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Thema: [Gothic] Teil 1 der Gefangene

  1. #91
    Offiziell wahnsinnig Avatar von Goszul
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    Es handelte sich tatsächlich um Reisfelder. Nett fand ich die Vogelscheuchen aus echten Menschenknochen und den fetten Kerl, der die armen Arbeiter beaufsichtigte.

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    Hinter den Feldern gab es einen Damm, der aus zwei Palisaden bestand, zwischen denen ein Weg hindurchführte.

    In der Mitte wurde der Durchgang mit einem Fallgitter versperrt, an dem mich eine Wache aufhielt.

    „He Du!“ Schnauzte der Wächter

    „Was ist? Willst Du mich daran hindern, weiterzugehen?“ Fragte ich zurück.

    Daraufhin unterhielten wir uns etwas.

    Der Wächter, sein Name war Jarvis, meinte er habe mich noch gesehen und er müsse mir erklären, wie es im neuen Lager laufen würde.

    Im neuen Lager gab es keine Gardisten oder Templer, die für Ordnung sorgen würden. Die meisten Bewohner waren Gesetzlose, denen man nicht trauen könne. Nur die Söldner würden zusammen mit den Magiern an den Ausbruchsplänen Arbeiten.

    Das sah so aus, dass die Wassermagier das Erz und die Barriere erforschten, währen die Söldner dafür sorgten, dass sie nicht gestört wurden. Die Söldner folgten General Lee, einem Veteranen der Kriege gegen Varant, der beschuldigt worden war, die Königin ermordet zu haben. Außerdem gab auch hier Buddler, die Erz in einer anderen Mine schürften.

    Dieses Erz wurde jedoch nicht an den König verkauft, sondern gesammelt um für die magischen Experimente der Magier benutzt zu werden.

    Jarvis wusste nicht genau, wie der Ausbruchsplan aussah, er glaubte, dass die Magier das Erz in die Luft jagen wollten, sobald sie genug davon gesammelt hatten.

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    Oben auf dem Damm traf ich Homer, der dabei war den Damm zu inspizieren. Er erzählte mir, dass er der Baumeister dieses Bauwerks war und damals, bei Gründung des Lagers die Arbeiten am Damm geleitet hätte.

    Zur Zeit gab es ein Problem mit einem Lurker, einer Art riesigem Molch. Dieses Untier zerstörte den Damm langsam aber stetig mit seinen Klauen.

    Wenn ich das Vieh töten könnte, wäre Homer mir sehr dankbar. Ich beschloss das im Hinterkopf zu behalten. Momentan konnte ich nichts tun. Ich war schon froh, wenn ich nicht von Scavengern umgebracht wurde.

    Gegen ein Monster wie einen Lurker würde wohl keine Chance haben. Es sei denn...

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    Rechterhand konnte ich den Stausee sehen, der durch den Damm entstanden war. Auf den anderen Seite, bei den Bäumen lauerte wohl der Lurker, der Jarvis solche Sorgen bereitete.

    In der Mitte des Sees befand sich eine Insel mit einem großen Lehmhaus darauf. Dieses Haus wurde ständig von Männern betreten oder verlassen. Später erfuhr ich, dass es sich um eine Kneipe handelte.

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    Auf der anderen Seite sah ich das alte Lager. Eine beeindruckende Siedlung, die aus kleinen Lehmhütten bestand, die man in eine riesige Höhle gebaut hatte.

    Im oberen Teil der Höhle schien sich eine Art Tempel zu befinden, womöglich lebten dort die Wassermagier. Ich nahm mir vor, mit ihnen zu sprechen.

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    Ich dachte mir, dass es sicher eine gute Idee sein würde, wenn ich mir hier einen Namen machen würde, bevor ich vor die Magier treten würde. Daher beschloss ich, trotz meiner schlechten Verfassung zu versuchen, den Lurker zu erledigen.

    Daher schwamm ich durch den See. Dabei erkannte ich, dass am Grunde des Sees einige versunkene Hütten standen. Offenbar war hier schon vor Gründung des neuen Lagers eine Siedlung gewesen.

