Grafengeschichten im Forum: Hier
Halten es Euer Gnadenn für möglich, uns an diesem Osterwochenende mit einem weiteren Update zu beglücken?
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Der Graf wie er leibt und lebt
Ich wünsch ihn mir aber nicht nur leibend und lebend, sondern auch schreibend und strebend
Der endlose Frieden
'Pazi...was für ein Ding?'
Nein, zu behaupten, daß Alexander über die Vorschläge der Stimme in seinem Kopf irgendwie begeistert wäre, ist stark übertrieben
'Pa-zi-fis-mus. Das heißt, deine Waffen sind ganz besonders teuer. Andererseits haben wir kaum welche und werden wohl auch demnächst keine bauen. Dafür haben wir dann mehr Dichter, Denker und anderes akademisches Geschmeiß in diesem kümmerlichen Land hier.'
'Ich will keine Dichter und Denker. Ich brauche Wein in diesem Land. Dringend!'
'Der nächste Wein liegt bei Moskau.'
'Dann gehe ich jetzt Moskau erobern!'
'Babelfisch?'
Yep?
'Würdest du bitte mal kurz...?'
Yep.
Und schon stolpert Alexander der Verrückte über seine eigenen Füße, als der Babelfisch irgendwie schräg links im Schläfenlappen auf ein paar Hirnzellen telepathischen Druck ausübt.
Der Herrscher Makedoniens geht unsanft zu Boden.
'Alex!
Wir können Moskau nicht erobern. Rußland ist groß, die Winter sind kalt und außerdem: Führe nie einen Landkrieg in Asien!'
'Was ist Asien? Und wieso falle ich um, wenn ich nicht betrunken bin?'
'Weil die Götter das so wollen. Also ich.'
Der Babelfisch hätte sich in diesem Moment sicherlich geräuspert, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. Aber er ist ja gerade wieder mit Übersetzen beschäftigt und außerdem haben Fische mit dem Räuspern gewisse anatomische Probleme.
Alexander bleibt nichts anderes übrig, als sich dem Willen der Götter - also des Grafen - zu unterwerfen und dem seltsamen Plan seine Zustimmung zu erteilen.
'Griechenland baut keine Waffen in nächster Zeit. Wir haben dafür nämlich überhaupt keine Verwendung', verkündet also ein stocknüchterner Herrscher seinen versammelten Militärberatern, die nicht weniger verdutzt dreinschauen als der Mann unter dem Lorbeerkranz.
Wir versuchen sogar, mit dem alten Babylonier Frieden zu schließen, aber der will dafür immer noch Gold von uns haben. Das läßt Alexander auf keinen Fall zu, da kann der Babelfisch noch so sehr an den Hirnzellen zupfen.
Also gibt's da keinen Frieden
Auch Isabella...
...blitzt mit ihrem lächerlichen Anliegen rundheraus ab.
'Ihr fordert Gold? Von uns? Seid froh, daß ich euer kleines, stinkendes Königreich nicht schon gefunden habe auf den Karten der Welt. Hinaus mit der nervtötenden Schlampe!'
Unfreundlicher hätte es Der Graf auch nicht ausdrücken können
AD 880 erbaut sich irgendwer Angkor Wat. Wahrscheinlich Isabella, ist ja so'n Religionsding. Nur kurz darauf erklärt der Khan dem griesgrämigen Deutschen den Krieg, es scheppert mal wieder weitab von Makedonien. Dann erforscht Griechenland...
'Wofür brauchen wir das denn?'
'Ähmmmm...ja...also...ich weiß auch nicht. Ich schätze, da hat einer bei den Denkern nicht aufgepaßt.'
Nach dieser peinlichen Panne gibt Der Graf wieder was Ordentliches in Auftrag, während es unserem Spähstreitwagen sogar gelingt, mal einen Blick auf den Konflikt zwischen dem Khan und Old Fritz zu werfen...
