Was guck(t)e ich gerade - Der DVD und BR und Streamguckfred

[Calis]

Also ich mag Daniel Craig sehr gerne als Bond. Quantum Trost fand ich dennoch großen Mist. Ein x-beliebiger Actionfilm. Also sehe ich Spectre näher an Skyfall.

Ich mag halt sehr gerne die Bezüge auf die älteren Bondfilme. Ich hatte meine Reihenfolge hier schon mal geschrieben:

Casino Royal
Spectre (knapp vor)
Skyfall
.
.
.
.
.
Quantum Trost (weit abgeschlagen)

[nephrom]

Gibt es überhaupt jemanden, der Quantum Trost mag? Skyfall und Spectre sind ja wenigstens kontrovers.

Lohnt sich Spectre auf BluRay? Ist es besser als Rogue Nation?

Falls nein, gibts eine andere interessante Neuerscheinung? Darf auch gerne was Unbekannteres sein.

Paar Empfehlungen für neue Blue Rays des letzten Monats:
Der Marsianer
Alles steht Kopf
Sicario
The Walk

[BruderJakob]

Alles steht Kopf

Netter Film. Habe ich von meiner Frau geschenkt bekommen. Hatte an ein paar Szenen etwas Pipi in den Augen. Liegt vielleicht auch am Nachwuchs...

[Lao- Tse]

Daniel Craig ist imho der beste Bond, nur optisch vielleicht nicht ideal. Aber das waren die wenigsten Bonds.

[Tronde]

Ist Spectre näher an Quantum Trost oder Skyfall?

Ich würde ihn als eher Richtung Skyfall bewerten. Muss man meiner Meinung nach nicht unbedingt gesehen haben aber als Vielschauer kannst du ihn dir dann schon holen.

[Version1]

Hab Sicario neulich auf Amazon Prime ausgeliehen. Sehr starker Film

[Domdai]

Gibt es überhaupt jemanden, der Quantum Trost mag?

Nein!

Skyfall fand ich besser als Spectre. Allerdings fand ich die älteren Bonds eh am besten

[Wild Haggis]

Okidoki, danke für die Entscheidugnshilfe.

Im Zweifel schreib ich euch dann ne Rechnung.

[Großadmiral Thrawn]

Hab Sicario neulich auf Amazon Prime ausgeliehen. Sehr starker Film

Selma dort neulich gesehen

Leider war es aber nicht im O-Ton verfügbar

[monkeypunch87]

Quantum Trost ist so scheiße auch nicht, macht aber nur Sinn, wenn man Casino Royale direkt vorher schaut und sie zusammen als einen Film betrachtet.

[Wild Haggis]

Für heute Abend hab ich mir "No Turning Back" vorgenommen, das gibts auf Amazon Prime. Ich weiß nichts von dem Film, außer dass Tom Hardy die Hauptrolle spielt. Werde berichten!

[Tronde]

[Des Pudels Kern]

Für heute Abend hab ich mir "No Turning Back" vorgenommen, das gibts auf Amazon Prime. Ich weiß nichts von dem Film, außer dass Tom Hardy die Hauptrolle spielt. Werde berichten!

Ich fand den recht gut. Für so einen Film muss man aber auch in der richtigen Stimmung sein, sonst ist der Film öde.

Ich kann übrigens noch "Hidden" aus 2015 empfehlen. Guter Horror-Thriller.

[Wild Haggis]

Für heute Abend hab ich mir "No Turning Back" vorgenommen, das gibts auf Amazon Prime. Ich weiß nichts von dem Film, außer dass Tom Hardy die Hauptrolle spielt. Werde berichten!

Habs jetzt gesehn, war jedenfalls anders als erwartet. ^^

Es ist ein Experimentalfilm: Tom Hardy fährt 85 Minuten auf ner englischen Autobahn. Die anderen Rollen hört man nur über Telefon. Die Zeit läuft etwa in Echtzeit ab. Vermutlich spielt es über einen Zeitraum von 2 bis 3 Stunden.

Handlung:

Achtung Spoiler:

Hardys Rolle ist zuverlässiger Planer für das Gießen von Beton und hat ein Großprojekt am Laufen. Am Abend vor dem kritischen Start des Bauprojekts bekommt eine (seine einzige?) Affäre die Wehen. Er entschließt sich bei der Geburt dabei zu sein und fährt zu ihr nach London, obwohl er sie praktisch nicht kennt. Seine Frau und Kinder warten vergeblich Zuhause. Die Baufirma hat auch ein Problem, denn außer Hardy hat niemand einen Schimmer davon wie man Beton gießt.

Im Laufe des Films versucht Hardy seinen Assistenten auf dem Bau anzuleiten, damit es auch ohne ihn klappt. Seiner Frau versucht er die Affäre zu erklären. Seine Affäre versucht er zu beruhigen, da es anscheinend Komplikationen bei der Geburt gibt.

Der Antrieb der Rolle ist es, alles "richtig" zu machen, weil es sein Vater bei ihm selber versaut hat. Dabei reißt er alles ein, was er sich aufgebaut hat. Verliert Job und Familie. Am Ende hatte ich trotzdem das Gefühl, dass er mit sich selbst im Reinen ist.

Fazit:
Über Schauspielerei zu resümieren halte ich nicht für zielführend. Es ist natürlich eine außerordentlich unkonventielle Rolle die schon alleine dadurch, dass sie unkonventiell ist, auffällt. Er ist mir jedenfalls nicht auf die Nerven gegangen und hat mich nicht gelangweilt. Ich schätze, das ist Lob genug bei einer 85 Minuten one man show.
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Kann ich mir andere Schauspieler in der Rolle vorstellen? Ja. Kann ich mir DiCaprio vorstellen? Nein.

Vom handwerklichen Gesichtspunkt aus gibt es wenig zu berichten. Es ist eben n Auto (Schleichwerbung BWM), das auf ner Straße fährt, yo.

Die Handlung selber hat mich allerdings nicht überzeugt. Am interessantesten find ich immer die Dinge, die schief laufen. Davon gab es leider zu wenige. Vor allem eine Art Plot Twist habe ich vermisst. Gegen Schluss dachte ich, dass er vllt noch gegen ne Mauer fährt. Oder eventuell doch nicht in London, sondern Zuhause oder auf der Baustelle ankommt. Aber nix wars. Die Auflösung war mir daher zu glatt.
Langweilig fand ich den Film allerdings auch nicht. Das Konfliktpotential war spürbar, auch wenn es nicht bis zum Äußersten getrieben wurde.

Um es Einzuordnen neben anderen "Experimentalfilmen, in denen im Auto durch die Gegend gefahren wird":
Es hat mir deutlich besser gefallen als Skins mit Scarlett Johannson, aber schlechter als Drive (der Vergleich ist unfair, aber was solls).

[faldegorn]

Um es Einzuordnen neben anderen "Experimentalfilmen, in denen im Auto durch die Gegend gefahren wird":

Mit einer Art Rasen-Mäher durch die Gegend fahren

Werde mir heute mal wieder "The straight Story" anschauen