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    Auf den anderen Seite entdeckte ich den Lurker auf einem Felsen über dem See.

    Das Untier würde mich mit nur einem Schlag seiner Klauen töten können, daher hatte ich nur einen Versuch.

    Ich holte eine der beiden Schriftrollen, die mit einem Feuerball belegt war, hervor und begann sie abzulesen. Die Worte klangen sinnlos in meinen Ohren. Trotzdem spürte ich, wie etwas von mir durch meinen Mund zu entweichen schien. Plötzlich, ohne dass ich Kontrolle darüber hatte, fauchte eine Feurige Kugel aus meiner Hand auf das Monster zu.

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    Unmittelbar darauf ging der Lurker in Flammen auf. Mit einem wütenden Quaken sprang er auf mich zu.

    Der Feuerball hatte den Lurker nicht getötet. Nun hieß es laufen.

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    Er verfolgte mich fast das ganze Wäldchen hindurch. Erst als ich eine Art Barracke erreicht hatte, in der wohl die Bauern die Nacht verbrachten, ließ das Vieh von mir ab.

    Ich versuchte, mit der zweiten Schriftrolle einen weiteren Feuerball vorzubereiten. Aber irgendwie schaffte ich es nicht, mich zu konzentrieren. Als ob der erste Zauber meine geistige Kraft aufgebraucht hätte.

    Da ich gehört hatte, dass Magier Rabenkraut benutzen um Zaubertränke herzustellen, zerkaute ich probehalber eines der Rabenkrautblätter, die ich in der Mine gesmmelt hatte.

    Tatsächlich konnte ich mich danach wieder besser konzentrieren.

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    Einen zweiten Feuerball überlebte der garstige Riesenmolch nicht.

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  2. #92
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    Als Beweis für meine Tat schnitt ich dem Monster eine seiner Krallen ab und kehrte zu Homer zurück.

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    Homer bedankte sich freundlich und meinte noch, dass er sich jetzt endlich mal wieder schlafen legen könne. Das war alles. Dass ich mein Leben riskiert und wertvolle Zauber verbraucht hatte, schien ihn nicht zu interessieren. Hoffentlich wussten andere im neuen Lager meine tat mehr zu schätzen.

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    Der erste Mann, der mir im neuen Lager auffiel war interessanterweise ein Besucher aus dem Sumpflager namens Baal Kagan. Er war ursprünglich hierher entsandt worden, um Mitglieder für die Bruderschaft zu werben. Leider lachten ihn diese „Barbaren“ nur aus, wenn er das Wort des Schläfers predigte. Daher beschränkte er sich auf den Verkauf von Sumpfkraut.

    Das Sumpfkraut war derart beliebt im neuen Lager, dass er kaum die Nachfrage abdecken konnte. Sein Kollege, Baal Isidro, der ihm eigentlich helfen sollte war dem Suff verfallen und tauschte das zum verkauf bestimmte Sumpfkraut gegen Reisschnaps.

    Hilfe wollte er von mir nicht Annehmen.

    Als ich etwas hartnäckiger nachfragte, ob ich nicht etwas für ihn tun könne, meinte er, dass ich Geschenke der Sekte verteilen könne.

    Ich sollte jedem, der daran interessiert war Sumpfkraut anbieten. Aber nur einen Stengel, damit die Jungs auf den Geschmack kämen und noch mehr Sumpfkraut kaufen würden.

    Als Belohnung würde ich entweder magische Schriftrollen, 100 Erzbrocken oder Hilfe bei der Aufnahme in der Bruderschaft erhalten.

    Für den Anfang sollte ich 10 Krautstengel verteilen.

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    Weiter hinten wurde ein Teil der Höhle von zwei Banditen bewacht. Sie erklärten mir, dass sie das Haus ihres Anführers Lares bewachen würden.

    Lares persönlicher Leibwächter, Roscoe würde entscheiden, ob ich mit ihm sprechen könnte.