Der Graf bezweifelt sehr stark, daß die mongolischen Reiterhorden gegen die preußischen Langbogen viel ausrichten werden. Aber wer weiß
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Natürlich wird Alexander von allesn Seiten mit Kriegsanfragen belästigt in nächster Zeit, aber wir lehnen den ganzen Quatsch einfach mal rundheraus ab. Denn Griechenland hat einen gewaltigen geographischen Nachteil: Wir haben nur einen direkten Nachbarn, die Russin nämlich.
Aber wir haben auch einen geographischen Vorteil: Wir haben nur einen direkten Nachbarn, die Russin nämlich
Damit entfällt das langfristige Grübeln über weltherrschaftliche Kriegspläne vollkommen, was durchaus nicht unvorteilhaft ist.
Man entdeckt das Bauwesen in Griechenland, SID wirft uns eine Handvoll weiteres Kupfer nach Argos...
...Der Graf leiert ein Programm zur Religionsverbreitung an, in den ersten Städten entstehen Schmieden und Gerichte. Man dengelt so vor sich hin an diveren Infrastrukturprojekten. AD 1030 entsteht etwas namens Hagia Sophia in WeitWegLand.
Und dann taucht ein irgendwie wichtigtuerischer Typ auf und will sich in unseren Privatkrieg mit dem Babylonier einmischen...
Ohne Umschweife nehmen wir das Angebot an, denn inzwischen will Rabster noch mehr Gold von uns als vorher - die gigantische Militärmacht Griechenlands findet er wohl wenig beeindruckend
Es gelingt uns nicht einmal, die Nordküste zu sichern...
...weil die Barbarenkapitäne heimtückisch rumlauern und im Doppelpack zuschlagen. Die griechische Marine ist beinahe so lausig wie der Füllstand der Staatskasse
Shaka und Kate entschließen sich zu einem Krieg gegen die dicke Queen herself...
...die uns auch sofort auffordert, bei der Keilerei mitzummachen. Was wir aber nicht tun, was Alexander sehr bedauerlich findet.
Stattdessen...
...erschließen wir uns die Möglichkeit von Kriegselefanten, nur für den Fall des Falles.
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AD 1070 stellen uns die Götter Herrn Descartes zur Seite, er darf sich erst mal in der Taverne betrinken.
Auch Alexander kann endlich mal wieder gepflegt einen heben...
...denn Der Graf regelt die Handelsbeziehungen neu, wobei Kate tatsächlich anstandslos ihren Wein rausrückt. Auf der einen Seite ist das gut, auf der anderen schlecht, denn damit müssen wir Moskau jetzt nicht mehr sinnlos überfallen, um an das Zeug ranzukommen.
In Athen steigt auf der Stelle ein rauschendes - und berauschendes - Fest erster Kajüte
Dann schaut Old Fritz vorbei...
...und tatsächlich beschließen wir, den Khan ebenfalls zu hassen
Der wohnt nämlich weit weg und wir haben nach der Neuregelung unseres Handels ohnehin keine Verträge mehr mit dem Mann. Ok, fast keine...
...unseren Spähstreitwagen verbannt es in die Leere des dschungeligen Niemandslandes. Während Victoria beweist, daß die Welt eine Kugel ist - als ob die Griechen das nicht längst gewußt hätten - und weit weg der Apostolische Palast gebaut wird - in Cordoba übrigens - holt sich unser tapferer Erkunder irgendein Fieber und stirbt einfach weit weg von zu Hause und vergessen, was für ein tragisches Schicksal
Hammurabi möchte Philosophie erpressen - wir lachen herzlich über den Scherz - und der Khan schließt weißen Frieden mit Old Fritz. Shaka hingegen erobert Liverpool.
Überhaupt werden da diverse Generäle geboren, es scheppert ganz ordentlich zwischen England und Bananien, wie es scheint.
AD 1160 wird der Islam gegründet. Und Hammurabi...
...wird immer weiter rumgeschubst. Das sieht nicht gut aus für den alten Babylonier. AD 1210 wird in Theben Tycho Brahe geboren...
