Bei Vorlesungen, wo ich mitschreibe, schreibe ich übrigens schön geräumig, weil ich später da gerne 1000 Notizen reinquetsche (d.h. Details zu den Beweisen, die der Prof ausgelassen hat).
Wieso sollte es bei Master-Vorlesung denn anders sein?
Um mitzuschreiben muss man ja in der Vorlesung sein ...
Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...
Also ich bin definitiv der Typ Mensch, der beim Schreiben lernt.
Ich fasse auch meine (vorgedruckten) Skripte (so es diese gibt; Präsentationen würden auch dazu gehören) zusammen, da ich beim Schreiben lerne. Die Zusammenfassungen werden dabei oft NIE mehr angeschaut... allein beim schreiben hab ich das behalten.
Das ist mir übrigens beim Spickzettelschreiben im der Schule schon aufgefallen.... ich hab die in der Prüfung nie gebraucht, da ich das aufgeschriebene gelernt hatte
Vielleicht bräuchtest du ne andere Art von Notizen...
Such mal im Internet nach Cornell-Notizen... vielleicht ist das was für dich.
Beendet:
Achtung Spoiler:
Mitschreiben Wenn ich's nicht mache, bin ich 2 Tage später wieder auf dem selben Wissenstand wie ich ohne die Vorlesung gewesen wäre. Deswegen hege ich auch eine Abneigung gegen Powerpoint, da kann man irgendwie nicht sinnvoll mitschreiben, und Script durcharbeiten liegt mir garnicht.
Normal hab ich schon immer mitgeschrieben. Ich schreib allerdings auch schnell und hab es normal immer geschafft, dass ich trotzdem mitbekommen bin. Da blieb von zeit zur Zeit schonmal die Gramattik auf der Strecke und es wurden eher so Stichworte.
Prinzipiell hängt das aber vor allem von der Vorlesung ab.
Oft gabs die Folien nach der Vorlesung - beim lernen hab ich dann die ausgedruckten Folien mithilfe meines Mitschriebs ergänzt. Man schreibt dann halt nur Kram mit der nicht eh auf der Folie aufgelistet ist - je nach Vortragsstil kann das anstrengend sein, aber man hat ja doch keine Alternative
Wenn es keine Folien gab hat der Dozent meist auf der Tafel geschrieben. Da hat man genug Zeit zum Denken und mitschreiben. Da gabs dann auch meist kein Skript und es war umso wichtiger alles mitzubekommen.
Gerade zum Schluss gab es aber oft die Folien (oder Teile davon) vor der Vorlesung oder die Skripte vom Dozenten am Anfang der Vorlesung. Da hat man dann die Folien/Skripte ergänzt. Meiner Meinung nach die beste Möglichkeit. Man hat Zeit zum denken, konzentriert sich mehr und bekommt auch das mit was nicht auf den Folien steht (und ja oft wichtiger ist).
Ich komm jetzt aus nem Gebiet wo die Dozenten in der Regel Powerpoint-Vorträge machen. Das ist auch ganz hilfreich weil es kaum/keine vernünftigen und aktuellen Skripte gibt, da vieles einfach sehr aktuell ist und die guten englischen Bücher gerade am Anfang schwer zu überblicken sind.
Edit: Beim lernen fasse ich auch immer alles schriftlich zusammen (oft mehrfach) da ich so am besten lerne und meine Konzentration nicht immer abschweift
Als Arbeiter brauch ich so einen Schweinkram wie Lesen nicht. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder plötzlich das Alphabet aufsagen könnte.
[Morrowind] Die kurze Geschichte des Valen Drem
Zum Download bereit: Civ4-Mod "Mars, jetzt!"
"Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will." (Jeanne Moreau, 1928 - )
"Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen." (Mark Twain, 1835 - 1910)
Ich hab während meiner Studienzeit immer mitgeschrieben. Es gab kein Skript. Die Bücher, die ich hatte, waren so mittelmäßig, die Bibliothek hatte nicht immer auf. Drum hab ich für Prüfungen auch aus den Mitschriften gelernt. Meine Schrift ist nicht die beste, aber ich kann sie lesen.
Vorteil: Die Profs haben immer nur gefragt, was in Vorlesungen drankam. Beim Buch hätte man evtl. noch mehr Stoff gehabt.
Mitschreiben ist grade anfangs in Mathe (Analysis I) assi-schwer, weil alles so schnell geht. Man gewöhnt sich aber interessanterweise dran.
Es gab auch Vorlesungen, da konnte man nicht mit schreiben. Wenn halt nix angeschrieben wurde und der Stoff zu konfus vorgetragen wurde. Hab versucht, Notizen zu machen, ging nicht wirklich.
Nicht hingehen, ist noch mal was anderes als nicht mitschreiben. Von nicht hingehen würd ich abraten. Die Profs erzählen oft mal so nebenbei, was sie wichtig finden. Und irgendwie lernt man das Zeug doch besser, wenns einer vorexerziert. Wenn man nicht mitschreibt und der Prof zu doof vorliest, dass man da nichts von hat, dann kann man wenigstens während der Zeit ein Buch/Skript lesen. Das macht man sonst nämlich eher doch nicht so regelmäßig, so jedenfalls meine Erfahrung. Außerdem ists gut, die Kommilitonen zu sehen, in Mathe sind die Lerngruppen für die Übungsaufgaben ja ziemlich wichtig.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
[Beiträg gelöscht]
Geändert von Gast (09. Februar 2017 um 14:09 Uhr)
Ich habe mich hauptsächlich aufs Zuhören konzentriert... mein Studium aber auch abgebrochen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich vielleicht mehr mitschreiben sollen.
Everyone thinks of changing the world - but no one thinks of changing themselves.