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    Roscoe wollte mich zuerst nicht zu Lares lassen.

    Ich behauptete, dass ich mich seiner Bande anschließen wollte.

    Roscoe meinte nur, dass das viele wollten und dass ich schon mehr bringen müsste, wenn Lares seine Zeit für mich aufwenden sollte.

    Zum Glück hatte ich noch einen Trumpf in der Hand: Die Bedarfsliste des alten Lagers.

    Roscoe konnte es zuerst nicht glauben und meinte, ich hätte Nerven hier einfach mit der Liste hereinzuspazieren. Thorus, so vermutete er, würde wohl an die Decke gehen.

    Als ich erklärte, dass ich Liste durch den Auftrag von Diego erhalten hatte, meinte Roscoe, dass Diego sich wahrscheinlich schlapp lachen würde, wenn er wüsste wo ich gerade wäre.

    Anscheinend waren Thorus und Diego keine Freunde.

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  3. #93
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    jaja diego und lares ^^

    Verfeindete Lager aber best buddys ^^

    und glaube den Lurker dürfte hier jeder so erlegt haben oder? ^^
    wobei statt 2x Feuerball habe ich glaube ich Feuerball und Feuerblitz genutzt
    Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche

    Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!

    Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.

  4. #94
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    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    wobei statt 2x Feuerball habe ich glaube ich Feuerball und Feuerblitz genutzt
    Ich bin ja immer erst mit Level 5 dahin gekommen und hab den umgehauen.
    Auf die Idee, dafür schriftrollen zu nutzen, bin ich tatsächlich noch nie gekommen.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  5. #95
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    Hab ichs nicht gewusst!

    Muss man aber auch nicht so machen, das ist ja das schöne an dem Spiel.
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  6. #96
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    Die Hütte von Lares sah von außen so bescheiden aus, wie alle anderen auch, aber ich war mir ziemlich sicher, dass nicht alle Hütten voller Wertgegenstände, Weinamphoren und Trophäen waren.

    Wenn Lares wirklich ein Bandit war, dann ein sehr guter.

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    Lares wollte mir erst nicht glauben, dass ich die Bedarfsliste der alten Mine hatte. Erst als ich sie im zeigte, hellte sich seine verschlossene Miene auf und er war begeistert.

    Er ergänzte die Liste um Waren, die im neuen Lager dringend gebraucht wurden und gab sie mir zurück.

    Wenn die nächste Karawane das alte Lager verließ, würden seine Banditen sie überfallen und fette Beute machen.

    Die hatte mir einiges an Ansehen im neuen Lager verschafft, aber um in die Bande von Lares aufgenommen zu werden reichte es noch nicht aus.

    Dafür sollte ich noch mehr Erfahrung mitbringen und außerdem Baal Isidro das Sumpfkraut abnehmen. Das Kraut müsste mindestens 400 Erz wert sein. Ich sollte das Kraut verkaufen und Lares die 400 Erz bringen, dann würde er mich in seiner Bande willkommen heißen.

    So einfach lief das hier im neuen Lager!

    Lares konnte mir außerdem beibringen, wie ich meine Kräfte trainieren konnte oder wie ich meine Fingerfertigkeit verbesserte.

    Momentan machte ich von diesem Angebot aber noch keinen Gebrauch. Es gab andere Dinge, die ich zuerst lernen wollte.

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    Draußen in der Höhle traf ich auf den Hehler Sharky, bei dem ich überflüssige Fackeln und eine Spitzhacke gegen einen Dietrich und etwas Erz eintauschte.

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    Danach verteilte ich etwas Sumpfkraut unter den Banditen. Baal Kagan hatte zwar gesagt, das ich es umsonst verteilen sollte, doch als mir die Banditen dafür jeweils 10 Erzbrocken anboten, weigerte ich mich nicht, diese anzunehmen.