...ein weiterer großer Denker für das griechische Volk.
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Zusammen mit Descartes gelingt es dem bekannten Astronomen...
...in Griechenland das Bildungswesen einzuführen.
Vor lauter Freude gründet Griechenland endlich mal wieder eine Stadt...
...das gab es ja auch lange nicht mehr
Schnell erdenken wir noch die Theologie, denn in Griechenland...
...wird tatsächlich mal wieder so etwas wie Militär produziert, man kann es kaum glauben. Allerdings wird dieses Militär nicht durch Theologie veredelt
Dazu wäre nämlich Anarchie nötig und wir haben ja beide Wissenschaftler gnadenlos dem Bildungswesen geopfert. Also ist gerade kein Goldenes Zeitalter in Sicht.
Aber die Theologen machen sich anderweitig nützlich...
...denn Friedrich hat eindeutig zuviel Geld und in den falschen Händen ist das gefährlich
Mit geradezu überquellender Staatskasse gründet Griechenland...
...somit die nächste Ansiedlung.
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Shaka ist der Meinung, daß die doofen Babylonier zerstört werden müssen, wir schließen uns dem einfach mal an
AD 1280 wird Michail Lomonossow geboren, wir erobern endlich eine der Barbarenstädte an der Südküste...
...und brennen das Kaff nieder. Dann...
...erforscht Griechenland tatsächlich als welterste Nation den Liberalismus. Griechenland! Zuerst!! Unfaßliche Sache!
Gern hätte Der Graf noch gewartet und einen Moment lang dachte Alexander sogar daran, daß man ja irgendwie den Stahl als göttliches Geschenk anfordern könnte. Tatsächlich kennt zu diesem Zeitpunkt noch keine Sau Bildungswesen. Außer Roosevelt. Der mit Sicherheit auch bereits an Liberalismus rumdenkt. Also blieb dem Grafen nichts anderes übrig, als den Joker direkt einzutauschen. Gegen den standardmäßigen Nationalismus
Sodann stürzt sich Lomonossow in ein Faß Vodka, typisches Ende für einen selbstmordgefährdeten russischen Dichter. Der Graf nutzt das sich ergebende GA gnadenlos aus...
...denn das Religionsverbreitungsprogramm ist abgeschlossen, es wird Zeit, den griechischen Staat verwaltungsmäßig auf neue Füße zu stellen.
Isabella möchte prompt Nationalismus für lau haben, wir schmeißen die dumme Tussi achtkantig aus dem Land. Dann brennen wir das zweite Barbarenkaff auch noch nieder...
...woraufhin Katharina ihre bereits entsandten Schergen wieder zurückzieht. Das war knapp
Unweit der rauchenden Trümmer...
...gründen die Griechen sodann Eretria.
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Kate kündigt den Deal mit der Seide und dem Wein, Alexander sitzt wieder auf dem Trockenen.
'Der ganze Keller ist noch voll von dem Zeug.'
'Bei deinem Zug langt das keine drei Wochen!'
Rossevelt möchte uns den Nationalismus abkaufen für sein Schießpulver, aber das machen wir mal nicht. Denn trotz geringer Wahrscheinlichkeit haben die Griechen begonnen, mal am Taj Mahal zu schrauben. Marmor gibt's zwar keinen in Griechenland, aber ein paar Wälder wären noch vorhanden.
Noch innerhalb des Goldenen Zeitalters...
...wird die griechische Wirtschaft wieder ein wenig gestärkt, Der Graf ist zufrieden.
Exakt zu diesem Zeitpunkt wird Babylon erobert. Und zwar von Boobica.
Wir tauschen ein wenig Technologie mit dem irgendwie sehr ungehaltenen Old Fritz...
Seine Laune bessert sich daraufhin deutlich, er läßt sich sogar dazu herab, mit Alexander ein Gläschen Wein zu trinken.
