoffentlich reichen.
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  13. #118
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    1500 AD - In Gordium stellt sich ein außergewöhnlich talentierter Schnüffler und Finder von Geheimnissen vor: Franzissos Walasingaman. Er wird an den Hof beordert, um künftige Entwicklungen abzuwarten.

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    Im selben Jahr kann Basra im Sturm genommen werden, ohne dass Persien Verluste beklagen muss. Für eine kleine Inselstadt ziemlich gut ausgebaut, wird Basra uns mit Überseehandelswegen versorgen, die selbst im Merkantilismus durchaus reizvoll sind.

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    1505 AD - Damascus kann nun auch eingenommen werden. Der vereinten Schlagkraft unserer Armeen haben die falschen Brahmanen nichts mehr entgegenzusetzen.

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    Einzig im nördlichsten Zipfel des arabischen Reichs, in Kufah, harren noch einige stark angeschlagene brahmanische Regimenter aus. Unser Expeditionstrupp besteht nur aus etwas Artillerie und wenigen Ritterschwadronen, daher kann Kufah noch für einige Zeit dem Ansturm trotzen. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis das arabische Volk sich mit dem persischen vereinen wird.
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  14. #119
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    1510 AD - Nun ist es so weit, Kufah fällt, als letzte Bastion der brahmanischen Clique, die Arabien unter ihre Fuchtel zwingen wollte.

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    Ein wichtiger, ein großer Schritt ist getan, hin zur Einigung der Hindus gegen die aztekische Bedrohung. Bleibt nur noch eines zu tun, aber es dürfte ein noch längeres und blutigeres Unterfangen werden als selbst die Befreiung Arabiens...

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    ENDE TURNSET 7



    Bemerkungen: Naja, der Krieg lief doch extrem easy. Ich hab ein paar Kanonen bei guten Chancen verloren, aber viel mehr Zeug nachproduziert, als ich gebraucht habe. Das mit der verlorenen Flotte war ärgerlich, aber wenigstens waren die Truppen schon entladen. Um ehrlich zu sein, waren mir die veralteten Schiffe ziemlich egal, das waren halt Einwegflaschen. Ich wollte nur gern schnell die Insel erobern, bevor sich die Araber da am Ende noch einigeln.

    Interessant war, dass ich auf nur ein Schloss getroffen bin (in Mecca), sonst reine Kulturverteidigung. Nicht, dass Kanonen besondere Probleme mit Schlössern hätten, aber trotzdem nett.

    Zitat Zitat von Erfolgsgarant Beitrag anzeigen
    Ich dachte, das Marathonevent mit dem GA kommt nur, wenn man selber angegriffen wurde?
    Dachte ich bisher auch... Das Marathon-Event war natürlich ein Schmankerl! Ich habe drei verschiedene GPs (Wissi, Händler, Spion), die habe ich jetzt noch fürs nächste GA übrig (brauche davon aber nur zwei). Ich werde wohl erstmal in Merkantilismus bleiben (ich kriege eh nicht genug AHWs, wenn ich den Kontinent erstmal vereint habe), dazu auf Verfassung und Demokratie gehen, mir die Freiheitsstatue hinpflanzen und dann im GA in Rep wechseln. Neueroberte Städte kriegen Farmen verpasst und leisten mit Repspezis dann schnell ihren Beitrag: Saladin und Bull haben den Großteil ihrer Hütten schon überfarmt/verwerkstättet, wie die KI das so gern macht. Da komm ich mit Hütten auf keinen grünen Zweig mehr. Das Stammland behält seine Gemeinden, nur weiß ich nicht, ob Meinungsfreiheit/Freies Wahlrecht hier jemals so reinhauen werden, dass ich die annehmen muss.

    Der nächste Schritt ist natürlich die Eingemeindung der Indianer... Truppen schnell noch heilen lassen, rasch in Position bringen, und losschlagen, so der Plan. Bull kann Militärwissenschaft forschen, hat aber auch noch kein Schießpulver. Vielleicht komm ich also noch zum Krieg, bevor Grennis bei ihm auftauchen, er scheint zuletzt eher auf Wirtschaft zu setzen (hat das Librace gewonnen und Astro gepickt, wenn ich das richtig mitbekommen habe). Wenn Grennis kommen, machen genug Kanonen daraus auch Kleinholz, und die KI baut hier keine ausreichenden Doomstacks auf, um mir im offenen Feld gefährlich zu werden.

    Danach? Mal schauen. Vermutlich Raumschiffbau, abgesichert durch Flotte. Evtl. noch eine kleine Invasion auf dem Nachbarkontinent zum Städteabbrennen...
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  15. #120
    der Malzbierkaiser Avatar von Masterplan
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    Du hast Monti auf freundlich trotz unterschiedlicher Religion?!
    Dafür hättest du den Friedensnobelpreis verdient.

    Indianer als nächstes Ziel ist klar.
    Eine Invasion beim Aztheken wird schwierig, du kannst nirgends im neutralen Gebiet anlanden. Somit hättest du sicher keinen Erstschlag (ab Eisenbahn schon gar nicht).
    Umgekehrt hätte Monti bei einer Invasion auf deiner Insel keine Chance.
    Würde wohl Richtung AC gehen.

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