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    Ich lernte auch Buster kennen, dessen piepsige Stimme nicht ganz zu seinem durchtrainierten Körper passen wollte. Er bot mir an, mir die Kunst der Akrobatik beizubringen. Auch auf dieses Angebot wollte ich später zurückkommen.

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    Bei meiner weiteren Erkundung wurde ich plötzlich von der Seite angeraunzt:

    „Pst! Hey du!“

    „Wer? Ich?“

    „Ja genau du!“

    Es war der Dieb Wedge, der mir gegen Erz beibringen würde wie man Schlich, Leute beklaute und Truhen öffnete. Außerdem warnte er mich vor einem Typen namens Butch, der die fiese Angewohnheit hatte, neuen im Lager das Fell über die Ohren zu ziehen. Offenbar gab es überall mindestens einen Kerl dieser Art.

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    Da ich gewarnt worden war, sprach ich Butch, einen großen Kerl, der gerne am Lagerfeuer saß und dort den starken Mann markierte, nicht an. Er musste eben sehen, wie er an sein Sumpfkraut kam.

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    Ich traf auch Homer wieder, der jetzt keine Angst mehr haben musste, dass der Lurker seinen Damm zerstörte. Irgendwie sah er trotzdem nicht glücklicher aus.

    Aber vielleicht war er auch einfach noch Müde vom vielen Wachestehen.

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    Wolf war der Name des Rüstungsbauers des neuen Lagers. Da die Söldner und Banditen nicht auf erbeutete Rüstungen der königlichen Wachen und Paladine zurückgreifen konnten, stellten sie ihre Rüstungen aus Häuten und Fellen und nur wenigen Metallteilen her.

    Wolf würde mir daher gerne Felle und Häute jeder Art abkaufen.

    Der Jäger Aidan, der irgendwo in der Wildnis zwischen altem und neuem Lager leben sollte, würde mir beibringen, wie man Tiere häutete. Oder ich sollte mich an Ratford und Drax, die ich schon kannte, wenden.

    Ich versprach, dass ich dass tun würde. Dies würde mir, neben der Schmiedekunst, noch eine weitere Einkommensquelle sichern.

    Wolf verkaufte zudem Bögen und lehrte, gegen Erz, auch das Bogenschießen.

    Rüstungen verkaufte er dagegen nur an Mitglieder von Lares Bande.

    Außerdem handelte er auch sonst noch mit allerlei Waren, von denen mich einige schon interessierten, aber ich hatte beschlossen so lange zu sparen, bis ich etwas mehr Erz hatte.

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    Nun war ich hintersten Teil der Höhle angekommen. Dort standen keine Banditen mehr herum, sondern nur noch die schwer gerüsteten Söldner der Wassermagier.

    Der Söldner Blade erzählte mir, dass die Banditen derzeit zu frech wären und immer wieder Überfälle auf die Leute von Gomez durchführen würden, so dass die Söldner befürchteten, dass Gomez bald seine Armee gegen das neue Lager schicken würde.

    Viele Söldner sahen die Banditen eher als Problem denn als Verbündete.

    Offiziell wurde das neue Lager von den Wassermagiern geleitet, aber die Wassermagier konzentrierten sich ganz auf ihre Forschungsarbeit so dass die Söldner eigentlich eher auf ihren General Lee hörten.

    Auf die Frage, ob ich den Söldnern beitreten könnte, meine Blade nur, dass Lee jeden nehmen würde, der gegen Gomez war und mit dem Schwert umgehen konnte. Er musterte mich abschätzig und meinte, dass ich, wenn ich wirklich ein Söldner
    werden wollte, mit Gorn reden sollte.

    Dieser Gorn übernahm hier offenbar die Rolle, wie Diego im alten Lager.

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  7. #97
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    Damit hatte ich das neue Lager schon fast komplett umrundet. Wirklich beeindruckend, auch wenn ich diesen hölzernen Stützbalken nicht so wirklich vertrauen mochte.

    Wenn diese Höhle einstürzte... Nicht auszudenken.