Um die Vorräte nicht zu erschöpfen, wenden wir uns diesmal an Shaka...
...der bereitwillig was davon rausrückt. Überhaupt verscherbeln wir in Griechenland alles, was nicht niet- und nagelfest ist...
...was soll man sonst mit diesem Land anstellen?
AD 1355...
...wird auch die zweite Siedlung an der Südküste gegründet. Eine sehr bekannte Stadt, sie ist heute ein Museum und steht in Berlin.
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AD 1360 ist es dann soweit: Die SID-News verkünden das Ableben von Hammurabi dem Glücklosen, ehemaliger - und jetzt toter - Herrscher Babyloniens
Außerdem bauen wir in diesem jahr erfolgreich das Taj Mahal nicht...
...Roosevelt tut es. Irgendwer muß dem Kerl noch Nationalismus vertickt haben, von seinen sonstigen Vorteilen mal abgesehen. Aber nun ja
Wir verticken Boobica 11Nbein und schmeißen mal wieder Zickenbella aus dem Thronsaal, als Boobica unerwartet noch einmal zurückkommt...
'Eine...interessante Idee, durchaus. Einverstanden!'
Noch bevor Der Graf ein Wort sagen kann, ist das Bündnis geschlossen. Dabei ist Keltien durchaus von mächtigen Feinden umgeben. Ganz besonders der eben erwähnte Rossevelt ist nicht gut auf Boobica zu sprechen. Und er ist fortschrittlich
AD 1385 erfindet Griechenland das Schießpulver, das kennen die Amerikaner schon. Wir verticken Fritz den Liberalismus für sein Bankwesen, denn irgendwer hatte behauptet, Banken seien gefährlicher als stehende Armeen. Alexander bezweifelt das, aber er ist halt auch kein moderner Grieche. Die würden das nicht bezweifeln
Der Graf bringt das Siedlungsprojekt endlich zu seinem Abschluß. Griechenland gründet...
...Milet, nordöstlich der Hauptstadt in den trostlosen Hügeln gelegen. Grauenvolle Gegend
Außerdem...
...Megara und nicht weit entfernt davon...
...Phocaea im Landesinneren. Kein Fleckchen Erde bleibt ungenutzt in Griechenland.
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Im Norden haben sich an den Wracks der endlich versenkten Barbarenschiffe spezielle Spezialmuscheln angesiedelt...
...die der örtlichen Wirtschaft sehr nützlich sind
Griechenland erfindet...
...die Chemie, was eigentlich gar nicht so schlecht ist. Es wird Zeit, kurz innezuhalten...
...wobei Der Graf feststellen muß, daß Roosevelt doch tatsächlich schon Stahl besitzt
Der Mann hat was vor, eindeutig. Überhaupt führen die anderen Nationen viel zu wenig Krieg und sind zu fortschrittlich
In Griechenland lauert derweil Mr Dalton auf seine Chance...
...allerdings weiß Der Graf nicht so recht, was der Mann denn Gutes tun könnte
Auch Kate macht dem Grafen ein wenig Sorgen, denn nach der Militärtradition hat sie zügig noch die Ersatzteile erforscht und lungert an der Grenze rum...
...mit Einheiten, die sich im Handumdrehen in Kosaken verwandeln können
Es sieht ganz so aus, als würde Griechenland selbst mit Stahl den ewigen Frieden nicht gefährden können. Eine unangenehme Sache. Das wird Alexander noch weniger gefallen als die Sache mit dem Weinmangel.
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Da Land...
Unsere Nachbarin...
Shakanesien und die Queen...
Und der Rest des Planeten...
also Boobica, Roosi und auch Old Fritz.
Alle können mir mit Fläche und Techstand sehr wohl gefährlich werden. Das wird eine knifflige Kiste hier
Demostratos, der Stadtkämmerer Athens, ist da einer Meinung mit dem Grafen. Griechenland ist schwach
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Da müsstest du dir eigentlich Shakka einverleiben.