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    Zu Lee wollten mich die Söldner nicht durchlassen, aber einer von ihnen, Torlof, riet mir, dass ich mich einfach erstmal an Lares halten sollte. Sobald die Jungs mitbekamen, dass ich gegen Gomez sei, würde ich hier leicht unterkommen.

    Um Lares zu beeindrucken, sollte ich am besten einfach etwas wertvolles aus der alten Mine oder dem alten Lager klauen.

    Da Söldner und Banditen selten miteinander redeten, konnte er nicht wissen, dass ich die von Lares modifizierte Bedarfsliste der alten Mine bereits bei mir trug.

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    Gorn erzählte mir noch einmal von den Aufgaben der Söldner. Von ihm erfuhr ich allerdings nichts, was ich nicht schon von Jarvis erfahren hatte. Wenn ich Söldner werden wollte, musste ich einer der besten Krieger der Kolonie sein. Entweder, ich diente mich in einem der beiden anderen Lager hoch, oder ich fing bei den Banditen an. Aber so wie ich jetzt war, wäre ich nutzlos für Lee.

    Wenn ich im neuen Lager leben wollte und eine bessere Unterkunft als die Baracke der Bauern wollte, würde ich jemand anderen aus seiner Hütte prügeln müssen.

    Gorn schlug mir den Banditen Shrike vor, der sich seine Hütte frecherweise auf der Höhlenseite der Söldner gebaut hatte.

    Das war zwar nicht offiziell verboten, aber Gorn meinte, dass man den Banditen ja auch nicht alles durchgehen lassen müsste.

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    In der Mitte der Höhle konnte man den riesigen Erzhaufen, den die Schürfer des neuen Lagers angesammelt hatten, sehen.

    Da das neue Lager kein Erz an die Außenwelt verkaufte, war dieser haufan weitaus größer als der, den ich in der Schmelze der alten Mine gesehen hatte.

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    beinahe genauso erstaunlich war aber auch, dass ein leibhaftiger Magier namens Cronos einfach so im neuen Lager herumlief und sich von mir ansprechen ließ.

    Ich bot ihm den Brief an, der eigentlich für den obersten Feuermagier bestimmt war, aber Cronos meinte nur, mit hochgezogener Augenbraue, dass ich bei ihm falsch wäre weil er ein Wassermagier wäre.

    Er konnte mir auch nicht helfen, an die Feuermagier heranzukommen. Als Bote käme ich nur in Frage, wenn ich einer von Lares Männern wäre. Denn die Vertrauten von Lares würden schon jahrelang zuverlässig Botendienste für die Wassermagier erbringen.

    Ich fragte ihn, ob ich vielleicht als Magier ausgebildet werden könnte. Aber Cronos meinte nur, dass ich mindestens ein Mitglied von Lares Bande sein müsste, bevor man eine magische Ausbildung bei mir auch nur in Betracht ziehen könnte.

    Bis dahin könnte er mir höchstens bestimmte Meditationstechniken beibringen, mit denen ich meine Konzentrationsfähigkeit steigern könnte.

    Anscheinend musste ich über kurz oder Lang einem der drei Lager beitreten. Aber bevor ich mich festlegen wollte, wollte ich mir noch das Sumpflager anschauen.

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    Geändert von Goszul (31. August 2014 um 07:05 Uhr)
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  8. #98

  9. #99
    Offiziell wahnsinnig Avatar von Goszul
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    Im Sumpflager kann das besonders leicht passieren. Ich muss also auf mich aufpassen.
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  10. #100
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    Bevor ich aber das neue Lager verließ, wollte ich mir noch meine Belohnung von Baal Kagan abholen.

    Ich entschied mich, zu seiner Enttäuschung, für die 100 Erzbrocken.

    Dann aß ich etwas von meinem gebratenen Scavengerfleisch und machte mich auf den Weg zurück ins alte Lager.

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    Aus Neugierde beschloss ich auf dem Rückweg, den Weg zu nehmen, an dem angeblich der Jäger Aidan sein Lager hatte.

    Hierzu musste ich über die Brücke, die ich auf dem Hinweg ignoriert hatte. Auf meine Karte schaute ich erst garnicht. Die Türme des alten Lagers waren von hier aus nämlich gut zu sehen.

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    Direkt hinter der Brücke gab es einen, anscheinend verlassenen, Lagerplatz, bei dem auch eine verschlossene Truhe stand. Zum Glück hatte ich ja inzwischen einige Dietriche an mich bringen können und so versuchte ich mein Glück.

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    Zwei weitere Dietriche, einige Pfeile, Bier und eine Anzahl Erzbrocken war der Lohn meiner Mühen.

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    Kurz darauf geriet ich in einen verfluchten Goblinhinterhalt. Die verdammten Biester waren mit Schwertern und nicht etwa mit Holzkäulen bewaffnet.

    Es wurde ein harter Kampf und nachdem ich einen Treffer erhalten hatte, merkte ich, dass ich völlig chancenlos war und rannte, ich muss es zu meiner Schande gestehen, einfach davon.

    Bevor ich nicht meine Kampffertigkeiten verbesserte und eine brauchbare Rüstung trug, war dieser Weg zu gefährlich für mich.

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    Also nahm ich den Weg zurück, den ich gekommen war. Dabei musste ich mich beeilen, denn die Nacht brach über der Kolonie herein und ich wollte die Nacht nicht unbedingt da draußen verbringen.

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    Zurück im Lager übergab ich Diego die, von Lares erweiterte, Bedarfsliste der alten Mine. Diego meinte nur: „Gut gemacht, das bringt dir einige Pluspunkte ein.“

    Mehr hatte er mir nicht zu sagen.

    Aber immerhin hatte ich wieder Einiges über das Leben in der Kolonie gelernt. Morgen würde ich mich darum kümmern, meine Fertigkeiten zu verbessern.

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    Für das Ragout von Snaf hatte ich schon genügend Pilze gesammelt. Daher jagte ich noch einige Fleischwanzen in der Abenddämmerung. Die lichtscheuen Tierchen waren in dieser Zeit besonders aktiv.

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    Snaf freute sich natürlich, dass er seinen neuen Eintopf endlich kochen konnte und versprach mir, dass ich jeden Tag drei Portionen davon bekommen könnte. Das Abendessen war also, bis auf Weiteres, gesichert.

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    Nach diesem, wirklich garnicht so üblen Mahl sprach ich mit Scatty, dem Arenaleiter.

    In der Arena kämpften nicht nur Gardisten, sondern auch die besten Kämpfer der anderen Lager. Anscheinend mochten die Buddler es besonders gerne, wenn die Banditen aus dem neuen Lager in der Arena verdroschen wurden und wetteten dann mehr.

    Scatty war auch bereit einer meiner Fürsprecher zu werden, aber nur wenn ich es schaffte ihn zu beeindrucken.

    Ich sollte einen seiner Kämpfer herausfordern und mich gut schlagen und er würde sich bei Diego für mich aussprechen. Er ließ durchblicken, dass es ihm am liebsten wäre, wenn ich den kämpfer des neuen Lagers besiegen könnte.

    Momentan fühlte ich mich hierfür aber noch nicht kräftig genug.

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  11. #101
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Sumpfkraut rauchen

  12. #102
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    Einmal kann man so was schon machen. Emoticon: joint
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  13. #103
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    Das letzte, was ich an diesem Abend noch tat, war, dass ich Huno besuchte und mir Material für das Schmieden kaufte. Ich ließ mir von ihm zeigen, was ich zu hatte und schmiedete zusammen mit Huno und seinem Gehilfen bis spät in die Nacht.

    Zum Glück hatte ich während meiner Zeit in Vengard auch immer wieder Metallteile zurechtschmieden müssen, so dass ich kein absoluter Anfänger mehr war. Trotzdem war ich stolz auf mich, als ich mein erstes selbstgeschmiedetes Schwert in der Hand hielt.

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    Die Arbeitsschritte waren immer die gleichen.

    Das Eisen musste in der Esse erhitzt werden.

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    Dann musste man die Klinge am Amboss aus dem glühenden Stahl formen. Das war ziemlich aufwendig und der schwierigste Teil der Arbeit.

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    Im nächsten Schritt wurde die glühende Klinge im Wassereimer wieder gekühlt. Der kleinste Fehler hierbei konnte die Klinge zerstören oder wertlos machen.

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    Den letzten Schliff bekam die Klinge dann am Schleifstein. Dann musste man die Klinge nur noch mit einem Heft und einer Parierstange versehen und fertig war des Schwert.

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    Wie Huno vorhergesagt hatte, waren meine Schwerter keine Meisterwerke. Aber immerhin waren sie brauchbar und um Einiges besser, als die schartige Waffen, mit der ich bisher kämpfte.

    Leider merkte ich schnell, dass ich kräftiger werden musste, wenn ich eine meiner selbstgeschmiedeten Waffen sinnvoll im Kampf einsetzen wollte.

    Darum würde ich mich am nächsten Morgen kümmern, beschloss ich und legte mich schlafen.

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  14. #104
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    Tag 2 in der Kolonie

    Am nächsten Morgen schnappte ich mir erstmal den Schinken vom Tisch. Jeder, dem ich erzählt hatte, dass ich einen saftigen Schinken in meiner Hütte hatte sagte zu mir so etwas wie: „Bist du verrückt? Was glaubts du eigentlich wieviel hier in der Kolonie geklaut wird? So etwas gutes lässt man doch nicht in seiner Hütte herumliegen.“

    Daher beschloss ich, nicht länger ein unnötiges Risiko einzugehen.

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    Bei Huno tauschte ich die von mir geschmiedeten Schwerter gegen weiteren Rohstahl ein und machte mich wieder an die Arbeit.

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    Ich verbrachte wieder den halben Tag in der Schmiede, wo ich hart arbeitete.

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    Doch es lohnte sich. Am Ende bekam ich von Huno für meine Schwerter alles Erz zurück, dass ich ihm für das Rohmaterial gegeben hatte und konnte mir trotzdem noch zusätzliches Rohmaterial zur weiteren Verarbeitung ertauschen.

    Ich hätte nie gedacht, dass Schmieden so einträglich sein könnte. Wenn ich bedachte, dass andere sich ihre Hintern in den Minen aufrissen...

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    Nach dem ich genug geschmiedet hatte, verließ ich das alte Lager und suchte Ratford und Drax in ihrem Jagdgebiet auf.

    Von Drax ließ ich mir genau erklären, wie ich die verschiedenen Wildtiere, die es in der Kolonie gab, ausschlachten konnte.

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    Die Erläuterungen von Drax waren sehr hilfreich und ich brannte schon darauf, mein neues Wissen auch praktisch zu nutzen.

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    Das nächste Problem war, dass ich die meisten Viecher, die ich nun verwerten könnte, wohl nicht erledigen konnte.

    Hier sollte mir Diego helfen.

    Er trainierte etwas mit mir zusammen, so dass ich mich schon sehr viel kräftiger als bei meiner Ankunft fühlte.

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    Jetzt fühlte ich mich auch stark genug, eines meiner Schwerter im Kampf zu führen. Frohen Mutes machte ich mich auf zum Ostturm um die nähere Umgebung des alten Lagers zu erkunden und ein paar Scavenger zu jagen. Da begegnete ich dummerweise Mud. Da er nett zu sein schien, nahm ich sein Angebot, mich zu begleiten dankbar an.

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    Zunächst schien alles in Ordnung zu sein. Ich sprach noch mit Fingers, einem einflussreichen Schatten, der mich als Anwärter im Lager unterstützen wollte, wenn ich ein Diebestalent lernen würde.

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    Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert

    Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet

    Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft

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    Der Kantel kennt noch ne Methode, die viel einträglicher ist als den Rohstahl zu kaufen.

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    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


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